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Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?

Das ist ja spannend, ich hatte das vorher auch schon mal geschrieben, solch ein Training habe ich auch mal gemacht, vor allem auch mit den peaks während der 80-90%, um dem Körper aufzuzeigen, in welche Richtung er sich bitte schön entwickeln soll. Das hat wirklich gut geklappt. FTP erhöhte sich damals um 10% innerhalb eines Jahres. Aber irgendwann kam dann auch das Plateau und ich mußte umstellen. Ich sollte das mal wieder hervorkramen. Wenn es damals klappte....
Ich zitiere dazu immer gern meinen Lieblingcoach: "Ein Plateau ist nichts Negatives.. wenn es nur hoch genug liegt." (Teutone) 😉
 

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Re: Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?
https://www.researchgate.net/publication/310725768_Seiler's_Hierarchy_of_Endurance_Training_Needs Ist denke ich auch interessant. Da bei den meisten wohl vorallem die verfügbare Zeit der limitierende Faktor ist für das Trainingsvolumen bin ich mir nicht sicher ob das 80/20 Prinzip bei der Verteilung wirklich sinnvoll ist für Hobbysportler. Wer nur 5 Stunden die Woche Zeit hat z.b. ist nicht durch Erholungszeit limitiert wie die Profis mit denen die Studien durchgeführt werden, sondern durch die verfügbare Trainingszeit. Da macht es dann wohl mehr Sinn mehr Tempo zu fahren als Zone 1+2. Man sollte wenn man sich überlegt was man für Einheiten fährt denke ich vorallem auch an der Zeit die man zur verfügung hat orientieren und nicht nur an Studien, die mit Profisportlern durchgeführt wurden.
 
Da bei den meisten wohl vorallem die verfügbare Zeit der limitierende Faktor ist für das Trainingsvolumen bin ich mir nicht sicher ob das 80/20 Prinzip bei der Verteilung wirklich sinnvoll ist für Hobbysportler. Wer nur 5 Stunden die Woche Zeit hat z.b. ist nicht durch Erholungszeit limitiert wie die Profis mit denen die Studien durchgeführt werden, sondern durch die verfügbare Trainingszeit.
Jipp, predige ich schon seit Ewigkeiten, dafür braucht's auch keine Studien, sondern nur diesen Thread.. 😉
Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass ich meine FTP erheblich mit allgemein härterem Training, "Dauermethode"/Tempofahrten, SST/FTP, 20-Minütern gesteigert habe. Nachdem ich Jahrzehnte anders trainiert habe. Locker gefahren wird nur noch, wenn noch Zeit über ist, oder ich nicht mehr Load aufnehmen kann.
 
https://www.researchgate.net/publication/310725768_Seiler's_Hierarchy_of_Endurance_Training_Needs Ist denke ich auch interessant. Da bei den meisten wohl vorallem die verfügbare Zeit der limitierende Faktor ist für das Trainingsvolumen bin ich mir nicht sicher ob das 80/20 Prinzip bei der Verteilung wirklich sinnvoll ist für Hobbysportler. Wer nur 5 Stunden die Woche Zeit hat z.b. ist nicht durch Erholungszeit limitiert wie die Profis mit denen die Studien durchgeführt werden, sondern durch die verfügbare Trainingszeit. Da macht es dann wohl mehr Sinn mehr Tempo zu fahren als Zone 1+2. Man sollte wenn man sich überlegt was man für Einheiten fährt denke ich vorallem auch an der Zeit die man zur verfügung hat orientieren und nicht nur an Studien, die mit Profisportlern durchgeführt wurden.
Ich sehe diesen 80/20- Prinzip auch skeptisch, Seiler ist allerdings der Meinung, dass es auch für Hobbysportler mit begrenztem Zeitbudget gilt. Gibt wohl auch ne Studie, in der das mit Hobbysportler getestet wurde, habe ich aber noch nicht gelesen.
 
Ich sehe diesen 80/20- Prinzip auch skeptisch, Seiler ist allerdings der Meinung, dass es auch für Hobbysportler mit begrenztem Zeitbudget gilt. Gibt wohl auch ne Studie, in der das mit Hobbysportler getestet wurde, habe ich aber noch nicht gelesen.
Funktioniert sicher auch bei Hobbysportlern, mache ich ja auch. Man sollte sich aber klar machen, warum man das macht und wo beim Training die Priorität liegen sollte.
 
