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Werbeversprechen werden wahr - ein Schau(ff)fensterrad geht auf Reisen

Essen - Mülheim an der Ruhr
Teil 1:

Und weiter geht es nach der Übergabe des Rades am Hauptbahnhof in Essen nach Mülheim an der Ruhr.
Unser Sohn war so nett und hat meine Frau, Tochter und mich mit zwei Rädern nach Essen gebracht, damit das Grüne Monster rollende Begleitung hat.
Kurz nach 15 Uhr trafen wir bei bestem Wetter auf Jennifer gegenüber dem Hauptbahnhof vor dem alteingesessenen Hotel Handelshof.

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Kurz den Kilometerstand dokumentiert.
Holla, schon 3.828km ist das grüne Ding schon durch Deutschland gerollt.

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Kurz nachdem wir Jennifer verabschiedet hatten, ging es auch schon los, quer durch die Innenstadt Essen, grob in Richtung Uni Essen, da dort der RS1 beginnt.

Cinemaxx in Essen Innenstadt, Limbecker Platz...

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Direkt in der Essener Innenstadt hat man in der Nähe der Uni hübsch gebaut.
Eigentlich nett aber bei der Konstruktion hat man beim Brandschutz nicht alles optimal gemacht.
Ihr erinnert euch?

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https://www.hna.de/welt/polizei-feu...nnt-brandstiftung-ermittlung-zr-91361704.html
Vorbei am Glaspalast der WAZ, schon auf dem RS1.

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Der RS1 folgt einer alten Bahnlinie. Bahndämme waren vorhanden. Einige Brücken mussten aber neu gebaut werden. Hier eine der neuen Brücken über den Berthold-Beitz-Boulevard mit Blick auf Zeche Helene Amalie.

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Hier ein Screenshot. Der RS1 verläuft zwischen Pferdebahnstraße und Krupp Park und überquert hierbei einige Bundesstraßen. Unten im Verlauf kann man ältere Bilder aus 2021 sehen. Damals war die Brücke mit dem roten Geländer noch in Bau. Da musste man, um den "Radschnellweg" zu nutzen, noch die Bundesstraße an der Fußgängerampel queren. Das hat damals massiv gestört. Heute fährt man bequem und schnell von Innenstadt zu Innenstadt.
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Re: Werbeversprechen werden wahr - ein Schau(ff)fensterrad geht auf Reisen
Teil 2:

Am Café Radmosphäre gönnte sich die Familie ein Eis. Grümo durfte zunächst warten und dann vor dem See posieren.

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Weiter auf dem RS1 hat man in Essen gespart, oder wie sagt man, eine Gräwelstrecke eingebaut.
Das lässt sich mit dem Rad ganz schxx.... fahren.

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In Mülheim an der Ruhr angekommen ein Blick auf den Fluß.

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Durch diese grünen Linien ist der Radschnellweg gekennzeichnet. Der Fußgängerbereich ist hiervon getrennt.

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Einen ehemaligen Wasserturm hat man im Zuge der damaligen Gartenschau 1992 in NRW zu einer Camera Obscura umgebaut. So etwas gibt es noch in Cadiz und Edinburgh. Die in MH ist die größte der Welt.

https://www.camera-obscura-muelheim.de/
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Teil 3:

In Park (ehemalige Gartenschau) hinter dem Wasserturm...

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und weiter bis zum vorläufigen Ausbauende des RS1 an der HRW Hochschule Ruhr West.
Vorläufig ist relativ. Den Zustand haben wir seit ein paar Jahren.

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Ab Ende RS1 waren es nur noch ein paar km bis nach Hause.
Frau meint, das fährt sich besch..., äh super. ;)

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Noch ein paar Bilder aus dem Garten.

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Schön war's.

Die Unterschriften...

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andere Seite...

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Danke an die Familie für die Begleitung. Werkzeug haben wir unnötig mitgenommen. Defekte hatten wir unterwegs keine.
 
