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Was mir gerade richtig gut gefällt.............

Das Werk eines Werkzeugmachers der LH
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Re: Was mir gerade richtig gut gefällt.............
Ich bin ja grundsätzlich kein Freund der Trennung von Rad- und Autoverkehr. Aber die niederländischen Kreisverkehre haben viele Vorteile gegenüber den deutschen, an denen man ja als Radfahrer immer den Autos Vorrang geben muss. Da kann es sein, dass man in einem Kreisverkehr 3-4 mal anhalten muss, obwohl man ja eigentlich im Kreisverkehr ist und Vorrang beim weiterfahren haben sollte. Selbst beim Geradeausfahren gibts oft eine Ampel, die einen warten lässt, bis die Rechtsabbieger, die eigentlich warten müssten, weg sind.Alles das hat man nicht auf der Straße. Ich kann aber nachvollziehen, dass für Ältere, Kinder und unsichere Radfahrer Radwege ein Sicherheitsgefühl vermitteln. Ich denke, eine freiwillige Benutzung würde die Lösung sein, denn gut gebaute Radwege werden angenommen, schlechte nicht. So sieht man, was Sinn macht und was nicht. Da muss der Verkehrsplaner noch nicht mal selber Rad fahren, was er ja in D augenscheinlich äußerst ungern tut.

Ich wohne in Aachen und wir hatten hier just eine ca. 50 jährige Frau die vom LKW überrollt wurde. Quasi bei mir vor der Haustür. Anschließend noch einen für den Radfahrer tödlichen Unfall im nahe gelegenen Düren. Das führte zu einer harten Diskussion in einem der Fäden im Tourforum. Ich kenne die niederländischen Radwege seit meiner Zeit in Eindhoven. Ich müsste eigentlich schreiben ich schätze die niederländischen Radwege seit meiner Zeit in Eindhoven :)
Ich fahre 90% der km im naheliegenden Holland oder in Belgien. Zum einen ist die Landschaft in Belgien schön und in Holland fühle ich mich als Radfahrer (Fietser :) ) deutlich sicherer.
Was mir im Nachgang im Video besonders gefällt sind die Kreisverkehre bei denen die Straße einige Meter höher gelegt wurde und die Radfahrer auf normalem Niveau unter der Straße durchfahren ohne warten zu müssen. Autos sind ungleich schwerer als Fahrräder und müssen ihr Tempo vor dem Kreisverkehr reduzieren. Sie erreichen das u.a. dadurch das sie einige Meter hoch fahren. Wenn sie den Kreisverkehr passiert haben setzen sie den Höhenunterschied wieder in Geschwindigkeit um. Das funzt klasse und spart Sprit :). Man könnte rechnerisch leicht prüfen wie viel.
 
Ich wohne in Aachen und wir hatten hier just eine ca. 50 jährige Frau die vom LKW überrollt wurde. Quasi bei mir vor der Haustür. Anschließend noch einen für den Radfahrer tödlichen Unfall im nahe gelegenen Düren. Das führte zu einer harten Diskussion in einem der Fäden im Tourforum. Ich kenne die niederländischen Radwege seit meiner Zeit in Eindhoven. Ich müsste eigentlich schreiben ich schätze die niederländischen Radwege seit meiner Zeit in Eindhoven :)
Ich fahre 90% der km im naheliegenden Holland oder in Belgien. Zum einen ist die Landschaft in Belgien schön und in Holland fühle ich mich als Radfahrer (Fietser :) ) deutlich sicherer.
Was mir im Nachgang im Video besonders gefällt sind die Kreisverkehre bei denen die Straße einige Meter höher gelegt wurde und die Radfahrer auf normalem Niveau unter der Straße durchfahren ohne warten zu müssen. Autos sind ungleich schwerer als Fahrräder und müssen ihr Tempo vor dem Kreisverkehr reduzieren. Sie erreichen das u.a. dadurch das sie einige Meter hoch fahren. Wenn sie den Kreisverkehr passiert haben setzen sie den Höhenunterschied wieder in Geschwindigkeit um. Das funzt klasse und spart Sprit :). Man könnte rechnerisch leicht prüfen wie viel.
In Aachen fand letzten Donnerstag folgerichtig eine öffentliche Diskussion zu dem Thema auf WDR5 statt. Habe ich nur zT verfolgen können, der eingeladene Experte aus Utrecht kam ins Schmunzeln, als Kopenhagen als "Fahrradhauptstadt Europas" apostrophiert wurde mit einem Radverkehrsanteil von 52%. Seine Stadt hat nach seiner Aussage 64 ! Er führte auch aus, dass sich nach langen Überlegungen zum Beschleunigen des Autoverkehrs in der Stadt als sinnvollste Maßnahme die Förderung des Radverkehrs herausgestellt hat.
 
