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Würdet ihr heute noch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen?

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Re: Würdet ihr heute noch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen?
Eben. Ich fahre mit meiner Di2 11fach ALLE 11 auf dem grossen Kettenblatt schleiffrei. Ohne zu trimmen.
damit würde ich nicht protzen ... spricht für vollste unerfahrenheit
ich kann auf meinem 12-fach alle ritzel rauf und runterschalten ... das wäre aber das letzte was ich meinem rad ... den kettenblättern und der kassette antun wollte
 
damit würde ich nicht protzen ... spricht für vollste unerfahrenheit
ich kann auf meinem 12-fach alle ritzel rauf und runterschalten ... das wäre aber das letzte was ich meinem rad ... den kettenblättern und der kassette antun wollte
Die Situation kann es ja mal geben. Kilometerweit fährt so wohl keiner.
 
Eben. Ich fahre mit meiner Di2 11fach ALLE 11 auf dem grossen Kettenblatt schleiffrei. Ohne zu trimmen.
Warum sollte man das wollen? Und wozu hast du dann das kleine Blatt?
Würde man einen Verbraucher fragen, ob er bereit ist, für Nebensächlichkeiten wie 2 Knöpfe an STI für den Garmin und die Umwerfertrimfunktion >1000 EUR auf den Tisch zu legen, würde er einem einen Vogel zeigen.
Ich kann die Zahl nicht nachvollziehen. Ultegra für ~ 1400 € (Angebote auch schon unter 1300), 105 für knapp über 1000 (900). Was haben mechanische Komplettgruppen gekostet, z. B. Ultegra 11-fach, als sie ähnlich neu war? Sicher nicht “>1000 EUR" weniger.
 
Es soll sogar Menschen geben, die in ihrer Freizeit 9s Ergos überholen und dann noch damit fahren.

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Warum sollte man das wollen? Und wozu hast du dann das kleine Blatt?

Ich kann die Zahl nicht nachvollziehen. Ultegra für ~ 1400 € (Angebote auch schon unter 1300), 105 für knapp über 1000 (900). Was haben mechanische Komplettgruppen gekostet, z. B. Ultegra 11-fach, als sie ähnlich neu war? Sicher nicht “>1000 EUR" weniger.
Für die 9000er DA hab ich damals einen Tausender bezahlt. Die 10-Fach Ultegra 6700 gabs für 500.
(Laufen beide immer noch)
 
Ich komme mit dem vollgeladenen Di2-Akku locker 2.000 Kilometer weit.
Und klar reichen 5 Minuten nur für die die nächste Fahrt - aber wieviel willst Du denn reinladen, wenn Du merkst, Du hast das Laden vergessen?
Ich bin das Gegenteil eines schaltfaulen Fahrers, das dürfte die wenigen Kilometer erklären.
Ich mache öfters mal Touren über 100km und da würden 5 oder 10 Minuten laden nicht reichen oder mir ist zumindest das Risiko zu gross. Wenn ich mal vergesse den Akku aufzuladen, dann fahre ich halt 30 Minuten später los.
 
Wenn ich bei uns in der Familie die mechanischen und elektrischen Shimano-Schaltungen vergleichen, dann muss ich auch feststellen, dass der Wartungsaufwand bei elektrischen - jenseits des gelegentlichen Akkuladens - schon geringer ist. Ich finde das schon einen großen Vorteil der E-Schaltung: einmal eingestellt und man muss nix mehr machen.
Bei den mech. Schaltungen längt sich der Zug, so dass man gelegentlich ein klein wenig nachjustieren muss. Und dann kommt noch das leidige Shimano-Problem dass die Züge halt gerne direkt am STI-Hebel reißen, so dass man dann eben die Züge doch öfter austauschen muss und jedes Mal wieder die Einstellerei hat. Am Schaltwerk macht mir das nix aus, aber der Umwerfer nervt mich doch jedes Mal wieder aufs Neue...

