• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

...
Mit 360 auf 80kg und ~ 50 Jahren wärest du wohl in Deutschland in deiner Altersklasse überall bei jeder Amateur Veranstaltung direkt Siegkandidat.
...
Käme doch wohl auch auf Körpergröße und Körperbau an, oder? Als ehemaliger Bodybuilder mit 170 cm Körperlänge und jeder Menge für den Radsport überflüssiger Muskulatur, die erstmal durchblutet werden muß, wäre er das auf keinen Fall. Und "Siegkandidat" ist man, ohne sich im Haufen bewegen zu können, sowieso schonmal nicht. Abgesehen davon, daß bei den Masters 3, wo er starten würde, jede Menge "5er" rumfahren.
 

Anzeige

Re: Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??
4,5 sind auch für einen leichten nicht einfach, denn immerhin muss die kraft ja trotzdem iwoher kommen
Kraft ist im Bezug auf die FTP kein leistungsrelevanter Faktor. Kraft wird typischerweise mit dem 1Repition Maximum abgebildetalso dem, was ein Sportler bei genau einer Ausführung der Bewegung maximal leisten kann. Es liegt auf der Hand, dass das für die FTP keine Bedeutung haben kann.
PS: Eine Herausfoderung („challange“;-) bei mir wird der 2-Wochen-Rythmus: Ich habe immer alternierend eine Woche mehr und die nächste weniger Zeit, in der zweiten dann auch weniger Schlaf (~1 h/d). Die letzten Wochen waren das dann z. B. 1000 bzw. 500 TSS:-o
Ich muss da im Winter mal etwas lesen, aber gibt es Ansätze oder Literatur zu strukturiertem Training mit alternierenden Wochen?
Also ich kenne keine Pläne, in denen das mal genau in so einem alternierden Muster gemacht wurde. In vielen Plänen findet man aber ein 3:1 Muster, d.h. 3 Wochen Training mit normalen Umfängen und Intensitäten und dann eine Ruhewoche mit deutlich reduzierter Belastung. In deinem Fall würde das bedeuten, jede zweite der reduzierten Wochen (also jede vierte Woche des Gesamt-Zyklus) als Ruhewoche zu planen und entsprechend weniger zu machen. Die erste der reduzierten Wochen könnte man dann für ein stärker auf Intensive Inhalte fokussiert Training nutzen, also Intervalle machen. Die beiden anderen Wochen wo du keine zeitlichen Restriktionen hast sind dann eher auf Umfang angelegt. Es gab früher mal in der Zeitschrift Tour solche Trainingspläne, in denen der Fokus des Trainings immer wieder zwischen Phasen mit verstärkter Umfang-Orientierung und solchen mit Intensitätsfokus wechselte. Das Konzept könnte man in deinem Fall also adaptieren.
 
Also ich kenne keine Pläne, in denen das mal genau in so einem alternierden Muster gemacht wurde. In vielen Plänen findet man aber ein 3:1 Muster, d.h. 3 Wochen Training mit normalen Umfängen und Intensitäten und dann eine Ruhewoche mit deutlich reduzierter Belastung.
Ich meine mich zu erinnern, dass Friel einen weiteren als den klassischen Wochenaufbau mit 7 Tagen und 3:1-Wochen in seinem Buch hat, hab es aber grad nicht zur Hand.

Man kann immer probieren, die Periodisierung anders auszulegen, der limitierende Faktor ist die individuelle Belastbarkeit und Regenerationsfähigkeit. Grundsätzlich spricht ja nichts dagegen, sich eine Woche lang richtig die Kante zu geben, hinsichtlich der Intensität und auch der Umfänge, dafür in der zweiten Woche eher lockere und kürzere Sachen fahren. Gerade der eingeschränkte Schlaf dürfte sich nachteilig auf die Belastbarkeit und Regeneration auswirken. Entscheidend ist doch, ob man damit klar kommt und es für einen funktioniert.
 
Wenn du es jetzt immernoch nicht verstehst, sprich mit deinem Deutsch-Nachhilfe-Lehrer.
Habe gerade mit meiner Deutschnachhilfelehrerin gesprochen und sie meinte, dass W/kg das beste Maß für Leistung sei - Rennergebnisse hingegen seien ohne jegliche Bedeutung. Das könntest du übrigens schon bei Gerhart Hauptmann nachlesen.
 