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Ich weiss gar nicht, ob ich auf der Liste der Teilnehmer stand, aber ich wohne halt da, wo jemand gesucht wurde ;-)
Andreas hatte auch Interesse, dass Ding mal zu sehen und zu bewegen und so haben wir uns geeinigt, dass er es von Jennifer abholt und ich dann von ihm. Fein.
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Hier also die Übergabe bei Andreas im Garten. Ein bisschen steif und angespannt stehe ich da rum ;-)
Andreas war so nett noch von Mülheim bis Kettwig mitzufahren

Hier neben der Ruhr mit Blick auf die Ruhrtalbrücke.
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Und hier in Kettwig mit Blick auf die Ruhr.
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Noch schnell ein Eis, dann verabschieden wir uns und ich entere den sogenannten Panoramaradweg Niederbergbahnbahn. Ehemalige Bahntrassen, umgebaut zu Radwegen - das ist her ganz grosser Sport. Diese hier ist besonders (teuer), enthält sie doch eine ganze Reihe von Brücken und Viadukten. Dafür ist sie auch besondern nützlich, kann man doch von Essen bis nach Wülfrath mit max. 4-5 Prozent Steigung gelangen.
Tatsächlich hat sich mit diesem Weg (und natürlich mit der Verfügbarkeit von Pedelecs) die Anzahl an Radfahrern, die nicht ausschliesslich zu sportlichen Zwecken unterwegs sind, massiv erhöht.

Der Zugang in Kettwig erfolgt über eine kurze, aber recht giftige Rampe - geschafft.
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Und direkt nach ein paar Metern eine Bank und ein Schild mit dem Knotenpunktsystem.
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Das schönste Viadukt über die Ruhrtalstrasse.

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So sehen weiter Teile des Panoramaradweges aus.
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Das ist KEIN reiner Radweg. Er gehört auch Fussgängern und Skatern, und .... Am Anfang dachte ich ob der geringen Breite: das gibt Krieg. Interessanterweise scheint genau die geringe Breite mit dafür zu sorgen,dass fast jedem bewusst wird, dass man hier ein bisschen aufpassen und mitspielen muss.
Geschickterweise heisst er dennoch Panoram"Rad"weg. Ich denke, das ist wichtig, damit man als Radfaher nicht angepöbelt wird.

Und da ist auch schon das nächse Viadukt:
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Das könnte man jetzt fortsetzen. Vielleicht noch eine besondere Brücke.
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Eine Eisenbahnbrücke? Nein.
Eine Zugbrücke? Nein.
Dies ist Deutschlands erste und einzige "Waggonbrücke" :)
In Heiligenhaus

Tja,
und dann bin ich auch schon daheim.
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Tja,
und dann war das WE verplant mit der Historica. @sth77 hat angefragt, ob ich das Grüne mitbringe, aber weder hatte ich Lust die Runde damit zu fahren noch passten die Transportkapazitäten. Denn die wurden auf dem Rückweg gebraucht umd eine alte Freie Rolle von @derMicha, die @sth77 freundlicherweise mit nach Leipzig gebracht hatte, heimzutransportieren.

Ihr ahnt es schon - es kommt, was kommen musste:
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Mit Schlappen auf Eggbeatern, mit dem angelehnten Handy mit Selbstauslöser ...
Dennoch offenbart es gnadenlos, dass mir das Rad viel zu kurz ist.

Die folgenden Tage habe ich versucht einen Abnehmer für das Rad zu finden, was nicht ganz einfach war. @Chris-AC ist noch nicht wieder voll einsatzfähig, @stahlraser auch gerade schlecht verfügbar, der Kontakt mit @Thomthom verlief etwas im Sande ...

Aber am Wochenende, auf der Kölner Börse hatte das Grüne nochmal einen grossen Auftritt und @Torsten Mahagoni R. war nach der Samstagsausfahrt Feuer und Flamme. Er ist extra am Sonntag nochmal vorbeigekommen, um das Rad und die Zusatzausstattung abzuholen.

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@Torsten Mahagoni R. hat sich extra hier angemeldet, um an unserer Aktion teilzunehmen - Chapeau!

Der aktuelle Kilometerstand:

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Wie hat @Gude es so treffend formuliert:
"Das Rad macht einfach nur Freude. Man freut sich, wenn es kommt und man freut sich, wenn es wieder geht ;-)"
 
Bericht Trophée Lâncome im Siebengebirge

Da ich noch nie eine „richtige" Zeitfahrmaschine gefahren bin, war ich gespannt auf die erste Fahrt mit 🦖.