Ist alles kein Drama, aber irgendwie doch manchmal etwas nervig - meine Frau lacht mich immer aus und sagt, dass ich mehr an den Rädern von mir und meinen Kindern schraube als dass ich fahre, weil laufend etwas knackse, reiße oder sonstwie kaputtginge. Das verneine ich natürlich mit Nachdruck! Das sind die Rad-Muggel, die haben einfach keine Ahnung :)

Randbemerkung: es ist schon irre, wenn ich die Akkus und Batterien mal zähle, die alle unabhängig voneinander geladen werden müssen am und ums Rennrad - ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Akku im Computer, im Licht bzw.Garmin Varia, Powermeter, Knopfzellen im Speedsensor, HF-Sensor, und dann halt noch der Schaltakku und je nach System die Knopfzellen in den STI Hebeln...
 
Ich fahre nur gross-gross. Ich stelle keinen grösseren Verschleiss fest.
Selbst wenn, der höhere Schalt- und Fahrkomfort sind mir deutlich wichtiger.
Ob das Kettenblatt für 80 € (Ultegra 11fach Kompakt) 12'000 oder nur 10'000 km hält, spielt für mich keine Rolle.
Das nennt man dann Wegwerfgesellschaft. Bei mir halten die Kettenblätter und Kassetten wesentlich länger
Vielleicht wenn man die Vorteile nicht sieht, resp. nicht sehen will...
Den Unterschied zwischen subjektiv und objektiv muss ich jetzt aber nicht erklären?
Bisher habe ich hier noch keinen Vorteil gesehen, der mich dazu verleiten würde, den Mehrpreis auszugeben.
Ja, es ist bei mir fehlender Wille - nach objektiver Abwägung der Pros und Kons...
 
Bisher habe ich hier noch keinen Vorteil gesehen, der mich dazu verleiten würde, den Mehrpreis auszugeben.
Ja, es ist bei mir fehlender Wille - nach objektiver Abwägung der Pros und Kons...
Ist doch alles in Ordnung, du hast eine Entscheidung für dich getroffen. Darum geht es hier doch auch, man teilt seine Meinung und respektiert (hoffentlich) die der anderen. Es möchte niemand bekehrt werden. Und die Frage des TE dürfte zu Genüge beantwortet worden sein.

BTW: mein 11 Jahre alter Sohn hätte gerne eine elektrische Schaltung an seinem nächsten Renner 🤣
 
(...) Das meiste dreht sich hier um persönliche Vorlieben, manchmal mit Untermauerung durch etwas weltfremd-bizarre, aber durchaus unterhaltsame Schein- und Gegenargumente (...)

Natürlich. Das ist schon längst keine Diskussion mehr, wo man sich auf Argumente einlässt.
Spätestens nach der zweiten Seite sind die Fronten gemacht und man gehört zur Fraktion Glas-immer-halbleer oder zur Fraktion Glas-immer-halbvoll.
 
Die Situation kann es ja mal geben. Kilometerweit fährt so wohl keiner.

Erstens das und zweitens verbessert es den Fahrkomfort ungemein.
Ob man schon unterschalten muss, oder hinten noch ein oder zwei Ritzel hat, macht einen grossen Unterschied.

Aber derjenige mit dem Einwand gondelt schätzungsweise 50 % der Kilometer geradeaus auf dem kleinen Kettenblatt herum. Soviel zum Verständnis des Systems. Das kleine Kettenblatt ist nur der Rettungsring und nicht für längere Zeit (Ergänzung für diejenigen mit Verständnisschwierigkeiten: damit ist natürlich längere Zeit geradeaus gemeint, denn den Rettungsring fährt man am Berg normalerweise über längere Zeit) gedacht. Wer längere Zeit geradeaus auf dem kleinen fahren muss, hat einen unpassenden Antrieb und keine Erfahrung. Denn, hätte er Erfahrung, wüsste er das und würde das entsprechend anpassen.
 
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