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Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

Eben fiel mir ein, dass ich mir ja mal Zwischenringe angeschafft hatte. Wenn man dann weiß, dass man sowas hat, kommt auch gleich der Entdeckergeist durch. Also ran an die Pro und mal wieder ausprobiert.
An der Schärfentiefe muss ich wohl noch arbeiten....-oder ich hol mir mal ein 90er Makro.
Grundsätzlich ist es aber schon interessant, was mit solch primitiven Mitteln möglich wird.

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Re: Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)
Hallo Roman,
Ich habe dich letztens schoneinmal zu einer genaueren Erläuterung aufgefordert, da kam aber nix. Erklär das doch mal den Leuten hier, die kein fundiertes Wissen aus der Analogfotografie mitbringen und auch nicht über die entsprechende, von dir verwendete, Fachsprache verfügen!
Ich bin ja wirklich über jede Kritik dankbar, alleine schon aus dem Grund, dass ich meine Arbeiten dadurch unter Umständen verbessern kann.
Hallo Roman, ich bin zwar nicht der @crispinus , aber vielleicht darf ich auch etwas dazu sagen :

zunächst einmal finde ich deine Bilder immer toll, ohne Dir jetzt Honig um den Mund schmieren zu wollen; ich fotografiere ja auch unheimlich gern Landschaften und ( Industrie-)kultur. Mit dem Fachjargon habe ich es auch nicht immer so, ich lasse da meist mehr mein ganz persönliches Empfinden oder die innere Stimme sprechen, ohne alles exakt technisch erklären zu können oder zu wollen. Deine s/w Bilder gefallen mir auch sehr gut und viele Effekte sind ja gerade gewollt. Was der Kollege mit "weich" meint, weiss ich nicht - ich finde keines deiner Bilder "weich", was ja oft mit einer gewissen Unschärfe verbunden wird.

Einzig bei dem ersten Bild mit dem Turm, würde es für mich schon fast etwas zu dunkel wirken, fast wie mit einem starken orange- oder Rotfilter fotografiert.

Ich persönlich hätte das Bild evtl. soagr etwas im Gammawert aufgehellt.

Aber vielleicht hat Dir ja in dieser Situation genau dieser spezielle Effekt gefallen - und ja, vieles liegt leider wirklich auch immer an den perönlichen Monitoreinstellungen.

Insofern keine Kritik, sondern nur eine Meinung von mir !

Liebe Grüße und ich freue mich immer sehr über deine tollen Fotos !

Michael
 
Eben fiel mir ein, dass ich mir ja mal Zwischenringe angeschafft hatte. Wenn man dann weiß, dass man sowas hat, kommt auch gleich der Entdeckergeist durch. Also ran an die Pro und mal wieder ausprobiert.
An der Schärfentiefe muss ich wohl noch arbeiten....-oder ich hol mir mal ein 90er Makro.
Grundsätzlich ist es aber schon interessant, was mit solch primitiven Mitteln möglich wird.

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Sehr gelungen!
Bei Makros ist es üblich, Fokusreihen zu fotografieren und dann zu stapeln.
Bei Lumix kann man das sogar direkt schon in der Kamera machen und sich dort die Bereiche markieren, die scharf sein sollen. Bei den anderen muss man die Bilderserie in ein Programm laden, das si edann zusammenrechnet. Damit kann das Motiv komplett scharf abgebildet werden, während die Umgebung unscharf bleibt.
 
