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Zeig her, deine(n) Klassiker!

das besondere an den Rahmen ist, dass du von der Auftragserteilung bis zur Abholung von deinem Unikat quasi dabei warst. In der Werkstatt konntest du bei Ingo und Bernd zusehen wie die Rahmen nach deinen Wünschen gelötet wurden. Handwerklich waren die Rahmen einwandfrei. Mit meinem aus 1984 fahre ich immer noch gerne, allerdings ist er nicht mehr i

Hallo Markenrad,
du scheinst ja Scorpio von ganz früher zu kennen. Hat der Rahmen auf dem Foto noch die orginale Farbe. Wenn nicht, sind die Schriftzüge noch zu bekommen? Das Foto mit dem Klarlack habe ich mal vergrößert. Dann kannst du an den Mutten noch als ganz feinen Streifen das Lot erkennen.
Ich habe gelesen, das du Alurahmen bevorzugst. Ich fahre auch einen, obwohl ich wie du lesen konntest, an den Vorzügen von Stahl hänge.
Ich hatte mal einen Scorpio aus Columbus KL Rohr, der bei einer Höhe von 52 M/M ohne Lack 1295 g wog, Da habe ich auch eine Carbon Gabel von Look (300 g) eingebaut und die hat gut mit dem Rahmen harmoniert. Leider ist das Rad beim Verladen in eine DC10 wieder aus der Hecktür auf das Rollfeld gefallen. Die Carbon Gabel hat es überlebt, der Rahmen nicht.
Bis demnächts
 

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Re: Zeig her, deine(n) Klassiker!
Hier das Concorde Aquila aus SLX mit kompletter Shimano 600 8-fach

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aber auch hier sitzen die bremsgriffe etwas zu tief. mmn.

Ja das stimmt, tun sie auch. Bei dem Peugeot sitzen sie genau richtig für mich, bei dem Concorde leider nicht. Zumal der falsche Lenker montiert ist, der Cinelli Criterium mit zu kurzem 600er Vorbau wird bei Gelegenheit getauscht gegen einen längeren Vorbau + Lenker in Merckx Form.
 
Kraftverlust

Was mir an diesen Übersetzungsrechner fehlt, ist eben genau diese Berechnung. Und das geht denkbar einfach, man benötigt über 2000-Jahre-alte Mathematikkenntnisse der Mittelstufe - Pythagoras.

Den Übersetzungsrechner habe ich gebaut und solch eine "Kraftverlust-Berechnung" fehlt, weil sie sinnlos und völlig falsch wäre. Es gibt keinen Kraftverlust durch die Geometrie des "schiefen Ziehens", (bei dem man die Kraft die "hinten ankommt" durch Multiplizieren mit dem Cosinus des Winkels reduzieren müsste). Vielleicht kann man sich das einfacher am Beispiel eines Autos vorstellen, das ein anderes mit einer Abschleppstange zieht und das hintere Auto etwas versetzt fährt. Da zieht die Stange mit derselben Kraft das hintere Auto in Fahrtrichtung wie das vordere Auto in Fahrtrichtung an der Stange.
Bildschirmfoto 2016-03-05 um 14.11.04.png


Es mag vor allem bei älteren Ketten einen größeren Reibungsverlust bei schräg stehender Kette geben, aber das hat mit dem inneren Aufbau der Ketten, der Geometrie der Zähne und wie die Teile aneinander reiben zu tun aber rein gar nichts mit einer Vektorzerlegung der Kräfte längs der Kette.
Macht aber nichts, die Fahrradtechnik ist voll von solchen Missverständnissen, bei denen auf den ersten Blick plausibel klingende technische Gründe auf die falsche Fährte führen (Kraft aufs Pedal, die nicht senkrecht zur Kurbel wirkt bewirkt Verlust, "Kreiselkräfte" verhindern Umfallen, obere Speichen tragen das Rad durch Zugbelastung, ...)
Und ja, ich bin Physiker.
 