Ich wünsche dir jedenfalls dass du an deine Ziele was die W/kG angeht hinkommst ,
Danke
... und bezogen auf andere geht es mir tatsächlich mehr um die "absoluten" 3?0 W und genügend speed um hier bei den wirklich schnellen Ausfahrten mitfahren zu können und zudem auch alleine deutlich mehr speed zu machen – also auch: besser auf dem besseren Rad sitzen, "Pulk" und Sprints fahren lernen, usw.
denke nur das wird nicht so einfach wie es sich bei dir anhört :)
Ich habe ja tatsächlich keine Idee wie einfach oder schwer das ist und habe in dem Sinne auch erst mal kein konkretes "Zahlenziel" für 2022 (bis auf (weiterhin) "<= 80 kg" und "mehr Watt als 2021";-)
Die allermeisten ,auch wirklich sehr sportlichen Leute welche ich kenne sind nach 330w/340w nicht mehr weitergekommen.
Ich werde sehen was bei mir passiert, aber gut zu wissen, dass ich also erst mal gut auf 320–330 W hinarbeiten kann – dann (Edith:) wäre ich aus diesem thread ja raus;-)
PS: Gerade heute hat die AW meine (Lauf) VO2max mal wieder ~2 % höher geschätzt (nach WE-TraiLa und gestrigem Ruhetag) :) Was auch immer das Wert ist :-o
 
Hatte vor meinen Knieproblemen und mittlerweile 4-wöchiger Trainingspause 4,47W/kg, bei allerdings nur 57 kg Körpergewicht. Bergauf ein klarer Vorteil, aber ich wohne im Flachland :D

Bevor Fragen kommen: Ca. 8-10 Stunden Training/Woche, seit diesem Jahr auch auf dem Indoortrainer und mit selbstgestricktem Trainingsprogramm ;) Fahre seit ca. 10 Jahren regelmäßig Rennrad.

Ich hoffe, dass ich bald wieder fahren kann :(
 
Hallo,

ich häng mich hier auch mal rein zum Thema. Ich bin derzeit bei 3,5 Watt/kg was bei mir nicht viel bedeutet, weil ich nur 64 kg wiege derzeit. Ich habe einen gut trainierten Oberkörper, den ich auch nicht verlieren möchte. Ich bin mit 62 Kg und einem FTP von 198 Watt in das strukturierte Training eingestiegen. Mein KFA beträgt 12% seit dem. Zurzeit bin ich bei 64kg 12% KFA und 230 Watt FTP. Um von 198 Watt auf 230 Watt zu kommen habe ich 8 Monate Training hinter mir. Von den 8 Monaten habe ich 5 Monate mit Herzfrequenz und einem Trainingsplan von Garmin trainiert und jetzt seit 3 Monaten mit Trainerroad und Powermeter. Ich hatte schon überlegt hier ein Trainingstagebuch aufzumachen, um mir Tipps zu holen. Leider habe ich Angst das, das dann genauso ausartet wie hier. Ich schätzte die Meinung einiger User hier schon sehr, nur habe ich keine Lust auf einen ausufernden Thread. Liked doch einfach diesen Kommentar, wenn ihr denkt, ich sollte ein Trainingstagebuch aufmachen. Wenn die richtigen Leute beim Liken dabei sind, mach ich es vielleicht, wenn es irgendjemanden interessiert. Ich habe sicher einige Fragen die viele hier interessieren könnten die in derselben Situation sind wie ich.

Viele Grüße

Paul
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke
... und bezogen auf andere geht es mir tatsächlich mehr um die "absoluten" 3?0 W und genügend speed um hier bei den wirklich schnellen Ausfahrten mitfahren zu können und zudem auch alleine deutlich mehr speed zu machen – also auch: besser auf dem besseren Rad sitzen, "Pulk" und Sprints fahren lernen, usw.