Ich habe dich letztens schoneinmal zu einer genaueren Erläuterung aufgefordert, da kam aber nix. Erklär das doch mal den Leuten hier, die kein fundiertes Wissen aus der Analogfotografie mitbringen und auch nicht über die entsprechende, von dir verwendete, Fachsprache verfügen!
Ich bin ja wirklich über jede Kritik dankbar, alleine schon aus dem Grund, dass ich meine Arbeiten dadurch unter Umständen verbessern kann.
Früher gab es auf papier mehrere Gradationstufen von 0 bis 4 -superweich bis superhart. Null hat man genommen, um bei völlig überbelichteten/entwickelnten "schwarzen" negativen noch ein par Tonwerte zu holen, 4, wenn alles zu dünn war - oder wenn man im grunde Grafik machen wollte . Wie das in den S/w Menüs der Digitalcameras übersetzt wird, weiß ich nicht. Weiß auch nicht , was die "Grundeinstellung" diverser Hersteller ist. Dazu kommen noch Dinge wie Sensibilisierungskurven und Lücken im Spektrum der Emulsionen. das fällt ja alles weg.
Vielleicht gibts ja auch so Simulationen wie "Tri X" oder "APX 100" - die Sensoren der Digitalcameras sind auf "Farbwiedergabe" abgestimmt, nicht auf die Übersetzung von Fabre in eine S/ W Wiedergabe. Will sagen. die Sensibilisierung alter , auch panchromatischer Filme, war alles andere als neutral - wie wollte man sonst gleichhelle rot /blau / grün Werte trennen?
Da ich keine S/W Digitalbilder mache, kann ich nur erfahrene User bitten, ihre Lösungen anzubieten.
 
Eure posts sind insofern inspirierend, dass ich tatsächlich in Zukunft mal wieder s/w ausprobieren werde. Meine Samsung NX20 bietet einen solchen s/w-Modus, den ich aber noch gar nicht ausprobiert habe. Außerdem gibt es eine Funktion, die alle Farben bis auf 1 Wunschfarbe aus dem Bild entfernt, auf diesen Effekt bin ich auch mal gespannt, obwohl ich generell solchen Effekt-Filtern eher kritisch gegenüberstehe. Aber solche Beiträge wie oben, machen natürlich wieder Lust darauf, es zumindest einmal zu testen.
 
Früher gab es auf papier mehrere Gradationstufen von 0 bis 4 -superweich bis superhart. Null hat man genommen, um bei völlig überbelichteten/entwickelnten "schwarzen" negativen noch ein par Tonwerte zu holen, 4, wenn alles zu dünn war - oder wenn man im grunde Grafik machen wollte . Wie das in den S/w Menüs der Digitalcameras übersetzt wird, weiß ich nicht. Weiß auch nicht , was die "Grundeinstellung" diverser Hersteller ist. Dazu kommen noch Dinge wie Sensibilisierungskurven und Lücken im Spektrum der Emulsionen. das fällt ja alles weg.
Vielleicht gibts ja auch so Simulationen wie "Tri X" oder "APX 100" - die Sensoren der Digitalcameras sind auf "Farbwiedergabe" abgestimmt, nicht auf die Übersetzung von Fabre in eine S/ W Wiedergabe. Will sagen. die Sensibilisierung alter , auch panchromatischer Filme, war alles andere als neutral - wie wollte man sonst gleichhelle rot /blau / grün Werte trennen?
Da ich keine S/W Digitalbilder mache, kann ich nur erfahrene User bitten, ihre Lösungen anzubieten.
Soviel also zu allgemeinverständlich und Fachvokabular.
Sorry, aber ich kann mit dieser Erklärung nichts anfangen, da ich selbst den Begriff der Gradiationsstufe nicht kenne. Muss mich da wohl mal einlesen.
Ich hab hier Farbfotos in s/w umgewandelt, vllt. wäre es besser die Fuji eigene Filmsimulation zu verwenden. Ich werde es mal austesten.
 
Sehr gelungen!
Bei Makros ist es üblich, Fokusreihen zu fotografieren und dann zu stapeln.
Bei Lumix kann man das sogar direkt schon in der Kamera machen und sich dort die Bereiche markieren, die scharf sein sollen. Bei den anderen muss man die Bilderserie in ein Programm laden, das si edann zusammenrechnet. Damit kann das Motiv komplett scharf abgebildet werden, während die Umgebung unscharf bleibt.
Das geht so aber nur bei einem statisch feststehenden Motiv. Die abgebildete Summsel scheint mir jedoch ADHS zu haben und zu allem Überfluss windet es auch noch ein wenig.:cool::oops:
 
Hallo Roman,

Hallo Roman, ich bin zwar nicht der @crispinus , aber vielleicht darf ich auch etwas dazu sagen :

zunächst einmal finde ich deine Bilder immer toll, ohne Dir jetzt Honig um den Mund schmieren zu wollen; ich fotografiere ja auch unheimlich gern Landschaften und ( Industrie-)kultur. Mit dem Fachjargon habe ich es auch nicht immer so, ich lasse da meist mehr mein ganz persönliches Empfinden oder die innere Stimme sprechen, ohne alles exakt technisch erklären zu können oder zu wollen. Deine s/w Bilder gefallen mir auch sehr gut und viele Effekte sind ja gerade gewollt. Was der Kollege mit "weich" meint, weiss ich nicht - ich finde keines deiner Bilder "weich", was ja oft mit einer gewissen Unschärfe verbunden wird.

