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Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?

Sprint ist keine LD, der Name hat schon seinen Sinn.. ich würd da prinzipiell Schwelle fahren, aber durchaus an den Wellen etwas mehr hochdrücken, halt bissl oder etwas mehr ü300, je nach Länge der Wellen. Das killt Dich nicht, aber macht an Zeit doch einiges aus. Bergab kann man sich ja nicht so richtig ne Pace vornehmen, je nach Gefälle, dort erholt man sich ggf. wieder etwas von der vorherigen Mehr-Investition.
 

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Re: Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?
Mal eine Frage an die Experten. Meine ftp liegt bei etwa 290W.

Ich möchte einen Sprinttriathlon machen, das Terrain ist leicht wellig. Mit welchen Wattwerten soll ich die 30min pacen? Vor allem wie soll ich die Wellen hochdrücken und wie die Wellen bergab? Bin bisher ohne Wattmesser im Triathlon gefahren. Und hier kann ich im Training leider nicht so ein Terrain simulieren, hier ist alles flach.

Ich würde mal denken, immer schön an der ftp-Schwelle bleiben, oder?

Berghoch kann ich viel „leichter“ meine Wattwerte nach oben treiben, runterzu kann ich dagegen, trotz intensivem Gedrücke, nicht diese hohen Wattwerte erreichen. Von daher werde ich wahrscheinlich an jeder Welle etwas überpacen, was ja eigentlich nicht so gut ist.

VG
Klaus
Wie lang sind denn die Wellen im Anstieg ca? Und wie viele Wellen auf den 20 Km? Wenn sie recht kurz sind, würde ich sie stets wegdrücken und nicht gezielt pacen, als würde man einen Anstieg fahren.
 
Na eine Welle so ca. 500m mit 10HM, oder so. Kann ich jetzt schwer einschätzen. Aber dass ich etwas über die Schwelle gehen muss berghoch hab ich mir schon gedacht. Wahrscheinlich werd ich da einfach lernen müssen und es beim nächsten Mal etwas besser machen.

Ich denke es wird so kommen: Die erste Welle mit allem Übermut mit 350W hoch („geht ja gar nicht so schwer“) und die letzte dann mit 280W („oh, strengt an wie die erste Welle, aber nur 280W?!“). Sowas will ich vermeiden.

Früher ohne Powermeter bin ich halt berghoch schon nah am Anschlag gefahren. Bergab dann natürlich getreten, aber eher ohne mich zu verausgaben.

Wenn ich jetzt mal bergab irgendwo fahren kann, merke ich, wie krass man da reinhalten muss, um über die ftp Schwelle zu kommen. Plötzlich komm ich manchmal an die schwersten Gänge. Die hab ich früher nie gebraucht :)

VG
Klaus
 
Montag noch Fünfzehnminüter, heute das ziemliche Gegenteil:
3 Sets à 10x 1min 128%/320w/5,8w. Das war hinten raus ein ganz ordentlicher Kampf.

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Leider sind oftmals die Watt entscheidender als der Fitnesslevel wie in diesem Fall von 4,5W/Kg. Da gibt man sich so viel Mühe und trainiert wie wild und ist super fit und dann kommt einer mit 80Kg und nur 3,5W/kg und fährt einem weg 😢
 
Das ist ja nun einfachste Physik. Darum sucht man sich auch die Rennen nach seinen Stärken aus. Leicht und stark Berge, schwer und stark flach. Dann muss man auch nicht weinen ;)
 
Leider sind oftmals die Watt entscheidender als der Fitnesslevel wie in diesem Fall von 4,5W/Kg. Da gibt man sich so viel Mühe und trainiert wie wild und ist super fit und dann kommt einer mit 80Kg und nur 3,5W/kg und fährt einem weg 😢
Das kann ich nicht bestätigen, wenn ich mir Leistungswerte der etwas schwereren Fahrer bei uns ansehe, dann werde ich immer ganz neidisch. Unterm Strich kommt dann aber doch mal der Kommentar, da konnte ich nicht mehr dran bleiben.
 
Montag noch Fünfzehnminüter, heute das ziemliche Gegenteil:
3 Sets à 10x 1min 128%/320w/5,8w. Das war hinten raus ein ganz ordentlicher Kampf.

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Ist es Absicht, dass du die Intervalle fast immer mit hohen Wattwerten angehst und dann innerhalb jedes Intervalls langsamer wirst (also dass die Wattwerte sinken)?
Mir geht das eigentlich auch immer so, ohne das ich es möchte. Ich muss gefühlt seeehr verhalten angehen, um zu Beginn meiner Intervalle nicht zu überpacen.
 
