Man muss ja auch gar nicht immer alles AllOut fahren, man kann teils auch an der von Ronde erwähnten HF-Drift erkennen, ob man sich noch im sicheren Bereich befindet, oder schon überschwellig.
Dass etwas „das strukturierte Training stört“ halte ich für einen falschen Gedankengang. Man sollte immer (auch psychisch) in der Lage sein, auch einfach mal einen rauszuhauen, ohne, dass man den Körper (oder seinen Kopf) aus dem Konzept bringt. Die fittesten Radler sind meist die (Lizenzler), die regelmäßig/wöchentlich Rennen fahren, in denen es recht unstrukturiert hergeht. Hier soll es mir sogar egal sein, ob IRL oder Zwift-Rennen.
Oder anders gesagt, ich kenne Leute, die sind so strukturiert am Trainieren, dass sie nur noch strukturiert trainieren, ohne es mal auszuleben, ob in Gruppen, Rennen, gegen sich selbst, oder auch nur an nem Strava-Segment. Immer das Gefühl im Hinterkopf, dass sie sich ihren 6-week-build-me-irgendwas-Plan versauen. Nicht gut.