mi gravelt
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Durch direkte Messung.Keine Ahnung. Er hat ja da erst mal gar keine Werte angegeben…
Ich habe im Überschlag meiner Werte VT1 bei 0.75 max. HR angenommen, wie der Poster im i.icu Forum…
Warum?
Wie geht es besser? ;-)
..die aber komischerweise, warum auch immer, in diesem Fall halt scheinbar passen. Zielgruppe Sportler, wohlgemerkt. Hab grad gestern noch einen gefragt, der seine tatsächliche (Spiro-)VO2max auch wusste.. abgeglichen mit seinem RP/HFmax.. passte genau.Übrigens sind alle Formeln, die aufgrund von HFmax und Ruhepulsangenommene Formeln nur grobe Abschätzungen, die im Einzelfall völlig unspezifisch und unassend sein können.
Ich habe da mal weiter recherchiert. Und wenn ich mich nicht täusche hat eine aktuelle Untersuchung die Brauchbarkeit dieser Methode in Frage gestellt. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34495410/In dem Zusammenhang interessanter als man meinen mag, siehe Bild unten, aus Wiki.. es ist nur als Schätzverfahren deklariert, weil es halt keine Spiro oder ähnliches beinhaltet. Aber die Formel wurde von Forschern aufgestellt, anhand von Versuchen mit "gut trainierten Sportlern". Und da schien die wohl immer sehr gut zu passen.
Die ist meines Erachtens auch erstmal grundsätzlich plausibel. Kurz gesagt (obwohl die Formel eh schon kurz ist) heißt es ja, die VO2max ist umso größer, je niedriger der Ruhepuls bei gleichzeitig hoher HFmax ist.
Richtig komplette Ausdauersportler haben ja in der Regel beides, niedrigen RP und hohe HFmax. Klar gibt es auch die, die als Diesel gute Ergebnisse erzielen, oder nur durch kurze, maximale Attacken/Sprints. Aber gleichzeitig macht es halt den "perfekten/kompletten" Ausdauersportler aus, dass er beides kann.
Jetzt ist ja immer die Frage, wie man es trainiert.. da ist dann immer die Rede von VO2max-Training, wobei in meinen Augen gar nicht klar ist, ob es sich dabei nur um die Bezeichnung handelt "okay, wir sind jetzt mal im VO2max-Bereich", oder ob die VO2max in dem Bereich tatsächlich besonders trainiert werden soll.
Denn wenn ich im Umkehrschluss mal folgere, dass es das Ziel sein müsste, dass ich entweder die HFmax anhebe (ist ja nicht so einfach, außer, jemand muss erstmal lernen, sich richtig zu quälen), oder den RP abzusenken, dann geht es ja am plausibelsten über das Absenken des Ruhepulses. Und wie? Indem ich einfach nur viel trainiere, gern auch extensiv, wie Bergziegel ja auch einwarf. Spezielles VO2max-Training wäre demnach per se Blödsinn, man muss einfach nur genug und vernünftig trainieren.
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Da wir es aber eh nicht vernünftig messen können, die HFmax halbwegs gleich bleibt, ist es aber schon schlüssig, einfach zu gucken ob der Ruhepuls sinkt, als Zeichen für gesteigerte Fitness/VO2max. Was ja auch die Formel bewertet. Klar, mal abgesehen von pulsbeeinflussenden Kriterien wie Infekten oder Übertraining. Wobei es selbst da vermutlich passt, denn während eines Infektes oder im Übertraining ist natürlich auch die VO2max geringer, man ist weniger leistungsfähig.Ich habe da mal weiter recherchiert. Und wenn ich mich nicht täusche hat eine aktuelle Untersuchung die Brauchbarkeit dieser Methode in Frage gestellt. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34495410/
Den Originalartikel habe ich aber nicht lesen können um herauszufinden das es sich wirklich um die Abschätzmethode von Uth et al. handelt.
Ich will das jetzt nicht überstrapazieren weil wir ja auch mit der pVO2max über die Leistung abschätzen.
Letztendlich geht es ja nur um Werte zwischen 50 und 80 und die individuellen Schwankungen sind eh gering. Ich denke es ist interessanter sein Training in der Begrifflichkeit auf das, was man direkt messen kann zu formulieren. Insbesondere weil man ja mit gleicher VO2max unterschiedlich gute sportliche Leistungen bringen kann.
Einer von den beiden Parametern soll VO2max Änderungen oder Werte erklären wenn der andere als Konstante angenommen wird?Da wir es aber eh nicht vernünftig messen können, die HFmax halbwegs gleich bleibt, ist es aber schon schlüssig, einfach zu gucken ob der Ruhepuls sinkt, als Zeichen für gesteigerte Fitness/VO2max. Was ja auch die Formel bewertet. Klar, mal abgesehen von pulsbeeinflussenden Kriterien wie Infekten oder Übertraining. Wobei es selbst da vermutlich passt, denn während eines Infektes oder im Übertraining ist natürlich auch die VO2max geringer, man ist weniger leistungsfähig.
