Das funktioniert nicht? Misst!
Ich höre regelmäßig einen Podcast rund ums Laufen (FatBoysRun) und dort ist einer der beiden Caster sehr erfolgreicher Trainer. Er hat im letzten Podcast wie ich finde ne sehr schöne Aussage gemacht.
Es ging darum, welche Ziele man im Leben verfolgen will, dabei ist es unabhängig davon ob sportlich, finanziell, etc. Wenn man wirklich erfolgreich werden will, dann muss man die damit verbundenen Probleme lieben. Kann man das nicht, dann wird man da auch nicht wirklich erfolgreich.
Auf den Laufsport hat er das dann so übertragen, dass er sagte, wenn ich eine Strecke besonders schnell laufen will, dann bringen gemütliche Läufe nicht wirklich vorwärts, sondern da muss man auch mal an seine Grenzen und z.B. Intervalle laufen. Wenn Intervalle aber für einen so überhaupt nicht das Ding sind, dann ist das gesetzte Ziel nicht das Richtige.
Genau so ist es auch im Radsport. Wenn ich nur eine gewisse Strecke überhaupt schaffen will, dann kommt aus auf die Art der Intervalle nicht wirklich an und das Problem ist, dass ich mich überhaupt aufs Rad setze und mir die Zeit X nehme um zu fahren.
Will ich aber eine Strecke besonders schnell schaffen, dann spielen Intervalle eine größere Rolle und man darf sie im Training nicht weglassen.
Zum Thema Intervalle, ist es wichtig die fürs eigene Ziel passenden Intervalle zu wählen und sie am eigenen Leistungsvermögen auszurichten.
Wenn man diese gefunden hat, dann muss man die auch durchziehen, denn abgebrochene Intervalle (außer man verletzt sich), bringen nichts.
Besonders effizient ist der 30 / 30 Intervall, sprich 30 Sekunden Belastung, 30 Sekunden Pause und das 30mal.
Nachteil bei dem Intervall ist, dass sich ungeübte hier schnell vertun und das ganze zu schnell angehen und dann nicht bis zur letzten Widerholung durchhalten und genau hier ist das Problem bei der 30/30 Methode, denn die volle Wirkung der Einheit kommt erst in den letzten Intervallen, da diese besonders fordernd für den Körper sind.
Ergo die Qual bei so einer Einheit muss man "lieben", sonst bringt es einem nichts.