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"Wer nicht dopt, fliegt raus"

AW: "Wer nicht dopt, fliegt raus"

Manzano ist für mich schon immer einer der Glaubwürdigsten, anderst als Aldag, Zabel, ... .

Mal ehrlich: Das was er sagt, weiss doch eigentlich jeder, aber:

"Ignorance is bliss" RATM :(

Gruss
 
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Zum Glück muss man Valverde garnicht sperren, der gewinnt auch so nichts :D
 
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Ich glaube Manzano sagt ne fast alles, er hat nichts zu verlieren, allerdings, glaub ich das er zum teil übertreibt, es gibt bestimmt saubere profis im protourfeld also da würd iczh beuahupten 60 schaffens ohne, und wenn die ergebnisse da sind, werden die ja auch ned gefuert ;)
 
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Also für mich ist Manzano sehr glaubwürdig weil:

- Er trägt sein Anliegen vor wie es eben der einfache Spanier macht (con cojones), dazu gehört auch eine etwas übertriebene Wortwahl.
Das er im Sportstudio so schlecht rüber kam war auch Schuld vom absolut schlechten Übersetzer.

- Wer fast tot vom Rad fällt und dann nochmal dem Sensenmann auskommt, den kann ich gut verstehn wenn er einen gepflegten Hass schiebt.

- seine Apotheke http://www.cycling4fans.de/index.php?id=1222&no_cache=1&sword_list[]=manzano (ganz unten) finde ich durchaus abnehmbar (es wäre nicht das erste mal das Sachen aus der Veterinärmedizin im Sport landen)

- er hat ja den Deckel vom Fuentes Fass aufgemacht, und hat sich eigentlich in der Ermittlung taktisch o.K. verhalten.
(die andere Salami-Technik)

Ich nehme ihm eine ehrliche Antidopinghaltung ab, bei gewissen Anderen - die noch aktiv sind - finde ich es opportunistisch.
 
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ein klein wenig OT:

Vorhin im Heute Journal im ZDF, haben die Szenen gezeigt, in denen ein ZDF Reporter versucht hat einigen Profis ein Paar fragen zu stellen.

Antworten:

Voigt: Stellen sie keine Kackfragen
Kessler: mit euch vom ZDF rede ich nicht mehr
Zabel: weggefahren
andere: Kein Kommentar

Gut zugegeben, das mit dem Doping kann irgendwann auch nerven, aber trotzdem.... :rolleyes:

BTW:
Ehrenkodex!!! :lol: :lol: Die wissen doch gar nicht was das Wort Ehre überhaupt bedeutet! Auf jeden Fall beinhaltet es keine Siege die durch Doping zustande gekommen sind.

Auf das die Lügerei auf ewig weitergeht und der Profiradsport sich selber richtet. Ich weine ihm nicht hinterher!
 
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Auf das die Lügerei auf ewig weitergeht und der Profiradsport sich selber richtet. Ich weine ihm nicht hinterher!

Ich würde ihm schon nachweinen. Aber das muß ich nicht. Die Bilder von der Tour werden es Euch beweisen, wie lebendig der Radsport ist. Es werden wieder Millionen von begeisterten Fans am Streckenrand stehen. An den großen Anstiegen der Alpen und Pyrenäen werden huderttausende radsportbegeisterte Menschen ihre Idole den Berg hinaufschreien.

Was wetten wir, daß das Spalier der Zuschauer genauso eng sein wird, wie in jedem Jahr? Und wenn die Quote bei den TV-Übertragung zurückgeht, dann wird das ein deutsches Problem sein. In Frankreich, Spanien, Belgien und Holland wird die Tour wieder Unmengen von sportbegeisterten Menschen vor dem Fernsehr in den Bann ziehen.

Eine sterbende Sportart sieht meiner Meinung nach anders aus. Ich liebe mein Heimatland sehr, aber wie hier mit dem Radsport umgegangen wird, das kann ich nicht verstehen. Wir sollten uns ein Vorbild nehmen an den Spaniern, Italienern, Franzosen und Belgiern. Dort dürfen Helden auch weiterhin Helden sein.
 
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@Adler

Und das verstehe ich wirklich nicht! Es ist mir ehrlich schleierhaft, warum immernoch soviele Zuschauer dorthin fahren? :confused:

echt KEINE AHNUNG!!