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Pedalsystem sieht nach SPD aus. Schuhe hab ich. Pedal nur einseitig. Egal. Hat man bei Look ja auch nur. Sattelstütze angepaßt. Viel höher eingestellt, im Stand kontrolliert, Inbußschlüssel weggelegt, Garage zu. Nach ein paar Umdrehungen, komisch, doch wohl zu niedrig. War aber zu gierig auf 🦖 um nochmal zurückzufahren und nachzujustieren. Rück ich mit dem A…. halt was nach hinten, paßt dann schon.
Leider nix da. Während der ganzen Fahrt hab ich mich geärgert, dass ich, ungeduldiger Lapp (Brägel), wieder so ungeduldig sein mußte.
Die Fahrt, allein deshalb schon, kein Genuß.
Ein weiterer Fehler war, dieses rückenunfreundliche Rad überhaupt auszuleihen, da ich bereits am Rücken operiert wurde und nicht unerhebliche Dauerschäden an der Lendenwirbelsäule habe. Aufgrunddesssen hatte ich mir vorgenommen, keine langen Expeditionen zu unternehmen. Die erste Fahrt betrug daher ca. 16 km. U.a. mit einem hügeligen kleinen Cirquit, den ich 2 mal zügig absolvierte.
Weitere negative Aspekte waren für mich die gestreckte Nackenhaltung. Auf Handschuhe habe ich später verzichtet, da sich die Handschuhe durch die Neigung so stark in die Haut drückten. Die Spurlage des 24er VR ist so krass, dass man, bzw. ich, geübt sein muß, die Balance zu halten, wenn man eine Hand vom Lenker nimmt, was bei der Rahmenschaltung ja unerlässlich ist. Auch das Umgreifen auf den nicht vorhandenen Oberlenker konnte ins Auge gehen. Zum Glück rutschte mein Hand dann immer wieder in den Lenker. Am Schluss unseren Hausberg hoch, 700 Meter mit durchschnittlich 12% Steigung. Die Beine haben ordentlich gedrückt, 100 rpm hab ich aber nicht geschafft. 🤣 Der Rücken und der Nacken haben wacker durchgehalten.

Ich bin dann später mit meinem CANYON Endurance 105er Ausstattung den Cirquit gefahren. Ich war doch überrascht, dass ich mit dem CANYON glatte 3 km/h schneller war.
Bei meiner 2. Fahrt am nächsten Tag wollte ich einen Freund sowie meine Eltern besuchen. Das 1. Teilstück der Fahrt ist fast so wie eine Zeitfahrstrecke, wäre schön, wenn alle Ampeln (5) grün sind.Eben, teilweise 1 bis 2 % abschüssig.
Direkt nach dem 1. Km gut Fahrt aufgenommen. Hinter mir ein donnerndes Geräusch. Ein Riesentrecker. Kurze Zeit später fuhr er an mir vorbei. Keine Chance mit Windschatten. Am Heck prangte zwar ein Aufkleber „40“. Das Unikum mußte aber frisiert gewesen sein.

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Bei meinem Freund angekommen, um ihm stolz GrüMo vorzustellen, entfuhr es ihm nur trocken „Haste schon wieder ein neues Rad?“
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Nach kurzer Pause ging es ein paar Straßen weiter zu meinen Eltern.
Ein Kind am Straßenrad zeigte erfreut auf das Rad, sodass ich kurz anhielt. Auch die Mutter war entzückt und so erzählte ich von der Geschichte von 🦖 und verwies auf den thread im Netz. Vielleicht fährt ihr Sohn in einigen Jahren einmal GrüMo, falls die Tofifee doch noch verlängert wird. Später an einer Ampel stierte eine ältere Dame ungläubig auf das Rad.🤪
Nach dem Besuch bei meinen Eltern, wobei insbesondere mein Vater das Rad eingehend beäugte ( Jung das is nix für deinen Rücken) fuhr ich größtenteils über eine andere Strecke nach Hause, auf der ich mir endlich Zeit genommen habe, ein paar Fotos zu machen. Eigentlich nur eins. Ohne 🦖 und leider mit Gegenlicht.

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RAW
ĺ
Nach eurem Motto, das Rad schenkt Freude – man freut sich, wenn es zu einem kommt – und man freut sich, wenn es wieder weg ist - völlig korrekt – zumal ich im 7Gebirge wohne.
Vielen Dank, insbesondere an Mike, der es mir ermöglichte, an eurer kuriosen Trophée Lâncome teilhaben zu lassen.

