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zeigt her eure klassischen randonneusen, randonneure, reiseräder!!!

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Re: zeigt her eure klassischen randonneusen, randonneure, reiseräder!!!
Ja, die ksyriums sind inzwischen auch schon Klassiker.
An der Gabel das schwarze, ist das so eine Art Steigbügel?
Sind sie. Ich hab hoffentlich bald auch ein passendes Vorderrad ... bin mit der aufgeketteten 3x 9 Schalterei ganz zufrieden.

Das schwarze ist eine Taschenlampe. Auf die andere Seite kommt vielleicht auch noch eine.

... also alles noch Work in Progress...
 
Der Träger ist doch vermutlich mit Bandagen befestigt. Hättest du einen Link?
Das sind ordinäre Schellen. Hatte ich noch da. Der Träger, keine Ahnung... ist vielleicht einer von Koga Miyata
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Grüßt euch! Nach langer Abstinenz vom Forum und Schrauberei habe ich mir mal wieder ein Fahrrad gegönnt, denn wir waren sowieso in Frankreich und da gibt es ja bekanntlich die schönsten.

Tandems in 650b und passenden Größen sind leider auch in Frankreich nicht so ganz häufig, daher habe ich mich sehr über den Fund gefreut. Wir haben es auf dem Rückweg aus dem Urlaub in Mousson direkt an der Mosel vom Rahmenbauer Francois Coponet (daher Franconet) abgeholt. Er hat zwischendurch für Rando Cycles in Paris gelötet und macht jetzt mit Cycles Itinerances wieder seine eigenen Rahmen. 2019 hat er am Concours des Machines teilgenommen und war 2021 Teil der Jury.
Da er in die Normandie umziehen will, hat er das Tandem angeboten. Ein sehr netter Mensch mit einer tollen Werkstatt!

Das Tandem hat er in Reynolds 753 (bis auf das ovale Rohr zwischen den Innenlagern, das gab es nur aus 531) im Jahre 1989 auftragsgelötet. Ich konnte mir nicht verkneifen, ihn nach dem Reynolds-Zertifikat für 753 zu fragen, auch weil ich noch kein Tandem damit gesehen habe. Er hat das aber recht charmant abgetan. Ich vermute mal, dass es mir nach 33 Jahren nicht mehr auseinander brechen wird.

Die Teile sind eigentlich alle da, es gibt ein paar Roststellen, die Lampen werde ich wohl gegen moderne in klassischen Gehäusen tauschen und die Cantis gegen besser bremsende. Er hat Zuganschläge verbaut, diese aber wegen hoher Reibung nicht verwendet. Ich werde wohl versuchen mit Nokon neu zu verlegen, vielleicht klappt das ja. Die TA-Kurbel ist übrigens 4fach.

Das Rad lässt sich eigentlich wunderbar fahren so wie es ist. Leider muss ich wohl warten bis die Kinder hinten drauf passen (sollte nächstes Jahr schon gehen), denn meine Frau ist bisher nicht so begeistert die Bremsen dabei aus der Hand geben zu müssen!


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könntest du mal den abstand der hinterachse zur achse des hinteren tretlagers messen?
ich hab mal gehört, daß die kettenstreben des 753 satzes nicht lang genug sind, um randos mit dem nötigen platz für breite reifen und bleche zu bauen?

die befestigung des vierten blatts würde ich auch gerne noch sehen!

hinten links ist eine anhängerkupplung?
 
könntest du mal den abstand der hinterachse zur achse des hinteren tretlagers messen?
ich hab mal gehört, daß die kettenstreben des 753 satzes nicht lang genug sind, um randos mit dem nötigen platz für breite reifen und bleche zu bauen?
Möglicherweise von mir; das hat mir jedenfalls Tom Becker gesagt, als ich mit nem 653er-Satz unterm Arm bei ihm ankam (und bezogen auf 650B/42mm)
 
ich hab mal gehört, daß die kettenstreben des 753 satzes nicht lang genug sind, um randos mit dem nötigen platz für breite reifen und bleche zu bauen?
Das Tandem ist ja von 1989. Damals hat in Frankreich niemand Randos für breite Reifen gebaut.

