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Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?

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Re: Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?
..jipp, vor allem, da er sich meiner Erinnerung nach noch nicht im >4er Watt-Kilobereich aufhält, da dauern die Anstiege halt auch dementsprechend länger, und Pacing-Empfehlungen von "Besseren" sind da sehr mit Vorsicht zu genießen. Ein >5-Watt-Fahrer ist halt einfach wesentlich schneller fertig, daher muss er die 70+ % auch längst nicht so lang "erleiden".
 
Es gibt auch einige YT Videos mit dem vEveresting, die ihre Werte posten und ob die Strategie gut war oder nicht. Ist auch ne gute Orientierung.

Von mir ausgehend würde ich bei der Zeitspanne auch eher die von @CG82 angesprochenen 60-65% anpeilen. Dann ggf noch 2 „grössere“ Pausen von 10 Min nach Aufstieg 3 und 6.
 
Hey, hier sind doch ganz viele kluge Köpfe..... ich kenne da jemanden, der auf ZWIFT das Everesting fahren möchte. Also 9mal die Alpe hoch.... erschwerend kommt noch dazu, dass die Zwift Schwierigkeit auf 100% eingestellt werden muß und dadurch eine niedrigere Trittfrequenz. Jetzt zur Fragestellung, mit wieviel % der FTP sollte derjenige starten, progressiv oder vielleicht degressiv?
Zur Intensität wurde schon was gesagt. Ich würde zusätzlich noch per Testfahrt bei 100% Trainerschwierigkeit prüfen, ob eine größere Kassette zu montieren ist, wenn du die Trainierschwierigkeit sonst nicht auf 100% hast. Sonst gehen dir gegen Ende vielleicht die Gänge aus. Ich habe bei mir die Trainerschwierigkeit nie auf 100 stehen, wenn ich sie Richtung 80% stelle, wird es schon ein arges Gewürge an der Alpe. Wie das bei Dir ist, hängt natürlich davon ab, wie Dein Trainer die Bremsleistung umsetzt. Daher vor mal ausprobieren
 
Ich habs Everresting schon hinter mir...die ersten 3 Auffahrten mit 65% waren langweilig, Auffahrt 4 und 5 übermütig auf 80% gesteigert, daß war keine gute Idee, also wieder zurück auf 65%...die letzten beiden, 8 und 9, gingen dann wieder mit 70%. Hat auch irgendwas mit 11h gedauert.
Ich hab den Trainier auf 50% gestellt, dafür mein Gewicht um einige Kg schwerer gemacht, um mich nicht zu bevorteilen. 100% ist, weil man ständig am schalten ist und komplett aus dem Rythmus kommt, völlig wirr, wenn man das mit draußen vergleicht. Bei so einer langen Herausforderung sollte man ruhig und gleichmäßig fahren.
 
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Da die Frage nach der Übersetzung kam, ursprünglich hatte ich das Triathlon Rad mit der 28‘er Kassette drauf. Hab jetzt den altags crosser drauf mit 42‘er Kassette und 40‘er Kettenblatt. Werde heute Abend mal La Reine mit 100% testen.
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@Hans Werner
Wir hatten ja mal das Thema wg der Kühlung. Ich hab das heute mal situationsbedingt etwas anders testen müssen. 50 Min SST und danach noch 15 Min 101% FTP. Bin das ganze ohne aktive Kühlung gefahren. Nur in kurz/kurz in der Garage bei ca 7 Grad. Aufwärmen für ca 20 Min bei 50% Ftp ging gerade noch, mit aktiver Kühlung wäre mir zu kalt gewesen. Im Rennen konnte ich komplett bis Ende ohne Leistungsverlust durchpowern.

Und um den anderen Bogen noch zu spannen zu der gefühlten Anstrengung: Die Watt im Erg-Mode zu fahren ist anstrengender als im Sim-Mode. Hast Du da mal probiert, ob das für Dich einen Unterschied macht? Oder waren die geringeren Watt Indoor schon im Sim-Mode?
 
@Hans Werner
Wir hatten ja mal das Thema wg der Kühlung. Ich hab das heute mal situationsbedingt etwas anders testen müssen. 50 Min SST und danach noch 15 Min 101% FTP. Bin das ganze ohne aktive Kühlung gefahren. Nur in kurz/kurz in der Garage bei ca 7 Grad. Aufwärmen für ca 20 Min bei 50% Ftp ging gerade noch, mit aktiver Kühlung wäre mir zu kalt gewesen. Im Rennen konnte ich komplett bis Ende ohne Leistungsverlust durchpowern.
Kühlung -> Aufwärmen am Besten ohne Ventilator wenn es draußen unter 10° sind. Und dann einschalten wenn es zur Sache geht. Ohne Kühlung würde ich schmelzen. Dazu muß man sagen, dass bei mir kein einziger Tropfen auf den Boden oder das Rad kommt. Ich mag das einfach nicht. Wenn ich sehe wie es bei einigen unter dem Rad aussschaut....das wäre nix für mich. Aber jeder tickt da anders und das ist auch gut so.
Und um den anderen Bogen noch zu spannen zu der gefühlten Anstrengung: Die Watt im Erg-Mode zu fahren ist anstrengender als im Sim-Mode. Hast Du da mal probiert, ob das für Dich einen Unterschied macht? Oder waren die geringeren Watt Indoor schon im Sim-Mode?
Im ERG ist es gefühlt ein Hauch anstrengender als im SIM Mode bei z.B. fest eingesteller % Steigung. So kann ich z.B. VO2max 4x8min mit 106-107% der FTP im SIM Mode (% Steigung fest eingestellt) fahren erreichen. Wenn ich das im ERG einstelle sind nicht mehr als 104-105% möglich. Also zwischen ERG und SIM sind die Unterschiede nicht so groß wie bei drinnen und draußen mit 8-10%.