LG mahagoni
 

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Überführungsfahrt: Godesberg - Euskirchen (1)
oder
Dä jrüne Papajei kütt noh Huss
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Da es das Schau(ff)fensterrad nach Hause gezogen hatte, war es in Köln von seiner ursprünglich geplanten Route abgewichen und in Königswinter gelandet. Nun hieß es, Grümo wieder in die Spur zu bringen und nach Düren zu überführen. Sehr kurzfristig hatten @samsara und ich uns für diese Aufgabe bereit erklärt.
Am Montag holte ich dann Grümo an der Niederdollendorfer Fähre (Konrad-Adenauer) ab. Neben dem äußerst netten @Torsten Mahagoni R. war überraschend der ebenso nette @herberto von der Presse zugegen. (Obwohl ich glaube, dass @herberto gar nicht für die Presse arbeitet, wie er behauptet hat - alter Schlingel! 🤣) Nach einem kurzen netten Plausch, den Formalitäten und dem obligatorischen Foto, verabschiedeten wir uns auch schon wieder.
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Und dann ging es mit der Fähre nach Hause - für Grümo und für mich. Schon auf der Fähre hat mich eine nette ältere Dame auf das Rad angesprochen. Und nachdem ich ihr den Hintergrund der Staffelrunde kurz erläutert hatte, war sie ganz erfreut über Grümos schöne Reise und bedankte sich für eure tolle Geschichte.
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Ganz nebenbei war auch noch ein ganz anderer Blickfang an Bord der Konrad-Adenauer.
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Grümo war ganz aufgeregt, nach all den Jahren seine Heimat erkunden zu dürfen. Nur die letzten 15km Fahrt nach Remagen waren tabu. Grümo nahm dies kettenknirchend hin. Und dies waren die ersten Eindrücke:
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@Jan_J_S - Gehört genau hier hin! :daumen:

Überführungsfahrt:
Godesberg - Euskirchen (2)
oder
Kurze Tour durch Bad Godesberg

Da stand er nun, der grüne Papagei - das grüne Monster! Irgendwie ebenso grausig wie faszinierend. Dass der schräge Vogel beim Fahren nicht tschilpte, sondern - bedingt durch das Scheibenrad hinten - eher wummerte und rumorte, machte mir den Besuch nicht unbedingt angenehmer. Aber ich hatte Grümo versprochen, ihm Godesberg zu zeigen. Also die Sattelstütze etwas eingefahren, meine Pedale montiert, Töchterchen geschnappt und los.
Einst Hauptstadt und insbesondere Sitz der Diplomaten, gab es in Bad Godesberg über 100 Ländervertreungen. Einige im jeweils landestypischen Stil (Japan, Syrien usw.) Hier exemplarisch der Seiteneingang der chinesischen Vertretung, die immer noch als Botschaft - Außenstelle Bonn - genutzt wird:
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Auf der sogenannten Kurfürstenzeile die Musikschule und ein anderes nettes 'Häuschen':
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Das Redouteschlösschen, dass der Kölner Kurfürst (den die Kölner nach Bonn verjagt hatten) sich erbauen ließ:
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Und immer wieder die interessierten Blicke der Leute. Hier von Faun und Nymph:
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Dann hoch zur Godesburg. Wie nahezu alle Stellen hier: Ein Ort, an dem Geschichte und Geschichtchen spielten:
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Meine Tochter darf Grümo schieben:
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...
 
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Überführungsfahrt:
Godesberg - Euskirchen (3)
oder
Einmal quer durch Bonn
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Am nächsten Morgen darf Grümo mit zur Arbeit in den Stadtbezirk Bonn. Gut, dass Grümo ein Zeitfahrrad ist. Der Puffer beträgt 15min. Sightseeing im Schnellformat ist angesagt.
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Ehemalige pädagogische Hochschule und Langer Eugen (UN-Campus)
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Neuer Bundestag
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Das legendäre Bundesbüdchen (endlich wieder da)
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Der 'Alte' vorm Bundeskanzleramt
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Villa Hammerschmidt (Zweitsitz des Bundespräsidenten) mit Grümos Lenker...
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...und ohne
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Museum Alexander König ('Geburtsstätte' der Bundesrepublik)
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Normalerweise ginge es jetzt geradeaus durch das wunderschöne Koblenzer Tor. Aber schnell noch durch die Innenstadt:
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Kurfürstliche Residenz bzw Uni
...
 
