ETA bzw Selitta und Valjoux sind super.
Was gegen die Werke spricht ist, dass sie so verbreitet sind. Möchte man eine Sammlung an Neuuhren bis 3k€/Stk. hat man nahezu keine Chance auf Werkevielfalt. Natürlich gibt es die Werke in zig Varianten, mit Modulen. Ob Mondphase, oder sonstigem. Hat die Uhr aber einen Glasboden, unterscheidet sich oft nur die Beschriftung des Rotors. Das stinkt vielen.
War damals natürlich nie wirklich anders. Früher wars aber immer besser, von daher wird da viel beschönigt. Jedes Jahrzehnt hat so seine "Kassenschlager" Werke die nahezu in jeder verbaut wurden.
Als Uhrenverrückter sieht man aber alles sowieso enger, von daher kauf was
dir gefällt, falsch machst du gar nichts. Alles ist ausgereift, die Werke sind seit Ewigkeiten in Produktion. Ersatzteilversorgnung klappt auch oft, anders als bei Manufakturwerken. Da kriegen die freien Uhrmacher nicht immer jedes Teil. Man ist an den Hersteller gebunden und das ist oft sehr teuer.
edit//: Das ETA 2824-2, welches in nahezu allen Dreizeigern der Midrange, teils auch höheren Marken ist, ist seit 1972 in Produktion. Natürlich immer wieder optimiert und in vielen Qualitätsvarianten.
https://www.uhren-wiki.de/index.php?title=ETA_2824
Weil die Swatchgroup die Werkeversorgnung kappen wollte hat sich das SW200 etabliert,
https://www.uhren-wiki.de/index.php?title=SW_200
Entspricht dem 2824, soll sogar einen Tick besser sein.
Das Valjoux 7755 existiert seit 1973.
https://www.uhren-wiki.de/index.php?title=Valjoux_7750
Auch wenn vieles für die Werke spricht. Im Jahr 2019 möchte ich mir davon gar nichts in die Box legen, ganz gleich welche Qualitätsstufe.