Einzig bei dem ersten Bild mit dem Turm, würde es für mich schon fast etwas zu dunkel wirken, fast wie mit einem starken orange- oder Rotfilter fotografiert.

Ich persönlich hätte das Bild evtl. soagr etwas im Gammawert aufgehellt.

Aber vielleicht hat Dir ja in dieser Situation genau dieser spezielle Effekt gefallen - und ja, vieles liegt leider wirklich auch immer an den perönlichen Monitoreinstellungen.

Insofern keine Kritik, sondern nur eine Meinung von mir !

Liebe Grüße und ich freue mich immer sehr über deine tollen Fotos !

Michael
Hallo Michael,
vielen Dank! Das hast du schön geschrieben.
Ja, der Kirchturm ist so eine Sache. Ich hab ihn auch mit hellerem Himmel getestet, fand ihn so aber für mit recht gelungen, da das ganze schon ein wenig unnatürlich/abstrakt daherkommt.
Wie weiter unten geschrieben, werde ich die Tage mal das ACROS Filmprogramm testen. Das wird bei den s/w Liebhabern ja immer gelobt. Mal schauen.

Grüsse und einen schönen Sonntag!
 
Soviel also zu allgemeinverständlich und Fachvokabular.
Sorry, aber ich kann mit dieser Erklärung nichts anfangen, da ich selbst den Begriff der Gradiationsstufe nicht kenne. Muss mich da wohl mal einlesen.
Ich hab hier Farbfotos in s/w umgewandelt, vllt. wäre es besser die Fuji eigene Filmsimulation zu verwenden. Ich werde es mal austesten.
Hi Roman,
S/w Fotopapiere hatten ursprünglich einen festgelegten, möglichst großen Kontrastbereich, der zB einen Graustufenkeil von schwarz bis weiss komplett abbildete. Dann kamen Gradationswandelpapiere auf den Markt, mit dem man mittels gelben, cyanfarbenen und purpurfarbenen Filtern im Vergrößerer den erzielten Kontrastbereich des Papiers variabel steuern konnte, und die Bilder wurden von matschig grau einerseits, über ein den kompletten Umgang abbildendes Papier bis hin zu knallhart nur schwarz und weiss andererseits steuerbar, je nach Motiv und gewünschter Aussage des Bildes.

Das Bild mit dem Turm ist eigentlich ein Kandidat für ein Architekturfoto im kompletten Graustufenbereich, das ein reines Weiß und ein reines schwarz beinhalten müsste. (Weiß mit einem Rest Zeichnung ohne "auszubrennen" und schwarz mit einem Rest Zeichnung ohne "abzusaufen".) Dafür fehlt dem Bild aber m.E. aber der komplette Kontrastumfang, jedenfalls auf meinem Bildschirm; so sind zB die Wolken nicht weiss mit einem Rest Zeichnung, sondern gräulich, was - in Gradationen/Kontrastumfang ausgedrückt - zu weich bzw zu flau bedeuten würde. Will man allerdings eine düstere, bedrohliche Situation darstellen, ist es genau richtig - es liegt also im Auge des Betrachters. Wenn Du mein TdF-Bild weiter oben ansiehst - wenn ich das vergrößere will ich die weisse Fläche auf Pogis Oberschenkel so weiss wie möglich bekommen, aber noch die Stoffstruktur erahnen, und schwarze Flächen wie Felgen schwarz hinbekommen, ohne dass deren Oberfächen ihre Struktur verlieren. IdR ist da aber die Realität im Weg, wenn die Fotos nicht perfekt sitzen und die Negative nicht ganz perfekt ausentwickelt sind. Derartige Einschränkungen lassen sich digital viel einfacher aushebeln, weil ein RAW-Foto grds. alle Bildinformationen beinhaltet, auch wenn die aktuelle digitale "Einstellung" der Aufnahme für das interpretierende Fotoprogramm ein flaues oder anders unschönes Bild zeigt, und der Computer den Rest zaubern kann, zB mit dem Zauberstab für den Weißabgleich....
Grüße
Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
So allmählich fange ich an, die Highlights aus unseren Reisen in den Jahren 1973 bis '78 zusammenzustellen damit daraus ein Buch entstehe. Das hier wird das älteste Foto sein, das dabei entstanden ist:

