• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wechselbörse

Es gibt bei Bora sicher einiges, was man kritisieren kann - in Sachen Buchmann ist das sicher nicht so. Die eigentlichen Kapitäne hießen Martinez und Kämna, Buchmann war nie als Kapitän vorgesehen & das wurde auch klar kommuniziert.

Das er nach Ausfall Kämna nicht nominiert wurde, ist aus meiner Sicht nachvollziehbar, denn Buchmann war noch nie ein wirklich brauchbarer Helfer. Dampf machen bis zum Umfallen oder vor und zurück zum Teamauto zu pendeln, ist nämlich nicht sein Ding. Das, was er sich gewünscht hätte, die "freie Rolle", da ist er stark, wenn man ein gutes GC-Ergebnis erwartet.

Für GC-Ergebnis hat man aber Martinez und daneben braucht es keinen unscheinbaren 7,8 oder 9 Platz. Sondern jemand, der auch mal eine Etappe holen kann oder sonst wie auffällig fährt - und dafür taugt Buchmann nicht. Aber Lipowitz. Case closed.
 
Es gibt in Deutschland eben kaum einen Fahrer, der um Siege mitfahren kann, GC als auch Tagessiege. Wenn man ein D & A Team sein will, limitiert es bei den Siegen. Das hat Denk irgendwann erkannt und das Team langsam international umgebaut. Buchmann war mal 4. bei der Tour, dann kam nichts mehr, Denk hat reagiert. Soll er Buchmann immer auf GC fahren lassen, um wieder zu sehen, dass er failt? Letztes Jahr hat er Kämna auf GC fahren lassen bei der Vuelta, obwohl Kämna kein GC Fahrer ist. Der beste deutsche Fahrert derzeit ist Steinhauser. Herzog stagniert, Lipowitz kommt langsam
Steinhauser muss das erst ein Mal wiederholen.
 
immerhin hat er schon einen GT-Etappensieg mehr als Buchmann
1716902469629.png
 
ich finde es aber sehr gut, dass inzwischen die besten deutschen Fahrer nicht alle bei Bora versammelt sind. Das wäre verschenkt.

die besten deutschen in der Weltrangliste sind aktuell

39. Politt
91. zimmermann
96. Bauhaus
143. Lipowitz
150. Steinhauser
160. Kämna
166. Buchmann
184. Schachmann

Also immerhin doch 4 mal bora. Nur Emu ist wirklich woanders besser aufgehoben (irgendein französisches Team, die nem Top10 Ergebnis bei ner Grand Tour alles unterordnen und der für die auch mehr wert ist als n Etappensieg), Für Schachmann wäre wohl ein Wechsel auch besser finde ich.

Für die anderen die aktuell nicht bei Bora sind, würde eine Teammitgliedschaft bei Bora sich definitiv negativ auf die eigene Leistung bzw auf die eigenen Ergebnisse auswirken. Bauhaus ist zwar auch nicht in nem idealen Team für ihn, da er nie n Sprintzug kriegt, aber dieses jahr start bei Giro und Tour, wo sonst würde er das kriegen. Zimmermann hat alle Freiheiten jetzt. steinhauser auf dem Sprung zu nem GC Kapitän, politt bestes klassikerjahr ever
 
ich finde es aber sehr gut, dass inzwischen die besten deutschen Fahrer nicht alle bei Bora versammelt sind. Das wäre verschenkt.

die besten deutschen in der Weltrangliste sind aktuell

39. Politt
91. zimmermann
96. Bauhaus
143. Lipowitz
150. Steinhauser
160. Kämna
166. Buchmann
184. Schachmann

Also immerhin doch 4 mal bora. Nur Emu ist wirklich woanders besser aufgehoben (irgendein französisches Team, die nem Top10 Ergebnis bei ner Grand Tour alles unterordnen und der für die auch mehr wert ist als n Etappensieg), Für Schachmann wäre wohl ein Wechsel auch besser finde ich.

Für die anderen die aktuell nicht bei Bora sind, würde eine Teammitgliedschaft bei Bora sich definitiv negativ auf die eigene Leistung bzw auf die eigenen Ergebnisse auswirken. Bauhaus ist zwar auch nicht in nem idealen Team für ihn, da er nie n Sprintzug kriegt, aber dieses jahr start bei Giro und Tour, wo sonst würde er das kriegen. Zimmermann hat alle Freiheiten jetzt. steinhauser auf dem Sprung zu nem GC Kapitän, politt bestes klassikerjahr ever
Steinhauser und Zimmerman sind sowieso langfristig vom Markt.

Aktuell sehe ich Lipowitz, Kämna, Herzog, Denz & Schachmann in 2025 bei Bora, nach den Aussagen von RD im OMR Podcast sehe ich kein Platz für die anderen Deutschen im Kader.
Denke Fietzke wird anders als Lührs noch weiter Devo fahren bzw. U23. LJL bekommt ja wirklich kein Bein auf den Boden in der WT.
 
