Na ja, es gab schon Peugeots, die waren damals toll und sind's heute noch: so ein 504 Cabriolet hat schon was ...
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Da sieht man, was die damalige Marketing-Entscheidung der Herren von Peugeot gebracht hat und was in den Köpfen bleibt: "Kaufhaus-Peugeots". 10x die Tour gewonnen, unzählige Klassiker, aber Festina und Kaufhaus-Räder fallen ein ...
Wäre bei Peugeot nicht die Controller- und Erbsenzähler-Generation als angestellte Manager am Ruder, sondern leidenschaftliche (aber durchaus kostenbewusste) Unternehmer, die auch Mut haben, könnte Peugeot beim Radsport-Material heute so dominieren wie Mercedes in der Formel 1. Und jeder kleine Radfahrer würde von einem zweirädrigen Top-Peugeot träumen ... Zweirädrige Mobilität im Zeitalter des ökologischen Wandels mit geschickter Vernetzung - was könnte man da interessante Konzepte erstellen und umsetzen ... Und was macht Peugeot? Versucht, irgendwelche in Asien zusammengedengelten Rahmen in traurigen Farben mit Peugeot Decals lust- und emotionsbefreit über Peugeot Autohäuser zu vertickern, die da gar keine Böcke dazu haben
(zumindest nicht im Rhein-Main-Gebiet). Direktvertrieb, Konfigurierbarkeit im Internet, schicke Farben und Komponenten, "Werksabholung" (gegen einen kleinen Obolus) als Kundenbindungsmassnahme z.B. mit einem Besuch im Museum in Sochaux - was könnte man alles machen ... Aber: nix - die Herren bei Peugeot Cycle haben nicht mal am äußersten Rande eine Idee, wie man sowas heute vermarkten könnte ...
Puh, sorry, musste ich jetzt ma loswerden ...