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Würdet ihr heute noch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen?

Aber derjenige mit dem Einwand gondelt schätzungsweise 50 % der Kilometer auf dem kleinen Kettenblatt herum. Soviel zum Verständnis des Systems. Das kleine Kettenblatt ist nur der Rettungsring und nicht für längere Zeit gedacht. Wer längere Zeit auf dem kleinen fahren muss, hat einen unpassenden Antrieb und keine Erfahrung.
Und ich Doofie dachte damit fährt man bergauf, was gern mal längere Zeit braucht (zumindest bei mir).

Ich bin halt echt so unerfahren und hab den falschen Antrieb gewählt.
 

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Re: Würdet ihr heute noch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen?
Warum sollte man das wollen? Und wozu hast du dann das kleine Blatt?

Weil es ein gewaltiger Unterschied ist, ob ich fast alles auf dem grossen Kettenblatt fahren oder vorne regelmässig runter- und wieder raufschalten muss.

Mit Di2 geht das problemlos. Mit den mechanischen Gruppen nicht. Ich war mit der Trimmfunktion bei den mechanischen Shimano 10fach und 11fach nie so ganz zufrieden. Da war Di2 ein echter Fortschritt.

Das kleine Blatt fahre ich nur wenn ich sowieso langsam fahre, das heisst bei "langsamer Fahrt". Dann schalte ich runter, setze mich hin und kurble hoch. Alles andere, d. h. "Normalfahrt" inkl. Wuppen, kleinen Anstiegen etc. wird auf dem grossen Kettenblatt gefahren.

Das ist übrigens schon immer das Konzept der 2fach-Kurbel gewesen. Nur waren die Kettenblätter für Profis ausgelegt, sodass die Hobbyfahrer das mangels entsprechender Leistung so nicht nutzen konnten und in der Praxis mehrheitlich auf dem 39er unterwegs waren. Das ist auch der Grund, warum bei der Kompaktkurbel der Ruf nach einem 36er so gross war, obwohl man damit ohne Not Bergtauglichkeit verschenkt.
 
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Nur ist die Frage schlampig formuliert.

Natürliche WERDE ich mir ein RENNRAD mit mechanischer Schaltung kaufen. Nix Hydraulik. Nix Elektrik, nix Gravel, nix Competition, nix Allroad, nix Endurance. Nix was, irgendwo 150 Watt spart oder 500 reinpumpt.

Ein Rennrad, ein Rennrad. Pur und simpel! Und wenn ich dafür mit 18 € und Ryanair nach Bergamo fliege, um das zu bequatschen. Con una tazza di caffè.
Pur und simpel, also mit einem Gang? Oder maximal Hinterrad zum umdrehen? Und was ist simpler als eine Stempelbremse? Für mich ist immer faszinierend, wo hier die Grenzen gezogen werden - meist dort, wo die vorherige Generation der Traditionalistentruppe vor dem Grab rotiert hat. Pur, simpel, inkonsequent, Inkontinent.
 
Weil es ein gewaltiger Unterschied ist, ob ich fast alles auf dem grossen Kettenblatt fahren oder vorne regelmässig runter- und wieder raufschalten muss. Mit Di2 geht das problemlos. Mit den mechanischen Gruppen nicht.

Das kleine Blatt fahre ich nur wenn ich sowieso langsam fahre, das heisst bei "langsamer Fahrt". Dann schalte ich runter, setze mich hin und kurbel hoch. Alles andere, d. h. "Normalfahrt" inkl. Wuppen, kleinen Anstiegen etc. wird auf dem grossen Kettenblatt gefahren.
Warum soll das mit einer mechanischen Gruppe nicht problemlos gehen? Mache ich so seit >35Jahren (außer groß/groß und klein/klein wg. Verschleiß, s. #737).
Hoffentlich klappt das jetzt auch noch, wo ich doch gelernt habe, dass das mit ´ner mechanischen Schaltung gar nicht geht...
 
