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Wie lange von 3 auf 4 Watt/ KG ??

Wenn man nun aber die W/KG für den reinen Freizeit Bereich , für ambitionierten Freizeit Bereich , für Ameteursport , für Conti Fahrer und letztendlich für WT Profis in einem Graphen abbildet, würde ich Karls Sigma Radcomputer drauf verwetten, dass ein signifikant positiver Zusammenhang zwischen Level und W/kG vorhanden ist.

Oder wettet da ernsthaft jemand dagegen ?
Jipp. Ich würde sagen, dass diverse Fahrer mit den meisten Tour-Siegen, z.B. Cavendish oder Kittel, ein eher schlechtes Watt/Kg-Verhältnis haben/hatten, selbst im Verhältnis zu manchem Conti-Team, ich würde sogar sagen, dass diverse (sehr gute) Jedermänner schneller den Berg hochkommen als Cav.
 
Die Jedermänner werden aber auch nicht getestet. Das würde die Jedermann Szene sicherlich etwas durchrütteln und bereinigen. Ne Tour de France fährt man als Jedermann nicht mit! Und einen Sprinter macht man nicht zum 10h Special-Man. Heißt aber nicht, das der das nicht auch hinbekommen könnte wenn er all seine Stärken zerstören dürfte.
 
Geht ja auch um die Steigerung der Zahl und nicht um die Steigerung eines Podiumplatzes 🥇
Nein, es geht um beides. Und in der "Steigerung der Zahl" sehen die meisten die Steigerung der Form, Kondition, Ausdauer, Leistungsfähigkeit usw., wie auch immer es formuliert werden mag.

Insofern ist die "Erkenntnis", daß mit der Steigerung der Zahl nicht notwendigerweise eine Steigerung beim Podiumsplatz verbunden ist gleichzeitig die Erkenntnis, daß eine Konzentration auf diese Zahl die Sichtweise und die eigenen Erfolgschancen im Radsport, insbesondere in seinem "Kerngeschäft", den Radrennen, erheblich einschränkt.

Da drängt es sich förmlich auf, die Fragestellung bspw. auszuweiten, wie ich es in #671 getan habe:
  1. Welche W/kg-Steigerungen hast du in letzter Zeit geschafft und worauf waren die im wesentlichen zurückzuführen (insbes. absolute Steigerung der Leistung vs Gewichtsabnahme)?
  2. Wie hast du diese Verbesserung im Rennen umsetzen können? Wie hat sich dadurch dein "strategisches Portfolio" vergrößert (z.B. besser Löcher zufahren, eine gute Platzierung in Alleinfahrt erreichen, zum Schluß eines langen Rennens nicht so abkacken usw.)?
  3. Wie haben sich im gleichen Zeitraum deine Rennergebnisse verbessert?
 
Laut Teun van Erp hat Kittel maximal 4,9W/kg FTP bei der TdF erreicht. Da können einige Hobbybergfahrer vermutlich mithalten. Beim Schlusssprint dann halt nicht mehr...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zudem werden die Marathons ja auch von Profis oder Ex-Profis dominiert. Das ist ja nun mal kein Amateursport mehr.
 
Laut Teun van Erp hat Kittel maximal 4,9W/kg bei der TdF erreicht. Da können einige Hobbybergfahrer vermutlich mithalten. Beim Schlusssprint dann halt nicht mehr...
Genau. Es wäre dumm, einen Sprinter mit seinen Bergfähigkeiten zu messen wie es auch keinen Sinn macht einen Marathonspezialisten mit seinen Sprintleistungen zu konfrontieren. Leistungssport ist eben spezialisiert.
 
Laut Teun van Erp hat Kittel maximal 4,9W/kg bei der TdF erreicht. Da können einige Hobbybergfahrer vermutlich mithalten. Beim Schlusssprint dann halt nicht mehr...
Die Info ist so gut wie nichts wert. 4,9 im Durchschnitt der Rundfahrt? Im Durchschnitt einer Etappe? In beiden Fällen sagt es nichts über seine Leistungsfähigkeit aus und auch nicht, ob er schneller den Berg hochkommt, als ein 4,9 W/kg-"Hobbybergfahrer". Denn als "Sprinter" schont sich Kittel natürlich für den Sprint, selbst wenn man es nicht täte wäre eine Leistung von 360 - 400 W schon recht seltsam.
 
Genau. Es wäre dumm, einen Sprinter mit seinen Bergfähigkeiten zu messen wie es auch keinen Sinn macht einen Marathonspezialisten mit seinen Sprintleistungen zu konfrontieren. Leistungssport ist eben spezialisiert.
Das ist doch der entscheidende Punkt !

Man muss WT Sprinter mit Conti Sprinter mit C-Sprinter vergleichen. Und dann würde die W/KG sicher im Schnitt höher je höher die Klasse
Nicht WT Sprinter mit Hobby Marathonsiegern >-<

Man muss schon die gleiche Kategorie wählen beim Vergleich
 
Ist ja einfach gesagt: Wenn's dich nervt, dann lies halt nicht mit ... aber muss wirklich dauernd "das Forum" gegen "den Einen" ???

