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Würdet ihr heute noch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen?

Ich hab mal gelesen das die DA Verluste macht und die ganzen Billo-Baumarkt-Gruppen das quer finanzieren. Aber klar ist ein Flagschiff nicht rein anhand kaufmännischer Zahlen zu bemessen. Auch Leute die nie eine DA kaufen würden, kaufen dann halt eine Shimano-Mittelklasse-Gruppe weil es die DA und deren Nimbus gibt.
Hallo,
das hätte ich nicht gedacht - hast Du dazu eine Quelle?
Ich würde bei Shimano vermuten, daß sie eher nicht so denken, sondern jede Gruppe so bepreist wird, daß sie ungefähr die gleiche Profitabilität aufweist...
 

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Re: Würdet ihr heute noch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen?
Kannst du ohne zu trimmen auf dem grossen Kettenblatt alle Ritzel schleiffrei fahren?
Ich kann bei meiner 2x11 10Gänge auf dem großen und 9 Gänge auf dem kleinen Blatt schleiffrei fahren.
Damit fahre ich flach, hügelig und bergab ohne zu trimmen auf dem großem Blatt und bergauf auf dem kleinen.
Sag das mal den Autobauern in DE.
Die nehmen für Extras auch saftige Aufpreise, die nicht unbedingt gerechtfertigt sind. Aber das ist etwas gaaannnzz anderes, weil ich davon beruflich profitiere :cool:
Von Marge draufschlagen redet keiner außer dir. Und natürlich schaue ich als Hersteller, dass ich den Preis unabhängig von den Kosten möglichst hoch gestalte. Dazu gehört dann auch, dass ich günstigere Produkte rausnehme, nachdem ich die teuren erfolgreich positioniert habe.
Ist ja auch legitim, solange es genug Kunden gibt, die das bezahlen.
Genauso ist es aber auch o.k., wenn man nicht bereit ist, als Kunde die Preisgestaltung mitzugehen...
 
Hallo,
das hätte ich nicht gedacht - hast Du dazu eine Quelle?
Ich würde bei Shimano vermuten, daß sie eher nicht so denken, sondern jede Gruppe so bepreist wird, daß sie ungefähr die gleiche Profitabilität aufweist...
Mir hats mal der Fahrradhändler im Dorf so erklärt. Profit macht man mit der Masse von Billiggruppen aus Billiglohnländern.
 
Das klingt nach einem super Argument.
Es steht alles da geschrieben. Da es dich offenbar wirklich interessiert, hier noch einmal ausführlich: ich benutze das Nachstellen während der Fahrt als Feinjustierung nach einem Felgen-/Kassettenwechsel. Aufgebockt einstellen ist eine Sache, alle Gänge rasselfrei fahren eine andere. Ersteres geht auf dem Bock, letzteres während der ersten Fahrt. Da ich insbesondere beim Triathlonrad das Hinterrad halbwegs regelmäßig wechsele, nutze ich die Funktion ein mehrmals im Jahr. Auch beim Rennrad wechsele ich je nach Tour.
 
@Rex Felice Von Marge draufschlagen redet keiner außer dir. Und natürlich schaue ich als Hersteller, dass ich den Preis unabhängig von den Kosten möglichst hoch gestalte. Dazu gehört dann auch, dass ich günstigere Produkte rausnehme, nachdem ich die teuren erfolgreich positioniert habe.

Betriebswirtschaftlich macht das alles Sinn. Auch die 27.5 Nummer macht so Sinn. Es gibt viele Sachen, die betriebswirtschaftlich Sinn machen, aber für den Kunden nachteilig sind bis hin zu ziemlichen Ar$chlochnummern.

Du schreibst ja von geringeren Kosten und höheren Preisen. Ergo Marge.

P. S: Das mit 27.5 war nicht so wie du glaubst.
 
Als Ekar-Fahrer kann ich Dir versichern das die Schaltpräzision dieser Gruppe eher besser ist als bei meinen schon sehr guten 10x-Campagruppen. Welche Probleme hattest Du mit der Gruppe?

