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Was für Essen essen Menschen, die sich für Alteisen interessieren?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 62245
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Re: Was für Essen essen Menschen, die sich für Alteisen interessieren?
Auch einen Klassiker?

So einen habe ich mir mal von einem Treffen mitgebracht...

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Erstaunlicherweise unbenutzt.

Das Erstaunen schwand, als ich gesehen habe, dass er auf 110 Volt ausgelegt ist.
 
Na, na, na. Zauberstab (das Original), Nudelmaschine, den guten alten und noch reparablen Krups Mix 3000 und eine klassische Braun KM, eine Kenwood oder eine KitchenAid gehören schon irgendwie zur Grundausstattung dazu - vor Allem wenn das Backwerk auch noch leicht von der Hand gehen soll. ;)

PS.: Aber das Tupper-Party Dingsbums, den Reiskocher oder so einen Brotbackautomaten brauche ich auch nicht.
Gut, einen ZAuberstab mit 2-3 verschiedenen Aufsätzen hab ich schon, ein Rührgerät nat. auch. Meine Frau hätte gerne eine KitchenAid (die mir vom Design auch gut gefällt) und ich den Platz um sie unterzubringen (die KitchenAid, nicht meine Frau).
 
Mehr als 2 Aufsätze? MW gibt es für den orig. Unold/ Esge Zauberstab doch nur das Messer und den Schlagsahne-Aufsatz.

So eine KitchenAid ist halt amerikan. Landmaschinentechnik - unverwüstlich - mit dem Flair des 50er Jahre Diners. Eine Braun KM ist auch unverwüstlich und hat das Design von Dieter Rams.
 
Es ist wohl Zeit für die Ananas-auf-Pizza und Orange-auf-Nutella Diskussion. Die Orange hätte ich durch Banane ersetzt und ich habe schon leckere Pizzen mit Ananas und Banane gegessen :D. Bei Nutella-Cervelatwurst hört es aber auf. Kenne jemanden, der das angeblich gut findet. Der kippt sich allerdings auch Fertighollandaise übern halbgaren Brokkoli und nennt das eine Mahlzeit.
 
Was esse ich? Hmmm...gute Frage!

Bevor eine Mahlzeit auf den Tisch kommen kann, steht erstmal die Beschaffung von Lebensmitteln an. Ich könnte jetzt einfach in irgendeinen Supermarkt gehen und mich, vorwiegend kostengünstig, eindecken. Das kommt für mich aber nur als allerletzte Option in Frage, wenn nichts mehr da ist und es sonst keine Alternativen mehr gibt. Im Normalfall, also im Alltag, wird auf dem Bauernmarkt beschafft. Der findet zweimal pro Woche statt und so hat man die Möglichkeit, sich immer mit frischen, regionalen Lebensmitteln einzudecken. Ich unterscheide aber auch dort: ist es ein Bauer aus der Region oder ist das ein Händler, der auf dem Großmarkt eingekauft hat, wie die Supermärkte..?

Der beschaffte Einkauf, ein Beispiel:

1Einkauf.JPG


Damit lässt sich auf unterschiedliche Weise, leckeres herstellen.

Nach dem Kleinschnibbeln einfach aufs Blech, bischen Olivenöl drüber und in den Ofen...

2Aufs Blech.JPG


Wer nicht Vegetarier ist, kann sich ja noch was drauf legen..

3Salami.JPG


Erst wenn das Gemüse fertig ist, wird gewürzt, für mich reicht da nur etwas Salz. Ich mag es nicht, wenn die Sachen so überwürzt sind und nicht mehr nach sich selbst schmecken!

4Blechgemüse.JPG


Man kann dann noch schnell eine Guacamole dazu machen, also selbst, nicht irgend so was gekauftes, und wenn man dann noch ein paar saure Bohnen vom Vortag übrig hat...

5Blechgemüse mit Guacamole.JPG



Beispiel 2: in die Pfanne. Man kann braten oder kochen. Nehmen wir mal kochen..

6In die Pfanne.JPG


Mit einem Bratöl andünsten, mit Weisswein und Wasser ablöschen, ein paar rote Linsen dazu

7Rote Linsen.JPG


je nach Gusto würzen...

8Gewürz.JPG


anschließend reduzieren, d.h. solange offen mit voller Herdstärke kochen lassen, bis das Wasser verdunstet ist. Und weil das Ganze so gesund ist, darf dann auch mal ein Schluck Sahne drüber..

9Pfannengemüse.JPG


na dann...

10Es ist angerichtet.JPG
 
Um der aktuellen Lage mal etwas Positives abzugewinnen: Der Gemüsehändler freute sich am Freitag über sehr gute Geschäfte - die Leute kochen plötzlich RICHTIGES Essen, seit sie zu Hause bleiben müssen. Auch der Buchhandel freut(e) sich über die hohe Nachfrage.

