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Zeig her, deine(n) Klassiker!

den hat es 73 sicher noch gegeben Kurbel ist 73 gemarkt und Schaltwerk auch!
Die Bremsen sind wohl etwas zu modern.
Ich habe zwar noch die ältere Version aber die wollte ich nicht auf Hülsen kürzen.
Das wäre ja was! Wenn du den noch hast, nehm ich den gerne. Geld oder Tausch!
Allerdings glaube ich nicht, dass das Rad von 73 ist, da hatte man doch Schellen am Oberrohr. Die Anlötteile kamen doch erst um 1980(+-2Jahre) auf.
 

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Re: Zeig her, deine(n) Klassiker!
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Das wäre ja was! Wenn du den noch hast, nehm ich den gerne. Geld oder Tausch!
Allerdings glaube ich nicht, dass das Rad von 73 ist, da hatte man doch Schellen am Oberrohr. Die Anlötteile kamen doch erst um 1980(+-2Jahre) auf.

So stimmt das nicht ganz.
Die Anlötteile hat es schon in den 50ern teilweise gegeben.
Kommt immer aif den Hersteller an.
Durchgesetzt hat es sich so um 76.
 
Dort, Hilde :)

Auf dem ersten Bild sieht es aus, als hätte es einen Adler auf der Gabelkrone. Hat da vielleicht jemand den Lack vom Chrom gerubbelt und eigentlich wäre nur die Gabelkrone verchromt? Der Spiegel an den Sattelstrebenanlegungen sieht zumindest sehr nach einem X3 von 1985 aus. Oder es ist ein X3, als Sonderanfertigung in weiß, wogegen ja der verchromte Hinterbau spricht. Das X3 hatte ja nur eine verchromte Kettenstrebe auf der Antriebsseite. Aber gab es diesen grauen Aufkleber schon 1985?!
 
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Die Bilder kenne ich doch. Ich warte auf mehr. Das ist nicht die Gabel mit dem Adler, wenn, dann ist es die Gabel mit der innenliegenden Muffe und dem halbrunden Schriftzug. Dann könnte es auch ein X3 sein. Welche grauen Aufkleber meinst du? Und Chrom an Kettenstreben, da gabs einige Varianten, oder es ist der Lack entfernt worden...
 
Dieses Motobecane Nomade habe ich 1984 neu gekauft,es stand 25 Jahre im Keller meiner Eltern,seit Sommer 2013 ist es wieder in Betrieb !War eigentlich im Frühjahr 2013 der Ansicht es zu Verkaufen,aber nachdem es wieder fahrfähig war,(es fehlten Lenker u Sattel)einer Probefahrt ist nun alles anders gekommen. Alles einmal auseinander und wieder mit neuen Bowdenzügen,Kugellagern und frischem Fett wieder zusammen gebaut,neue Strassenbereifung(Conti27x11/4)Stecklichter,nochmals anderer Lenker und Sattel.Der Rest ist Orginal von 1984.

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Hat auf jeden Fall Potenzial. Erstmal fahren und wieder Spaß am Radfahren finden. Alles Weitere wird sich dann schon ergeben. :bier:
Ich würde nur den Seitenständer auf jeden Fall entfernen, sonst ärgerst du dich evtl. mal wegen der Lackschäden, die das Ding verursacht.
 
na die Bilder kenne ich ja, aber ich warte auf mehr.
Ach so ... Da hatte ich Dich falsch verstanden ... :oops:

Und nein, es ist definitiv nicht die Adler-Gabel. Die kam ja auch erst 86. Wenn, dann ist es die Gbel mit der innenliegenden Muffe und dem halbrunden Bianchi-Schriftzug.

Ich bleibe beim Adler. Vielleicht wurde das Ding aus zwei Bianchi zusammengebastelt? Aber so viel Farbe wie auf der Gabelkrone zu sehen ist, kann das doch kein Bianchi-Schriftzug sein? Gerade beim ersten Bild ist das doch eine größere dunkle Fläche? Vielleicht ist ja die Gabelkrone verrostet, aber ein Bianchi-Schriftzug ist das meiner Meinung nach nicht.