In Aachen fand letzten Donnerstag folgerichtig eine öffentliche Diskussion zu dem Thema auf WDR5 statt. Habe ich nur zT verfolgen können, der eingeladene Experte aus Utrecht kam ins Schmunzeln, als Kopenhagen als "Fahrradhauptstadt Europas" apostrophiert wurde mit einem Radverkehrsanteil von 52%. Seine Stadt hat nach seiner Aussage 64 ! Er führte auch aus, dass sich nach langen Überlegungen zum Beschleunigen des Autoverkehrs in der Stadt als sinnvollste Maßnahme die Förderung des Radverkehrs herausgestellt hat.

Du meinst dies
https://www.facebook.com/wdrlokalzeitaachen/videos/404853506993800/?hc_location=ufi
 
Ich wohne in Aachen und wir hatten hier just eine ca. 50 jährige Frau die vom LKW überrollt wurde. Quasi bei mir vor der Haustür. Anschließend noch einen für den Radfahrer tödlichen Unfall im nahe gelegenen Düren. Das führte zu einer harten Diskussion in einem der Fäden im Tourforum. Ich kenne die niederländischen Radwege seit meiner Zeit in Eindhoven. Ich müsste eigentlich schreiben ich schätze die niederländischen Radwege seit meiner Zeit in Eindhoven :)
Ich fahre 90% der km im naheliegenden Holland oder in Belgien. Zum einen ist die Landschaft in Belgien schön und in Holland fühle ich mich als Radfahrer (Fietser :) ) deutlich sicherer.
Was mir im Nachgang im Video besonders gefällt sind die Kreisverkehre bei denen die Straße einige Meter höher gelegt wurde und die Radfahrer auf normalem Niveau unter der Straße durchfahren ohne warten zu müssen. Autos sind ungleich schwerer als Fahrräder und müssen ihr Tempo vor dem Kreisverkehr reduzieren. Sie erreichen das u.a. dadurch das sie einige Meter hoch fahren. Wenn sie den Kreisverkehr passiert haben setzen sie den Höhenunterschied wieder in Geschwindigkeit um. Das funzt klasse und spart Sprit :). Man könnte rechnerisch leicht prüfen wie viel.
Wobei die tödlichen Unfalle ja häufig eher auf schlechte Radwege als auch die gemeinsame Nutzung der Straße zurückzuführen sind. Und bei den LKW, da gibt es ja eine wirksame Abhilfe, die die Politik nicht verpflichtend einführen möchte. Dazu kann man sich denken, was man will...
 
Wobei die tödlichen Unfalle ja häufig eher auf schlechte Radwege als auch die gemeinsame Nutzung der Straße zurückzuführen sind. Und bei den LKW, da gibt es ja eine wirksame Abhilfe, die die Politik nicht verpflichtend einführen möchte. Dazu kann man sich denken, was man will...

In Aachen hat man den direkten Vergleich zwischen der Rad-Infrastruktur in AC und der in Holland. Was mir immer wieder auffällt ist, dass man in NL auf viel weniger agressive Leute im Verkehr trifft als in D. Ich denke das ist wie bei den Autos. Es gibt Autos die animieren zum rasant fahren und wer mal einen alten Bulli gefahren ist, der weiß das Geschwindigkeit nebensächlich wird. So´n Bully der macht einem ein Lächeln aufs Gesicht und man fährt dem entsprechend entspannt.
Was ich zu den Abbiegeasssistenten denken soll weiß ich nicht so recht. Jedenfalls würde ich mich nicht drauf verlassen wollen.