...
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Grümo am mittelalterlichen Pranger...
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...vor dem Bonner Münster
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Wort mit drei 't' auf Rheinisch: 'Haupposamp'...
...mit Bonns berühmtesten Sohn
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Rathaus
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Römerkran in Bonn-Castell (Welterbestätte 'Feuchter Limes')

Eigentlich wäre ich hier gerne mit Grümo noch an den Rhein gefahren für eine besondere Attraktion. Die Kirschblüte in der Nordstadt ist toll. Aber das eigentliche Highlight im Bonner Norden sind die Schlafbäume der Papageien am Rhein zum Sonnenaufgang. Tausende Vögel schwirren im Tiefflug mit einem irren Lärm durch die Lüfte und knapp über dem Boden. 💚 Aber auf der Rathausuhr war es bereits 7:30 Uhr. Um 7:45 muss ich bei der Arbeit sein.
Dann ist Grümo noch zu Besuch in einer 1.Schulklasse. Aber das bleibt intern.

Ein letzter Abschnitt folgt noch...
 
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Überführungsfahrt:
Godesberg - Euskirchen (4)
oder
Landpartie mit Gegenwind
Gut, dass Grümo nur einen Tag bei mir war. Es gäbe noch so viel zu sehen. 🙈 (Entschuldigung, dass ich euch so zuspame). Hier der Rest:von dem, was wir gesehen haben:
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Die obligatorische Mühle (Müllestumpe) in Auerberg
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Sportpark Nord - Heimstätte des Bonner SC ❤️💙
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Nicht nur Haribo kommt aus Bonn
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Beginn der ersten Autobahn überhaupt (und nicht die Nazis haben sie erfunden).
Das Gegenstück - eine zweite rote Säule - steht am Kreisverkehr im Kölner Süden
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Grümo vor Grümo (grüner Moschee)

Und dann verlasse ich die Stadt. Grümo fährt sich ganz ordentlich. Die verdutzten Blicke der Leute zu ignorieren, gelingt mir mittlerweile ganz gut. 🤣
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In Alfter geht es stramm den Berg hoch. Trotz langem Arbeitstag einschließlich Konferenz packe ich den. Danach kann ich das Rad ja rollen lassen und mich entspannen.
Es geht durch einen traumhaft schönen Wald. Der Untergrund ist nicht ideal, aber es fährt sich schön.
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Vorbei am 'Eisernen Mann'?
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Eine der schönsten Sportstätten im Vorgebirge:
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...und dann fahre ich in den Wind. Die restliche Strecke bis Euskirchen (ca.15km) bläst der Wind mir derbe entgegen. Eine einzige Qual.
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Kurz vor Euskirchen konnte man das Siebengebirge wieder sehen. 🤣 Man kann es sehen! (Bildmitte)
Und in Euskirchen dann wieder irritierte Blicke...
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...oder waren es irritierende?
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Und dann traf ich @samsara am Bahnhof in Euskirchen. Wir standen bei der Übergabe vor einem anderen grünen Monster: 'Zucker Susi' (hat @samsara mir verraten). Die ist übrigens auch supernett (@samsara - nicht Zucker-Susi).
Ich hoffe, mein Beitrag war nicht allzu sehr überfrachtet.
Die 24h mit Grümo waren schön. Aber jetzt reicht es auch. 😁
Danke für eure Aufmerksamkeit.
 