Aber für den Anfang erklär mir doch bitte, warum Profiradfahrer (für dich) Helden sind? :confused:
 
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Sieht leider danach,dass nicht mehr der beste Fahrer gewinnt sondern der Fahrer mit dem besten Arzt.:eek: :mad: :eek:
 
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Doping gab es früher ,gibt es jetzt und wird es auch in Zukunft..geben..BASTA...schaue mir die tour trotzdem an und erfreue mich der Leistungen auch mit Doping..ICH kann sie nicht dran hindern und IHR auch nicht....
 
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Doping gab es früher ,gibt es jetzt und wird es auch in Zukunft..geben..BASTA...schaue mir die tour trotzdem an und erfreue mich der Leistungen auch mit Doping..ICH kann sie nicht dran hindern und IHR auch nicht....

Du hast es auf den Punkt gebracht, Pfalz-Franky: "erfreue mich der Leistungen auch mit Doping ..."

Wieso ist denn irgendjemand gegen Doping? Vielleicht weil es für den einzelnen Sportler ungesund oder gar lebensgefährdend ist?
Und hier kann ich als potentieller Zuschauer meine Entscheidung treffen: sagt mir diese lebensverachtende Szenerie zu oder nicht? Meine Entscheidung: ich wende mich angewidert ab und werde mir keine einzige Übertragung ansehen.

Und was bringt "Report" am heutigen abend für Enthüllungen? Der Doping-Sumpf wird tiefer und tiefer. Hohe BDR-Funktionäre mal wieder in Erklärungsnot.

http://sport.ard.de/sp/radsport/news200706/25/report_mainz_sprenger.jhtml

Ein Grund, frustriert zu sein? Eigentlich schon, aber aktiver Radsport als mein ganz privates Vergnügen bleibt mir in ungetrübter Form erhalten - und das ist, was zählt! :jumping:
 
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Die wissen doch gar nicht was das Wort Ehre überhaupt bedeutet! Auf jeden Fall beinhaltet es keine Siege die durch Doping zustande gekommen sind.

dieses schwachsinnige gelaber von "EHRE" nervt irgendwie noch viel mehr als das völlig indiskutable doping.was nützt dir als profi die lächerliche ehre wenn du nur hinten mitfährst ?
 
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Aber für den Anfang erklär mir doch bitte, warum Profiradfahrer (für dich) Helden sind? :confused:

Weil für mich jene Menschen, die auf ihrem Gebiet überragendes leisten, schon einen gewissen Heldenstatus genießen. Ob mit oder ohne Doping, der gewinn einer dreiwöchigen Rundfahrt ist eine unglaubliche Leistung, die dem Sportler alles abverlangt. Selbst wenn mit illegalen Methoden nachgeholfen werden sollte, wird es keinen großen Champion im Radsport geben, der sich seine Erfolge nicht mit unendlich viel Mühe erarbeiten mußte.
 
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Weil für mich jene Menschen, die auf ihrem Gebiet überragendes leisten, schon einen gewissen Heldenstatus genießen. Ob mit oder ohne Doping, der gewinn einer dreiwöchigen Rundfahrt ist eine unglaubliche Leistung, die dem Sportler alles abverlangt. Selbst wenn mit illegalen Methoden nachgeholfen werden sollte, wird es keinen großen Champion im Radsport geben, der sich seine Erfolge nicht mit unendlich viel Mühe erarbeiten mußte.

Ist es der muskulöse Sprinter, der im Gruppetto über die Berge fährt, der leichtgewichtige Bergfahrer oder der Gewinner einer dreiwöchigen Rundfahrt? Oder ist keiner davon ein Held oder eventuell alle?

Ich weiss es nicht.
Aber wir Rennradler mit unseren Rennräder, wir sind die Helden unter den Hobbysportlern. Die unglaublichen Leistungen, die mit unendlich viel Mühe erarbeitet werden und erst noch nach Feierabend. Ob mit oder ohne. In den Ferien eine ganze Woche lang jeden Tag 160 Kilometer, da staunen sie dann, die Hobbygolfer. Da ist doch ganz klar, dass bei dem vielen Licht, das auf uns leuchtet, auch ein kleines bisschen auf die Profis strahlt.
 
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Weil für mich jene Menschen, die auf ihrem Gebiet überragendes leisten, schon einen gewissen Heldenstatus genießen. (...)

Erinnert mich an erschreckende Aussagen, mit welchen ich bisweilen in China konfrontiert wurde ("Hitler war großartig - nicht aufgrund seiner Ideologie, aber er hatte ein Ziel und ist dieses überragend und unbeirrt angegangen - wenn er auch am Schluß scheiterte...") :eek: - ein wenig Reflektion vor der Heldenverehrung kann manchmal nicht schaden...
 
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