Nö. Leistungssportler wären keine Leistungssportler, wenn sie so denken würden. Natürlich kam jeweils auch noch das übliche Blabla, dass es natürlich trotzdem ein toller Erfolg ist..
Niedermaier: "..am Ende sind 0,8 Sekunden ärgerlich. Im Nachhinein ist man immer schlauer.."
Lippert: "Schade, dass wir es nicht gewonnen haben, aber es ist viel schiefgegangen."
Brenner: "Heute sind wir mal richtig enttäuscht, aber morgen.."
Schachmann: "Klar ist es bitter, aber so ist der Sport."
Ich denke, hauptsächlich durch das Abreißen von Koch, da gibt es den einen oder anderen Moment, wo die anderen vielleicht einen Moment rausnehmen, sich umdrehen, zögern, damit man zusammenbleibt.. und dann macht es trotzdem Peng, und man hat am Ende nichts gewonnen, sondern >0,85 Sekunden verloren.
Aber, nicht falsch verstehen, ich finde das Ergebnis genial, und glaube, sie hätten es mit Kusshand angenommen, wenn man es ihnen vorher angeboten hätte.
Medaille hätte ich für möglich gehalten, aufgrund unserer Frauen, aber überraschender Weise haben sich auch die Männer gut gehalten, gegenüber der Konkurrenz. Letztlich war es auch "unser" Glück, dass die die Favoriten untereinander wegen ihrer Stärke so unter Druck standen, dass denen auch so einiges zu früh auseinandergeplatzt ist, aber in noch schlechteren Konstellationen als bei uns. Wie ich schon im Vorfeld schrieb, ist halt suboptimal, wenn Du allein mit Realini aus den Bergen kommst, und selbst bei den Australiern zerrupfte es die Frauen zu früh.