Einige werden es sicher nicht gerne sehen, dass ich das hier reinschreibe, schließlich soll es hier harmonische, schöne Reiseberichte geben. Aber so war nun mal der Aufenthalt des GrüMos bei mir. Die Realität ist halt leider nicht immer schön, aber gehört mit dazu, insbesondere wenn man wie das GrüMo gerade was großes am Erleben ist. Die Dinge laufen nun mal nicht immer glatt, nicht immer schön, sondern mit aufs und abs.
Ich habe am Dienstag Abend das GrüMo von @torip am Euskirchener Bahnhof übernommen. Die Übergabe war nun nicht sonderlich ruhmreich. Als wir so da standen und ein ruhiges Plätzchen für die Übergabe suchten, fiel mir die Zucker Susi hinter dem Bahnhof ein. Wäre sehr passend gewesen, wenn da der Parkplatz nicht inzwischen einer Baustelle gewichen wäre. So sah es um Zucker Susi herum wenig einladend aus. Wir haben die Übergabe, wie ihr oben gelesen habt, dann aber trotzdem dort gemacht. Bei der Übergabe meinte @torip schon, die Bremsen sein eine Zumutung. Er zeigte mir eine Mutter, die durch genudelt ist und ersetzt werden muss. Zur Schaltung meinte er, sie würde gut schalten, jedoch wäre der Antrieb sehr trocken gewesen und er hätte ein paar Tropfen Öl drauf getan. Ich habe mir da auch nicht alles so genau angesehen und erst mal nach Hause geschoben. Da @Chris-AC am Mittwoch keine Zeit hatte und für Donnerstag Regen angesagt war, haben wir die Übergabe an ihm auf Freitag festgelegt. Ich hatte in der Zwischenzeit zwar mal geschaut, ob ich es auf mich angepasst bekomme, was auch geklappt hat, aber mich nicht groß damit Beschäftigt. Gestern Abend kam ich endlich dazu mir GrüMo näher anzusehen, schließlich wollte ich heute 30 - 40 km damit fahren. Ohne eine Inspektion wollte ich das nicht machen. Leider musste ich fest stellen, dass das GrüMo für meinen Geschmack zu verwahrlost ist. Das soll keine Kritik an einzelnen sein, bitte nicht falsch verstehen, es liegt nur in der Natur der Sache, wenn etwas rumgereicht wird, jeder seinen Spaß damit haben will aber die wenigsten drum kümmern mögen. Am Anfang schaut es noch gut und man gibt es einfach so weiter. Meint "ist noch in Ordnung" und gibt es so weiter bis irgend wann einer denkt "ich habe es doch auch so bekommen, warum soll ich den Dreck andere weg machen, der nächste wird schon" ... Insbesondere triff das auch dann zu, wenn es um etwas nicht ganz so kostbares geht. Das GrüMo ist nun mal kein KDM Sieger Rad, es ist nicht mal ein Normalo sonder ein Aussenseiter, ein Freak
Da kommt einem auch ein bestimmter Spruch, den ich jetzt nicht schreiben will, in den Sinn. Der Grat ist zu mindest sehr schmal. Gestern hatte ich leider nicht die Zeit um mich so intensiv wie nötig um GrüMo zu kümmern, daher auf heute verschoben. Fahre ich dann halt eher 30 als 40 km, also nur die direkte Strecke nach Düren.
Den Antrieb fand ich schon arg verdreckt. Klebrig Klumpen bröselt hier und da herunter. Das passiert halt, wenn jeder denkt, es fehlen nur paar Tropfen Öl und schön weiter drauf kippt. Vertrocknete Blätter hingen auch in den Zahnrädern. Also erst mal alles sauber gemacht.
Die Schaltung fand ich sehr schwer gängig. Ich kenne mich mit Rahmenschaltung aber auch nicht wirklich aus. Meine Vorbauschalthebel sind aber deutlich leicht gängir. Beim GrüMo musste ich richtig Kraft aufbringen um die Hebel zu bewegen. Im Schaltwerk und Umwerfer schaute es auch nicht so lecker aus. Habe zwar beide oberflächlich gereinigt und ein paar tropfen Feinmechaniker Öl in die Mechanik gegeben, aber eigentlich müsste man da mal richtig ran. Es ließ sich danach aber schon deutlich besser schalten. Evtl. sind aber auch die Hebel sehr trocken. Ähnlich sieht es mit den Bremsen aus, Auch sie fühlten sich mir recht schwergängig/tocken an. Die durch genudelte Mutter am vorderen Bremszug habe ich nicht ersetzt, da der Bremszug ziemlich zerquetscht ist und schon auseinander geht. Da sollte man gleich den Bremszug mitwechseln. Hinten saß die Bremse nicht fest. Nach ein paar mal bremsen, schleifte es daher am Rad. Ich habe versucht sie etwas fest zu ziehen. Ich fand es aber trotzdem suboptimal.
Durch genudelte Muttern gibt es ein paar am Rad. Kommt halt davon, wenn jeder schnell mal seine Sachen anbringen/entfernen will, aber keiner etwas Öl/Fett dabei hat. Alle denken vermutlich nur an das Werkzeug.
Es gibt also noch einiges zu tun am Rad. Ich hoffe sehr, dass @Chris-AC und die folgende sich ein wenig um GrüMo kümmern, schließlich ist es nicht mehr das jüngste und hat eine lange, manchmal auch beschwerliche Reise, die nun auch langsam enden sollte, hinter sich. GrüMo ist Reisemüde und will zu Ruhe kommen.

