• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Warum habe ich den Bauer Weltmeister Rahmen so billig bekommen?

Servus,

Nervex gab es bei den Bauer Weltmeistern nur für die Profimodelle ... also optional und gegen Aufpreis ... alle anderen Weltmeister hatten die Bauermuffen mit Fenster ...

... dann gab es die Rahmen über Schruba, Brüggelmann und Hübner in der Farbe rot ... auf speziellen Wunsch auch noch in schwarz und später (ab ca. 1960) auch noch in grünmeltallic, bronze/ gold und blau ...

... Campa Ausfallenden gab es auch nur optional ... ansonsten eben die Ausfallenden von Bauer ... und dann meistens die doppelten Zugführungen für die Huret Louisson Bobet sowie einen Anlötsockel für Schalthebel ...

... der im Eröffnungspot gezeigte Rahmen ist übrigens ungefähr Jahrgang 1957 ... schick ... nur ist leider die Gabel falsch ... und dafür eine passende Gabel aufzutreiben ist eine sehr sportliche Angelegenheit ... also eher aussichtslos ...

... der zuletzt verlinkte Rahmen aus eBay stammt aus ca. 1965 bis 1968 .... und er ist Kernschrott, da das Ausfallende nach einem Schaden geschweißt und eben nicht gelötet wurde ... da wurden also 100 EUR zu viel für den Rahmen gezahlt.

Komplette und vor Allem intakte Bauer Weltmeister Rahmen bekommt man heute nicht mehr geschenkt und auch nicht zu Schnäppchenpreisen ... das ist vorbei ... die letzten komplett aufgebauten Bauer Weltmeister wechselten in der Bucht - obwohl nie mit einer Louisson Bobet sondern nur mit einer Huret Tour de France und falschen Naben - für über Eur 2500 den Besitzer ...

PS:

Wenn auf dem Oberrohr "Modell des Weltmeisters 1952" steht, dann ist es auch das Modell Weltmeister ... dafür findet sich auf verschiebenen anderen Bauer auch das Pickerl "1952 Rad des Weltmeisters" auf dem Sattelrohr, obwohl es ein Tourenrad oder ein Modell Super Sport oder Rennsport ist ...

... und man braucht auch keine echte Angst vor Fälschungen zu haben, da es das "Modell des Weltmeisters 1952" Pickerl für das Oberrohr nämlich weder als Nachfertigung noch aus alten Beständen gibt ... leider ... ich könnte nämlich für Eines meiner Weltmeister genau diesen Kleber als Ersatz gebrauchen ...
 

Anzeige

Re: Warum habe ich den Bauer Weltmeister Rahmen so billig bekommen?
Servus,

Nervex gab es bei den Bauer Weltmeistern nur für die Profimodelle ... also optional und gegen Aufpreis ... alle anderen Weltmeister hatten die Bauermuffen mit Fenster ...

Die Nervex-Professional-Muffen lösten an seriengefertigten „Weltmeister“-Modellen ab Einführung die Fenstermuffen ab. Es kann sein, daß Bauer schon vor dem Wechsel den einen oder anderen Rahmen in Einzelanfertigung mir Nervex-Muffen gebaut hatte, beispielsweise für das eigene Team. Warum aber finden sich regelmäßig Bauer mit Nervex-Muffen auf ebay?

... dann gab es die Rahmen über Schruba, Brüggelmann und Hübner in der Farbe rot ... auf speziellen Wunsch auch noch in schwarz und später (ab ca. 1960) auch noch in grünmeltallic, bronze/ gold und blau ...

... Campa Ausfallenden gab es auch nur optional ... ansonsten eben die Ausfallenden von Bauer ... und dann meistens die doppelten Zugführungen für die Huret Louisson Bobet sowie einen Anlötsockel für Schalthebel ...

Man kann nicht einfach schreiben „... Campa Ausfallenden gab es auch nur optional“, sondern sollte immer schreiben, für welches Modell und wann dies so gewesen sein soll. Die doppelten Zuganschläge für die Louisson Bobet wurden etwa ab Ende der 50er Jahre nicht mehr verwendet, zumindest nicht mehr an den „Weltmeister“-Modellen und gewiß auch nicht an den preiswerteren Modellen, wo man alles weggespart hatte, was Arbeit erfordert hätte.

... der im Eröffnungspot gezeigte Rahmen ist übrigens ungefähr Jahrgang 1957 ... schick ... nur ist leider die Gabel falsch ... und dafür eine passende Gabel aufzutreiben ist eine sehr sportliche Angelegenheit ... also eher aussichtslos ...

