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Welches Aerorennrad ist zu empfehlen?

Ist doch der Normalfall inzwischen, oder? Jobrad lockt, dann muß ein Statussymbol her, entsprechendes Auftreten dazu.
Man könnte ja auch einfach die fetteste Karre kaufen und sagen "gefällt mir einfach und ich gönne mir das mal". Macht aber keiner.
Es interessiert such nicht die Bedeutung von Sitzposition, Kleidung, Figur etc., das Rad muß Aero sein. Und wenn alle versorgt sind kommt die nächste Welle....
Ich hab' mir ohne Jobrad ein Aerorad gekauft. Und jetzt?

Natürlich habe ich mich auch mit der restlichen Aerodynamik beschäftigt, aber wer sagt denn, dass der TE das nicht gemacht hat?

Und auch bei mir hätte ich viel mehr Watt optimieren können, auch ohne das Fahrrad zu wechseln, aber muß man sich in einem Rennrad-Forum ernsthaft schwach anreden lassen, weil man ein neues Fahrrad will?

Oder war der Trigger das Stichwort "Jobrad" und (nachdem der eine oder andere damit anscheinend ein Problem hat) das dann der Grund für die "freundlichen" Beiträge?
 
Stimmt, hat er nicht gefragt, aber er hat sehr wohl nach der Meinung des Forums gefragt bzw um Tipps gebeten
Und da denke ich schon, dass er erlaubt sein muss, zu fragen, ob eine Aero Rad wirklich die beste Variante ist...

Nicht jeder hat die körperlichen Voraussetzungen wie ein WvA oder ein MvP, um am Aero Rad 5 Stunden plus zu sitzen und dabei auch Spass zu haben. Und letzten Endes wirds ja wohl darum gehen, dauerhaften Spass am neuen Renner zu haben und nicht schon vor jeder langen Ausfahrt zu schwitzen, weil man sich überlegt, was einem danach weh tut - und zwar wegen der Sitzposition....
Geht alles. Ich habe vor kurzem mit einer BMC Timemachine auch einen Tagesausflug gemacht. Das waren mehr als nur fünf Stunden. Wenn die Position passt,passt es halt. ;)

Wenn Du nicht auf eine Marke festgelegt bist, würde ich mal bein den üblichen Shops die Angebote checken. Da gibt es genügend Räder die in Dein Profil passen, ein 22er Madone zB.

zum Thema Jobrad: Das ist nur ausgleichende Gerechtigkeit ggü. der Förderung von Autos. Zudem denke ich nicht, dass die Masse der Leute damit ihre Rennräder finanziert, wohl eher ihre E-Bikes.
 
Jobrad wird so langsam wirklich zur Pest, das ist verfehlte Subventionspolitik. So werden Steuergelder verschwendet.
Wäre mal interessant, die Gesamtrechnung zu betrachten.
Also auch Mehreinnahmen vom MwSt., Gewinne von Unternehmen die am Rad verdienen, Steuern und Kaufkraft der Beschäftigten, Ausgaben von Zubehör, usw.
Und wenn ich sehe, dass mein auch privat genutztes Firmenauto mich privat quasi nix kostet, finde ich die finanzielle Unterstützung von Fahrrädern völlig ok.
 
Ohne Selbstbewusstsein würde ich mich mit meinem 2010er Carbon Pro RS von Rose warscheinlich nur in der Dunkelheit nach draußen trauen.
Warum? Mach, was du möchtest und nicht für die anderen. Ich fahre mein in Rente geschicktes Scott Nitrous 10 auch noch zum Badesee oder fürn Alltag rum. Keiner von uns braucht ein Aero, genauso wenig wie Motorradfahrer eine BMW RR1000 mit über 200 PS brauchen. Man will’s halt haben.
 
Wäre mal interessant, die Gesamtrechnung zu betrachten.
Also auch Mehreinnahmen vom MwSt., Gewinne von Unternehmen die am Rad verdienen, Steuern und Kaufkraft der Beschäftigten, Ausgaben von Zubehör, usw.
Und wenn ich sehe, dass mein auch privat genutztes Firmenauto mich privat quasi nix kostet, finde ich die finanzielle Unterstützung von Fahrrädern völlig ok.
Ich finde beides verfehlt. Dicke Autos zu subventionieren die dann auch noch vielfach privat genutzt werden ist einfach fragwürdig. Da gibt es auch keine sinnvollen Obergrenzen. Um zur Arbeit zu kommen reicht auch ein Kleinwagen.

Und mit dem 10k€ Rennrad pendelt einfach niemand zur Arbeit. Das ist schlicht Steuerbetrug.
 