Nach Düren bin ich mit GrüMo dann doch nicht gefahren. Nach dem ich mit Putzen fertig war, gab es ein Probesitzen. Ich saß zwar nicht ganz verkehrt, jedoch mit zu viel Gewicht auf den Händen. Seit meinem Sturz sind zwar ein paar Wochen vergangen und die Hand wieder fast gut, aber eben fast. Meine Räder kann ich alle wieder fahren, bei GrüMo hatte ich jedoch zu viel Gewicht auf den Händen. Mit dem komischen Lenker war das nicht angenehm, fast schon schmerzhaft. Gerade beim Schalten wäre dann auch alles Gewicht an der verletzen Hand gelastet. Das wollte ich mir dann doch nicht zumuten (evtl. war zu dem Zeitpunkt meine Laune auch nicht die Beste), das wäre mehr Qual und gar kein Spaß geworden.
Immerhin gibt es seit ein paar Jahren wieder einen Zug der von Euskirchen nach Düren fährt, also haben GrüMo und ich uns wieder zum Bahnhof aufgemacht und sind mit dem Zug nach Düren. @Chris-AC stand dort auch schon am Gleis. Ich habe ihm daher nur schnell GrüMo und dessen Habseligkeiten in die Hand gedrückt und mich wieder verabschiedet, da der Zug direkt wieder zurück fuhr. An Foto und Unterschrift haben wir dabei gar nicht gedacht. Da ich mit GrüMo nicht gefahren bin, passt das aber.

Ein Foto habe ich euch dann aber trotzdem:
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Ist zwar nicht wie geleckt, aber ein Anfang. Auch wenn wir nicht viel erlebt haben, GrüMo hat es bei mir bestimmt gefalle :)

Ich hoffe, mein Bericht kommt nicht all zu negativ rüber. Soll auch wirklich keine große Kritik sein, aber gehört nun mal zum Leben eines GrüMos mit dazu. Ist halt nicht nur alles Spaß und Gaudi, manchmal muss auch Pflicht und etwas Fürsorge sein. Jedoch bin ich hier auch die Unerfahrenste, vielleicht auch daher zu pingelig. Vielleicht sollen gar Bremsen und Schaltung so schwer gängig sein. Wäre aber schön, wenn GrüMo etwas mehr liebe erfahren würde.

Ach ja @FSD wollte dem GrüMo mal ein paar Dinge spenden, sein Angebot wurde wohl nicht angenommen. Im Beutel befanden sich diese Dinge nicht.
 
Es war gut, dass es am Freitag der Übergabe (22.09.) so geregnet hat, dass ich nicht auf die Idee gekommen bin, das auf eigener Achse von Düren nach Aachen zu bewegen, sondern im Auto.

Nachdem Samsara mir das Gerät anvertraut hatte wollte ich das in meinem "Kleintransporter" verstauen; musste dann aber feststellen: Das Vorderrad hat keine Schnellspanner, sondern 15-er Muttern.
Und ich hatte keinen Schraubenschlüssel dabei.

Mit dem kleinen 24" Vorderrad passte es aber auch so.

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Dann hat das Gerät die 40 km von DN nach AC halt im Auto zurückgelegt.

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So kann ich erstmal dran schrauben, bevor ich es in Benutzung nehme.


Last not least:
Für meine Touren wollte ich Drahtreifen haben.
Ich werde viel Wegstrecke auf schlecht asphaltierten Forstwirtschaftswegen haben und möchte nicht riskieren, ohne Erfahrung mit dem Austausch von Schlauchreifen buchstäblich "im Wald" zu stehen.

Zudem hat die CFK Scheibe einen Nachteil: Sie ist nicht Grün.

Also habe ich ein altes 7-fach Laufrad von mir genommen, und ein grünes Scheibenrad draus gemacht.
Ich hatte mich dran erinnert:
Früher als ich Jugendlicher war und Triathlon gemacht hatte, da wollte ich auch eine Scheibe haben und hatte kein Geld. Da habe ich mir ein Scheibenrad "gebaut".

Auf die gleiche Art und Weise habe ich das jetzt gemacht.
Bei Feinkost Albrecht (Süd) gab's da letztlich so schönes Klebeband...

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Übernommen habe ich das grüne Gerät bei km 3951 von @samsara, die es mir freundlicherweise vor Ihrem Urlaub noch mit den Zug nach Düren gebracht hatte.

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An dieser Stelle nochmal vielen Dank - und ärgere dich bitte nicht zu sehr; vielleicht trifft man sich nochmal, dann gebe ich dir einen aus.



Nach umfangreichen Instandsetzungsmaßnahmen bin ich heute erstmal eine kleine Proberunde gefahren.
So ging es mit dem grünen Gerät ins Grüne.

Und über die Grüne Grenze (siehe Bild)...

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Hier befinde ich mich auf dem Pilgerweg nach Moresnet:

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Und hier sieht man direkt, in welchem Land ich dann angekommen bin.

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Und weiter zum Dreiländereck.