Wie bitte kommst Du auf dieses Datum für diesen Rahmen ohne Steuerkopfschild ohne seine Rahmennummer zu kennen? Im Gegenzug: wie würdest Du - ohne dabei auf das Steuerkopfschild gesehen zu haben - meinen schwarzen Rahmen datieren, an dem dasselbe Lackier- und Verchromungsschema zur Anwendung kam? Schwarze Rahmen hatte es von beinahe Anfang an gegeben (allerdings nur auf Bestellung, das hast Du richtig erwähnt), in der Farbe kann Deine Einschätzung also nicht begründet sein.

... der zuletzt verlinkte Rahmen aus eBay stammt aus ca. 1965 bis 1968 .... und er ist Kernschrott, da das Ausfallende nach einem Schaden geschweißt und eben nicht gelötet wurde ... da wurden also 100 EUR zu viel für den Rahmen gezahlt.

Wie bitte kommst Du zu dieser Datierung? Der Rahmen verfügt über exakt dasselbe Lackierschema, dieselben Muffen und Verchromungen wie mein rotes Bauer Weltmeister aus Februar 1963 (nach Seriennummer, laut Lieferschein jedoch im April 1963 verkauft).

Nebenbei: ich hätte diesen Rahmen für 108 Euro sofort gekauft. Ein Stronglight Steuersatz, wie an diesem Modell meist original verbaut, dazu ein (wahrscheinlich) Stronglight Innenlager, eine Originalgabel als Ersatzteil (!), Original-Sattelstütze (Titan oder Campa), Silca-Impero mit Campa-Pumpenhalter.

Komplette und vor Allem intakte Bauer Weltmeister Rahmen bekommt man heute nicht mehr geschenkt und auch nicht zu Schnäppchenpreisen ... das ist vorbei ... die letzten komplett aufgebauten Bauer Weltmeister wechselten in der Bucht - obwohl nie mit einer Louisson Bobet sondern nur mit einer Huret Tour de France und falschen Naben - für über Eur 2500 den Besitzer ...

Ich erinnere mich, daß Du für ein Rad diesen Preis einmal erwähnt hattest, wenn er sich aber nun als üblich etabliert hätte, fände ich dies amüsant, denn das sind diese Räder nun wirklich nicht wert.

Wenn auf dem Oberrohr "Modell des Weltmeisters 1952" steht, dann ist es auch das Modell Weltmeister ... dafür findet sich auf verschiebenen anderen Bauer auch das Pickerl "1952 Rad des Weltmeisters" auf dem Sattelrohr, obwohl es ein Tourenrad oder ein Modell Super Sport oder Rennsport ist ...

Das wissen wir, aber wie verhält es sich bei dem frühesten Modell der „Weltmeister“, meist in Rot, bei dem sich auf dem Oberrohr vorne zu beiden Seiten der Aufkleber „Weltmeister“ findet? Weißt Du ganz sicher, daß auch bei diesen frühen Exemplaren der Schriftzug "Modell des Weltmeisters 1952" auf dem Oberrohr angebracht wurde?

Das leidige Thema „Reynolds 531“: Wir wissen ja alle, daß es 4 verschiedene Reynolds 531 Aufkleber gab, je nachdem, wie hoch der Anteil unkonifizierten Reynolds 531 oder konifizierten Reynolds 531-Rohren war (in England hatte sich Reynolds 531 nach seiner Einführung neben Accles & Pollock) sehr bald als der Standard etabliert und war weit weniger spektakulär als hierzulande), entsprechend unterscheiden sich jeweils die inneren Weiten der Sattelrohre. Auf den Weltmeister-Modellen findet sich immer der in der Hierarchie am höchsten angesiedelte Aufkleber, der besagt, das alle Rohre aus doppelt konifiziertem Reynolds 531 bestehen, doch warum finden sich in so vielen dieser Räder Sattelrohre mit geringerem Innendurchmesser als 27,2mm? Nicht ovalisierte Sattelmuffen meine ich hier, sondern Sattelrohre, die eindeutig eine geringere innere Weite besitzen.

... und man braucht auch keine echte Angst vor Fälschungen zu haben, da es das "Modell des Weltmeisters 1952" Pickerl für das Oberrohr nämlich weder als Nachfertigung noch aus alten Beständen gibt ... leider ... ich könnte nämlich für Eines meiner Weltmeister genau diesen Kleber als Ersatz gebrauchen ...

In 5 Minuten könnte ich Dir eines auf meinem Thermotransferdrucker* ausgeben, der auch Weiß auf Schwarz drucken kann, dazu viele Metallictöne und das auf so gut wie jedem gewünschten Material, solange es nur glatt ist.

* Edit: wieder einmal Thermotransfer und Thermosublimisation verwechselt...
 
Servus,

In 5 Minuten könnte ich Dir eines auf meinem Termosublimisationsdrucker ausgeben, der auch Weiß auf Schwarz drucken kann, dazu viele Metallictöne und das auf so gut wie jedem gewünschten Material, solange es nur glatt ist.