Für mich sind die Berichte über schwierige Einstellung und dass immer irgendwo ein Gang nicht 100%ig läuft, Grund, davon Abstand zu nehmen.
 
Für den Spezialfall von ständigem Radwechsel mag das vielleicht halbwegs komfortabel sein, zumindest wenn die Naben der unterschiedlichen Laufräder zu viel Toleranz haben.
Da nehme ich lieber je Zweck ein anderes Fahrrad. Bremsen sind ja sonst die nächste Baustelle die nicht perfekt sind, egal ob Felge oder Disc.
 
Ich kann bei meiner 2x11 10Gänge auf dem großen und 9 Gänge auf dem kleinen Blatt schleiffrei fahren.
Damit fahre ich flach, hügelig und bergab ohne zu trimmen auf dem großem Blatt und bergauf auf dem kleinen.

Eben. Ich fahre mit meiner Di2 11fach ALLE 11 auf dem grossen Kettenblatt schleiffrei. Ohne zu trimmen.

(...) Ist ja auch legitim, solange es genug Kunden gibt, die das bezahlen.
Genauso ist es aber auch o.k., wenn man nicht bereit ist, als Kunde die Preisgestaltung mitzugehen...

Ist es, ist aber ein eher subjektiver Grund gegen elektronische Schaltungen.
 
Mein Di2 Akku hält ein halbes Jahr.
Da muss ich mich doch auch wundern - ich lade ca. einmal im Monat, alleine schon, weil ich nicht ein Wochenende inkl. Marathon mit 250 km mit einem Ladestand von 20 % bestreiten würde. Auch, wenn 10 % wahrscheinlich reichen. Aber alle 6 Monate sind ja geschätzt nur 2000 km pro Jahr?
Wie machst Du das ? Spielst Du Gitarre damit ?
🤣🤣 Der war schön 😍
Z. B. Temperaturunterschiede. Das Problem gibt es bei elektronischen Schaltungen nicht, denn die ist da schon tot.
Äh ja, klar. Erzählst du das mal meiner Schaltung? Die hat sich bisher nicht für Temperaturen interessiert, vielleicht wird das mit deiner Premiummeinung ja noch was.
Das Problem mit dem Akku laden ist wenig relevant wenn man 1 oder 2 Räder hat, das bei 10 Rädern zu machen nervt.

Laden nervt
Das ist richtig, natürlich ist nicht laden oder weniger besser. Die Abwägung ist bei den meisten Nutzern aber eindeutig ausgefallen.
Shimano im Urlaub Akku alle, Ladegerät zuhause.
Eigene Erfahrung oder eher theoretisch aus der Sicht von jemandem, der sich das so vorstellt?
Es ist für mich nicht schwieriger als daran zu denken, Helm und Schuhe einzupacken. Langer Urlaub mit festem Standort: Kabel ist dabei. Noch besser wäre es, wenn die Di2 einen normalen USB-Ladeanschluss hätte.
 
Groß/groß un dklein/klein fahre ich nicht, erhöht nur den Verschleiß.

Ich fahre nur gross-gross. Ich stelle keinen grösseren Verschleiss fest.
Selbst wenn, der höhere Schalt- und Fahrkomfort sind mir deutlich wichtiger.
Ob das Kettenblatt für 80 € (Ultegra 11fach Kompakt) 12'000 oder nur 10'000 km hält, spielt für mich keine Rolle.

Der vom Hersteller geforderte Aufpreis ist schon ein objektiver Grund gegen die E-Schaltung...

Vielleicht wenn man die Vorteile nicht sieht, resp. nicht sehen will...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss ich mich doch auch wundern - ich lade ca. einmal im Monat, alleine schon, weil ich nicht ein Wochenende inkl. Marathon mit 250 km mit einem Ladestand von 20 % bestreiten würde. Auch, wenn 10 % wahrscheinlich reichen. Aber alle 6 Monate sind ja geschätzt nur 2000 km pro Jahr?