Ist es Absicht, dass du die Intervalle fast immer mit hohen Wattwerten angehst und dann innerhalb jedes Intervalls langsamer wirst (also dass die Wattwerte sinken)?
Mir geht das eigentlich auch immer so, ohne das ich es möchte. Ich muss gefühlt seeehr verhalten angehen, um zu Beginn meiner Intervalle nicht zu überpacen.

ist glaube ich bei den Meisten so. Du kommst von 150W und willst 320W treten, da haust Du erstmal rein um schnell auf die 320 zu kommen. Da springt der PM in den ersten Sek erstmal nach oben. Wenn Du das nicht machst, und langsam steigerst, wäre das Intervall nicht 60sek sondern nur z.B. 50Sek. Ob die 10Sek. weniger dem Training schadet sei mal dahin gestellt, aber man will eben die volle Zeit treten. Man müßte dann 5-10Sekunden früher starten und ab der offiziellen Startzeit die Rundentaste drücken. Oder das Intervall nach hinten 5-10Sek. länger durchdrücken.
 
Ziel ist es ja, so schnell wie möglich und so lang wie möglich über 90% seiner VO2max zu kommen. Da ist es durchaus sogar sinnvoll die ersten Sekunden etwas härter zu treten um schneller in den Zielbereich zu kommen.
 
Das kann ich nicht bestätigen, wenn ich mir Leistungswerte der etwas schwereren Fahrer bei uns ansehe, dann werde ich immer ganz neidisch. Unterm Strich kommt dann aber doch mal der Kommentar, da konnte ich nicht mehr dran bleiben.
... aber auch nur in den bergen
 
Ziel ist es ja, so schnell wie möglich und so lang wie möglich über 90% seiner VO2max zu kommen. Da ist es durchaus sogar sinnvoll die ersten Sekunden etwas härter zu treten um schneller in den Zielbereich zu kommen.
Wie misst du die VO2Max?
Auf dem Rad kannst du die ja nur schätzen über Watt oder HF. Wenn ich mir momentane Watt anzeigen lasse, reagiert die Anzeige sofort und ich bin auch sofort im “richtigen“ Bereich. Wenn ich natürlich das Ziel habe, meine HF über einen bestimmten Wert zu bekommen, dann macht dein Ansatz Sinn.
 
@Leix : Wenn man nicht die Zeit/Geld/Möglichkeiten einer Spirometrie hat, kann man das über einen Stufentest dennoch ganz passabel abschätzen: https://www.triathlon-crew.de/bike
Damit hat man aber auch nur den Aufnahmewert, nicht die Leistung.
Erfahrungsgemäß erreiche ich über 90% der VO2max bei etwa 92-95% der HFmax. Also richtig hart.
Dafür brauche ich 110-130% meiner FTP je nach Dauer der Intervalle (8min bis 30s).
Die reale Sauerstoffaufnahme korelliert deutlich mehr mit der HF als mit der Leistung, da man bei letzterer ja auch die Aneroben Kapazitäten zur Verfügung hat.
Die Kollegen hier erklären das immer fein :
Leider sind die viele Videos der BikeAkademie down, da die sich umstrukturiert haben.

Gruß,
Patrick

PS. Die Sauerstoffaufnahme korelliert nahezu linera mit der Herzfrequenz. Höhere Herzfrequenz, höhere Sauerstoffaufnahme. Deshalb ist es auch sinnvoll in LIT Einheiten einige kurze Sprints ein zu bauen -> Sie ändern, weil anerob, nicht die Art der Energieversorgung, man bleibt beim Fett, aber man steigert über einen recht langen Zeitraum die absolute Sauerstoffaufnahme, weil der Körper die Sauerstoffschuld wieder abbauen muss -> besseres Training der Sauerstoffaufnahme und der Fettsäurenoxidation.
 
Zuletzt bearbeitet:
PS. aktuell habe ich aber selbst ein Problem mit Intervallen : Der Puls geht schlicht nicht mehr über den Schwellenwert...

Wollte heute eigentlich 5x5min @ 110% FTP machen, musste aber bereits im ersten Block nach etwas über 4min abbrechen, da ich die Leistung nicht mehr halten konnte, beine waren zu... Puls bei Abbruch lag bei 169bpm. Maximalpuls liegt eigentlich bei 195bpm und ich muss in den Intervallen eigentlich bis etwa 185bpm kommen. Aber keine Chance, es ging einfach nicht mehr.
Ne Ahnung woran das liegen kann?

Gruß,
Patrick
 
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