Das bezweifle ich. Wichtig ist, dass man die konstant durchfährt. Es sollte am Ende so sein, dass die letzten Intervalle hart sind, weil man es sonst zu locker angegangen ist. Wichtig ist aber es mit der richtigen pace von start bis Ziel zu fahren um die Zeit bei hoher Sauerstoffaufnahme zu maximieren, dass die letzten Intervalle da mehr bringen sollen halte ich für falsch.
Den wichtigsten Teil meiner Aussage hast Du beim Zitat leider rausgelassen. Da stand nämlich, dass es für ungeübte schwer ist die richtige Pace zu wählen, die wie Du schreibst von Anfang bis Ende gehalten werden kann.
 
30/30er verleihen kurzfristig etwas mehr Spritzigkeit, verpuffen aber ansonsten genauso schnell wieder, wie sie gekommen sind.

Sind aber ganz brauchbar, um sich vor Rennen an die ständige Antreterei zu gewöhnen, und wenn's nur für Kopf & Motorik ist.
30/15, 40/20 kann man gleich sehen oder hier ganz was anderes. Vor den Rennen (Tapering) finde ich diese noch besser.
 
@Klaus-Klaus da muss ich Dir widersprechen, denn es gibt bei den Deutschen fantastische Leistungen nur leider werden die nicht entsprechend gewürdigt wie der zigfache Deutsche Titel der Bayern.

Mein vollsten Respekt hat z.B. Hannes Namberger:
https://www.runnersworld.de/news-fotos/hannes-namberger-miut-madeira-2021/
Der Typ arbeitet noch Vollzeit und feiert aktuell grosse Erfolge im Ultralauf.

Sein Trainer nutzt z.B. technische Hilfsmittel um das Training optimal für ihn zu gestalten und sie haben damit großen Erfolg.
 
Unbenannt.png


Heute 2x34' bei 89% FTP.

War am Ende schon kaputt aber ohne das nicht noch mehr gegangen wäre wenn ich es drauf angelegt hätte.

Auf jeden Fall für mich immer noch deutlich angenehmer zu fahren als 6x3 bei 120% FTP oder auch nur 2x20 bei 100%.

Die HF war heute nach 2 Ruhetagen insgesamt etwas höher, normalerweise geht die bei mir ziemlich runter bei Ermüdung. Kein schlechtes Zeichen.

Noch nächste Woche dann ist die Sweetspot Phase zu Ende und die Intensitäten werden erhöht. Vorher wird aber noch mal der Leistungsstand getestet.
 
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Heute 2x34' bei 89% FTP.

War am Ende schon kaputt aber ohne das nicht noch mehr gegangen wäre wenn ich es drauf angelegt hätte.

Auf jeden Fall für mich immer noch deutlich angenehmer zu fahren als 6x3 bei 120% FTP oder auch nur 2x20 bei 100%.

Die HF war heute nach 2 Ruhetagen insgesamt etwas höher, normalerweise geht die bei mir ziemlich bei Ermüdung. Kein schlechtes Zeichen.

Noch nächste Woche dann ist die Sweetspot Phase zu Ende und die Intensitäten werden erhöht. Vorher wird aber noch mal der Leistungsstand getestet.
Was genau treibst Du da, wenn die TF phasenweise so runtergeht und der Puls hoch? Kurz Wiegetritt, zur Abwechslung? Watt bleibt ja annähernd gleich, oder? 🧐
 
Was genau treibst Du da, wenn die TF phasenweise so runtergeht und der Puls hoch? Kurz Wiegetritt, zur Abwechslung? Watt bleibt ja annähernd gleich, oder? 🧐

Ja genau da gehe ich jeweils eine Minute (zunächst nach 10min, dann jeweils immer nach 5min) aus dem Sattel, v.a. aus dem Grund da ich sonst auf der Rolle rasch Sitzbeschwerden bekomme und für ein bisschen Abwechslung sorgt es natürlich auch bei solchen eher langen Intervallen. Wenn ich das dann immer in solche 5min Abschnitte einteilen kann hilft mir das für die Moral.

Gleichzeitig gehe ich auch in unregelmäßigen Abständen in Aeroposition dann geht meist der Puls auch etwas hoch. Insgesamt versuche ich diese Zeit auch zu erhöhen.
 
Gleichzeitig gehe ich auch in unregelmäßigen Abständen in Aeroposition dann geht meist der Puls auch etwas hoch. Insgesamt versuche ich diese Zeit auch zu erhöhen.
Das ist interessant.

Bei mir ists definitiv so, dass ich auf der Rolle sitzend andersherum die Unterschiede registriere. "Normal" sitze ich auf der Rolle und greife an die Sti oder an den Oberlenker.