... darf ich mich dann für mein schwarzes Bauer aus ca. 1958/59 (auch nach Seriennummer) für einen Ausdruck aus Deinem Thermosublimationsdrucker melden? Ich bräuchte die Ausführung "Modell des Weltmeisters 1952" mit dem anschließenden Eichenlaubkranz. Und wenn das so einfach geht, könnten wir - sofern Du Lust hast - für mein rotes Weltmeister aus ca. 1957/58 (auch nach Seriennummer) auch noch ein Pickerl nachfretigen? Hier wurde von einem der Vorbesitzer versucht die Schrift nachzuzeichnen ...
 
Servus,

... kurz ein Feedback zu dem "gebruzzelten" Ausfallende des Bauers aus der Bucht: Das alte Ausfallende schien mal über den Deister gegangen zu sein und es wurde ein neues altes, passendes Teil eingesetzt. Die Arbeit wurde anständig durchgeführt und muss nur noch ein wenig nachgehübscht werden. Da wurde weder gebruzzelt noch gepfuscht.

... dann meinen Glückwunsch ... die Artikelbeschreibung und die Bilder, welche wirklich auf einen Schweißversuch schließen ließen, hatten mich von einem Gebot abgehalten.
 
Servus,

ganz vergessen ...

Ich erinnere mich, daß Du für ein Rad diesen Preis einmal erwähnt hattest, wenn er sich aber nun als üblich etabliert hätte

... Ende letzten Jahres sind kurz hintereinander insgesamt drei Weltmeister mit nicht ganz periodenkorrekter und eben nicht der hochwertigsten (Huret-) Ausstattung in der Bucht für jene EUR 2500 verkauft worden ... und ein Münchner Sammler hat est vor Kurzem einen sehr ähnlichen Preis für das angeblich ehemalige Arbeitsgerät von Siggi Renz gezahlt ...

... und ich habe in Gaiole letztes Jahr ein ähnlich hohes Angebot für mein Rotes bekommen ...

Und rechnet man die Kosten für Teile und Ausstattung (Huret Louisson Bobet, Huret oder Simplex Hebelumwerfer, Normandy Pepperpot, Wright-Sattel, Mafac Dural Forge, etc.) heute mal zusammen, kommt man auch auf einen sehr ähnlichen Preis ... er ist also durchaus realistisch.
 
Welche Weltmeisterrahmen hatten Anlötteile für die Altenburger Schaltwerke unter der Kettenstrebe (wie von Müller'52 gefahren?)
 
Welche Weltmeisterrahmen hatten Anlötteile für die Altenburger Schaltwerke unter der Kettenstrebe (wie von Müller'52 gefahren?)


Thomthom, nach Katalog und meinem Wissen kein einziges, dafür war es aber auch immer möglich, die von Altenburger auch hierfür vorgesehenen Schellen zu verwenden (im Tour-Forum hat dies einmal jemand bestritten, aber ich habe hier solche Schellen (noch in Tütchen) und in meinen Unterlagen auch eine Montageanleitung der Firma Altenburger, die auf beide Möglichkleiten eingeht: auf Sockelmontage und Schellenmontage. Für eine Sockelmontage würde es genügen, entweder die Originale oder auf einer Seite passend konkav gefeilte Muttern unter die Strebe zu löten, was ich eigentlich nicht für zwingend nötig halte, denn auch mit Schellen ist ausreichender Halt gewährleistet. Damals, wie auch heute noch möglich, verwendete man Sockel in der Regel nur für individuelle Rahmen; einige wenige Hersteller haben sie jedoch auch ab Werk zur Bestellung angeboten.

Wenn Du möchtest, lade ich einige meiner Altenburger-Fotos wieder hoch, darunter auch Bilder von Schellen, Naben. Felgen, den speziellen Altenburger-Ausfallenden und Schaltwerken Typ 1 (Stahl) und Typ 2 (Alu), Schalthebeln. Meine Sammlung ist hier recht umfangreich. Für einen Aufbau wie von Heinz Müller gefahren bräuchtest Du den Typ 1, der etwas schwerer zu bekommen ist, dazu den passenden Umwerfer, der in Version 1 und 2 gleich schwer zu finden ist. Auch davon kann ich gerne Bilder hochladen. Momentan trage ich mich mit dem Gedanken, mein Rabeneick mit einem meiner Altenburger auszustatten, so wie Werner Pertzold, der mit einem solchen Rad für das Team Rabeneick-Afri Cola bei der Deutschland-Rundfahrt und auch der Tour gefahren war. An mein rotes 1963 Bauer kommt die Schaltung Typ 2 und an mein 1953 wahrscheinlich eines meiner Typ 1-Schaltwerke, denn ich habe nicht gerne Sachen im Schrank versauern. Ach ja: ein Göricke "Verona de Luxe" habe ich auch, das seinerzeit, also im Herbst 1961 (nach Katalog) serienmäßig mit goldfarben eloxierter Altenburger Typ 2 und passend eloxierten Naben geliefert wurde. Dieses Verona de Luxe ist die spätere Version ohne echten Chrom; die frühere Ausführung mit echten Chrombandagen wurde mit einer Campagnolo Gran Sport geliefert - also mit der im Vergleich zur Altenburger weniger innovativen Schaltung. Göricke hatte hier in Bezug auf den Rahmen einen Rückschritt gemacht, denn das spätere Modell war einfacher ausgestattet (Rohrsatz, kein Chrom, keine Lasuren, unpolierte Gabelkrone), glich dies aber durch Verbau der Altenburger aus. Übrigens bezweifle ich sehr stark daß das Chrom-Verona de Luxe wirklich aus konifiziertem CroMo-Stahl aufgebaut war, denn der Rahmen wiegt genauso viel wie der des späteren Modelles, wie mir die Waage verraten hat.
 
