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Wie sicher fühlt ihr euch mit eurem Fahrradschloss?

studis_wuppertal

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Könnt ihr euch vorstellen, mitten in der Nacht, völlig allein, mit dem Wissen konfrontiert zu werden, dass dein geliebtes Fahrrad gerade gestohlen wurde?

Das war die traurige Wahrheit vor der ich letztens stand. Nach einer sehr langen Unisitzung stellte ich um 3:30 Uhr fest, dass mein 1300€ teures Sushi E-Bike, das ich dummerweise mit einem billigen Spiralschloss gesichert hatte, gestohlen wurde. Trotz der ironischen Vorahnung war der Verlust schockierend. Glücklicherweise hatte ich ein Air-Tag (GPS-Ortungchip) im Akkuhalter versteckt, welches ein Signal in einem 5km entfernten Stadtteil aussendete. Am nächsten Tag begab ich mich mit Kaufvertrag und GPS-Standort zur Polizei, und zwei Beamte fuhren mit mir zum letzten Ortungssignal des Air-Tags. Trotz geringer Erwartungen, bedingt durch die Größe des Wohngebäudes, durchsuchten wir den Keller und das Treppenhaus. Plötzlich fand mein Smartphone das genaue Signal vor einer der Wohnungstüren. Nach mehrmaligem Klopfen und einem versehentlichen Stoß gegen die instabile Tür, fanden wir mein Fahrrad inmitten chaotischer Zustände wieder. Nach der Identifizierung über die Rahmennummer und den Schlüssel für den Akku durfte ich mit meinem E-Bike wieder nach Hause fahren. Hätte ich diese 30€ Investition in das Air-Tag nicht getätigt, hätte ich mein Fahrrad nie wieder gesehen. Aber selbst nach dieser Erfahrung war ich mit meinem neuen, teureren Schloss nicht zufrieden. Man weiß nie, ob es wirklich sicher ist und die Benutzerfreundlichkeit ließ ebenfalls zu wünschen übrig.

Als Industrie-Design Student habe ich mich entschlossen, die Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit von Fahrradschlössern genauer zu untersuchen. Mit einem Team von motivierten Studierenden möchten wir eure Erfahrungen, Wünsche und Ideen in Bezug auf Fahrradschlösser erfassen, um Schlösser zu entwickeln, die wirklich euren Bedürfnissen entsprechen. Als Dankeschön für eure Teilnahme an unserer Umfrage verlosen wir unter allen Teilnehmern ein hochwertiges ABUS Tresor Kettenschloss.

Umfrage: https://uni-wuppertal.typeform.com/fahrradschloss

Euer Feedback kann den Unterschied machen, damit nicht bald der/die Nächste um 3:30 Uhr vor seinem geknackten Fahrradschloss steht!
 

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Re: Wie sicher fühlt ihr euch mit eurem Fahrradschloss?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von solution85

Hilfreich
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Das Kabelschloss oben ist ein Witz.


So habe ich 50 Jahre ohne Diebstahl überstanden:

nachts das Rad draußen zu lassen ist keine gute Idee.
Falls unbedingt nötig, so mit mindestens 2 Bügelschlössern, eines davon auch an einem festen Gegenstand fixiert.
So hat mein Stadtrad selbst München Ost-Bhf 10+ Jahre unbeschadet überstanden.
Aber Teile können auch so noch abmontiert werden, egal welches Schloss.
 
Meine Erfahrung war leider, nachdem ich meine Fahrräder besser abgeschlossen habe, dass man dann mehrmals stattdessen nach dem erfolglosen Versuch mein Schloss zu brechen das Fahrrad vollkommen zertreten hat.
 
Interessantes Vorgehen der Polizei, in einem ähnlichen Fall hieß es, ein vermuteter Fahrraddiebstahl würde nicht die Durchsuchung eines Gebäudes/Kellers (bzw. den Durchsuchungsbeschluss) rechtfertigen. Umso mehr wundert mich hier das "Aufbrechen" der Tür und Betreten der Wohnung ohne richterlichen Beschluss und ohne Gefahr im Verzug. Wahre Geschichte? 😉
 
Interessantes Vorgehen der Polizei, in einem ähnlichen Fall hieß es, ein vermuteter Fahrraddiebstahl würde nicht die Durchsuchung eines Gebäudes/Kellers (bzw. den Durchsuchungsbeschluss) rechtfertigen. Umso mehr wundert mich hier das "Aufbrechen" der Tür und Betreten der Wohnung ohne richterlichen Beschluss und ohne Gefahr im Verzug. Wahre Geschichte? 😉
 
Ich hab mir das mal angesehen.
Nach der Antwort „Nein“ auf „Benutzen Sie derzeit ein Fahrradschloss?“ war die Umfrage auch schon beendet.
Ich frage mich jetzt, warum ich meine derzeit im Keller sicher verwahrten Räder mit einem Schloss versehen sollte, nur um an einer Umfrage teilzunehmen. 🤔
 