Ich kenne aber auch jemanden, der tritt drinnen mehr als draußen, fährt drinnen das Meiste im Stehen. Er ist professionell unterwegs.

Da ich nicht der Einzige bin dem es so geht, kann ich mich damit abfinden dass ich mit 2 FTP trainiere. Das paßt schon so. Eine Steigerung im Winter auf der Rolle kommt dann im Frühjahr auch draußen an.
 
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Zur Zeit fahre ich ähnlich wie @CG82 mit

4 x 1,5h 80% FTP
2 x 20min 90% FTP SST mit 120% 20sek peaks alle 2min, 5min 65% Pause

Das ist schon ordentlich stramm und merkt man sehr ! deutlich in den Beinen. Ohne KH beim Training geht das auch nicht auf Dauer.

Warum ? Weil ich bei Regen und Kälte keine Lust auf draußen habe. Die Häufigkeit der 80% ersetzen bei mir längere 3-4h GA Fahrten. Eine Studie dazu habe ich nicht, aber man merkt nach Jahren des Trainings, wie sich die Beine/Körper anfühlen wenn man dieses und jenes macht. Das fühlt sich gleichwertig an. Und wenn es das nicht ist, ist es auch egal, es bleibt ein Hobby mit Spaß.
Sobald es wieder trocken wird, fahre ich auch mal draußen, 1-2mal im Monat für 4-5h GA1, mehr nicht.
 
Ich habs Everresting schon hinter mir...die ersten 3 Auffahrten mit 65% waren langweilig, Auffahrt 4 und 5 übermütig auf 80% gesteigert, daß war keine gute Idee, also wieder zurück auf 65%...die letzten beiden, 8 und 9, gingen dann wieder mit 70%. Hat auch irgendwas mit 11h gedauert.
Ich hab den Trainier auf 50% gestellt, dafür mein Gewicht um einige Kg schwerer gemacht, um mich nicht zu bevorteilen. 100% ist, weil man ständig am schalten ist und komplett aus dem Rythmus kommt, völlig wirr, wenn man das mit draußen vergleicht. Bei so einer langen Herausforderung sollte man ruhig und gleichmäßig fahren.
Ich hatte mal die 75% für den Anfang mit Fragezeichen gesetzt. Dann noch die Abfahrten als Pausen und vom Rad steigen.
Bei mir würde das mit den Pausen sehr sehr lange so gut gehen.
Aber die Sache mit der Trainerschwierigkeit wird wohl alles ändern. Das habe ich so noch nie ausprobiert.
Unbedingt vorher mal testen.
Würde deshalb auch die erste Auffahrt mit 65% machen und dann 5mal probieren. Es macht Sinn auch mal eine längere Pause von 30 Minuten und mehr einzulegen.
Wenn man 90 Minuten für die Auffahrt braucht und 30 Minuten in der Abfahrt pausiert, kommt man 17,5h, stimmt das?
Auweia.
 
Ich hatte irgendwas um die 12,5h gebraucht weil ich Morgens alles vorbereitet hatte (Essen, Trinkflaschen, Klamotten). Dann nutzt man die 12min für die Abfahrt zum Essen und auch mal schnell umziehen. Da geht schon ne Portion Nudeln weg.
 
Auf reines VO2Max verzichtest Du dadurch komplett?

VO2max = Wenn ich merke dass der Puls Richtung Diesel zu niedrig wird und nicht mehr explodieren will, ist es wieder Zeit mehr VO2max einzustreuen. Dann ändere ich von 2 x SST in 2 x VO2max (4x8min mit 105% mit 2min Pause bei 65%) ab. Dann regelt sich das nach 2Wochen wieder. Der Körper kennt ja die Belastung und kommt da recht zügig wieder hin. Man könnte natürlich auch gleich 1xSST und 1xVO2max fahren.
 
Also irgendwie verstehe ich nicht ganz warum einfache Fragen als dumm hingestellt werden @eins4eins . Vielleicht kannst du dir vorstellen dass nicht jeder dein Wissen hat?

@Hubschraubär hat geschrieben:
Gestern: 4x10' (2' Satzpause) mit 300W = etwas unter der Schwelle. Warum? Ausbau der aeroben Leistungsfähigkeit.

Und ich wollte einfach wissen:
Warum nicht gleich etwas höher im Bereich der VO2max? (natürlich dann mit etwas kürzeren Intervallen)

Als Antwort bekam ich etwas was ich nicht verstand:
Weil VO2max Intervalle etwas ganz anderes trainieren sollen. Mir geht es hier ja um den Ausbau der heroben Leistungsfähigkeit.

Meines Wissens nach haben VO2max Intervalle hauptsächlich Einfluss auf den aeroben Stoffwechsel - auch wenn man über der Schwelle fährt. Dafür sind die Intervalle ja lang und die Pausen kurz. Mit z.B. 4x8min sind sie ja auch nicht so weit weg von den Intervallen von @Hubschraubär

Könnte mir also jemand erklären warum VO2max Intervalle etwas ganz anderes trainieren? Und was der Unterschied zu den etwas niedriger intensiven Intervallen um die Schwelle ist?

Schöne Weihnachten übrigens!
 
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