IMG 20_.jpg

Rolleiflex T, Agfa Isopan 17 DIN

In Ortahisar/Kappadokien wurden wir im Sommer 1973 von dieser Frau eingeladen und mit Obst bewirtet. Sie hatte uns entdeckt, als wir durch den Ort liefen und zu sich gewunken. Die Konversation war natürlich schwierig. Wir konnten ihr immerhin erklären, dass wir aus Almanya stammen. Das begeisterte sie und sie erzählte ganz aufgeregt. Wir verstanden nichts. Ein mehrfach wiederholtes Wort klang so ähnlich wie "Nünbeg". Es war eindeutig: Sie wollte uns etwas wichtiges, erfreuliches mitteilen. Nachdem das nicht klappte, verschwand sie kurz im Haus und kam mit einem Brief wieder. Dieser war wohl an sie adressiert - und trug eine deutsche Briefmarke. Sie war in Nürnberg abgestempelt. Nun verstanden wir: Ihr Mann ist Gastarbeiter in Nürnberg. Ihre beiden Jungs fungierten dann noch als Fremdenführer und zeigten uns einige ehemaligen Kirchen in der damals touristisch noch weitgehend unerschlossenen Tuffstein-Landschaft Kappadokiens.

https://www.nikon-fotografie.de/community/threads/6300-km-in-die-fremde.285633/
 
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In Kappadokien war ich 15 Jahre später und bin da ähnlich herzlich aufgenommen worden. Zwar nicht in einem dieser in den Tuff getriebenen Wohnungen, auch hatte da schon moderne Zivilisation Einzug gehalten. Aber ein Friseur hatte sich total gefreut dass sich ein Ausländer zu dem verirrte und das volle Programm aufgefahren, mit Kopfhaut und Finger/Hand Massage, Augenbrauen machen undundund... Und çay sowieso. Und ohne Touri-Abzock-Preis. Ähnlich ein Schuster wo ich den gerissenen Riemen einer Sandale reparieren ließ. Die andere ließ er sich nicht nehmen an der Stelle noch zu verstärken, ist ja schnell gemacht und da wollt'er nix extra für.

Fotos davon gibt's nicht mehr, und so eindrucksvolle wie von @Wernersberger eh nicht
 
Wie weiter unten geschrieben, werde ich die Tage mal das ACROS Filmprogramm testen. Das wird bei den s/w Liebhabern ja immer gelobt. Mal schauen.
Wenn du Acros hast, dann vergiss nicht, die Filter dazuzuschalten. Bei blauem Himmel kommt der Rotfilter ganz krass, weil damit das blau sehr dunkel wird. Wenn es nicht so krass werden soll, dann Gelbfilter.
Was sehr sehr gut kommt, ist das Filmrezept Tri-X 400 aus dem bekannten amerikanischen Rezeptbuch. Dem liegt sviw auch eine Acros-Simu zugrunde.
Bei der X20, die ja kaum Fimulationen hat, habe ich den Tri-X 400 mal versucht nachzubauen.
 
Ihre beiden Jungs fungierten dann noch als Fremdenführer und zeigten uns einige ehemaligen Kirchen in der damals touristisch noch weitgehend unerschlossenen Tuffstein-Landschaft Kappadokiens.

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Das ist jetzt kein großes Highlight, aber ich bin immer wieder fasziniert von der Qualität dieser Fotos.
 
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Übrigens nicht mit der Fuji von @xbiff, sondern mit...




















































Google Pixel 6 augenommen. Ergebnis durch den SW Filter gejagt. ;)
 
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