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Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

Gestern aufm Arbeitsweg habe ich mal versucht, einen Blendenstern mit der LX15 zu erzeugen.
Der Stern selber ist auch gar nicht mal schlecht geworden. Aber diese Perlen da drumherum stören doch ziemlich. Ist das einfach Staub oder sind die Linsen schuld?
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Ganz ehrlich: Mich stört die Gepäcktasche mehr als die Lens Flares. Durch das direkte Sonnenlicht auf den vielen Linsen (manchmal kann man genau sehen, wieviele Linsen das verwendete Objektiv hat ...) entstehen kreisförmige oder auch halbkreisförmige Halos, die auch "Ghosts" genannt werden. Daher spricht man auch von "ghosting". Viel Staub auf der Linse bewirkt nur ein flaues, kontrastarmes Foto, keine deutlichen Konturen. Wenn durch größere Staubpartikel das Licht abgelenkt wird kann aber auch dadurch ein Ghosting entstehen.

An den Flares auf deinem Foto sieht man deutlich dass es sich nicht um ein höchstwertiges Objektiv handelt. Natürlich kann Leica Objektive, aber von den Spitzenobjektiven ist das der LX15 noch weit weg. Preisklassenbezogen etc. ist es sicher OK. Aber es ist nun mal eine "Immerdabeikamera".

Ich finde es ja schade, dass Leica und Zeiss ihren Namen für Produkte hergeben, die nicht viel mit den ursprünglichen Qualitätsstandards zu tun haben. Aber so funktioniert Marktwirtschaft.
 

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Re: Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)
Ganz ehrlich: Mich stört die Gepäcktasche mehr als die Lens Flares. Durch das direkte Sonnenlicht auf den vielen Linsen (manchmal kann man genau sehen, wieviele Linsen das verwendete Objektiv hat ...) entstehen kreisförmige oder auch halbkreisförmige Halos, die auch "Ghosts" genannt werden. Daher spricht man auch von "ghosting". Viel Staub auf der Linse bewirkt nur ein flaues, kontrastarmes Foto, keine deutlichen Konturen. Wenn durch größere Staubpartikel das Licht abgelenkt wird kann aber auch dadurch ein Ghosting entstehen.

An den Flares auf deinem Foto sieht man deutlich dass es sich nicht um ein höchstwertiges Objektiv handelt. Natürlich kann Leica Objektive, aber von den Spitzenobjektiven ist das der LX15 noch weit weg. Preisklassenbezogen etc. ist es sicher OK. Aber es ist nun mal eine "Immerdabeikamera".

Ich finde es ja schade, dass Leica und Zeiss ihren Namen für Produkte hergeben, die nicht viel mit den ursprünglichen Qualitätsstandards zu tun haben. Aber so funktioniert Marktwirtschaft.
Alles richtig was Du schreibst. Leica will neue Märkte erschließen. Ich glaube denen steckt noch das Fiasko der M5 und der M9 in den Knochen, bzw. Leica erinnert sich ungern daran.
 
Klasse! Wenn du es Mal aufs Dach vom Schulamt "Referat für Bildung und Sport" schaffst, hast du einen ähnlichen Blick auf den Hauptbahnhof! Wobei das natürlich auch von der Hackerbrücke aus geht.
Die Hackerbrücke ist nicht hoch genug. Du kannst zwar in den HBF hineinfotografieren, aber einen Überblick bekommst du da nicht.
Das RBS kann ich vllt. mal austesten. Von da hat man bestimmt auch einen schönen Blick auf die Hackerbrücke.
 
Ganz ehrlich: Mich stört die Gepäcktasche mehr als die Lens Flares. Durch das direkte Sonnenlicht auf den vielen Linsen (manchmal kann man genau sehen, wieviele Linsen das verwendete Objektiv hat ...) entstehen kreisförmige oder auch halbkreisförmige Halos, die auch "Ghosts" genannt werden. Daher spricht man auch von "ghosting". Viel Staub auf der Linse bewirkt nur ein flaues, kontrastarmes Foto, keine deutlichen Konturen. Wenn durch größere Staubpartikel das Licht abgelenkt wird kann aber auch dadurch ein Ghosting entstehen.