Servus,



... darf ich mich dann für mein schwarzes Bauer aus ca. 1958/59 (auch nach Seriennummer) für einen Ausdruck aus Deinem Thermotransferdrucker melden? Ich bräuchte die Ausführung "Modell des Weltmeisters 1952" mit dem anschließenden Eichenlaubkranz. Und wenn das so einfach geht, könnten wir - sofern Du Lust hast - für mein rotes Weltmeister aus ca. 1957/58 (auch nach Seriennummer) auch noch ein Pickerl nachfretigen? Hier wurde von einem der Vorbesitzer versucht die Schrift nachzuzeichnen ...

Laß uns damit aber bis nach Mai warten, denn bis dahin bin ich hier mit einer Arbeit beschäftigt, die wichtig ist und von der ich gestern hier schreibend einen Ausflug genommen habe (aber zum Glück sind meine Finger ja so flink wie ein Eichhörnchen auf der Suche nach Zapfen und Nüssen ==:O) ). Ob Thermotransfer oder einfachster Tintenstrahler - wichtig sind gute Vorlagen, für die man Fotos in unterschiedlichen Winkeln zu den Rahmenrohren machen muß. Als ich noch darauf versessen war, für mein Rabeneick neue Gabelaufkleber zu fabrizieren, bin ich diesen Weg der Rekonstruktion gegangen, habe dann aber von dieser Idee abgelassen, weil ich es nicht über das Herz gebracht hätte, die Reste des alten Aufklebers zu entfernen.

Bis gestern dachte ich ja, ich hätte auf meinem 1953er Bauer auf der Oberseite des Oberrohres, nahe der Sattelmuffe, den verblichenen Schatten eines dritten „Weltmeister“-Schriftzuges entdeckt, glaube jetzt aber, daß es nur der Name eines Fahrers war, der sich dort als Schemen verewigt hat. Leider habe ich bis jetzt nirgends ein Bild eines Oberrohres eines solchen Modelles aus Obersicht gefunden.

Servus,

ganz vergessen ...



... Ende letzten Jahres sind kurz hintereinander insgesamt drei Weltmeister mit nicht ganz periodenkorrekter und eben nicht der hochwertigsten (Huret-) Ausstattung in der Bucht für jene EUR 2500 verkauft worden ... und ein Münchner Sammler hat est vor Kurzem einen sehr ähnlichen Preis für das angeblich ehemalige Arbeitsgerät von Siggi Renz gezahlt ...

... und ich habe in Gaiole letztes Jahr ein ähnlich hohes Angebot für mein Rotes bekommen ...

Und rechnet man die Kosten für Teile und Ausstattung (Huret Louisson Bobet, Huret oder Simplex Hebelumwerfer, Normandy Pepperpot, Wright-Sattel, Mafac Dural Forge, etc.) heute mal zusammen, kommt man auch auf einen sehr ähnlichen Preis ... er ist also durchaus realistisch.

Du wirst Recht haben, mir aber graut es bei dem Gedanken und wenn ich daran denke, was ich erst kürzlich meiner Sammlung für weniger einverleibt habe... das werde ich Dir zeigen, sobald ich den Kopf ein wenig frei habe - Du wirst staunen.