Dort steht dieser Grenzstein.
Das Vorderrad in Belgien, das Hinterrad in den Niederlanden und Sattel & Lenker in Deutschland.

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Damit war ich wohl der erste, der mit diesem Rad in drei Ländern gleichzeitig war.


Dann gab es als "Prolog" ein kleines Bergzeitfahren.

Es ist "DAS" Bergzeitfahren schlechthin in den Niederlanden; von Casteel Vaalsbroek rauf auf den Berg...

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Es gibt hier wohl auch ein KOM Wettbewerb (King of Mountain)
Leider weiß ich nicht, wo die ofizielle Start- und Ziellinie ist, daher "außer Konkurrenz"

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Man muss aber auch ganz klar sagen, dass ein Sturz in der Vorbereitungszeit auf dieses wichtige Event natürlich nicht optimal für die Vorbereitung ist; das hat bestimmt nochmal wertvolle Sekunden gekostet... :rolleyes:

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Oben dann am "hoogste Punt van de Nederlande":

(Wobei, das bezieht sich nur auf das kontinentale Festland, in der Karibik - auf der Insel Saba gibt es einen Vulkan, der ist mehr als doppelt so hoch - und gehört auch zu den Niederlanden)

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Dann ging es weiter zum...

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Warum?
Darum:

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Hier hab ich mal einfach freundlich gefragt, und eine Golferin (eine ältere Dame) fand die Story um das Rad einfach Super und hat mir dieses Bild gemacht:

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Im Anschluss weiter zu einem der umstrittensten Bauten in Aachen im "Brutalismus" Stil (70-er Jahre), das Klinikum.

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Warum unbedingt da hin?
Darum:

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Da oben auf der Plattform ist der Hubschrauber-Landeplatz, und dann gibt's einen Schrägaufzug direkt runter in die Notaufnahme (da musste ich diesmal Gott sei Dank nicht hin).

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Auch hier wurde "Fassadenbegrünung" gemacht.

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Drinnen ist das Klinikum an vielen Stellen genau so Grün; aber leider verstand der Pförtner keinen Spass.
 
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Weiter ging's nach Seffent, dem Kuhdorf wo ich meine Kindheit (von 3 - 10) verbracht habe; hier mein damaliges "Zuhause":

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Hinter'm Haus ging es direkt zu den "Siebenquellen", das war mein Playground.
Zur Abkühlung bekam das grüne Gerät ein Fussbad:

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Dieser grüne Entengrützeteich war leider mit einem grünen Zaun abgesperrt; das war damals noch nicht.
In diesem Tümpel habe ich schwimmen gelernt, und auf diesem Tümpel das Schlittschuh-Laufen.
(natürlich zu unterschiedlichen Jahreszeiten)

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Dann ging es weiter zum Lousberg.
Da habe ich auf der unten nachgefahrenen Route einen meiner großten Erfolge als C-Klasse Amateur geholt.

Man fuhr im Uhrzeigersinn, auf einer Seite hoch, auf der anderen runter. Mittwochs abends nach Feierabend. Eine Stunde plus eine Runde.
Ich hatte mich früh mit zwei Kollegen vom Feld abgesetzt und wir hatten sie schon in Sichtweite zum überrunden. Weil ich vorn war hatten meine Teamkollegen aber auch kein Gas mehr gegeben, und die Teamkollegen von den beiden anderen auch nicht.
Wie auch immer, am letzten Anstieg unten hatte ich mich verschaltet und die beiden anderen waren weg.
Ich hatte also den 3 Platz, aber es gab noch eine Menge A-Amateure hinter mir im Feld.

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Oben auf dem Lousberg hat man eine Panorama-Plattform (die aber zeimlich zugewachsen ist).
Hier der Blick in die Richtung wo ich wohne (da hinten am Standrand kurz vor dem Wald):

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Der Blick über die Trierer Strasse stadtauswärts Richtung Eifel:

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Der Obelisk aus Napoleonischer Zeit hier oben ist ein "Landmark" zur Orientierung für die Truppen.

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Und der Blick nach Nordosten zeigt modernere Stromerzeugung (Windräder) zwischen den Relikten der fossilen Stromerzeugung (Abraumhalden und Schornstein von Braunkohle-Kraftwerk Weisweiler)

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Dann gibt's hier noch einen ehemaligen Wasserturm, oben drin war mal ein Restaurant, was sich 1 x pro Stunde 360° drehte. Mittlerweile sind Büros drinnen.

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