Ich finde beides verfehlt. Dicke Autos zu subventionieren die dann auch noch vielfach privat genutzt werden ist einfach fragwürdig. Da gibt es auch keine sinnvollen Obergrenzen. Um zur Arbeit zu kommen reicht auch ein Kleinwagen.

Und mit dem 10k€ Rennrad pendelt einfach niemand zur Arbeit. Das ist schlicht Steuerbetrug.
Letzteres ist einfach der springende Punkt. E-Bikes darüber zu subventionieren erscheint ja noch halbwegs sinnig, da damit wirklich Leute pendeln. Vielleicht pendeln auch manche mit dem Edelrenner, dann begegnen sie mir aber nicht (bewusst)😅 Vielleicht müsste man einfach Mal die Auswahl der räder eingrenzen auf Modelle die auch realistisch zum pendeln genutzt werden...
Aber gut, ist letztlich hier nicht das Thema😉
 
Und mit dem 10k€ Rennrad pendelt einfach niemand zur Arbeit. Das ist schlicht Steuerbetrug.
Diese Aussage ist schlicht Unsinn.
Ich fahre mit meinem Pride II in die Arbeit (auch wenn's kein Jobrad war), wieso auch nicht?

Dicke Autos zu subventionieren die dann auch noch vielfach privat genutzt werden ist einfach fragwürdig. Da gibt es auch keine sinnvollen Obergrenzen. Um zur Arbeit zu kommen reicht auch ein Kleinwagen.
Und wenn (jede Menge) Vertreter damit 300 oder mehr Kilometer am Tag fahren müssen, dann geht das auch per Kleinwagen?
Abgesehen davon, bleibt da auch genügend Wertschöpfung im Land - bei einem asiatischer Kleinwagen ist das garantiert ein größeres Draufzahlgeschäft für den Staat als bei einer deutschen Mittelklasselimousine.
 
Und wenn (jede Menge) Vertreter damit 300 oder mehr Kilometer am Tag fahren müssen, dann geht das auch per Kleinwagen?
Abgesehen davon, bleibt da auch genügend Wertschöpfung im Land - bei einem asiatischer Kleinwagen ist das garantiert ein größeres Draufzahlgeschäft für den Staat als bei einer deutschen Mittelklasselimousine.
Klar geht das, Tempolimit 130 her, dann ist auch ein kleines Auto mehr als gut genug. Da sitzt eh nur eine Nase drin. Und solche Fahrzeuge gibt es auch aus europäischer Produktion.

Und ggf mal drüber nachdenken ob solche Jobs im Jahr 2023 nicht anders getätigt werden können.
 
Klar geht das, Tempolimit 130 her, dann ist auch ein kleines Auto mehr als gut genug. Da sitzt eh nur eine Nase drin. Und solche Fahrzeuge gibt es auch aus europäischer Produktion.

Und ggf mal drüber nachdenken ob solche Jobs im Jahr 2023 nicht anders getätigt werden können.

Du fährst kein Auto, oder? Ansonsten wüßtest Du vermutlich, dass der Unterschied zwischen einem Kleinwagen und einem Mittelklasseauto nicht unbedingt die Höchstgeschwindigkeit ist.
Und Kleinwagen sind zum größeren Teil nicht aus deutscher Produktion (wenn die Produktion im deutschen Ausland ist, hat das auf Deutschlands Finanzsystem übrigens auch recht wenig Effekt).

Was jetzt nicht im Home Office ist, das läßt sich auch nicht per Home Office machen... 🤷‍♂️
 
Du fährst kein Auto, oder? Ansonsten wüßtest Du vermutlich, dass der Unterschied zwischen einem Kleinwagen und einem Mittelklasseauto nicht unbedingt die Höchstgeschwindigkeit ist.
Und Kleinwagen sind zum größeren Teil nicht aus deutscher Produktion (wenn die Produktion im deutschen Ausland ist, hat das auf Deutschlands Finanzsystem übrigens auch recht wenig Effekt).

Was jetzt nicht im Home Office ist, das läßt sich auch nicht per Home Office machen... 🤷‍♂️
Ich fahr nen Grand Modus. Vor den Kindern Twingo. Der Wagen verbraucht Sub 5 Liter und ist langstreckentauglich.
 