Für mein rotes 1963er Weltmeister habe ich damals nur wenige Hunderter bezahlt, doch es war komplett mit Simplex Competition Hebelwerfer, Original-Sattelstütze und war und ist dazu in perfektem Zustand. Lediglich Steuersatz, Vorbau und Lenker waren moderne Zurüstungen, doch mittlerweile habe ich ein passendes Lager, einen Titan Vorbau und einen Baileys-Lenker aus England verbaut, der traumhaft bequem ist, wenn auch zeitlich nicht korrekt, denn er stammt aus den 40er Jahren. Genauso inkorrekt ist das weiße Vinyl-Lenkerband; dann aber wieder hatte es Kunststoff-Bänder bereits in den 30er Jahren gegeben, also...
Für mein durchweg gelbes Weltmeister mußte ich 200 Euro bezahlen, nach heutigem Tarif also ein Witz.
Natürlich ist ein Rad eines damaligen Rennfahrers bei einwandfrei nachgewiesener Identität in den Augen eines Sammlers weit mehr wert. Du hast einen Wrights-Sattel an Deinem Bauer? Den gab es meines Wissens aber nur in GB zu kaufen, doch ich kann mich hier irren. Wrights war ja von Brooks vereinleibt worden, genau wie viele andere Firmen, die Brooks dann als Schein-Konkurrenz betrieb, um seine eigenen Produkte besser am Markt zu plazieren zu können. Unter dem Wrights-Logo ließ Brooks ab deren Übernahme die einfacheren Modelle fertigen; genauso war es mit der Firma Lycett und Leatheries, von der ich hier auch einige Stücke habe. Ich glaube einzig Middlemores of Coventry und Mansfield zählten nie zu Brooks Satelliten (von Middlemores habe ich Reifenschoner mit Aufdruck „Middlemores of Coventry“ und „Great Britain“). Von Wrights habe ich zwei Stück: einen von Wrights für Dawes gefertigten und entsprechend bezeichneten Sattel und einen nußbraunen „Olympian 56“, der eine pfiffige Mischung aus Cutaway à la Swallow und Matratzen-Sattel ist; zumindest ist bei diesem Sitz eine Schicht Einzelfedern in eine Roßhaarschicht eingelassen. Die Satteldecke ist hier vorne nicht fest mir der Sattelnase verbunden; die Spannung wird stattdessen über die Spannung des Federrahmens vorgenommen.

Das Interesse für deutsche Rädern habe ich wirklich hinter mir gelassen, habe mich stattdessen ganz auf die Erzeugnisse meiner lieben Insel verlegt. Fairest isle, all isles excelling...
(Purcell)

Bald bin ich wieder dort, Tantchen und gute Freunde besuchen.

Grüße

Nachtrag: gerade habe ich mir Dein rotes Bauer in Deinen Fotos angesehen. Bist Du sicher, daß dort oben hinter dem Schriftzug ein Lohrbeerkranz prangte? Bei dem Thema: weißt Du - oder jemand anderes - ob auch auf der Oberrohr der 1953er Weltmeister ein solcher Schriftzug existierte?
Die Kurzschutzbleche an Deinem roten Bauer stammen - so glaube ich - von Spencer, zumindest sehen die Spitzen so aus. Allerdings wurden diese Bleche auch von anderen Herstellern nachgeahmt. An meinem Rabeneick habe ich ein Spencer Blech, aber auch mein 1963er Bauer habe ich mit britischen Teilen aufgewertet (oder bastardisiert- je nach Beschau) - auf einem der Bilder, die ich hier zur Antwort hochgeladen hatte, erkennst Du ein Front-Kurzschutzblech aus beigem Celluloid. Man montierte sie eigentlich nur vorne (obwohl sie auch in Paaren angeboten wurden), weil es ihre Hauptaufgabe war, die damals ungedichteten Steuersätze vor zurückgeworfenen Straßendreck zu schützen, wobei es das Ziel war, die Windabrißkante nach vorne an das Ende des langen Frontschutzbleches zu verlagern. Du kannst die Wirkung auf dem Foto, das das Rad von vorne/oben zeigt, gut an der dort sichtbaren Verschmutzung erkennen.
 
Servus,

Laß uns damit aber bis nach Mai warten, denn bis dahin bin ich hier mit einer Arbeit beschäftigt, die wichtig ist und von der ich gestern hier schreibend einen Ausflug genommen habe (aber zum Glück sind meine Finger ja so flink wie ein Eichhörnchen auf der Suche nach Zapfen und Nüssen ==:O) ). Ob Thermosub oder einfachster Tintenstrahler - wichtig sind gute Vorlagen, für die man Fotos in unterschiedlichen Winkeln zu den Rahmenrohren machen muß.

... super ... Danke für das Angebot ... ich warte gerne ...

Nachtrag: gerade habe ich mir Dein rotes Bauer in Deinen Fotos angesehen. Bist Du sicher, daß dort oben hinter dem Schriftzug ein Lohrbeerkranz prangte? Bei dem Thema: weißt Du - oder jemand anderes - ob auch auf der Oberrohr der 1953er Weltmeister ein solcher Schriftzug existierte?

Auf dem Oberrohr meines roten Bauers findet sich nur "Modell des Weltmeister 1952" ... das Eichenlaub habe ich nur auf meinem Schwarzen entdeckt.