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Den Übersetzungsrechner habe ich gebaut und solch eine "Kraftverlust-Berechnung" fehlt, weil sie sinnlos und völlig falsch wäre. Es gibt keinen Kraftverlust durch die Geometrie des "schiefen Ziehens", (bei dem man die Kraft die "hinten ankommt" durch Multiplizieren mit dem Cosinus des Winkels reduzieren müsste). Vielleicht kann man sich das einfacher am Beispiel eines Autos vorstellen, das ein anderes mit einer Abschleppstange zieht und das hintere Auto etwas versetzt fährt. Da zieht die Stange mit derselben Kraft das hintere Auto in Fahrtrichtung wie das vordere Auto in Fahrtrichtung an der Stange.
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Es mag vor allem bei älteren Ketten einen größeren Reibungsverlust bei schräg stehender Kette geben, aber das hat mit dem inneren Aufbau der Ketten, der Geometrie der Zähne und wie die Teile aneinander reiben zu tun aber rein gar nichts mit einer Vektorzerlegung der Kräfte längs der Kette.
Macht aber nichts, die Fahrradtechnik ist voll von solchen Missverständnissen, bei denen auf den ersten Blick plausibel klingende technische Gründe auf die falsche Fährte führen (Kraft aufs Pedal, die nicht senkrecht zur Kurbel wirkt bewirkt Verlust, "Kreiselkräfte" verhindern Umfallen, obere Speichen tragen das Rad durch Zugbelastung, ...)
Und ja, ich bin Physiker.
Das würde bedeuten, dass zwar nicht die Kraft, mit der man den Antrieb zieht, größer wird als die eingeleitete Pedalkraft, aber dafür die Belastung der Kette. Bzw. in dem von dir bemühten Beispiel die der starren Abschleppstange. Auch wenn das bei einer Kettenschaltung und einem cos von 2° oder so unbedeutend würde, aber die tatsächliche Kraft, die auf die Kette wirkt, ist dann größer als die, die nur nach vorne wirkt, oder?
 
Dass auf Grund des kleinen Winkels und der Verknüpfung über Winkelfunktionen nur eine kleine Kraft senktrecht zum geraden Kettenlauf entsteht, war mir auch recht schnell klar. Sodass ich den Schuldigen des Kraftverlust auch in der Reibung der Kettenglieder untereinander und mit dem Ritzel sowie KB sehe...

Den Übersetzungsrechner habe ich gebaut und solch eine "Kraftverlust-Berechnung" fehlt, weil sie sinnlos und völlig falsch wäre. Es gibt keinen Kraftverlust durch die Geometrie des "schiefen Ziehens", (bei dem man die Kraft die "hinten ankommt" durch Multiplizieren mit dem Cosinus des Winkels reduzieren müsste). Vielleicht kann man sich das einfacher am Beispiel eines Autos vorstellen, das ein anderes mit einer Abschleppstange zieht und das hintere Auto etwas versetzt fährt. Da zieht die Stange mit derselben Kraft das hintere Auto in Fahrtrichtung wie das vordere Auto in Fahrtrichtung an der Stange.
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Es mag vor allem bei älteren Ketten einen größeren Reibungsverlust bei schräg stehender Kette geben, aber das hat mit dem inneren Aufbau der Ketten, der Geometrie der Zähne und wie die Teile aneinander reiben zu tun aber rein gar nichts mit einer Vektorzerlegung der Kräfte längs der Kette.
Macht aber nichts, die Fahrradtechnik ist voll von solchen Missverständnissen, bei denen auf den ersten Blick plausibel klingende technische Gründe auf die falsche Fährte führen (Kraft aufs Pedal, die nicht senkrecht zur Kurbel wirkt bewirkt Verlust, "Kreiselkräfte" verhindern Umfallen, obere Speichen tragen das Rad durch Zugbelastung, ...)
Und ja, ich bin Physiker.

Jedoch sehe ich dass nicht so wie @ReneHerse ...
Du gehst da mMn von einer falschen Annahme aus. Um es zu erklären: Die Kaft mit der du das Auto ziehst, ist bei Schrägstellung der blaue Pfeil. Nehmen wir an, das Auto steht auf Schienen, dann würde nur ein Teil der "schräg" ein geleiteten Kraft das Fahrzeug in Fahrtrichtung bewegen und der andere Teil senkrecht dazu als Reibkraft einfach Wärme erzeugen und das wäre dann auch mein Kraftverlust, da es ja mein Zeil ist die eingeleitet Kraft für die Fortbewegung in Fahrtrichtung! (roter Pfeil) zu nutzen...

Ich habe das mal für die Kettenschrägstellung von 2° ermittelt... ergab rein mathematisch einen Verlust von rund 0,04% ...
Daher habe ich das auch nicht weiter verfolgt...
 
Nein, so ist es nicht. Das Autobeispiel lässt sich auch völlig ohne Reibung auf Schienen denken und auch dann entsteht keinerlei Verlust durch die schräge Stange. (Energie wird nur ge- oder verbraucht wenn auch ein Weg in Richtung Kraft zurückgelegt wird).
Offensichtlich kann ich es nicht gut genug erklären, will den Thread hier aber nicht weiter damit zumüllen.
Nur so viel: Falsche Erklärungen sollten nicht ewig überleben, nur weil deren Effekte klein sind (bzw. wären, wenn es sie geben würde).
 
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