Von 1000 - 4000 km je nach Jahr.

Eigene Erfahrung oder eher theoretisch aus der Sicht von jemandem, der sich das so vorstellt?
Es ist für mich nicht schwieriger als daran zu denken, Helm und Schuhe einzupacken. Langer Urlaub mit festem Standort: Kabel ist dabei. Noch besser wäre es, wenn die Di2 einen normalen USB-Ladeanschluss hätte.

Ich fahre jedes Jahr 2x für mehrere Tage mit dem MTB nach Finale Ligure.

Im Vorfeld wird das Rad kontrolliert, Bolzen nachgezogen, Bremsbeläge kontrolliert, Bremse kontrolliert, alles gereinigt, Fahrwerk überprüft und ggf. eingestellt, etc. Dazu Ersatzteile, Werkzeuge und was man sonst noch braucht, eingepackt. Hätte es eine elektronische Schaltung, würde in dieser Zeit der Akku geladen.

Auch wenn für einen Rennradausflug einiges von obigen Arbeiten entfallen würde, ich packe nach Packliste. Da käme bei elektronischer Schaltung zum Ladegerät für Telefon, Tablet, GPS halt noch das Ladegerät für die Schaltung dazu. Fast unmöglich, dass das vergessen ginge. Selbst wenn, es wäre immer jemand dabei, der eines dabei hat oder bei SRAM sogar einen Reserve-Akku. Mit Di2 würde ich mit vollem Akku starten und nicht einmal ein Ladegerät mitnehmen.
 
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Dann müssten sie das Ladegerät für 10 oder 20 Euro verkaufen - geht doch nicht.
Dummerweise ist das nur ein Kabel, das man an jedes beliebige (evtl. sogar bereits vorhandene) USB-Ladegerät anschließen kann...
Hätte man wissen können, wenn's einen interessiert und man nicht nur Schaum ob der Abzocke vor'm Mund hätte... :rolleyes:

X-Tage mit je 10 km oder was?
Im Ernst, selbst mit einem nach 80 Minuten voll geladenen Akku komme ich gerade mal rund 800 km weit. 10 Minuten laden würde gerade mal für eine kleine Feierabendrund reichen.
Ich komme mit dem vollgeladenen Di2-Akku locker 2.000 Kilometer weit.
Und klar reichen 5 Minuten nur für die die nächste Fahrt - aber wieviel willst Du denn reinladen, wenn Du merkst, Du hast das Laden vergessen?
 
Persönliches Zwischenfazit vor der nächsten Bier und Chips Runde:

Man kann mit mechanischen und E-Schaltungen jeweils gut bis bestens klarkommen.

Beides hat Vor- und Nachteile, die zudem stark vom Einsatz abhängen können.

Das meiste dreht sich hier um persönliche Vorlieben, manchmal mit Untermauerung durch etwas weltfremd-bizarre, aber durchaus unterhaltsame Schein- und Gegenargumente 😁

Es gibt Bauteile innerhalb beider Systeme, die sind nicht so gut entwickelt, bereiten immer mal Probleme und sind trotzdem auf dem Markt. Deshalb muss man ein System an sich aber nicht in Frage stellen.

Und man kann sich natürlich auch doof anstellen und bekommt mit beidem Probleme. Das wäre dann so ziemlich wie bei allen Dingen im Leben.
 
Dummerweise ist das nur ein Kabel, das man an jedes beliebige (evtl. sogar bereits vorhandene) USB-Ladegerät anschließen kann...
Echt ? Dann hab ich in dem Tread sogar was gelernt...
Im nächsten Urlaub kommt dann nur noch das Kabel mit.
(Einzeln kaufen kann man dieses Kabel aber nicht)
 
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