6x5 mit 2:30 Pause bin ich auch manchmal gefahren, das ist echt seht hart. Also 2x die Woche über einen längeren Zeitraum würde ich das nicht machen wollen.Durch direkte Messung.
Übrigens sind alle Formeln, die aufgrund von HFmax und Ruhepulsangenommene Formeln nur grobe Abschätzungen, die im Einzelfall völlig unspezifisch und unassend sein können.
Zu den Methoden des HIIT ist auch zu sagen, das sie im Jahresverlauf nur in einem sehr kurzen Zeitfenster angewendet werden sollten und ein Großteil des Jahres dazu verwendet wird immer wieder in einen Zustand zu ringen, der dieses Training so nutzt das man anschliessend noch die Peak Performance optimal hinbekommt. Dazu gehört ein nicht geringer Anteil von Training zwischen LT1 und 2. Gegen Ende der Vorbereitung muss das Training spezifischer werden. Diese Phase baut aber linear auf der Base Periode auf. Da sollte man sich den Schwerpunkt für seine Anforderung genau herausarbeiten und die Methode entsprechend der Trainingsphase und der spezifischen Zielanforderung wählen. Hier ein sehr guter Überbick.
Besonders ab Minute 20 ab der der Wechsel aus dem Volumen zum Intensitätstraining beschrieben wird.
Der Chart hier zeigt auch wie die Periodisierung nun in kürzere Phasen runtergebrochen wird.
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Bei diesem Ansatz bleiben am Ende nur wenige Wochen des HIIT, bei dem man eher die Wochen sehr flexibel managen muss. Davor werden verschiedene Modalitäten angewendet.
Es gibt auch da ein Primat der Progression für HIT. Man startet zum Beispiel mit 5*3 Minuten und steigert dann von Einheit zu Einheit immer einige Sekunden in den ersten Intervallen (Beispiel so Minute 50 ff.) Wenn man dann nochmals steigern möchte sollte man die Leistung etwas erhöhen.
Die Sichtweise von WKO auf Test und Training ist da in den letzten 5 Jahren noch differenzierter geworden. Über einzelne Studien on Seiler geht das mittlerweile hinaus, denn es gibt nicht die Methode. Insbesondere wenn sie extrem ist wird es viele Non-Responder geben, da diese gerade nicht den richtigen Trainingsreiz für sich bekommen. Wenn man das individuell aufzieht und die Intervalle langsam steigert wird es eher klappen als in empirischen Querschnittsstudien.
Wer für sich herausfinden möchte, wie seine VO2max wirklich aussieht sollte diese spezifisch testen lassen. Man kann dann auch, wie in der Studie von Hickson, 3 Wochen belasten und sehen wie weit man ein VO2 Wunder ist oder nicht. In der Studie von Hickson wurden quasi lineare Steigerungen erzielt sofern man nur dieses Belastungsregime täglich ertrug. Das war 6*5 mit 2 Minuten Pausen. Und Laufen mit Rad abgewechselt. Ihr müsstet zumindest 2 Mal die Woche auch noch Intervalle laufen Anhang anzeigen 1095363 sollte dieser Parameter ziemlich ausgereizt sein und man kann die Methoden auf andere Anpassungen hin betrachten.
Lies ggf. nochmal meinen #2526, aber langsamer. Wir wissen doch, dass die VO2max eine gewisse genetische Obergrenze hat. Die findet sich zum einen darin wieder, dass wir die HFmax nur gering durch Training beeinflussen können, diese idealerweise (bzgl. VO2max) aber möglichst hoch liegt. Bei gleichzeitig trainingstechnisch leichter zu beeinflussendem Ruhepuls, aber auch nur bis zu einer gewissen Grenze. Ein genetisch bevorzeilter Sportler hat also eine möglichst hohe HFmax, kriegt es aber gleichzeitig hin, seinen Ruhepuls sehr weit abzusenken.Einer von den beiden Parametern soll VO2max Änderungen oder Werte erklären wenn der andere als Konstante angenommen wird?
Hat die HFmax wirklich was zu sagen oder ist die immer in Abhängigkeit des Ruhepuls zu sehen? Meine Frau hat eine HFmax von knapp 225, ist aber alles andere als ne Ausdauersportlerin, ein Kollege kommt auf nur 162bpm und hat mit seinen 50 Jahren noch knapp 350w auf den Pedalen,ohne so richtig systematisch zu trainieren. Das Herz ist doch nur n Muskel und kann sich von der Größe einfach anpassen. Lungenvolumen ist schon schwerer, Anzahl roter Blutkörperchen noch mehr... Denke die HFmax ist da recht nichtssagend.
Btw., für meine „funktionelle VO2max“ lt. i.icu passt es quasi genau;-)
Das ist aber keine gute/vernünftige Kausalkette, vide supra.Das passt für die meisten gut, aber halt nicht für alle. Ich denke deswegen wird sich da aktuell so gegen gewehrt.
Die Formel wurde nicht von mir entwickelt, auch nicht für mich, sondern von Forschern, die einen Haufen Sportler durchanalysiert haben.Und weil die Formel bei dir passt, heist es nicht, dass es bei anderen ebenso ist.