Gehe ich in den Unterlenker geht bei gleicher Belastung der Puls leicht zurück. Sagen wir ca. 2 %.
Lege ich meine Arme auf dem Oberlenker ab, sinds ca. minus 4 % der HF bei gleicher Belastung.
 
Das ist interessant.

Bei mir ists definitiv so, dass ich auf der Rolle sitzend andersherum die Unterschiede registriere. "Normal" sitze ich auf der Rolle und greife an die Sti oder an den Oberlenker.

Gehe ich in den Unterlenker geht bei gleicher Belastung der Puls leicht zurück. Sagen wir ca. 2 %.
Lege ich meine Arme auf dem Oberlenker ab, sinds ca. minus 4 % der HF bei gleicher Belastung.

Also ich greife da an die Sti, in etwa so wie mein Kumpel Remco auf dem Bild.

Hatte mir das immer so erklärt das dann ja doch mehr Muskelgruppen am Oberkörper involviert werden und die eben auch mit Sauerstoff versorgt werden müssen.

Hab das in der Vergangenheit auch kaum mal trainiert. Das Gelände in meiner Umgebung ist auch extrem hügelig und so kommt man nicht oft in Situationen wo es sich anbietet so zu fahren. Bergauf sitze ich dann doch eher locker und bergab dann auf Grund besserer Kontrolle am Unterlenker.

Dann müsstest du ja auch in aerodynamischer Position höhere Leistungswerte erzielen können wenns für dich fast schon sowas wie eine Schonhaltung ist. Würd mich interessieren wie es bei den Anderen hier aussieht. Nach meinem bisherigen Verständnis werden z.B. auch bei ZF Watt für bessere Aerodynamik geopfert.
 

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Die Remcohaltung ist eigentlich sehr ökonimisch. Aufleegen ist anstrenger, zumindest bei mir.
 
Hatte mir das immer so erklärt das dann ja doch mehr Muskelgruppen am Oberkörper involviert werden und die eben auch mit Sauerstoff versorgt werden müssen.
Eigentlich ja, gleichzeitig steigt bei höherer TF aber der Puls, bzw. bei niedriger fällt er.. dazu kommt dann aber auch noch, ob der Körper eher aufrecht oder eher waagerecht ist, wie sehr das Blut also gegen die Schwerkraft gepumpt werden muss.. dann teilweise noch die Frage, wie entspannt der Körper in der jeweiligen Haltung ist, bzw. in welcher ich höhere Leistungen generieren kann. Sprich, man sieht an Deinem Beispiel auch, wie schwer das vorauszusagen ist.

Dann müsstest du ja auch in aerodynamischer Position höhere Leistungswerte erzielen können wenns für dich fast schon sowas wie eine Schonhaltung ist. Würd mich interessieren wie es bei den Anderen hier aussieht. Nach meinem bisherigen Verständnis werden z.B. auch bei ZF Watt für bessere Aerodynamik geopfert.
Da man so eine Position nicht ewig halten kann, ist der Effekt auch limitiert.

Wie Ronde schon schrieb, man gewöhnt sich dran, ich fahre auch fast nur in der Haltung, insbesondere draußen, auch stundenlang. Dennoch meine ich, dass bei geöffnetem Hüftwinkel immer noch einen Tick mehr Leistung rauszuholen ist. Liegt einfach an den Winkeln, ich werde immer mehr und schnellere Kniebeugen, bzw. mit mehr Gewicht auf den Schultern machen können, wenn ich nicht so tief in die Hocke gehe, sondern weiter oben bleibe. Die aerodynamischen Effekte überwiegen aber trotzdem, wenn es einem im Flachen auf Geschwindigkeit ankommt.
 
Ja genau da gehe ich jeweils eine Minute (zunächst nach 10min, dann jeweils immer nach 5min) aus dem Sattel, v.a. aus dem Grund da ich sonst auf der Rolle rasch Sitzbeschwerden bekomme und für ein bisschen Abwechslung sorgt es natürlich auch bei solchen eher langen Intervallen. Wenn ich das dann immer in solche 5min Abschnitte einteilen kann hilft mir das für die Moral.

Gleichzeitig gehe ich auch in unregelmäßigen Abständen in Aeroposition dann geht meist der Puls auch etwas hoch. Insgesamt versuche ich diese Zeit auch zu erhöhen.
Mache das auch so für meinen Kopf nur die Zeiten sehen bei mir so aus alle 15min ausser bei Intervallen dann halt in der Erholung.
 
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