Um die Eingangsfrage zu beantworten:
Die letzten 20 Jahre habe ich meine Freizeit hauptsächlich als Jäger im Wald verbracht - weil Wildfleisch das beste Lebensmittel ist, das man kriegen kann. Hört sich vielleicht blöd oder sentimental an, aber wenn ich z.B. ein Rehgulasch zubereite und dann serviere, sehe ich oft noch das lebende Tier vor mir, das ich zu diesem Zweck in die ewigen Jagdgründe geschickt habe. Fühlt sich anders an als bei gekauftem Fleisch aus der Tüte. Vom Geschmack mal ganz abgesehen.

Rezepte gibt's ja in Hülle und Fülle, und alles, was mit Rind oder Lamm funktioniert, kann man ruhig auch mit Wildfleisch mal probieren. Für Wildschwein gibt's ganz tolle Rezepte aus Italien - z.B. klassisch geschmort mit Rotwein und einem Hauch Bitterschokolade. Online kann man dieses und weitere unter dem Stichwort "Wildschwein dolceforte" im Zeit-Magazin nachlesen.

Das geht übrigens auch völlig technikfrei - fast möchte ich sagen: "Wer den Thermodings benutzt, hat die Achtung vor sich selbst …" - ach, nee, so zynisch bin ich ja auch nicht.

Zum Jagen fahre ich mit dem Rad, das geht durchaus, und ein Reh passt mit Spanngurt auf den Gepäckträger (mit Box). Der ganze Rest (Winterausrüstung!) muss dann halt in den Rucksack oder sonstwie "an den Mann". Nicht elegant, aber weit muss ich ja nicht fahren.

HG

Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Um der aktuellen Lage mal etwas Positives abzugewinnen: Der Gemüsehändler freute sich am Freitag über sehr gute Geschäfte - die Leute kochen plötzlich RICHTIGES Essen, seit sie zu Hause bleiben müssen. Auch der Buchhandel freut(e) sich über die hohe Nachfrage.

Um die Eingangsfrage zu beantworten:
Die letzten 20 Jahre habe ich meine Freizeit hauptsächlich als Jäger im Wald verbracht - weil Wildfleisch das beste Lebensmittel ist, das man kriegen kann. Hört sich vielleicht blöd oder sentimental an, aber wenn ich z.B. ein Rehgulasch zubereite und dann serviere, sehe ich oft noch das lebende Tier vor mir, das ich zu diesem Zweck in die ewigen Jagdgründe geschickt habe. Fühlt sich anders an als bei gekauftem Fleisch aus der Tüte. Vom Geschmack mal ganz abgesehen.

Rezepte gibt's ja in Hülle und Fülle, und alles, was mit Rind oder Lamm funktioniert, kann man ruhig auch mit Wildfleisch mal probieren. Für Wildschwein gibt's ganz tolle Rezepte aus Italien - z.B. klassisch geschmort mit Rotwein und einem Hauch Bitterschokolade. Online kann man dieses und weitere unter dem Stichwort "Wildschwein dolceforte" im Zeit-Magazin nachlesen.

Das geht übrigens auch völlig technikfrei - fast möchte ich sagen: "Wer den Thermodings benutzt, hat die Achtung vor sich selbst …" - ach, nee, so zynisch bin ich ja auch nicht.

Zum Jagen fahre ich übrigens mit dem Rad, das geht durchaus, und ein Reh passt mit Spanngurt auf den Gepäckträger (mit Box). Der ganze Rest (Winterausrüstung!) muss dann halt in den Rucksack oder sonstwie "an den Mann". Nicht elegant, aber weit muss ich ja nicht fahren.

HG

Martin
Bitte ein Foto vom Jagdrad, gerne mit Wild. Bisschen Training, die richtige Übersetzung und dann holst du auch ne Sau aus der Dickung :D.
Das Fleisch ist leider nicht ganz meins, muss ich gestehen. Wünschte es wär anders, aber Geschmack lässt sich nicht erziehen. Wobei ich schon fantastische Wildschweinsalami gegessen habe. Machst du auch Wurst selber?
 
Am Wochenende gehts auch mal zum Bäcker. Damit meine ich wirklich Bäcker, nicht Aufbäcker..!!!

12Bäcker.JPG


Hat man keinen Bäcker in der Nähe, kann man die Brötchen gleich selbst machen..z.B. aus Dinkelmehl

13Dinkelweckle.jpg


Apropos Wochenende: es darf auch mal gesündigt werden und wenn, dann gleich richtig! Gebratene Maultaschen mit Rahmpilzen

11Rahmpilze.JPG


Der Inhalt der Maultaschen besteht dabei natürlich aus einer Hackfleischmischung von einem Bio-zertifizierten Metzger mit Herkunftsnachweis. Anderes Fleisch, also aus Massentierhaltungsfabriken, esse ich schon lange nicht mehr...