Das war die traurige Wahrheit vor der ich letztens stand. Nach einer sehr langen Unisitzung stellte ich um 3:30 Uhr fest, dass mein 1300€ teures Sushi E-Bike, das ich dummerweise mit einem billigen Spiralschloss gesichert hatte, gestohlen wurde.
Such mal hier im Forum oder auf MTB-News nach "Stadtrad" bzw. "Stadtschlampe", das ist zielführender. :)
Die Seite ist auch einen Blick wert: https://borumat.de/fahrrad-diebstahlschutz
 
Interessantes Vorgehen der Polizei, in einem ähnlichen Fall hieß es, ein vermuteter Fahrraddiebstahl würde nicht die Durchsuchung eines Gebäudes/Kellers (bzw. den Durchsuchungsbeschluss) rechtfertigen. Umso mehr wundert mich hier das "Aufbrechen" der Tür und Betreten der Wohnung ohne richterlichen Beschluss und ohne Gefahr im Verzug. Wahre Geschichte? 😉

das hat er aber so nicht beschrieben. Bitte beachten, dass mit dem GPS-Tracker eine genauere Lokalisierung möglich war und das ist im Grunde so als wenn die Polizei vor einer Wohnung entsprechend laute Geräusche hört, die auf eine Gefährdung bis zur Straftat hinweisen können. Natürlich gibt es Polizeibeamte die man wie das Sprichwort mit dem Jagdhund ... ..... ..... man könnte sagen, dass das der Ermessenensspielraum der Beamten ist.....
übrigens Funfact aus meiner lange vergangenen Ballerspielzeit von einem Mitspieler (online), der vergaß dass der Verstärker mit Lautsprecher angeschlossen und an war, während er natürlich mit Kopfhörern spielte und auf einmal die Polizei in seinem Zimmer stand.
 
Meine Erfahrung war leider, nachdem ich meine Fahrräder besser abgeschlossen habe, dass man dann mehrmals stattdessen nach dem erfolglosen Versuch mein Schloss zu brechen das Fahrrad vollkommen zertreten hat.

ja, das kann leider passieren. Ich nutze z.B. auch 2 Schlösser für Rahmen, beide Laufräder und Sattel. Dabei ist es mir schon 2 mal in den letzten Jahren passiert, dass ich auf einmal gebrochene Speichen hatte. Einmal sogar hinten und vorne -- und es ist zwar so, dass eine einzelne Speiche erstmal (beim Losfahren) unbemerkt sein kann, aber wenn es dann dieses "metallische" Geräusch gibt und die Felgenbremse schleift ....
Grundsätzlich gilt, dass zur Sicherung von Rädern nur komplett geschlossene Fahrradboxen taugen und sonst es fast nur eine Frage der Örtlichkeiten ist (egal ob Kinder oder Langfinger oder Betrunkene...).
 
das hat er aber so nicht beschrieben. Bitte beachten, dass mit dem GPS-Tracker eine genauere Lokalisierung möglich war und das ist im Grunde so als wenn die Polizei vor einer Wohnung entsprechend laute Geräusche hört, die auf eine Gefährdung bis zur Straftat hinweisen können. Natürlich gibt es Polizeibeamte die man wie das Sprichwort mit dem Jagdhund ... ..... ..... man könnte sagen, dass das der Ermessenensspielraum der Beamten ist.....

Es gibt immer auch Polizeibeamte, die verbotene Dinge tun, und ein gestohlenes Fahrrad ist halt beim besten Willen keine "Gefahr im Verzug", keine Gefährdung, nichts.

Ich meine sowas hier, da gibt es mittlerweile unzählige Berichte in Sachen "kannste machen nix":

https://www.mz.de/lokal/halle-saale...zei-halle-fahrradklau-tipps-radfahrer-3640228
https://rp-online.de/nrw/staedte/hi...-geortet-polizei-greift-nicht-zu_aid-70915267
 
Es gibt immer auch Polizeibeamte, die verbotene Dinge tun, und ein gestohlenes Fahrrad ist halt beim besten Willen keine "Gefahr im Verzug", keine Gefährdung, nichts.

Ich meine sowas hier, da gibt es mittlerweile unzählige Berichte in Sachen "kannste machen nix":

https://www.mz.de/lokal/halle-saale...zei-halle-fahrradklau-tipps-radfahrer-3640228
https://rp-online.de/nrw/staedte/hi...-geortet-polizei-greift-nicht-zu_aid-70915267
Es ist schon verwunderlich, warum bei konkreten Verdachtsmomenten die Polizei bei einem Fahrraddiebstahl (d. i. meistens im StGB ein "Besonders Schwerer Diebstahl) keine Möglichkeit haben soll zu agieren.
Oftmals wird auch der Wert des Stehlgutes herangezogen. D. h. bei einem Wert von 50 € wird vermutlich anders agiert, als bei einem Wert von 10.000 €:

Stell dir vor, dein Audi Q5 wird geklaut. Du hast für viel Geld eine GPS-Ortung eingebaut und gehst nun zur Polizei. Diese stellen sich dann vor den im GPS angezeigten Bauernhof und sagen dir: Tja, da können wir jetzt leider auch nichts machen.