Ich habe ja tatsächlich keine Idee wie einfach oder schwer das ist und habe in dem Sinne auch erst mal kein konkretes "Zahlenziel" für 2022 (bis auf (weiterhin) "<= 80 kg" und "mehr Watt als 2021";-)

...
Konzentriere dich mal auf eine zentrale Fragestellung. Wenn ich das richtig herauslese, fährst du mehr oder weniger regelmäßig mit einer Gruppe. Ich denke, damit sind die besten Voraussetzungen für eine Leistungssteigerung in jeder Hinsicht gegeben. Ich übernehme mal deine o.g. Ziele:
  1. Absolute Leistung (in Watt) erhöhen, um in der Gruppe besser mithalten zu können
  2. bei Einzeltraining/Alleinfahrt besser zu werden
  3. im großen Haufen fahren lernen
  4. Sprints lernen.
All diese Ziele wirst du erreichen, wenn du dieses Gruppentraining beibehälst. Jetzt wirst du wahrscheinlich sagen: Dann hängen sie mich bei den schnellen Ausfahrten weiter ab, ich eiere allein nach Hause und damit werde ich sicher nicht besser!

Richtig: Deshalb ist das Ziel, in der Gruppe gut mitzufahren (oben 3.) mit Priorität anzustreben. Was kannst du machen, um da mehr Übung zu kriegen? Ich gehe mal davon aus, daß 2022 wieder Jedermann-Rennen stattfinden. Desweiteren kannst du bei Lizenzrennen in der für dich vorgesehenen Amateurklasse auch mit einer sog. Tageslizenz mitfahren. Deine 300 oder wieviel Watt reichen dafür allemal aus. Vielleicht suchst du dir Rennen aus, die nicht allzu bergig sind, ansonsten ist das kein Thema.

Bei solchen Rennen findet man schneller Gruppen, die der eigenen Leistungsfähigkeit entsprechen. Eine weitere Möglichkeit sind RTF.
 
Absolute Leistung (in Watt) erhöhen, um in der Gruppe besser mithalten zu können
Tatsächlich ist das "Problem" etwas anders... ja, ich fahre seit ein paar Monaten regelmäßig in Gruppen mit – typischerweise so 30–33er Schnitt hier im Flachen, aber ohne Sprints u.ä. sonder 1-Reihe, 2-Reihe, B-Kreisel... Ist schon gut, sind nette Leute, macht Spass, aber eigentlich ist mir das (schon auf meinem Gravel/Endurance Rad) zu langsam:-o
Die einzige schnellere Gruppe (die mir bekannt ist/hier in der Nähe, zumindest ohne quer durch Hamburg zu fahren) ist aber deutlich schneller und (angeblich) sehr wild mit Sprints, auseinander fahren, usw... Da "möchte" ich also hin ;-)
 
Tatsächlich ist das "Problem" etwas anders... ja, ich fahre seit ein paar Monaten regelmäßig in Gruppen mit – typischerweise so 30–33er Schnitt hier im Flachen, aber ohne Sprints u.ä. sonder 1-Reihe, 2-Reihe, B-Kreisel... Ist schon gut, sind nette Leute, macht Spass, aber eigentlich ist mir das (schon auf meinem Gravel/Endurance Rad) zu langsam:-o
Die einzige schnellere Gruppe (die mir bekannt ist/hier in der Nähe, zumindest ohne quer durch Hamburg zu fahren) ist aber deutlich schneller und (angeblich) sehr wild mit Sprints, auseinander fahren, usw... Da "möchte" ich also hin ;-)
Ok, jetzt mal stop und eins nach dem anderen: Was meinst du mit "30 - 33er Schnitt"? Ist die Durchschnittsgeschwindigkeit einer Fahrt mal 30, mal 33, mal 31 usw.? Oder fahrt ihr während einer Fahrt mal 30, mal 33 usw., so daß vermutlich ein Schnitt von 30 oder knapp drüber rauskommt.
 
Fahrt mal 30, mal 33, mal 31 usw
Yup, Am Ende auf Strava (also da wohl es zählt, aber auch sonst in den üblichen Zusammenfassungen) steht halt mal ein Schnitt von 31,2 und ein anderes mal 32,9 km/h – usw. für die jeweilige ganze Fahrt;-)))
Je nach Gruppe, Tag, Wetter, whatever. ...

Was wäre am Rest denn ein Schnitt???
 
Zuletzt bearbeitet:
Subjektiv ja.

Ich war bei dem 4wk FTP Booster sehr oft davor abzubrechen oder den Bias zu senken. Das ist denke ich genau das richtige Maß an Forderung für 1h im Alltag.

