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Re: Zeig her, deine(n) Klassiker!
Moin,

will hier mal mein absolutes Lieblings- und Schönwetteralltagsrad vorstellen.

Geholt habe ich es aus Falkensee. Es gehörte einem (sehr) älteren Herren, der berichtete, er habe das Fahrrad vor vielen Jahren von einem längst verstorbenen Nachbarn übernommen, der damit Anfang der 60er Jahre Amateurradrennen gefahren sei. Er, der Verkäufer, habe später nur den Lenker "umgedreht" und normale Bremshebel verbaut. Angesichts der verbauten Huret-Schaltung war ich eher skeptisch, habe aber später dem Internet entnommen, dass es diese Schaltung in der DDR Anfang der 60er Jahre durchaus als Bückware zu erwerben gab. Nett finde ich, dass man sieht, dass jemand sich einen vorhandenen Rahmen (Wenn einer der geschätzten Mitforisten etwas zur Herkunft sagen kann, gerne.) "zurechtgelötet" hat.

Ich habe dann aus dem Fundus Universal-Bremshebel montiert, die optisch - meine ich - und zeitlich gut passen. Den montierten Dendfeld-Sattel habe ich durch einen vergleichbaren von Lepper (Bielefeld) ersetzen müssen, da die Sattelfedern durchgängig gebrochen waren. Die "Textilklebebandzugführungen" habe ich - Alltagsrad und zuviel Chrom würde zum Charakter des Rades mE nicht passen - durch Kabelbinder ersetzt (Erschlagt mich.). Später habe ich dann noch die Endstopfen gefunden, die doch wie für das Fahrrad gemacht aussehen, oder? Die modernen Bremsbeläge sollen das möglichste an Bremsleistung rausholen....

Ausstattung ansonsten: Weinmann Bremsen, Renan Naben (vorne 58, hinten 59, was zur Geschichte des Verkäufers passt), Leichtmetall-D-Felgen (ziemlich hin, ist mir aber egal), Renak-Vorbau, Diamant-Lenker, Infesto-Langstreckenpedale.

Fotos folgen.

Mit etwas Beziehung und Glück kam man in der DDR wohl sogar an das ein oder andere Campa-Teil heran. :)
 
Super Teil, mit dem Huret Handumwerfer mit dem Schneckengetriebe. Und die Bremshebel dürften die 61er sein, passen also perfekt. Die Lyotard Pedale habe ich an meinem Le Taureau und stammen auch aus dieser Zeit. Glückwunsch zu dem Radl.
Viele Grüße
Armin
 
Super schicker Renner mit lebensechter Patina, Geschichte und Charme. Das gefällt richtig. Glückwunsch.

Aber das ist imho kein Rahmen oder Radl aus diesem Chemnitzer Werk

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Könnte das ein Mifa oder Möwe sein? Und ich würde sogar darauf tippen, da´der Rahmen älter ist. In den 60ern fanden sich z.B. eher nur bei Sporträdern die Pumpenspitzen hinter dem Sattelrohrund bei Rennrädern eher weniger bis gar nicht. Das gab es an dieser Stelle aber mWn noch in den 40ern.

Auch deutet der Abschmiernippel auf der Innenlagergehäuse auf ein älteres Baujahr und die Preßstahl-Brücke zwischen den Kettenstreben auf wahrscheinlich eher ein umgebautes Sportrad, wobei das in der Nachkriegszeit aber häufig praktiziert (Stichwort Winterarbeit) und aus allerlei Fahrradschrott mit viel Hingabe und Liebe wieder fahrbare Untersetzer gemacht wurden.
 
Gefühlt bremsen die aber besser als die normalen alten Beläge. Vielleicht schon wegen der größeren Bremsfläche?

Die Reibung ist unabhängig von der Fläche :rolleyes:
Der Bremsdruck verteilt sich auf "x" mm2 , bei großer Fläche ist er pro mm2 halt kleiner , bei kleiner Fläche größer , hört sich komisch an , ist aber so .
Nur die Reibpaarung entscheidet .
Und bei kleiner Fläche ist allerdings der Abrieb größer , daher machen kleine Beläge so gesehen wenig Sinn .
Kleine Bremsbeläge verdrängen aber durch den höheren Anpressdruck Wasser schneller .
Alles hat so seinen Preis...:D
 
Bin kein Physiker, glaube euch aber und werde daher umrüsten.
 
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Auch deutet der Abschmiernippel auf der Innenlagergehäuse auf ein älteres Baujahr und die Preßstahl-Brücke zwischen den Kettenstreben auf wahrscheinlich eher ein umgebautes Sportrad, wobei das in der Nachkriegszeit aber häufig praktiziert (Stichwort Winterarbeit) und aus allerlei Fahrradschrott mit viel Hingabe und Liebe wieder fahrbare Untersetzer gemacht wurden.

Das seeh ich erst jetzt und ist übrigens noch ein Detail, welches entweder für ein frühes Baujahr oder einen umgebauten Sportradrahmen spricht -die Befestigung der hinteren Bremse und deren Schenkellänge (Type 1020).

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Wunderschòne details am Rahmen ...insbesondere die herrliche Brùcke an den Sitzstreben ...Anhang anzeigen 521304

Sieht sehr schick aus. Glückwunch. Nur an das Leder mußt Du nochmal ran, weil es so nicht lange halten wird. Mit Handschweiß und der resultierenden Handwärme wird es sich dehnen und dann labberig. Beim Vernähen mußt Du etwas mehr Zug auf die Naht geben und erst dann aufhören, wenn der Spalt gänzlich geschlossen ist. Wenn Du das Leder vorher in Wasser einlegst, dann geht es auch einfacher. ;)

Ach so, eine weiße Naht aufn schwarzem leder könnte noch den letzten optischen Kick geben. :bier:
 
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