Wenn ich bei uns in der Familie die mechanischen und elektrischen
Shimano-Schaltungen vergleichen, dann muss ich auch feststellen, dass der Wartungsaufwand bei elektrischen - jenseits des gelegentlichen Akkuladens - schon geringer ist. Ich finde das schon einen großen Vorteil der E-Schaltung: einmal eingestellt und man muss nix mehr machen.
Bei den mech. Schaltungen längt sich der Zug, so dass man gelegentlich ein klein wenig nachjustieren muss. Und dann kommt noch das leidige
Shimano-Problem dass die Züge halt gerne direkt am STI-Hebel reißen, so dass man dann eben die Züge doch öfter austauschen muss und jedes Mal wieder die Einstellerei hat. Am Schaltwerk macht mir das nix aus, aber der Umwerfer nervt mich doch jedes Mal wieder aufs Neue...
Ist alles kein Drama, aber irgendwie doch manchmal etwas nervig - meine Frau lacht mich immer aus und sagt, dass ich mehr an den Rädern von mir und meinen Kindern schraube als dass ich fahre, weil laufend etwas knackse, reiße oder sonstwie kaputtginge. Das verneine ich natürlich mit Nachdruck! Das sind die Rad-Muggel, die haben einfach keine Ahnung
Randbemerkung: es ist schon irre, wenn ich die Akkus und Batterien mal zähle, die alle unabhängig voneinander geladen werden müssen am und ums Rennrad - ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Akku im Computer, im Licht bzw.
Garmin Varia,
Powermeter, Knopfzellen im Speedsensor, HF-Sensor, und dann halt noch der Schaltakku und je nach System die Knopfzellen in den STI Hebeln...