Viel Erfolg! :daumen:

Ist schon echt sportlich, die 45 Sekunden HIT tun richtig weh. Nach Durchgang 3 von 6 musste ich von 100 auf 90% herabsetzen, die Kurbel hat sich in den letzten Sekunden kein mm mehr drehen wollen. Da bolze ich lieber 5 Minuten bei mittelhoher Intensität, aber genau das sind die Reize, die ich grad suche und vermutlich gefunden habe. Bin echt gespannt wie sich der Plan am Ende auf die Gesamtperformance auswirkt.

Wenn es nach oben geht, ist es auf das Workout zurückzuführen, die gefahren Km aus August und September werde ich im Oktober (auch Saison-bedingt) nicht mehr fahren.
 
Tatsächlich ist das "Problem" etwas anders... ja, ich fahre seit ein paar Monaten regelmäßig in Gruppen mit – typischerweise so 30–33er Schnitt hier im Flachen, aber ohne Sprints u.ä. sonder 1-Reihe, 2-Reihe, B-Kreisel... Ist schon gut, sind nette Leute, macht Spass, aber eigentlich ist mir das (schon auf meinem Gravel/Endurance Rad) zu langsam:-o

Sofern es Dich mal hier in die Gegend verschlägt, können wir ja ne flotte 100km Runde fahren :)
 
Yup, Am Ende auf Strava (also da wohl es zählt, aber auch sonst in den üblichen Zusammenfassungen) steht halt mal ein Schnitt von 31,2 und ein anderes mal 32,9 km/h – usw. ;-)))
Je nach Gruppe, Tag, Wetter, whatever. ...
...
Ok, haben wir das schonmal geklärt.

Unter der Voraussetzung ist das, was du schreibst, irgendwie widersprüchlich. Wenn die "leichte Gruppe" eigentlich fast immer im Durchschnitt deutlich über 30 fährt und sie ist dir zu leicht, kann die "schnelle Gruppe" nicht zu schwer sein.

Ich sehe zwei Interpretationsmöglichkeiten:
  • Du hast da jetzt einen Popanz draus gemacht, die Gruppe ist vielleicht gar nicht so schlimm. Bist du überhaupt schonmal da mitgefahren? Möglicherweise schreckt dich auch die angeblich chaotische Fahrweise ab, was ich gut nachvollziehen könnte.
  • Du erwartest praktisch eine Art "Trainingsrennen", hast aber Probleme damit, weil du nicht gut genug in puncto Fahrtechnik bist.
Ich denke, du solltest dich entscheiden: Willst du einfach nur in Bewegung sein, was tun, dich verausgaben usw., oder soll es irgendwie in Richtung Wettbewerb gehen. Vielleicht hast du auch eine falsche Vorstellung, wie intensiv Training sein sollte.
 
Sofern es Dich mal hier in die Gegend verschlägt, können wir ja ne flotte 100km Runde fahren :)

Schließe ich mich an .... wenn wieder Sommer ist und mal in NBG gerne auch mit meiner Gruppe.
mit 300w FTP kommst da schon mit und langweilig wird dir da eher nicht .

Ansonsten fahre einfach mit der schnellen Gruppe.
Schlimmstenfalls geht es dir wie mir am Anfang.... so nach 2h bist du völlig durch und die fahren ohne dich weiter und du rollst halt gar heim.
Das war 2017 meine halbe Saison ;) gibt schlimmeres

Und zu Karl , der dass ja eigentlich besser wissen müsste..... 30 im flachen in ner Gruppe ist halt auch nix...
hatte heute mit 130w nen 28,3 Schnitt in der Gruppe und da waren sogar 2 Hügel dabei die ich mit ca 380w hoch bin .... Wenn man im Flachen in ner Gruppe fährt kann man 31km/h mit 150w gut schaffen.
Mit meiner normalen Gruppe fahren wir oft so 32/33 Schnitt.... aber die gewichtete Leistung liegt da oft bei 240w+ weil extrem ungleichmäßig mit vielen Sprints und Wellen die weggedrückt werden und mehr HM. Also obwohl nur 1-2km/h Unterschied ist das ne ganz andere Welt... 150w vs 240w.