Das Firmenwagenprivileg, so wie es aktuell gehandhabt wird, finde ich auch nicht richtig.
Man kann sich Luxus vom Steuerzahler finanzieren lassen und auch noch privat nutzen.
Es soll sogar Leute geben, die aus solchen Gründen Firmen gründen.
So einfach ist das aber auch wieder nicht. Man kann keinen Imbiss eröffnen und einen Porsche oder ähnliches als Firmenwagen fahren. Selbst wenn die Kasse das hergibt.
Bestimmte Kriterien müssen erfüllt werden. Gerade bei sehr teuren Autos schaut das Finanzamt sehr genau hin.
Man könnte Obergrenzen definieren. Nur da wird es einen Aufschrei geben, da sich Einige dann in ihrer Freiheit eingeschränkt fühlen.
Keiner muss mit einem Smart oder VW Up fahren. Die Autos sollten angemessen sein. Auf langen Strecken noch komfortabel sein und auch genug Stauraum haben.
Wer trotzdem high-end fahren will, kann das gerne aus privater Tasche dazu finanzieren.
Da wird sich der eine oder andere dann doch etwas anderes als Firmenwagen holen. Problem für die Hersteller. Man wird weniger Kunden für die Oberklasse finden.
Beim Fahrrad das Gleiche. Braucht man wirklich 10.000€ und mehr für den Weg zur Arbeit und für die Freizeit?
Hobby ist Privatangelegenheit. Auf diesem Weg kann man eben beides verbinden.



Und ggf mal drüber nachdenken ob solche Jobs im Jahr 2023 nicht anders getätigt werden können.
Manches definitiv nicht. Wird auch nach 2033 so bleiben. Es ist nicht alles über Tel., Mail, Videokonferenz, .... zu machen.
Kenne einige, die ein paar Mal im Jahr beruflich quer durch Deutschland müssen. Denen macht die Fahrt alles andere als Spaß.
Weitere Strecken mit Flieger. Aus Zeitgründen gibt es dafür keine Alternative.
 
Zurück zum Thema: ich bin nicht ganz glücklich, wie sich Canyon gerade beim Support präsentiert. Trotzdem fahre ich mein Aeroad CFR unheimlich gerne. Meine Wahl für Canyon ist aber auch meiner Körpergröße geschuldet. Es gibt kaum Hersteller, die Räder mit derart langem Oberrohr anbieten.
 
Egal welchen Kleinwagen ich bisher fuhr, alle hatten eins gemeinsam: unbequeme Sitze, wenig Platz (bin 188cm) und waren im Innenraum sehr laut. Lange Fahrten sind zwar möglich, aber entspannt kommt man da nicht an. Und darauf kommt’s bei Vielfahrern halt an.
 
Egal welchen Kleinwagen ich bisher fuhr, alle hatten eins gemeinsam: unbequeme Sitze, wenig Platz (bin 188cm) und waren im Innenraum sehr laut.
Sitze stimmt meistens, wenig Platz für große Leute echt ein Problem, aber auch nicht überall. Gegen Lärm helfen ANC Kopfhörer. Fahre längere Strecken nur noch mit noise cancelling Kopfhörer. Ist eigentlich immer Win win, besserer Sound als die Auto Lautsprecher und absolute Ruhe im Auto. Wenn ich aus dem Auto steige empfinde ich Vogelgezwitscher als unangenehm laut.

Wirklich mal ausprobieren. Auch Radio kann man ja über das Handy streamen.
Die Aufmerksamkeit leidet für mein Empfinden auch nicht, weil ich durch weniger Lärm länger konzentriert bin und alle auch Blaulichter sehe ich rechtzeitig im Spiegel. Zumindest bin ich auf der Autobahn bei weitem nicht der letzte, der dem Blaulicht den Weg frei macht. Ganz im Gegenteil.


Sorry für OT 😄
 
Diese Aussage ist vollkommen pauschal und entspricht definitiv nicht der Wahrheit.
Gut dann relativier ich mal. Ich vermute das neun von zehn 10k € Jobrad-Rennhobel schlicht rein privat genutzt werden und diese Subvention in größerem Umfang dazu dient Leuten, die eh schon gut verdienen, noch den Boppes zu streicheln. Eine Methode mit der Gießkanne ohne positiven Effekt auf die Umwelt(/Mobilitätswende.

Ich weiß nicht viel viele Leute mit dem Rennrad zu Arbeit pendeln und dort duschen + die Klamotten wechseln, ich denke diese Art der Jobs ist eher spärlich vorhanden.
 
Mal ganz ab von der Steuerdiskussion etc. -> ich frage mich, ob ein World Tour taugliches Rennrad wirklich ein Statussymbol ist. Wer außerhalb der (kleinen) Rennrad-Community kann eigentlich den Wert eines Rades einschätzen? Und sieht den Unterschied zwischen einem 10-15k-Rad und einem günstigeren Rad?