Ich hab während der Ausbildung, das liegt Jahre zurück, in Osnabrück eine Bekannte verloren. Ein sehr hübsches Mädchen. Die stand mit dem Rad an der Ampel und wollte gradeaus fahren. Neben ihr stand ein LKW der rechts abbiegen wollte. Der hat sie umgestoßen und anschließend überrollt.
Als Junge der z.B. mit solchen Autos gespielt hat

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ist man etwas im Vorteil. Man weiß das die Hinterräder bei Kurven einen kleineren Radius rollen. Und wenn man sich als Kind einhundert und einmal mit dem Rad auf die Nase gelegt hat ist das später im Straßenverkehr auch nicht von Nachteil. Heute spielen die Kinder ja mehr drinnen und am PC
 
Wobei die tödlichen Unfalle ja häufig eher auf schlechte Radwege als auch die gemeinsame Nutzung der Straße zurückzuführen sind. Und bei den LKW, da gibt es ja eine wirksame Abhilfe, die die Politik nicht verpflichtend einführen möchte. Dazu kann man sich denken, was man will...
Diese tragischen LKW-Unfälle passieren hier in HH inzwischen häufiger:
https://www.eimsbuetteler-nachrichten.de/toedlicher-unfall-in-stellingen-lkw-ueberrollt-radfahrer/
Unfallursächlich sind gerade nicht die schlechten Radwege, sondern der Umstand, daß der LKW-Fahrer den Radfahrer auf der gemeinsam befahrenen Fahrbahn nicht sieht. Der "tote Winkel" ist manchmal so groß, daß praktisch eine ganze Schulklasse im Seitenspiegel unerkannt bleibt.
Deshalb kommen diese Abbiegeunfälle immer wieder vor. Und das wird so bleiben.
Der in LKW nachzurüstende "Abbiegeassistent" wäre eine technische Hilfe.
https://www.dvz.de/rubriken/test-technik/detail/news/echter-abbiegeassistent-zur-nachruestung.html
Diese täuscht allerdings darüber hinweg: Die effektivste Unfallvermeidung ist einerseits eine Reduzierung des Individualverkehrs in Großstädten;
und andererseits bräuchte man eine Infrastruktur, die Radfahrer und den motorisierten Verkehr voneinander trennt. In anderen Ländern funktioniert das. Das kostet allerdings Geld und Zeit. In Deutschland ist schon ein nicht ernstzunehmender Hinterwäldler, wer öffentlich über die Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs nachdenkt. Wir lösen das einfach mit der deutschen Methode: Es bleibt alles, wie es ist !
Die paar Toten und Kranken sind egal. Arbeitsplätze, You know ?
Der hiesige Bundesverkehrsminister macht es vor...und ist mit seinen Ansichten dort, wo wir vor 30 oder 40 Jahren waren.
Jedes Land bekommt die Politik, die es verdient.
 
Ich bin immer zwiegespalten, was die Trennung von Rad- und Autoverkehr angeht. Ich kenne genug an sich sehr einfache und nicht grosse Kreuzungen, die einfach unübersichtlich und kompliziert (für Rad wie für Auto) werden, wenn man links und rechts einen Radweg dranpappt. Da wäre es manchmal besser einfach nur die Fahrspuren zu verbreitern und alle hätten genug Platz und die Übersichtlichkeit bliebe gewahrt.

Klar,
bei einem Fahrfehler auf dem Radweg werde ich nicht gleich von einem LKW überrollt.
Andererseits ist aber auch die Chance viel grösser, dass ein Autofahrer auf seine Türe achtet, wenn er neben einer (auch) von Autos befahrenen Strasse parkt.

Der letzte Mist sind die immer häufiger auftauchenden, schmalen Schutzstreifen am Rand der Fahrbahn. Wer sich das ausgedacht hat, hat nicht wirklich verstanden was sowas in der Praxis bewirkt. Tolle Signalwirkung, aber letztlich weniger Platz für Radfahrer.
 
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