Gestern hatten wir mal Glasnudelsalat...

14Glasnudelsalat.jpg


und wenn einem mal nicht mehr so viel einfällt, dann kocht man sich eben einen Linseneintopf (kann man auch gut zur Arbeit mitnehmen, anstatt sich dauern dieses Fastfood von irgendwelchen Fressständen anzutun)

15Linseneintopf.jpg


...bischen Gemüse andünsten, mit reichlich Rotwein und Wasser ablöschen, verschiedene Linsen rein und lange kochen lassen.


Ansonsten teile ich voll und ganz die Philosophie von Franz Keller, einem Kämpfer gegen industriell produzierte Lebensmittel und seinen Leitsatz: wir sollten darauf achten, was wir essen, denn schließlich geht es um unser Leben!
 
Am Wochenende gehts auch mal zum Bäcker. Damit meine ich wirklich Bäcker, nicht Aufbäcker..!!!

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Hat man keinen Bäcker in der Nähe, kann man die Brötchen gleich selbst machen..z.B. aus Dinkelmehl

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Apropos Wochenende: es darf auch mal gesündigt werden und wenn, dann gleich richtig! Gebratene Maultaschen mit Rahmpilzen

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Der Inhalt der Maultaschen besteht dabei natürlich aus einer Hackfleischmischung von einem Bio-zertifizierten Metzger mit Herkunftsnachweis. Anderes Fleisch, also aus Massentierhaltungsfabriken, esse ich schon lange nicht mehr...

Gestern hatten wir mal Glasnudelsalat...

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und wenn einem mal nicht mehr so viel einfällt, dann kocht man sich eben einen Linseneintopf (kann man auch gut zur Arbeit mitnehmen, anstatt sich dauern dieses Fastfood von irgendwelchen Fressständen anzutun)

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...bischen Gemüse andünsten, mit reichlich Rotwein und Wasser ablöschen, verschiedene Linsen rein und lange kochen lassen.


Ansonsten teile ich voll und ganz die Philosophie von Franz Keller, einem Kämpfer gegen industriell produzierte Lebensmittel und seinen Leitsatz: wir sollten darauf achten, was wir essen, denn schließlich geht es um unser Leben!

Ich ziehe meinen Hut vor dir. Traust dich mit Linseneintopf zur Arbeit? Sonen Stahldarm habe ich nicht.

Gebe dir jedenfalls meine Zustimmung, was die Fleischbeschaffung betrifft. Und ich denke, dass es wichtig ist, dass die Leute wissen, dass es nicht abartig öko-bio-exotisch-teuer sein und Umstände bereiten muss, halbwegses Fleisch zu besorgen. Man kann sich auch Stück für Stück vortasten. Ich habe hier z.B. noch nicht den Fleischer entdeckt, bin aber schon mit der Fleischtheke des Supergeil-Marktes recht zufrieden. Hack will ich mittlerweile immer im Ganzen sehen, bevor ich es wolfe oder wolfen lasse.

Regel Nummer 1: Finger weg vom Discounterfleisch. Da lasse ich keinen Diskussionsspielraum.
 
Bitte ein Foto vom Jagdrad, gerne mit Wild. Bisschen Training, die richtige Übersetzung und dann holst du auch ne Sau aus der Dickung :D.
Das Fleisch ist leider nicht ganz meins, muss ich gestehen. Wünschte es wär anders, aber Geschmack lässt sich nicht erziehen. Wobei ich schon fantastische Wildschweinsalami gegessen habe. Machst du auch Wurst selber?

Hallo Claire,

ist ein ganz normales Feld-Wald-Wiesen-"Cross-Bike", das einzige, wodurch es sich vom Normalrad unterscheidet, ist manchmal eine DNA-Spur auf dem Lack - siehe Foto. Natürlich fährt es sich wackelig mit 20 kg auf dem Gepäckträger.

Wurst mache ich nicht selber, dazu fehlen mir die Kenntnisse und die Ausrüstung. Es gibt aber in der Umgebung Mezger, die das übernehmen. Da bringe ich das Schwein dann hin und erhalte nach ein paar Tagen alles zerlegt und vakuumiert zurück - und auch tolle Wildschweinbratwürste.

Rehe sind handlich, die zerlege ich im Haus selbst. Da sind die Teile auch nicht so groß, normale 6-Liter-Gefrierbeutel reichen.

Jagdrad.jpg
 
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