Ich habe da immer etwas Zweifel, dass so was wirklich zum Angeben auf breiter Front taugt... ich glaube eher, dass das zum größten Teil einfach wohlhabende Menschen sind, die Freude an der Technik haben, die solche Räder kaufen? Am Munde dürfte sich wohl kaum jemand ein S-Works absparen...
 
Gut dann relativier ich mal. Ich vermute das neun von zehn 10k € Jobrad-Rennhobel schlicht rein privat genutzt werden und diese Subvention in größerem Umfang dazu dient Leuten, die eh schon gut verdienen, noch den Boppes zu streicheln. Eine Methode mit der Gießkanne ohne positiven Effekt auf die Umwelt(/Mobilitätswende.

Ich weiß nicht viel viele Leute mit dem Rennrad zu Arbeit pendeln und dort duschen + die Klamotten wechseln, ich denke diese Art der Jobs ist eher spärlich vorhanden.
Danke für die Klarstellung, damit kann ich leben.

Bei mir ist es in der Tat so, wie du es beschreibst. Ich habe ca. 20 Kilometer einfache Strecke zur Arbeit, die ich mit meinem Renner deutlich schneller bewältige, als mit einem anders gearteten Jobrad. Vor Ort stehen Umkleiden, Duschen und Spinde zur Verfügung. Theoretisch kann jeder unserer 160 Kollegen davon Gebrauch machen. Viele machen es nicht, seit Jobrad hat die Quote der Radfahrer (gelegentliche als auch permanente) deutlich zugenommen. Und ich hoffe, es kommen weiterhin welche dazu.

@Schotterfreund: da kann ich dir nur voll und ganz Recht geben. Im Gegensatz zum Firmenwagen taugt das Jobrad eher weniger zum Statussymbol. Bei den Rädern ist es oft umgekehrt: die Oberklassemodelle rollen eher mit gedeckten Farben umher, bei den günstigen Modellen sind knallige Farben in. Ein günstiges Canyon Aeroad CF SL im Alpecin Fenix Design sticht bestimmt mehr ins Auge als ein mehr als doppelt so teures Pinarello Dogma in BOB.
 
Mal ganz ab von der Steuerdiskussion etc. -> ich frage mich, ob ein World Tour taugliches Rennrad wirklich ein Statussymbol ist. Wer außerhalb der (kleinen) Rennrad-Community kann eigentlich den Wert eines Rades einschätzen? Und sieht den Unterschied zwischen einem 10-15k-Rad und einem günstigeren Rad?

Ich habe da immer etwas Zweifel, dass so was wirklich zum Angeben auf breiter Front taugt... ich glaube eher, dass das zum größten Teil einfach wohlhabende Menschen sind, die Freude an der Technik haben, die solche Räder kaufen? Am Munde dürfte sich wohl kaum jemand ein S-Works absparen...
Reicht doch, wenn es ein Statussymbol innerhalb der Rennrad Community ist😅 Wenn du irgendeine ausgefallene Uhr aus Platin trägst, werden das auch die wenigsten bemerken; als Statussymbol taugst aber trotzdem... Und teure Rennräder werden durchaus bewundert, auch von Leuten die sich nicht extrem dafür interessieren. Dass sie dann vielleicht nicht den Unterschied duraace ultegra kennen steht nochmal auf einem anderen Blatt.
Letztlich soll aber doch jeder kaufen, was ihm Spaß und Freude bereitet. Ob jetzt jemand sein Aerobike kauft um vor der Eisdiele einzufahren oder weil er täglich 100km abspult ist doch letztlich egal...
 
Es macht aber schon einen Unterschied ob man das World-Tour Rad selbst kauft oder sich vom Steuerzahler fast schenken lässt.
Schwer zu sagen, was jetzt prozentual am meisten über Jobrad finanziert wird; E-Bike, Rennrad, MTB, Sonstiges.
Privat würde sich ein ganz geringer Teil so hochpreisige Räder kaufen. Vorher fuhren die meisten mit Fahrrädern für ein paar hundert Euro oder die täglichen Pendler für unteren 4-stelligen Betrag zur Arbeit.
Bei Autos das Gleiche.
Wenn ich sehe was hier täglich SUV's, Sportwagen, anderes teures den Q-Damm lang fährt. Teilweise stehen die Leasinganbieter am Nummernschildhalter. Privat würden die Leute sowas niemals finanzieren. Mein Onkel meinte selbst einmal, dass er die Autos auch nur wegen der Firma fährt. Privat irgendwas mittelklassiges, auf keinen Fall teuer im Unterhalt und Verbrauch!

PS: Fahrräder werden durchaus als Statussymbol gesehen. Vielleicht noch nicht überall aber hier ist das Lastenfahrrad für den Kindertransport zur Kita/Grundschule der neue SUV.
 
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