Trotzdem stehe ich zu der Aussage oben.
Es kann eigl nix schlimmes passieren , daher einfach ausprobieren
 
Langsame Gruppen sind auch sehr gut.
Die Schnitte liegen ja an der Größe der Gruppe. Wenn man eine Gruppe mit einem 30-33er Schnitt hat kann man schon sehr effektiv trainieren. Größere Gruppen fahren ei uns mindestens 36er Schnitt wenn sie intensiv trainieren. Grundlage ist zwischen 30 und 33.
Dann würde ich bei einer langsamen Trainingsgruppe durchaus zu Beginn länger führen als die anderen und meine L2 Einheiten immer mit 2.5-3h Ziel kontrolliert mitfahren. Niemals die anderen kaputt fahren. Man kann auch vor der Gruppe eine Stunde vorher dranhängen. Dann sollte das eine optimale L2 Belastung sein von der man wirklich profitiert.

Die Intensitäten müsstest du dann nur noch in ein bis zwei Intervalleinheiten individuell (also ohne Gruppe) trainieren.
Wenn Du so vorgehst und mit den anderen fährst ohne zu überziehen bleibt die Gruppe zusammen und man profitiert durch die Zeitdauer bei kontrollierter L2 Intensität. Locker mitfahren.
 
Joa was Ronde schreibt ist natürlich auch richtig.
Man muss nur etwas über den Tellerrand blicken ,dann kann man dass schon so gestalten dass man auch von einer langsameren Gruppe gut profitieren kann
 
...
Die einzige schnellere Gruppe (die mir bekannt ist/hier in der Nähe, zumindest ohne quer durch Hamburg zu fahren) ist aber deutlich schneller und (angeblich) sehr wild mit Sprints, auseinander fahren, usw... Da "möchte" ich also hin ;-)
Probier die Truppe mal aus, aber ich bin sehr skeptisch. Deswegen hatte ich in meinem letzten Beitrag auch die Vermutung angestellt, daß du eine falsche Vorstellung vom Training hast oder die Gruppenfahrten für dich eine Art Rennersatz sind. Wie gesagt, probier es mit den Leuten, aber wenn sie so ist, wie ihr Ruf, ist es vielleicht besser, da wegzubleiben.

Statt dessen schlage ich dir vor: Nutze die angeblich "langsame" Truppe besser. Du kannst z.B. im Rahmen der 1er-Reihe wie auch der Doppelreihe sehr gut besser werden. Ihr könntet z.B. auf einem verkehrsarmen Flachstück von ca. 10 km verabreden, daß "ein bisschen zackiger" gefahren werden soll, sagen wir zum Testen erstmal so um die 38 km/h. Wenn das gut ankommt, kannst du das variieren:
  • Erhöhung des Tempo's auf ca. 41 km/h, ansonsten ganz normal mit Ablösen fahren
  • Verkürzung der Tempo-Strecke, gleichzeitig Steigerung des Tempos kurz nach Beginn auf ca. 43, gegen Ende auf 45 - 47 (so daß es dir wie 95 % deiner All-out-Geschwindigkeit vorkommt)
  • Nochmal Verkürzung und Abschluß mit einem "disziplinierten Teamsprint". Dazu wird der letzte km und damit auch die letzten 4 Ablösungen angesagt. Der 4.-Letzte ist sozusagen ein "Anfahrer", er steigert die Geschwindigkeit von anfangs und zur Mitte dieser ca. 3 km langen Einheit 42 - 44 km/h ein wenig, nicht "unmerklich", aber auch nicht "rucken". So geht es weiter, der 4.-Letzte reiht sich wieder ein oder klinkt sich aus. Die anderen beiden auch. Der Letzte fährt dann einen richtigen Sprint als Ortsschildsprint. den müsste er gewinnen, aber das ist unerheblich. Dadurch, daß sich alle ausklinken können, aber auch dabei bleiben, evtl. sogar mitsprinten, kann sich jeder in seinen individuellen roten Bereich bringen.
Für weitere Varianten und Vorschläge nimm mal Kontakt mit @Teutone auf, der ist in punkto Gruppenfahrten sehr erfahren und ideenreich und fährt auch im Norden rum, irgendwo im Moor hinterm Deich...
 
Kraft ist im Bezug auf die FTP kein leistungsrelevanter Faktor. Kraft wird typischerweise mit dem 1Repition Maximum abgebildetalso dem, was ein Sportler bei genau einer Ausführung der Bewegung maximal leisten kann. Es liegt auf der Hand, dass das für die FTP keine Bedeutung haben kann.