Randbemerkung: es ist schon irre, wenn ich die Akkus und Batterien mal zähle, die alle unabhängig voneinander geladen werden müssen am und ums Rennrad - ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Akku im Computer, im Licht bzw.Garmin Varia, Powermeter, Knopfzellen im Speedsensor, HF-Sensor, und dann halt noch der Schaltakku und je nach System die Knopfzellen in den STI Hebeln...
Akku am Radcomputer/Speedsensor/STI:
CR2032 Knopfzelle halten 2 Jahre

Powermeter und HF-Sensor:
Verwende ich nicht

Licht:
Verwende ich sehr selten (Strecken mit unbeleuchteten Tunnels)

Fazit:
Am und rund ums Bike muss ich nur den Di2-Akku und das Smartphone regelmässig laden
 
Ich bin das Gegenteil eines schaltfaulen Fahrers, das dürfte die wenigen Kilometer erklären.
Ich mache öfters mal Touren über 100km und da würden 5 oder 10 Minuten laden nicht reichen oder mir ist zumindest das Risiko zu gross. Wenn ich mal vergesse den Akku aufzuladen, dann fahre ich halt 30 Minuten später los.

Ist ja nicht so, dass man vor jeder Fahrt 10 Min auflädt.

Ich lade zweimal im Jahr, wenn das Rad gründlich gereinigt wird. Habe den externen Akku. Akku ins Ladegerät und in der Zeit wird geputzt. Am Ende der Akku wieder eingebaut und alles kontrolliert.

Bei SRAM hätte ich das Ladegerät neben dem Fahrrad installiert und würde regelmässig alle paar Wochen aufladen. Der Garmin und die App zeigen den Ladestand an. Zur Sicherheit (nebst Schläuchen, Reifenhebern, Kettenschloss, Kartuschen inkl. Adapter etc.) einen Reserve-Akku dabei. Da muss dann viel passieren.
 
Warum soll das mit einer mechanischen Gruppe nicht problemlos gehen? Mache ich so seit >35Jahren (außer groß/groß und klein/klein wg. Verschleiß, s. #737).
Hoffentlich klappt das jetzt auch noch, wo ich doch gelernt habe, dass das mit ´ner mechanischen Schaltung gar nicht geht...

Gross-gross hat bei meinen mechanischen ohne zu trimmen nie schleiffrei funktioniert.
Bei der Di2 geht das und stellt für mich damit einen eindeutigen Vorteil dar. (Abgesehen davon, dass ich Shimano Road mechansich schon wegen DualControl nicht (mehr) fahre.

Damit wären wir wieder bei subjektiv vs. objektiv. Für dich mag das subjektiv kein Vorteil sein, für mich ist es subjektiv einer und es ist auch ein objektiver Vorteil.
 
Ich fahre bei 2x10 auch 9 von 10 Gängen je Kettenblatt ohne zu trimmen. Und das jeweils äußerste Ritzel ist schon ncht mehr sinnvoll nutzbar, da ist nicht nur der Verschleiß höher, sondern auch der Wirkungsgrad schlechter und der Antrieb merklich lauter. Wer damit lange am Stück freiwillig fährt, der ist wirklich schmerzbefreit. Eigentlich nutze ich nur 8 der 10 freiwillig und das 2. äußerste nur wenn absehbar ist das es nach wenigen Sekunden vorbei ist mit dem Gang.
 
Also ich habe mir vor 2 Jahren noch ein neues Rennrad mit mech. Schaltung gekauft. Aber auch nur, weil ich durch Corona noch so viele 11er-Kassetten im "Lager" hatte/habe.

Hey, damals gab es eben nichts und man hat genommen was mit kriegen konnte. (6 Stück zum super Preis). ^^

Sollte ich mir irgendwann mal ein neues RR holen, dann wird es wohl elk. Schaltung haben.
 