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Bildschirmfoto 2014-01-14 um 09.21.20.png


Welche grauen Aufkleber meinst du?

Diesen hier:

Bildschirmfoto 2014-01-14 um 09.23.26.png


Kenne ich nur als Columbus Cromor in der Art:

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Und Chrom an Kettenstreben, da gabs einige Varianten, oder es ist der Lack entfernt worden...
Ja, ich glaube eher an Lackentfernung oder Gabel von einem anderen Bianchi.

Ich sag jetzt aber lieber nichts mehr dazu, sonst blamiere ich mich noch völlig. :eek:
Da kann ich bei Deinem Wissen nur den Kürzeren ziehen. ;)
 
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Ach so ... Da hatte ich Dich falsch verstanden ... :oops:



Ich bleibe beim Adler. Vielleicht wurde das Ding aus zwei Bianchi zusammengebastelt? Aber so viel Farbe wie auf der Gabelkrone zu sehen ist, kann das doch kein Bianchi-Schriftzug sein? Gerade beim ersten Bild ist das doch eine größere dunkle Fläche? Vielleicht ist ja die Gabelkrone verrostet, aber ein Bianchi-Schriftzug ist das meiner Meinung nach nicht.

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Diesen hier:

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Kenne ich nur als Columbus Cromor in der Art:

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Ja, ich glaube eher an Lackentfernung oder Gabel von einem anderen Bianchi.

Ich sag jetzt aber lieber nichts mehr dazu, sonst blamiere ich mich noch völlig. :eek:
Da kann ich bei Deinem Wissen nur den Kürzeren ziehen. ;)
ein Cromor Rohr sollte dieser Rahmen aber nicht haben, das kam erst 89 bei Bianchi. vielleicht ist der Aufkleber ja celeste? dann könnte es ein Bianchi Special-Columbus sein.
 
So, wenn ich mir schon die Arbeit mache und das Rad in der Parallelwelt als Zählkandidat zum KDM aufstelle, dann kann ich's hier auch zeigen:

Cannondale 25 - jähriges Jubiläum
Rennräder bis 1990 / Klassiker das ist der Titel.

Ich möchte zum 25-jährigen doch mal mein 1989-er Cannondale hier vorstellen.
Es ist mein „ältestes“ Rad, denn auch wenn ich noch ältere dabei habe; dies hier ist das was am längsten in meinem Besitz ist - nämlich seit seiner Entstehung und das einzige, was nicht gebraucht gekauft wurde.
Und es hat Radsportgeschichte geschrieben… keine bedeutende Geschichte zwar (für andere) aber MEINE!
„Rund um Köln“ mit Ankunft in der Spitzengruppe (< 4 h für >160 km in der Amateure C-Klasse in 1991 oder 92), Alpe d’Huez in < 55 Minuten, Col de Forclaz mit 1000 HM in < 60 Minuten - man war ich damals fit!

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Zurück in den 80-er Jahren waren Stahlrahmen üblich, man fuhr Gazelle Champion, Gios, Colnago, Pinarello, Eddy Mercks und ähnliche.
Vitus & Alan warten die „üblichen“ Rennräder aus Alu - während Kettler das Segment der unteren Mittelklasse bediente. Geklebte Carbonrahmen gab’s auch schon für viiieeel Geld (J.-F. Bernhard auf dem Mt. Ventoux bei der 1987-er TdF).
Allesamt hatten sie gemeinsam, dass es Rahmen waren, deren Rohre irgendwie mit Muffen verklebt waren.

Cannondale war (auf dem deutschen Markt) Neu - sie waren anders!
Sie haben dicke Alurohre muffenlos verschweisst.

Obschon ich zwischenzeitlich gelernt habe, dass das nicht so gaaanz Neu war (auch wenn ich in Aachen damit einer der ersten war), sondern dass es das schon vorher gab (Sablière / Klein ab den 70-er Jahren), so war es doch mit das „Verdienst“ von Cannondale diesem Rahmentypus auf breiter Marktfront zum Durchbruch zu verhelfen und dazu beizutragen, dass die von uns so geliebten Stahlrahmen immer mehr von der Bildfläche verschwanden.