Also ich kenne keine Pläne, in denen das mal genau in so einem alternierden Muster gemacht wurde. In vielen Plänen findet man aber ein 3:1 Muster, d.h. 3 Wochen Training mit normalen Umfängen und Intensitäten und dann eine Ruhewoche mit deutlich reduzierter Belastung. In deinem Fall würde das bedeuten, jede zweite der reduzierten Wochen (also jede vierte Woche des Gesamt-Zyklus) als Ruhewoche zu planen und entsprechend weniger zu machen. Die erste der reduzierten Wochen könnte man dann für ein stärker auf Intensive Inhalte fokussiert Training nutzen, also Intervalle machen. Die beiden anderen Wochen wo du keine zeitlichen Restriktionen hast sind dann eher auf Umfang angelegt. Es gab früher mal in der Zeitschrift Tour solche Trainingspläne, in denen der Fokus des Trainings immer wieder zwischen Phasen mit verstärkter Umfang-Orientierung und solchen mit Intensitätsfokus wechselte. Das Konzept könnte man in deinem Fall also adaptieren.
Die Aussage, das Kraft in bezug auf die FTP kein leistungsrelevanter Faktor ist halte ich für nicht richtig.
Es steht außer Frage, das in verschiedenen Raddisziplinen dem konditionellen Faktor Kraft eine leistungsbestimmende Bedeutung zu kommt (Sprint, Rennentscheidende Situationen).
Aber auch bei der Höhe der FTP muss man sich ja Fragen wodurch die Leistung generiert werden kann, die man über die Ausdauerlänge erbringen muss. Ich habe dieses Buch noch nicht ganz lesen können, aber vielleicht findet ihr mal irgendwo die Beziehung von Maximalen Leistungen und der FTP.

https://books.google.de/books?hl=de...v=onepage&q=Krafttraining im Radsport&f=false
Man müsste halt von der FTP-Leistung ausgehen und da die FTP und die Maximalkraft in Beziehung setzen.
Bei isometrischen (statischen ) Kraft-Dauereziehungen ist die Korrelation eindeutiger.
Bei dynamischen Bedingungen ist das weniger scharf und die Ausdauer ist die leistungsbestimmende Determinante.
Aber ein Beispiel zum Denken:
Fahrer, die eine FTP von 350-400W haben mal mit Fahrern der Klasse 250-300W in bezug auf die Beinkraft untersuchen.
Ich habe das gerade nicht gefunden. Aber in diese Richtung müsste man die Literatur durchsuchen.
Daneben ist natürlich beim FTP Test die Ausdauerleistungsfähigkeit schon sehr bedeutend.
Neben der Optimierung der Ausdauerkomponente stellt sich dann aber immer wieder die Frage ob man ein erreichtes FTP Plateau durch zusätzliches Krafttraining nicht noch mal durchbrechen könnte.
Beispiel Muskelquerschnitterhöhung.
Insofern ist die Sichtweise, das die Maximalkraft, weil durch 1 REP erhöhen, irrelevant für die FTP ist nicht so ganz eindeutig zu beantworten.
Ich würde das individuelle Kraftniveau deshalb noch mal genauer betrachten wenn man im 20 Minuten Test längere Zeit stagniert. Es hat neben dem Ausdauertrainingszustand sicherlich eine Bedeutung wenn man 300W+ erzielen möchte und schon länger daran scheitert.
Die meisten Empfehlungen gehen aber von relativ wenigen Krafteinheiten pro Woche aus. Z.B. mehr Krafttraining im Winter (2-3 mal maximal) und eine Einheit pro Woche während der Saison zur Erhaltung.
Mein Problem beim Krafttraining ist eher, das ich die Knie sehr schnell überfordere und dann gar nicht mehr vom Krafttraining profitiere. Das Verletzungsproblem ist wohl individuell aufgrund der Vorschädigung und Disposition bei zusätzlichem Krafttraining eher ein Thema.
Hier aber zwei Artikel zu dem Thema. Wie gesagt, die Ausdauer ist mit Sicherheit beim 20-40 Minuten Test erst mal sehr wichtig und leistungsbestimmend.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Zurück