Du hast einen Wrights-Sattel an Deinem Bauer? Den gab es meines Wissens aber nur in GB zu kaufen, doch ich kann mich hier irren. Wrights war ja von Brooks vereinleibt worden, genau wie viele andere Firmen, die Brooks dann als Schein-Konkurrenz betrieb, um seine eigenen Produkte besser am Markt zu plazieren zu können. Unter dem Wrights-Logo ließ Brooks ab deren Übernahme die einfacheren Modelle fertigen; genauso war es mit der Firma Lycett und Leatheries, von der ich hier auch einige Stücke habe. Ich glaube einzig Middlemores of Coventry und Mansfield zählten nie zu Brooks Satelliten.

Ja, ich habe einen Wrights Olympiade montiert ... für diesen gibt es mWn und z.B. anders als beim Lycett Swallow keine direkte Entsprechnung bei Brooks ... ich bin mir auch nicht sicher, ob der Olympiade bereits unter der Flagge von Brooks gefertigt wurde oder bereits zuvor? Auf jeden Fall ist er super bequem ... und ja, auf dem Kontinent ziemlich selten anzutreffen. Er paßt auf jeden Fall zeitlich und der periodenkorrekte Aufbau war mir wichtig.

Die Kurzschutzbleche an Deinem roten Bauer stammen - so glaube ich - von Spencer, zumindest sehen die Spitzen so aus. Allerdings wurden diese Bleche auch von anderen Herstellern nachgeahmt.

... Spencer könnte sein ... allerdings findet sich auf den Shorties keine Herstellerbezeichnung ... ich hatte sie quasi für Gaiole montiert, weil ich mir damit die Arbeit der Bremsenreinigung ersparen wollte ... jetzt hat es letztes Jahr nicht geregnet und den feinen hartnäckig haftenden Staub fand ich trotzdem in jeder Ritze ...

Ich bin auf Deinen Neuzugang schon gespannt ... stammt er von der Insel? Da fällt mir ein, daß ich mein SUN Soleil endlich mal nach Köln zu einem letztes Jahr in Gaiole kennengelernten alten Rahmenbauer schicken muß, damit die Sattelmuffe repariert wird ... hier ist die Nase, welche die Sattelschraube am Verdrehen hindert, leider defekt ... und bevor die Sattelschraube die Muffe weiter beschädigt, möchte ich das lieber richten lassen ... ansonsten wird es dann wohl ein periodenkorrekter britischer Aufbau ... mit Ressilion Naben, Fiamme Felgen (32/40-Loch), Cyclo Benelux Schaltung inkl. Hebelumwerfer, GB Hiduminium Coureur Bremsen blau eloxiert, GB Spearpoint Vorbau und GB Lenker, Brooks oder Lycett, evtl. Bluemels (Shorties) ...
 
Können wir bilden Deuines Renners sehen?

.... und vielen Dank an Euch beiden (be.audiophil und flammberg) für die vielen und sehr detaillierten beschreibungen über altenburger und bauer. Dickes Lob



Servus,

Da fällt mir ein, daß ich mein SUN Soleil endlich mal nach Köln zu einem letztes Jahr in Gaiole kennengelernten alten Rahmenbauer schicken muß, damit die Sattelmuffe repariert wird ... ...
 
Servus,

ganz vergessen ...

Bei dem Thema: weißt Du - oder jemand anderes - ob auch auf der Oberrohr der 1953er Weltmeister ein solcher Schriftzug existierte?

... 1953 bis mWn 1955 wurden die spitzen Sattelstrebenenden gebaut, danach kam dann wohl Reynolds und die rundlichen Spitzen der Sattelstreben, wenn ich das richtig im Kopf habe ... und ich meine mich zu erinnern, daß ich noch kein Bauer mit spitzen Sattelstrebenenden mit dem kompletten "Modell des Weltmeisters 1952" auf dem Oberrohr gesehen habe ... nur mt dem kurzen "Weltmeister" auf dem Oberrohr und dem entsprechenden sowie den Kopf von Hr. Müller zierenden "Kleber" auf dem Sattelrohr.

PS:

Noch ein Nachtrag zum Wrights Sattel .... ich meine mich zu erinnern, daß ich Wrights auch in einem der bei wooljersey hinterlegten Kataloge von Shruba oder Hübner und Koch gesehen hätte ... leider ist die Seite down und man kann nicht mehr nachsehen ... *schnief* ... gibt es diese Kataloge evtl. auch noch woanders?
 
@flammberg.
Danke für die Erklärungen, Müller soll 52 ja mit der Altenburger gefahren sein...
Ich hatte selbst in der 80-ern einen Dornbusch (Duisburg) mit Reynolds/Nervex mit Altenburgerschaltwerk auf Anlötsockeln.
Dem Rahmen hatte ich dann mit u.a. Campaausfallenden modernisiert und das Schaltwerk einem Sammler geschenkt-Typ2 übrigens.
 
