FrankenExpress
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Hallo erstmal
Ich bin neu hier und stelle mich erstmal kurz vor.
Ich wohne in Erlangen und fahre seit 2 Jahren RR und schon seit ca.8 Jahren MTB. In den letzten beiden Jahren bin ich einige Marathons gefahren und auch 2 Jedermannrennen. Seit November versuche ich in mein Training etwas Struktur rein zu bringen und trainiere nach dem Friel.
Zur eigentlichen Frage:
Ich frage mich, welches Training mir bei folgendem Status wohl fehlt:
Ich habe diese Woche meine erste Einheit "Schwellenkreuzen" (fahren im Bereich der anaeroben Schwelle, und diese regelmäßig über und unterschreiten) durchgeführt. Die Belastungsdauer waren 20minuten, am Stück.
Zuvor in dieser Saison habe ich einige Intervall-Einheiten im Bereich der Schwelle gehabt (3-5 x 6Minuten Belastungsdauer).
Beim Schwellenkreuzen ist mir aufgefallen, dass ich direkt nach diesen 20Minuten ziemlich fertig war. Das kenne ich von früheren Rennen und Belastungen, da kam einfach irgendwann der Punkt an dem eine Weile lang nichts mehr ging.
Es ist mir schon klar, das es gewünscht und auch logisch ist, dass ich nach der Belastung fertig bin, jedoch denke ich, dass es Fahrer gibt, die nach so einer Belastung sich schneller wieder erholt haben, und dementsprechend bald wieder Gas geben können (Z.B. im Rennen, nicht im Training). Genau das will ich auch können
Meine Frage:
Ist es das was man die anaerobe Ausdauer nennt?
Als ich mein Trainingsjahr geplant habe (nach der Trainingsbibel von Friel) und mir meine Saisonziele gesetzt habe, habe ich für mich heraus gefunden, dass ich das Thema anaerobe Ausdauer nicht großartig zu berücksichtigen brauche.
Meine Rennen sind diverse Marathons, die auch recht bergig sind. Der Gedankengang damals war, dass man einen Marathon ja fast aussschließlich aerob bestreitet, somit benötige ich kaum anaerobe Ausdauer.
Wenn ich jetzt dieses Erlebnis dagegen spiegele stelle ich fest, dass ich nach einem schnellen Berg oder Start etc. (bei dem ich an der Schwelle fahre) völlig fertig bin für eine ganze Weile.
Demzufolge sollte ich die anaerobe Ausdauer vielleicht doch etwas mehr in meinem Training berücksichtigen. (Zumindest in den letzten 2-3 Wochen vor dem Rennen)
Wie seht ihr das?
Kurz und knapp: Wie man die anaerobe Ausdauer trainieren kann ist mir weitesgehend klar (das erklärt der Friel auch sehr gut) was mir unklar ist, sind die Auswirkungen einer schlechten anaeroben Ausdauer.
Und die Frage ob man bei einem Marathon vielleicht doch auch anaerobe Ausdauer benötigt.
Vielen Dank für eure Meinungen.

Ich bin neu hier und stelle mich erstmal kurz vor.
Ich wohne in Erlangen und fahre seit 2 Jahren RR und schon seit ca.8 Jahren MTB. In den letzten beiden Jahren bin ich einige Marathons gefahren und auch 2 Jedermannrennen. Seit November versuche ich in mein Training etwas Struktur rein zu bringen und trainiere nach dem Friel.
Zur eigentlichen Frage:
Ich frage mich, welches Training mir bei folgendem Status wohl fehlt:
Ich habe diese Woche meine erste Einheit "Schwellenkreuzen" (fahren im Bereich der anaeroben Schwelle, und diese regelmäßig über und unterschreiten) durchgeführt. Die Belastungsdauer waren 20minuten, am Stück.
Zuvor in dieser Saison habe ich einige Intervall-Einheiten im Bereich der Schwelle gehabt (3-5 x 6Minuten Belastungsdauer).
Beim Schwellenkreuzen ist mir aufgefallen, dass ich direkt nach diesen 20Minuten ziemlich fertig war. Das kenne ich von früheren Rennen und Belastungen, da kam einfach irgendwann der Punkt an dem eine Weile lang nichts mehr ging.
Es ist mir schon klar, das es gewünscht und auch logisch ist, dass ich nach der Belastung fertig bin, jedoch denke ich, dass es Fahrer gibt, die nach so einer Belastung sich schneller wieder erholt haben, und dementsprechend bald wieder Gas geben können (Z.B. im Rennen, nicht im Training). Genau das will ich auch können
Meine Frage:
Ist es das was man die anaerobe Ausdauer nennt?
Als ich mein Trainingsjahr geplant habe (nach der Trainingsbibel von Friel) und mir meine Saisonziele gesetzt habe, habe ich für mich heraus gefunden, dass ich das Thema anaerobe Ausdauer nicht großartig zu berücksichtigen brauche.
Meine Rennen sind diverse Marathons, die auch recht bergig sind. Der Gedankengang damals war, dass man einen Marathon ja fast aussschließlich aerob bestreitet, somit benötige ich kaum anaerobe Ausdauer.
Wenn ich jetzt dieses Erlebnis dagegen spiegele stelle ich fest, dass ich nach einem schnellen Berg oder Start etc. (bei dem ich an der Schwelle fahre) völlig fertig bin für eine ganze Weile.
Demzufolge sollte ich die anaerobe Ausdauer vielleicht doch etwas mehr in meinem Training berücksichtigen. (Zumindest in den letzten 2-3 Wochen vor dem Rennen)
Wie seht ihr das?
Kurz und knapp: Wie man die anaerobe Ausdauer trainieren kann ist mir weitesgehend klar (das erklärt der Friel auch sehr gut) was mir unklar ist, sind die Auswirkungen einer schlechten anaeroben Ausdauer.
Und die Frage ob man bei einem Marathon vielleicht doch auch anaerobe Ausdauer benötigt.
Vielen Dank für eure Meinungen.