Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Ist halt praxisbezogen, in Wettkämpfen geht es oft unruhig/hart los, dann pendelt es sich irgendwie auf hohem Niveau ein.Also erst HIT dann kurze Pause, dann 20' SST oder sowas. Gibt seit 1-2 Jahren einige die das so fahren.
Könnte es sein, dass man mit dem HIT die anaeroben Systeme ermüdet um dann (auch mit niedrigeren Glycogenspeichern) eine Leistung unter, aber nicht weit weg, von der Schwelle zu fahren und somit den aeroben Stoffwechsel optimal trainieren kann (Fettstoffwechsel, Laktatbildungsrate)?SST Intervalle im Anschluss an HIT Intervalle?
Die trainieren alle für Zwift (erste Wettkampfstunde) und sagen nichts.
Anhang anzeigen 1196792
Das subjektive Gefühl von mir und einigen anderen hier, dass Tempo Training zumindest phasenweise sehr gut und zeiteffizient längere GA1 Fahrten kompensieren kann, kann ich damit für mich nochmal bestätigen.
Die These, dass man mit polarisiertem Training "nahezu immer ausbrennt" ist im Lichte der Forschungslage nicht haltbar. Ein wesentlich größeres Risiko "auszubrennen" besteht bei Programmen, die sehr stark auf Schwellentraining (Sweetspot, L4) setzen - vermutlich, weil hierbei die Entleerung der Glycogen-Speicher sehr viel stärker ausfällt, als bei polarisiertem Training, bei dem die Intervalleinheiten bekanntlich im L5 und höher angesiedelt werden. Da ist zwar die Intensität höher, aber die Gesamtbelastungzeit der Intervalle ist deutlich kürzer, was die Glyocgenspeicher weniger stark belastet als bei Schwellentraining und es leichter macht, diese bis zur nächsten Einheit wieder aufzufüllen. Hinweise und weitergehende Quellen dazu findet man u.a. in Stöggls Review zu "Trainings Intensity Distribution" von 2015.Ich denke auch, dass jeder entweder selber oder mit seinem Trainer zusammen rausfinden muss, was für ihn/sie funktioniert. Die klassische Periodisierung wie ich sie mache wird ja relativ oft empfohlen (zb von Tim Cusick von WKO5). Es ist absolut vermutlich korrekt, dass die meisten mit einem polarisierten Ansatz am schnellsten, am meisten mit dem geringsten Zeiteinsatz erreichen, aber langfristig macht das eigentlich kein Profi und kein guter Amateur/HobbFahrer, weil man damit nahezu immer ausbrennt. Auch Chris Charmichael (Autor von Time crunched cyclist) sagt ja, dass man nach spätestens 3 Monaten einen Grundlagenblock braucht, sonst bricht man total ein. Habe das auch bei anderen oft beobachtet.
Es muss halt alles im Verhältnis stehen, wenn ich sonst bis zu 12-15h/Woche GA1 fahre, kann ich Wochen mit u.a. 4-5 Tempo Einheiten mit Gesamtvolumen 8-12h verkraften, wenn ich aber erst seit 2 Monaten Rad fahre wahrscheinlich nicht. Man muss alles im Kontext betrachten und sich von dem eigenen Stand aus orientieren.
Ich fahre Tempo auch bei 80% mit 70% FTP in den Pausen, also unter SST, weil ich einfach gemerkt habe, dass ich mehr davon gut vertrage und es mir dadurch mehr bringt.
Ich bin bisher nie in Tempo/GA Blöcken ausgebrannt, sondern immer in bzw nach Schwellen/HIT/Build/Peak Blöcken. Wird aber sicher individuell variabel sein, was wie gut vertragen wird.
Ist wahrscheinlich nicht das, was Du lesen willst, aber es gibt bislang keine wirklich überzeugende Evidenz dafür, dass Kraftausdauertraining überhaupt einen Nutzen hat, kann man z.B. in der Review nachlesen.Wie fährt man denn am besten Kraftausdauerintervalle? Trittfrequenz, Dauer und Intentsität ist mir klar, ich hab nur unterschiedliche Informationen zu den Pausenlängen gefunden.
Sollten die Pausen kurz sein, dass die Erholung nicht vollständig ist? Oder sollten die Pausen länger sein?
Bei den Intervallen geht es ja primär um den Muskelfasershift von Schnell- zu Langsamzuckend. Mir ist nicht ganz klar ob das besser funktioniert wenn die schnellzuckenden Fasern sich in den Pausen erholen können um dann im Intervall wieder angesprochen zu werden, oder ob man sie über das gesamte Training so stark wie möglich ermüden will und daher ungenügende Pausen besser sind.
Da es ja Ausdauertraining ist, hätt ich Gefühlsmäßig auf kurze Pausen getippt.