Ich fühle das <3
hab doch den Karl auf ignore aber ich schaffe es trotzdem meistens nicht seine humoristischen Clowneinlagen dann doch nicht zu lesen. Ist halt mit seinen Posts oft wie wenn jemand auf ner Banane ausrutscht. Eiegentlich ein Unfall aber man muss halt trotzdem irgendwie lachen ;(
 
Laut Teun van Erp hat Kittel maximal 4,9W/kg FTP bei der TdF erreicht. Da können einige Hobbybergfahrer vermutlich mithalten. Beim Schlusssprint dann halt nicht mehr...
Kittel ist natürlich ein absolutes Extrembeispiel. Daraus kann man ableiten, dass jeder der nicht Sprinten kann wie Kittel eine deutlich höhere FTP haben muss, um überhaupt die Chance zu bekommen, eine TdF zu fahren - zumal Sprinter wie Kittel meist noch ein paar Helfer zu Seite gestellt bekommen, die sie auch auf den Bergetappen begleiten, um durch Helferdienste dafür zu sorgen, dass die Sprinter im Zeitlimit bleiben.

Und viele Hobbyfahrer mit 4,9 W/Kg gibt es auch nicht.
 
Im Tourforum schon :D

Wenn jemand sehr leicht ist und gut ist , dann geht das schon , aber dürften trotzdem nicht soo viele sein.
Wenn jemand "normal" viel wiegt sind 4,9w/kg schon ne echte Ansage im Hobbybereich
Die Leute , welche ich kenne in dem Bereich die sind bei den gängigen Jedermannrennen sehr weit vorne
und das reicht auch für die 1 Seite beim Ötzi etc
 
Ich glaube, hier wurde etwas am Kern meiner Aussage vorbeigehört. 4.9 Watt/Kg ist für einen WT-Profi mit Sicherheit ein sehr niedriger Wert, im Schnitt. Ich kenne eine handvoll (gute) Hobettenfahrer/Lizenzfahrer, die mehr haben. Trotzdem wäre keiner von denen auch nur ansatzweise in der Lage, eine Touretappe vorn mitzufahren, auch nicht hinten, vermutlich würde es sogar auf DNF hinauslaufen. Während Cav jetzt Merckx gleichgezogen ist. Muss man jetzt aber auch nicht vertiefen.

Man braucht sicherlich eine gewisses Verhältnis, um mitfahren zu können, aber ab da kommt es auf die Spezialisierung an. Der eine geht mit purer Watt/Kg in den Schlussanstieg, der andere mit absoluten Watt in den Sprint, und der Dritte ist schlau, lässt sich kilometerlang von Remco vom Feld wegziehen und schnippst ihn dann mit dem Zeigefinger von der Zielgeraden.

Geht immer noch drum, dass hier die These aufgestellt wurde, eine Platzierung am Watt-/Kg-Verhältnis festmachen zu können (ging ums Jedermannrennen der D-Tour). Halte ich für falsch, falls das noch nicht klar wurde. 🙃
 
Natürlich wird man auch bei der D-Tour eine Korrelation zwischen W/KG und Platzierung feststellen können. Die Korrelation ist da sicher weniger ausgeprägt, als bei einem Bergmarathon aber ganz obsolet ist sie auch nicht. Jemand mit einer 3 vorm Komma beim W/KG wird auch bei so einem Rennen vorne nix reißen. Selbst wenn so jemand bei höherem Gewicht relativ hohe absolute Wattwerte treten kann, kann der vielleicht ein paar Tempoverschärfungen mitgehen, aber irgendwann ist der Ofen aus und er wird abgehängt.
W/KG ist zwar bei weitem nicht der einzige relevante Faktor für Ergebnisse im Straßenradsport, wohl aber die Basis, auf die alles andere mehr oder weniger stark aufbaut - nicht zuletzt auch, weil z.B. die Fähigkeit zur Regeneration nach harten Antritten ebenso wie sie Kapazität, mal über 3-10 min richtig schnell zu fahren, von Faktoren bestimmt wird, die auch was mit W/KG zu tun haben (VO2max etc.).
 
Weil das die einzig sinnvolle Art ist, sich persönliche Ziele zu setzen, es sei denn, einer ist wirklich ausschließlich auf diese... wie war das noch? - ja, "Bergmarathons" spezialisiert. Jeder, egal welchem Fahrertyp er angehört, hat ein persönliches optimales Kampfgewicht. Daran ändert sich auch nicht, selbst wenn einer 100 wird.

Insoweit übersetzt man meinem Gedanken folgend einfach für sich die Überschrift "Wie lange..." in "Wie lange von 225 auf 300 Watt?" (hier für 75 kg).

Aber ehrlich gesagt, das schrieb ich alles schon. Fängt das jetzt wieder mit der Doof-Stellerei an?
 
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