Servus,

... super ... Danke für das Angebot ... ich warte gerne ...

Auf dem Oberrohr meines roten Bauers findet sich nur "Modell des Weltmeister 1952" ... das Eichenlaub habe ich nur auf meinem Schwarzen entdeckt.

Das Eichenlaub kenne ich nicht an diesem Schriftzug. Wie gesagt - die Hauptarbeit ist die Erstellung der Bilddateien. Momentan habe ich sowieso nicht die richtigen Farbbänder, es sei denn, Du würdest den Schriftzug in Grünmetallic haben wollen. :-D

Ja, ich habe einen Wrights Olympiade montiert ... für diesen gibt es mWn und z.B. anders als beim Lycett Swallow keine direkte Entsprechnung bei Brooks ... ich bin mir auch nicht sicher, ob der Olympiade bereits unter der Flagge von Brooks gefertigt wurde oder bereits zuvor? Auf jeden Fall ist er super bequem ... und ja, auf dem Kontinent ziemlich selten anzutreffen. Er paßt auf jeden Fall zeitlich und der periodenkorrekte Aufbau war mir wichtig.

Mein Sattel heißt aber wirklich Wrights „Olympian 56“. Ob es auch einen „Olympiade 56“ gab, könnte ich aber auch in meinem Wrights-Katalog herausfinden, falls bei Deinem die Prägung auf der Satteldecke nicht mehr lesbar sein sollte. Ich glaube aber wirklich, es müßte „Olympian“ heißen. Ich könnte auch einmal Fotos der Unterseite machen, auf der man die „Matratze“ sehen kann.

... Spencer könnte sein ... allerdings findet sich auf den Shorties keine Herstellerbezeichnung ... ich hatte sie quasi für Gaiole montiert, weil ich mir damit die Arbeit der Bremsenreinigung ersparen wollte ... jetzt hat es letztes Jahr nicht geregnet und den feinen hartnäckig haftenden Staub fand ich trotzdem in jeder Ritze ...

Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, daß Kurzschutzbleche montiert wurden, um die Bremsen sauber zu halten, denn schließlich sind diese Bleche ja oberhalb der Bremsklötze und die eigentliche Bremsmechanik läßt sich durch Straßendreck sowieso kaum soweit beeindrucken, als daß sie nicht mher funktionieren würde. Kurzbleche wurden vorne montiert, um den Steuersatz vor Verunreinigung zu schützen, hinten - wenn überhaupt - allenfalls um den Sattel ein wenig trockener zu halten, doch schon dafür hatte Brooks früh Schoner für die Sattelunterseiten im Programm; in der mir vorliegenden Originalausgabe von 1935 sind diese bereits aufgeführt.

Die Kurzbleche, auf die ich am meisten stolz bin, sind übrigens originale „Hobbs of Barbican“ „Lytalloy“-Bleche, die ich trotz ihres hohen Seltenheitswertes für gerade einmal 5 Pfund bekam, zusammen mit einer angeblichen Williams B105, die sich dann als seltene Williams C28 herausstellte. Die Bleche konnte ich anhand des diskreten „H“ identifizieren, an das ich mich erinnerte, dieses Design in einer alten Zeitungswerbung einmal gesehen zu haben. Davon könnte ich mal Bilder hochladen.

Ich bin auf Deinen Neuzugang schon gespannt ... stammt er von der Insel? Da fällt mir ein, daß ich mein SUN Soleil endlich mal nach Köln zu einem letztes Jahr in Gaiole kennengelernten alten Rahmenbauer schicken muß, damit die Sattelmuffe repariert wird ... hier ist die Nase, welche die Sattelschraube am Verdrehen hindert, leider defekt ... und bevor die Sattelschraube die Muffe weiter beschädigt, möchte ich das lieber richten lassen ... ansonsten wird es dann wohl ein periodenkorrekter britischer Aufbau ... mit Ressilion Naben, Fiamme Felgen (32/40-Loch), Cyclo Benelux Schaltung inkl. Hebelumwerfer, GB Hiduminium Coureur Bremsen blau eloxiert, GB Spearpoint Vorbau und GB Lenker, Brooks oder Lycett, evtl. Bluemels (Shorties) ...

Oh ja - der stammt von der Insel... wie übrigens das meiste hier. Total original, unverbastelt, im Originallack - in einzigartigem Zustand, praktische eine Zeitmaschine - aus etwa 1930/1931, fertig zum Aufsitzen und losfahren - wenn man sich traut. Ein Geschenk, das ich mir selbst zur Belohnung gemacht habe. Momentan habe ich einfach keine Zeit, aber so Ende Mai werde ich den Kopf wieder frei haben.