Fahrräder sind mittlerweile Gegenstände, die dem finanziellen und ideellen Wert eines PKWs gleich kommen... (Zumindest hier im Forum :-P) Das wird mit der Elektrifizierung auch nicht mehr rückläufig werden.
 
Es ist schon verwunderlich, warum bei konkreten Verdachtsmomenten die Polizei bei einem Fahrraddiebstahl (d. i. meistens im StGB ein "Besonders Schwerer Diebstahl) keine Möglichkeit haben soll zu agieren.
Oftmals wird auch der Wert des Stehlgutes herangezogen. D. h. bei einem Wert von 50 € wird vermutlich anders agiert, als bei einem Wert von 10.000 €:

Stell dir vor, dein Audi Q5 wird geklaut. Du hast für viel Geld eine GPS-Ortung eingebaut und gehst nun zur Polizei. Diese stellen sich dann vor den im GPS angezeigten Bauernhof und sagen dir: Tja, da können wir jetzt leider auch nichts machen.

Fahrräder sind mittlerweile Gegenstände, die dem finanziellen und ideellen Wert eines PKWs gleich kommen... (Zumindest hier im Forum :p) Das wird mit der Elektrifizierung auch nicht mehr rückläufig werden.
Tja, für eine Hausdurchsuchung bedarf es in Deutschland halt etwas mehr, als nur ein geklautes (hochwertiges) Fahrrad. Da muss schon richtig kriminelle Energie vorhanden sein und Gefahr im Verzug, sowie Hinweise zu konkreten schweren Straftaten.

https://www.faz.net/aktuell/politik...innensenator-pimmel-auf-twitter-17528303.html
 
Stell dir vor, dein Audi Q5 wird geklaut. Du hast für viel Geld eine GPS-Ortung eingebaut und gehst nun zur Polizei. Diese stellen sich dann vor den im GPS angezeigten Bauernhof und sagen dir: Tja, da können wir jetzt leider auch nichts machen.

Abgesehen davon, dass das Auto versichert wäre, stell Dir die - nicht ganz weit hergeholte - Situation vor: Dass ein Dieb Dir oder Deinem Kind den GPS-Chip/Tracker eines geklauten Rades in die Tasche gesteckt habe, auch organisierte Diebe sind ja nicht unbedingt gänzlich dumm. Morgens steht dann das SEK-Kommando vor der Tür, räumt Dir die Bude durch und nimmt erstmal alle Deine Räder, Handys und Notebooks mit. Und ich fand das einfach nur wesentlich witziger, als den Chip in eine Mülltonne zu stecken.

Man könnte als Diebesbande fast ein zweites Geschäftsmodell aufmachen: "Mal die Bude vom Chef oder der Schwiegermutter durchsuchen lassen? - Wir versenden heiße Tracker an ihre Wunschadresse!"
 
Abgesehen davon, dass das Auto versichert wäre, stell Dir die - nicht ganz weit hergeholte - Situation vor: Dass ein Dieb Dir oder Deinem Kind den GPS-Chip/Tracker eines geklauten Rades in die Tasche gesteckt habe, auch organisierte Diebe sind ja nicht unbedingt gänzlich dumm. Morgens steht dann das SEK-Kommando vor der Tür, räumt Dir die Bude durch und nimmt erstmal alle Deine Räder, Handys und Notebooks mit. Und ich fand das einfach nur wesentlich witziger, als den Chip in eine Mülltonne zu stecken.

Man könnte als Diebesbande fast ein zweites Geschäftsmodell aufmachen: "Mal die Bude vom Chef oder der Schwiegermutter durchsuchen lassen? - Wir versenden heiße Tracker an ihre Wunschadresse!"
Oh man! Was soll diese Polemik? Mit dieser "Argumentation" könntest du auch jede Strafverfolgung eines Kapitalverbrechens ad absurdum führen.

Mein Q5-Beispiel sollte eigentlich darauf hinweisen, dass die Polizei selbstverständlich bei einem solchen Fall das Grundstück betreten würde.
Genau so verhält es sich bei Fällen mit teuren Fahrrädern. Genau so sollte es sich bei Fällen mit (teuren) Fahrrädern verhalten. Hier zählen natürlich die individuellen Umstände und das Verhältnismäßigkeitsprinzip.
 
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