Mein Cannondale hier war nicht das erste, denn Cannondale produzierte Alurahmen in den USA seit Anfang der 80-er Jahre.
Aber bis einschließlich 1988 wurden Cannondale Alurahmen ausschließlich mit Stahlgabeln geliefert.
Das 1989-er Modell (3.0 Series) war das erste mit Alugabel.
Diese Alugabel war zwar noch mit Stahlschaft geklebt und wurde von Sakae zugekauft, aber das war nicht die schlechteste Lösung.

Ich kann mich noch erinnern an einen Kurztest in der „Tour“ Zeitschrift - ich glaube es war 1989 - dort hatte man so ein Cannondale mit Shimano 600 (die erste 6400-Serie) vorgestellt und war ganz begeistert.
Diese Begeisterung hat sich auf mich übertragen; ein Rad - so leicht wie Vitus, aber steifer als die Stahlrahmen; das wär’s doch!
Zudem war ich in den beiden Jahren vorher in der eher technikaffinen Welt der Triathleten unterwegs und daher gegenüber derlei Neuerungen etwas offener als die stockkonservativen „richtigen“ Radsportler.

Wenn ich mit dem Rad zum Training bei den „richtigen“ Rennradfahrern aufkreuzte, da musste ich schon ein ziemlich dickes Fell haben.
Da wurden dann so Witzchen gemacht wie: „Wenn du heute Abend mit dem Ding nach Hause kommst, dann kannst du deiner Freundin wenigstens sagen „Guck ’mal ich hab‘ ’n dickes Rohr“…".

Wobei, ich war sowieso schon bekannt als komischer Kauz mit diesem merkwürdigen Triathlonlenker…
Die Vorbehalte der „richtigen Radrennfahrer“ gegen den Triathlonlenker sind dann im Juli 1989 ganz plötzlich verschwunden als ein gewisser Herr Lemond in Paris 8 Sekunden …. - der Rest ist Geschichte!

Aber gegenüber den dicken Alurohren gab es nach wie vor große Vorbehalte.
Man hatte die Befürchtung, dass die beim geringsten „Umfaller“ direkt kaputt gehen (Beule) und dass die Schweißnähte nicht dauerstandfest seien.

Nun, 25 Jahre später - nach einigen 10.000 km inklusive diversen Stürzen muss ich sagen, dass ich diese Vorbehalte nicht teile.


Nun zurück zum Rad:

Der Rahmenset kostete ~ 1200 DM, für mich gab’s einen Zuschuss vom Verein so dass es „nur“ noch 950,- DM waren. - Das war viel für einen frischen Studenten der im gerade beendeten Zivildienst knapp 300 DM pro Monat bekommen hatte.

Dafür gab es dann einen Rahmen „Made in USA“.
Darauf legte man bei Cannondale großen marketingtechnischen Wert - wahrscheinlich um sich gegenüber der aufkommenden „Billig“-Konkurrenz aus Fernost abzugrenzen.

large_Seite01causcannondale-1989.jpg


Der Rahmen wurde mit modernster CAD - Technik am Computer entworfen…

large_Seite01aauscannondale-1989.jpg


… in Bedford - Pennsylvania geschweisst, im Ofen geglüht um Spannungen abzubauen und auf Maßhaltigkeit geprüft…

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Der Rahmen war leicht, und er war (relativ) steif…

large_Seite03bauscannondale-1989.jpg


… man war sehr gut aufgestellt im direkten Vergleich zum Wettbewerb - inklusive der ersten aufkommenden laminierten Kestrel Carbonrahmen…

medium_Seite02bauscannondale-1989.jpg


Und trotzdem finde ich den Rahmen auch heute noch nicht unkomfortabel.

large_Seite02aauscannondale-1989.jpg


Die Sattelstreben im Hinterbau sind relativ dünn, das Unterrohr ist noch nicht sooo voluminös wie bei vielen Alurahmen 10 Jahre später und auch die schlanke Gabel trägt sicherlich Ihren Teil zum Komfort bei.