Zu Deinem Sun Soleil: ich selbst habe ein Sun Wasp von 1936 (Du hattest auf dem Tour-Forum geschrieben, Sun hätte das Wasp ab 1952 im Programm gehabt und solltest dies noch ändern). Als ich vor einigen Jahren mein 1937er Claud Butler „Anglo Continental“ bekam (CB nannte diese Rahmen früher „Super Frames“), mit handgesägten Chater Lea-Muffen im Axt-Kopf-Design und in sehr gutem Original-Lack und Chrom, fand ich an diesem Rad Bremskörper, die ich aufgrund ihrer modernen Anmutung eigentlich in die 70er Jahre eingeordnet und beinahe leichtfertig auf Hellbay entsorgt hätte, denn auch der damalige Verkäufer, ein bei uns zu Hause international sehr renomierter Sammler, teilte meine damalige Einschätzung „rubbish with no value“. Einzig die Prägung „SUN“ ließ sie mich behalten. Es kam so, daß ich vor einigen Monaten Fotos dieser Bremsen an einen anderen Sammlerkollegen schickte, der mir antwortete, dies wären sehr seltene „SUN“ gemarkte Doherty-Bremsen, die von Sun Anfang Ende der 40er/Anfang der 50er Jahre wenigen ihrer Maschinen verbaut wurden. Dabei sehen diese Bremsen aus, als stammten sie aus den 70ern - die Alukonstruktion ist bereits sehr massiv und damit verwindungssteif - in Großbritannien war man, was den Radbau betrifft, allen anderen Ländern oft Jahrzehnte voraus. Später habe ich dann in einem Sun-Katalog eben diese Bremsen, wenn mich das grobe Raster nicht ganz getäuscht hat, an einem Rad abgebildet gesehen.

large_img_0322.jpg

large_img_0324.jpg

large_img_0326.jpg

large_img_0327.jpg



Servus,

ganz vergessen ...


... 1953 bis mWn 1955 wurden die spitzen Sattelstrebenenden gebaut, danach kam dann wohl Reynolds und die rundlichen Spitzen der Sattelstreben, wenn ich das richtig im Kopf habe ... und ich meine mich zu erinnern, daß ich noch kein Bauer mit spitzen Sattelstrebenenden mit dem kompletten "Modell des Weltmeisters 1952" auf dem Oberrohr gesehen habe ... nur mt dem kurzen "Weltmeister" auf dem Oberrohr und dem entsprechenden sowie den Kopf von Hr. Müller zierenden "Kleber" auf dem Sattelrohr.

In dieser Zeit hatte es die spitzen Sattelstrebenenden auch in zwei Qualitäten gegeben; die besseren „Weltmeister“ hatte sie in feinerer Ausführung.
Wofür würdest Du meinen Rahmen aus 1953 halten? „Weltmeister“ steht ja auf dem Oberrohr, Chrommuffen hat er, dafür aber verwirrenderweise auch den Aufkleber „Super Sport“.

Übrigens könnte ich aus meinem 1953er roten Bauer und meiner 1951er Holdsworth Dreirad-Konversionsachse (auch in Originallack und recht gutem Zustand) einen sehr hübschen Bastard herstellen, denn das Gold der Achse ist exakt dasselbe wie das auf den Goldbandagen des Bauer und das Rot würde hervorragend zum Gold passen. Es würde einfach perfekt aussehen, fast wie aus einem Guß. Ich habe mit dieser Achse schon viele britische Rahmen kurzzeitig beglückt, so auch mein blaues, etwa 1949er Raleigh Lenton Sports, aber Kontakt zu einem deutschen Rad hatte die Achse bisher noch nicht.
 
@flammberg.
Danke für die Erklärungen, Müller soll 52 ja mit der Altenburger gefahren sein...
Ich hatte selbst in der 80-ern einen Dornbusch (Duisburg) mit Reynolds/Nervex mit Altenburgerschaltwerk auf Anlötsockeln.
Dem Rahmen hatte ich dann mit u.a. Campaausfallenden modernisiert und das Schaltwerk einem Sammler geschenkt-Typ2 übrigens.

Mit Campa-Ausfallenden modernisiert... (wo ist jetzt der Smiley, dem die Haare zu Berge stehen). Gerade die speziellen HR-Ausfallenden sind es ja, die ein Rad mit Altenburger-Ausstattung komplett machen, doch aus Deiner damaligen Sicht nachvollziebar, denn Du wolltest die Schaltung ja gegen eine andere ausgewechseln und brauchtest dafür ein Schaltauge, das man auch mit einem separaten Hänger kaum an das Altenburger-Ausfallende hätte anbringen können. Für den Heiz-Müller-Aufbau bräuchtest Du natürlich den Typ 1, auf spezielle Ausfallenden und Sockel könntest Du eigentlich verzichten.

Soll ich die Altenburger-Bilder dennoch hochladen?
 
Zurück
Oben Unten