Nur Emu ist wirklich woanders besser aufgehoben (irgendein französisches Team, die nem Top10 Ergebnis bei ner Grand Tour alles unterordnen und der für die auch mehr wert ist als n Etappensieg

Anderes, komplett neues Umfeld, sehr introvertierter Typ, tut sich schwer mit Fremdsprachen ... bin gespannt, wie das wird.
 
Bora verlässt wohl aber auch immer mehr seine Wurzeln.
RD war es früher immer wichtig, mit die besten Fahrer aus D und A in seinem Team zu haben.
Da wird es jetzt langsam dünne...
War aber auch zu erwarten.

Die besten D und A Fahrer sind ein Spiegelbild der allgemeinen Begeisterung. Lassen wir die Kirche im Dorf, Radsport ist in D viel weniger populär als z.B. in Slowenien, Belgien, Kolumbien. Wenn ein Sponsor 100 Mio für 3 4 Jahre übrig hat, steckt es lieber in die zweite oder dritte Fussballliga :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es tut sich aber gerade was. Das Engagement von Lidl ist so klein nicht. Ich meine nicht nur das Team, sondern auch die Deutschlandtour. Ich hoffe da auf mehr.
 
Bora verlässt wohl aber auch immer mehr seine Wurzeln.
RD war es früher immer wichtig, mit die besten Fahrer aus D und A in seinem Team zu haben.
Da wird es jetzt langsam dünne...
In dem sehr hörenswerten, mehrteiligen Podcast “Rasenball: Red Bull und der moderne Fußball” von MDR und Undone wird der strategisch durchdachte Erfolg beschrieben. Lieber Spieler mit dem ersten großen Vertrag verpflichten als teure Altstars. Da musste ich an das Mißmanagement sogenannter Traditionsvereine denken.

Auf den Radsport und BORA hansgrohe übertragen, sind Buchmann und Schachmann keine talentierten Sportler mit ersten großen Verträgen. Roglič natürlich auch nicht. Die binden alle viel Budget und haben ihren Zenit möglicherweise bereits hinter sich. Roglič war eine einmalige Chance, okay.

Der Rasenball Fußball Logik folgend, wären Abgänge von Buchmann und Schachmann logisch. Da machen Lipowitz, Aleotti und Meeus mehr Sinn.

Irgendwo stand geschrieben, dass Red Bull ausdrücklich keine deutsche Nationalmannschaft will.
 
Wie sollte Emu bei DSM reinpassen? Bei den Mikromanagement von DSM und dem Kopf von Emu? Sehe ich nicht. Emu braucht aus meiner Sicht die Freiheit sein Ding durchzuziehen und gleichzeitig ein Ziel, sprich die Zusage, dass er auf eigene Kappe fahren darf, für die Motivation.
 
Wie sollte Emu bei DSM reinpassen? Bei den Mikromanagement von DSM und dem Kopf von Emu? Sehe ich nicht. Emu braucht aus meiner Sicht die Freiheit sein Ding durchzuziehen und gleichzeitig ein Ziel, sprich die Zusage, dass er auf eigene Kappe fahren darf, für die Motivation.

Das mit dem Mikromanagement ist auch so eine Geschichte, die in der Praxis deutlich weniger Gewicht hat, wenn es darum geht, ein paar Punkte einzufahren ;) Siehe Bardet oder auch Dege nach seiner Rückkehr. Denen lässt man deutlich mehr Freiheiten.

Aber wir werden es sehen, ich wäre auch nicht überrascht, sollte er nur unterklassig unterkommen. Denn er ist zwar außerhalb der Öffentlichkeit nicht ganz so verschlossen, aber deutlich anders ist er eben auch nicht ...
 
Radsport ist kein Wünsch-Dir-was für Mittelklasse-Ü30-Fahrer, es gibt genug deutlich jüngere Konkurrenz. Kommen die Erfolge, dreht es sich um, der Arbeitgeber wird zum Bittsteller. Roglic hat letztes Jahr fast alles gewonnen und war Dritter bei der Vuelta im September 23. Er ist einer der konstantesten Fahrer überhaupt über seine gesamte Karriere. Obwohl 34 Jahre alt, gehört er noch nicht zu den alten Fahrern, die ihre Verträge nicht mehr wert und nur für Werbezwecke noch im Team sind.
 
Das mit dem Mikromanagement ist auch so eine Geschichte, die in der Praxis deutlich weniger Gewicht hat, wenn es darum geht, ein paar Punkte einzufahren ;) Siehe Bardet oder auch Dege nach seiner Rückkehr. Denen lässt man deutlich mehr Freiheiten.

Aber wir werden es sehen, ich wäre auch nicht überrascht, sollte er nur unterklassig unterkommen. Denn er ist zwar außerhalb der Öffentlichkeit nicht ganz so verschlossen, aber deutlich anders ist er eben auch nicht ...
Andererseits hast das Mikromanagement Jakobsen in den Keller trainiert, indem man 10 Jahre alte Trainingspläne für Marcel Kittel 1:1 auf ihn gestülpt hat, mit dem Ergebnis, dass er um die 3 bis 5 Kilo Muskelmasse zugelegt hat, keinen Hügel hochkommt und beim Sprint keinerlei Rolle spielt.
 
Zurück
Oben Unten