Ich habe im direkten Vergleich einen moderneren Alurahmen gehabt (Kinesis) mit dickeren Rohrquerschnitten (auch an der Gabel), 1 1/8“ Ahead und einem längeren Radstand, aber ich mag das Fahrverhalten von diesem Cannondale immer noch sehr. Nicht zu hart, aber sehr direkt und auch mit leichtem Gepäck in den Alpen auf schnellen Abfahrten immer unproblematisch. Link

Dazu kommt eine scharfe sehr kurze (Criteriums) Geometrie durch den kurzen Hinterbau.
Der wird dadurch ermöglicht, dass das Hauptrohr nicht mittig auf dem Tretlagergehäuse ansetzt, sondern weiter vorne. - Das war mit gemufften Stahlrahmen gar nicht möglich ohne gebogene, eingedrückte oder geteilte Hauptrohre.
Das schafft viel Platz für den Reifen trotz kurzen Radstandes; sogar echte 28 mm Reifenbreite sind möglich! - Und das bei einem Radstand von 97,4 cm bei RH 58.

Wie es sich für unsere amerikanischen Freunde gehört sind die Geometriedaten natürlich alle in Inches - obschon die nominale Rahmenhöhe in cm angegeben wurde :D:

large_Seite03aauscannondale-1989.jpg


Zurück zu meinem Exemplar:

Den Triathlonlenker (& Vorbau) habe ich von meinem vorherigen Stahl-Benotto übernommen, nur für Radrennen hatte ich noch einen normalen Lenker (mit Vorbau & Bremsgriffen zum schnellen Austausch).
Ansonsten wurde das Rad ausgestattet mit der Shimano 600-er Gruppe (6400-er Serie) - die Dura Ace hätte ich gerne gehabt aber ich konnte sie mir nicht leisten.
Spätere Nachrüstung fand dann statt mit 8-fach Naben (HB-6402) und 8-fach Schalthebeln (SL-6401) und die originalen Look Pedale (die Weißen der ersten Generation mit der schwarzen Platte die ich auch noch vom Benotto übernommen hatte) wurden später gegen PD-6401 ausgetauscht.

So - genug geschwafelt - und jetzt gibt’s noch ein paar Bilders:

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Und ich werde es - wenn möglich - noch weitere 25 Jahre nutzen …
- Dann wird es wahrscheinlich auch von den Hardlinern hier als Klassiker anerkannt.

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200 km Brevet bei ScheiXX-Wetter Ende März 2013


http://fotoalbum.dds.nl/ivo_m/200ven...3/IMGP1292.jpg
200 km Brevet bei bestem Wetter Ende September 2013

original_DSC_1463.jpg


Aber mittlerweile produziert Cannondale wie alle anderen auch in Fernost.:(
 
Zuletzt bearbeitet:
Also schön ist ja in meinen Augen anders, aber ein Teil der Radsportgeschichte ist sicher und wenn ih ein Rad solange hätte, würde ich es auch nicht mehr hergeben. Leider hat keins meiner Räder solange überlebt, entweder es gab Stürze, Einbrüche oder neue Räder gestellt, weshalb die alten verkauft wurden.
 
wie üblich sehr hübsch geworden.

kritik: nicht nur optisch fehlt ein flaha. und die dura ace pedale untenrum zu polieren is nun wirklich ähh: für den showroom.(...)
Erstmal danke für das nette Kompliment! Es stimmt natürlich, ein FlaHa muss sein und kommt auch noch; Budget war alle . Und ich fürchte, daß es ein Ciussi Inox wird,... wobei,... bei Standler hatte ich auch mal einen wirklich Schönen von Minoura gekauft, den könnte ich mir an dem Rad auch gut vorstellen.
...und mit den Pedale, da hast du natürlich auch irgendwie recht. Ich wollte das aber einfach mal machen...
 
............................. und die dura ace pedale untenrum zu polieren is nun wirklich ähh: für den showroom. die unterseite zerkratzt systembedingt ja sowieso wieder.
Bestechende Logik, was soll der ganze mühevolle Aufwand eigentlich!:rolleyes:
Ich werde mir zukünftig dann auch das Kloputzen sparen, wird ja systembedingt doch wieder eingek***t.:confused:

LG Helmut
 
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