An den Flares auf deinem Foto sieht man deutlich dass es sich nicht um ein höchstwertiges Objektiv handelt. Natürlich kann Leica Objektive, aber von den Spitzenobjektiven ist das der LX15 noch weit weg. Preisklassenbezogen etc. ist es sicher OK. Aber es ist nun mal eine "Immerdabeikamera".

Ich finde es ja schade, dass Leica und Zeiss ihren Namen für Produkte hergeben, die nicht viel mit den ursprünglichen Qualitätsstandards zu tun haben. Aber so funktioniert Marktwirtschaft.
Also sind die Perlen keine Staubkörner, sondern Linsenfehler?
 
Also sind die Perlen keine Staubkörner, sondern Linsenfehler?
Definitiv kein Staub. "Fehler" ist nicht ganz das richtige Wort. Ohne Reflexionen geht es nicht. Es ist Physik. Die Reflexionen lassen sich minimieren wenn man a) mit Gegenlichtblende fotografiert, b) Objektive mit wenig Linsen verwendet (also Festbrennweiten im "Normal"-Bereich), c) mit hochwertigen Linsen mit ausgeklügelter Vergütung (Beschichtung).

PS: Lens Flares eines minderwertigen "Suppenzooms":

High-quality_lens_flare_rendering.png


Etwas Theorie:
https://www.cambridgeincolour.com/tutorials/lens-flare.htm
 
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Die Hackerbrücke ist nicht hoch genug. Du kannst zwar in den HBF hineinfotografieren, aber einen Überblick bekommst du da nicht.
Das RBS kann ich vllt. mal austesten. Von da hat man bestimmt auch einen schönen Blick auf die Hackerbrücke.
ist sie zu niedrig, sitzt du zu tief :D

1722329870933.png
 
Wobei wir dann bei ganz anderen Größenordnungen sind LX 15: 11 Elemente in 9 Gruppen bei der Baulänge, das ist schon ein Haufen. Zooms sind immer kompromisse.
 
Anderes Thema.
Fine Art Print

Meine Erfahrungen damit: Null.
Hat jemand Ahnung vom Druck von digitalisierten SW-Negativen? Konkret geht es um solche Motive, alles Mittelformat (Rolleiflex T):

435660307_7876564202376626_8077132757335711867_n.jpg


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Fotobücher habe ich schon viele fertigen lassen, seit vielen Jahren nur von Saal Digital. Also war Saal mein erster Anlaufpunkt. Dabei habe ich zweierlei festgestellt:
  • TIFF wird nur mit 8 bit unterstützt
  • Die maximale Dateigröße beträgt 150 MB
Die TIFF-Dateien aus LR Classic (16 bit, 300 dpi) sind zwischen 220 und 340 MB groß. Format soll etwa 30x45 werden, je nach Motiv auch andere Seitenverhältnisse, z.B. 40x40.

Was ich mich frage:
  1. Gibt es im fertigen Erzeugnis bei SW-Druck einen erkennbaren Unterschied zw. 8 und 16 bit?
  2. Wird der Druck einer 300 MB-Datei besser als der einer 150 MB-Datei? Bei dieser überschaubaren Druck-Größe?
 
Was ich mich frage:
  1. Gibt es im fertigen Erzeugnis bei SW-Druck einen erkennbaren Unterschied zw. 8 und 16 bit?
  2. Wird der Druck einer 300 MB-Datei besser als der einer 150 MB-Datei? Bei dieser überschaubaren Druck-Größe?
Das Papier kann nur einen begrenzeten Tonwertumfang darstellen. Die 16 bit sind zur Bearbeitung/ Korrektur notwendig. Zum Ausbelichten reicht ein perfektes Jpeg. Die verlustbehaftete Kompression der Jpegs ist bei sorgfältiger Ausarbeitung meines Erachtens kein Problem. Ich hab diverse Rolleiflex-Negative ausbelichten lassen. Das Problem ist, dass leichte Rot- oder Blautonung nie so kommt, wie man es gerne hätte. Trotz Farbmanagement. Reines SW ist bei üblichem Betrachtungsabstand auf glänzendem Papier nicht von analogen Abzügen zu unterscheiden.