Ist das Trimmen,egal ob mechanisch oder elektrisch nicht innoch ein Teil vom Fahrspaß/Erlebnis? Ich mit meinen 75Jahren und 95Kg fahr nur mehr 60iger Runden, da muß ich geschätzt 20x schalten, wenn ich nicht den Berg nach SG hoch fahren nur 5x. Ich hab Shifter, Ergos,Lenkerend und Rahmenhebel.
Rahmen ist mit Plautze schon unbequem, da lässt man schon mal stehn, aber ich komm damit klar und für mich ist elektrisch keine Option(mehr,)😇
 
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Also abgesehen davon, dass groß-groß streng genommen nicht optimal ist, ich war bei der letzten tdf überrascht, als die Kamera auf Pogacars Antrieb gerichtet wurde ich ich dort genau die Kombi gesehen habe.
Wenn es von Seiten der Trittfrequenz Sinn macht, scheint groß-groß wohl vollkommen okay zu sein, also weiß ich nicht, wieso hier manche das als so furchtbar empfinden. Der Schräglauf ist seit den 1x Antrieben mit Boost doch mit anderen Maßstäben zu sehen. Wenn auto trim dies ermöglicht, sehe ich das als Vorteil.

Auf das kleine Blatt wechseln und Gegenschalten ist ja nachdem eben auch ein Risiko für Kettenabwurf, den man doch lieber vermeiden will.

Kartoffelqualität, aber man kann es erahnen:
cross chaining.jpg
 
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Ich fahre bei 2x10 auch 9 von 10 Gängen je Kettenblatt ohne zu trimmen. Und das jeweils äußerste Ritzel ist schon ncht mehr sinnvoll nutzbar, da ist nicht nur der Verschleiß höher, sondern auch der Wirkungsgrad schlechter und der Antrieb merklich lauter. Wer damit lange am Stück freiwillig fährt, der ist wirklich schmerzbefreit. Eigentlich nutze ich nur 8 der 10 freiwillig und das 2. äußerste nur wenn absehbar ist das es nach wenigen Sekunden vorbei ist mit dem Gang.
Dann lerne und staune: Dem "Fachmann" ist Kettenschräglauf, Wirkungsgrad und Verschleiß egal. Er entsorgt Kettenblätter und Kassetten alle 10.000km, das geht bei der E-Schaltung auch automatisch :cool:
 
Pur und simpel, also mit einem Gang? Oder maximal Hinterrad zum umdrehen? Und was ist simpler als eine Stempelbremse? Für mich ist immer faszinierend, wo hier die Grenzen gezogen werden - meist dort, wo die vorherige Generation der Traditionalistentruppe vor dem Grab rotiert hat. Pur, simpel, inkonsequent, Inkontinent.

Dein Beitrag macht die Qualität dieses Fadens leider nicht besser. Wenn jemand old school unterwegs sein möchte und sich dabei wohlfühlt, was gibt's daran abzuwerten?

Geh mal auf eine Klassikerveranstaltung und schau, wieviel Junggemüse Bock auf alte Räder hat. Das hat mit alt oder neu oder besser oder schlechter nix zu tun - erfrischend anders, drum machen die das.

Zum Thema:

Meine Renner sind vorwiegend mechanisch geschalten, dazu eines mit E, kabelgebunden und einen Xer mit Funkschalte. Und zur Schulung der Synapsen bewege ich gern noch einen Klassiker mit Riemchen und Rahmenschalter ohne Index.

In welche Ecke steckst Du mich jetzt?

Jedes dieser Räder macht Riesenlaune, weil ich alles gut in Schuß halte - ob Kabel oder E geschalten ist dabei völlig nebensächlich.
 
Erst von einer mechanischen Gruppe auf eine mechanische Gruppe gewechselt (bzw. wechseln lassen). Elektrisch kommt mir (erstmal) nicht ans Rad.


Da sind zu viele dystopische Szenarien denkbar...Abomodelle mit extra Features zum nochmal freikaufen, Werbung in der App anschauen, bevor du irgendwas einstellen kannst, Werbung vor dem losfahren.


99% der Smarten Dinge sind nicht smart und sind vollgepflastert mit Werbung.


Lieber Analog. Versteht mich nicht falsch, ich bin am Wochenende erst eine etap/force (oder wie auch immer das Ding bei SRAM heisst), funktioniert sehr gut, aber das tut ein Schaltzug halt auch.
 
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