Pave schrieb:
...habt ihr überhaupt irgendeinen Schimmer von Training?? Nicht nur aus irgend welchen schlauen Büchern, sondern selber erarbeitet...??
# "Überheblichkeit ist die erste Leitersprosse auf dem Weg nach unten." - Ernst Ferstl, Heut zu Tage
# "Wer sich überhebt, verrät, dass er noch nie genug nachgedacht hat." - Christian Morgenstern, Stufen
4 Ausdauer-Trainingseinheiten (bzw. 5, aber die Krafteinheit für den Oberkörper lassen wir mal weg) sind deutlich zu viel für einen Tag. So etwas würde keiner machen, der auch nur etwas Ahnung von Trainingswissenschaft hat.
Gegen dein Argument von Umfang spricht nichts, nur ist es sinnvoller, 2 Ausdauer-Trainingseinheiten am Tag zu machen und die dafür jeweils länger. Der Körper kann die Trainingsreize nur in der Ruhephase verarbeiten. Wenn er aber ständig über den ganzen Tag verteilt, punktuell gefordert wird, ist das nicht das Wahre. Selbst Regeneration, Periodisierung und Abwechslung von Monotonie ist wohl ein Fremdwort
Dass du dein Pensum (noch) verträgst, zeigt, dass du in der Vergangenheit wohl auch schon ein Trainingsweltmeister warst. Die Effektivität sei mal dahingestellt, weil du trotz mehrmaliger Nachfragen nicht mit Wettkampfresultaten herausrücken willst.
"Triduma", der nur die Hälfte deines Laufpensums absolviert, was immer noch enorm ist, läuft einen Trainingsmarathon locker sub3h. Aber selbst, wenn es bei dir mit der Laufgeschwindigkeit hapert (das waren doch 7-8km/h bei dir?), wärst du durch deine Umfänge für 100km Läufe prädestiniert.
Das ganze Training nur für ein Event in 2006 oder 2007 zu gestalten, halte ich für Vergeudung. Was ist, wenn du an dem Tag krank bist? Was spricht denn gegen Radmarathons, Triathlons, 100km-Läufe etc.? Denn den ganzen Tag für das Training bei Wind und Wetter zu opfern, zeugt von Ehrgeiz und ist wohl kein reines Freizeit-Hobby-Fahren mehr
Dennoch habe ich Respekt vor deinem Trainingsfleiß, jedoch kann ich die Trainingsgestaltung/-steuerung und die Zielausrichtung nicht so ganz nachvollziehen. Aber jeder wie er meint.