Wirkliche fineart-prints mit perfekten Tonwerten lassen sich nur mit eigenem Drucker herstellen. Das läuft dann wie in der Duka, man druckt nochmal und nochmal, und am nächsten Tag, bei Tageslicht sieht alles wieder anders aus......
 
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Wirkliche fineart-prints mit perfekten Tonwerten lassen sich nur mit eigenem Drucker herstellen. Das läuft dass wie in der Duka, man druckt nochmal und nochmal, und am nächsten Tag, bei Tageslicht sieht alles wieder anders aus......
Das kann ich mir gut vorstellen. Aber ich werde mir sicher keinen Drucker dafür anschaffen.
 
So. 17 Hüllen à 4 Streifen mit je 3 Negativen sind verpackt. Immer ein mulmiges Gefühl, sowas wegzuschicken. Scannen lasse ich davon ca. 45 Negative.
 
Habe die Suche nach den bildern aus dem Bamiyan Tal aufgegeben @Wernersberger . . hach. Heute mit Hazara aus der Nachbarschaft gesprochen, die daher kommen und über den Iran 2015 geflohen sind. So klein ist die Welt!
Das Bamiyan-Tal ist (war) traumhaft.

IMG_0158.jpeg


Vor ein paar Jahren lebte ein junger Hazara für 2,5 Jahre in unserer Familie. Er stammte aus Ghazni, war nie in Bamiyan.

https://www.nikon-fotografie.de/community/threads/familienreise-zu-den-buddhas-von-bamiyan.279306/
 
Erster Aufschlag der Umschlagseiten für das Fotobuch mit den besten Fotos aus fünf Jahren. Format ist 42x28. Etwas zu den Umständen unter denen diese Fotos entstanden sind möchte ich auch unterbringen. Das war teilweise schon abenteuerlich.

IMG_0554.jpeg


Teilweise werden die SW-Fotos noch durch Bearbeitungen der TIFF-Dateien ersetzt. Das geht ja dann schnell. Aber am Layout kann ich unendlich herumdoktern und finde schwer ein Ende. Das werde ich sicher noch 10x überarbeiten.
Innen werden überwiegend SW-Fotos sein, ab und zu jedoch auch etwas Farbe.
Konstruktive Kritik ist erwünscht.
 
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Das Thema Fotobuch beschäftigt mich auch gerade etwas nebenher, denn ich will mal anfangen, meine Urlaubsarchive zu ordnen und zu verwerten.

Ein paar Anmerkungen:
  • nicht zu viele Bilder auf eine Seite
  • pro Doppelseite thematisch zusammenpassende Bilder
  • pro Doppelseite entweder nur Farbbilder oder nur s/w-Bilder
  • Personen sollen immer "ins Buch" schauen, also nicht zum Rand hin
Für den Einband kann man da etwas abweichen, wenn die Bilder als Vorgeschmäcker für Großdrucke im Innenteil gelten sollen
In deinem Fall (Einband) gefällt mir die Teilung sogar recht gut, aber ich würde das große Bild auf der Vorderseite in Farbe bringen (z.B. das Bild mit dem roten Kleid - das nimmt die Farbe des Nasenbärs auf den kleinen Bildern auf) und auf der Rüxeite nur s/w-Bilder. Die Mischung vllt. noch etwas anpassen, Ein Bild pro Typ (z.B. Frau) reicht dafür. Im Innenteil können mehrere solcher Bilder auf einer Seite oder gar Doppelseite erscheinen.

Letztes Jahr habe ich mein erstes Fotobuch gemacht, mit Bildern, die meine Tochter über Watsapp aus Thailand geschickt hat. Das hat natürlich das Buchformat leider schon vorbestimmt. Es ist aber trotzdem recht gut geworden, muss ich in aller Bescheidenheit zugeben. Es ist ein reines Bilderbuch, weil ich keine Informationen zu den meisten Orten hatte. Ich habe nur thematisch und inhaltlich geordnet, nicht chronologisch.

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