Bei den 700C "Randonneuses léger" sowieso nie und bei den 650B Rädern muss man auch sehr weit zurück gehen.
Um 1990 jedenfalls war meines Wissens 32 mm das Maß der Dinge, Wolber Super-Randonneur 32-584 der passende Reifen dazu.
Selbst die "Confrérie des 650" lässt ihren eigenen Reifen heutzutage in 32 mm Breite produzieren, von Hutchinson.

Wenn man unter "breit" (echte) 42 mm versteht, dann fehlt es in Frankreich ganz an historischen Vorbildern. Bevor in F Fahrradreifen Größennormen bekamen, gab es 650B Reifen in "Standard" (theoretisch 35mm, de facto eher 32mm) und "Demi-Ballon" (38-40mm, tendenziell 38mm). Die "Ballon" Reifen mit 45+ mm wurden schon vor dem II Weltkrieg nicht mehr produziert.

Der Wolber Super-Randonneur Reifen kam noch 1961 als "Demi-Ballon" auf den Markt, 1966 dann in 650 x 35B. Ab wann es den in 32mm gab weiß ich so nicht. (Edit: erst ab ca. 1982, die breiteren verschwanden in den 80ern aus der Produktpalette).

Reynolds 753 und 650B passt also zusammen.

Tschuldigung für die Klugscheißerei.
 
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Grüßt euch! Nach langer Abstinenz vom Forum und Schrauberei habe ich mir mal wieder ein Fahrrad gegönnt, denn wir waren sowieso in Frankreich und da gibt es ja bekanntlich die schönsten.

Tandems in 650b und passenden Größen sind leider auch in Frankreich nicht so ganz häufig, daher habe ich mich sehr über den Fund gefreut. Wir haben es auf dem Rückweg aus dem Urlaub in Mousson direkt an der Mosel vom Rahmenbauer Francois Coponet (daher Franconet) abgeholt. Er hat zwischendurch für Rando Cycles in Paris gelötet und macht jetzt mit Cycles Itinerances wieder seine eigenen Rahmen. 2019 hat er am Concours des Machines teilgenommen und war 2021 Teil der Jury.
Da er in die Normandie umziehen will, hat er das Tandem angeboten. Ein sehr netter Mensch mit einer tollen Werkstatt!

Das Tandem hat er in Reynolds 753 (bis auf das ovale Rohr zwischen den Innenlagern, das gab es nur aus 531) im Jahre 1989 auftragsgelötet. Ich konnte mir nicht verkneifen, ihn nach dem Reynolds-Zertifikat für 753 zu fragen, auch weil ich noch kein Tandem damit gesehen habe. Er hat das aber recht charmant abgetan. Ich vermute mal, dass es mir nach 33 Jahren nicht mehr auseinander brechen wird.

Die Teile sind eigentlich alle da, es gibt ein paar Roststellen, die Lampen werde ich wohl gegen moderne in klassischen Gehäusen tauschen und die Cantis gegen besser bremsende. Er hat Zuganschläge verbaut, diese aber wegen hoher Reibung nicht verwendet. Ich werde wohl versuchen mit Nokon neu zu verlegen, vielleicht klappt das ja. Die TA-Kurbel ist übrigens 4fach.

Das Rad lässt sich eigentlich wunderbar fahren so wie es ist. Leider muss ich wohl warten bis die Kinder hinten drauf passen (sollte nächstes Jahr schon gehen), denn meine Frau ist bisher nicht so begeistert die Bremsen dabei aus der Hand geben zu müssen!


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Als Ergänzung: ich bin als stoker mal mitgefahren und es ist ein Erlebnis der eigenen Art. Was ich nicht wußte, dass man immer mittreten muß, wenn der Frontmann tritt. Und es ist trotz allem eine Verwindung um die Längsachse zu merken. Ansonsten durchaus komfortabel..
 
Grüßt euch! Nach langer Abstinenz vom Forum und Schrauberei habe ich mir mal wieder ein Fahrrad gegönnt, denn wir waren sowieso in Frankreich und da gibt es ja bekanntlich die schönsten.

Tandems in 650b und passenden Größen sind leider auch in Frankreich nicht so ganz häufig, daher habe ich mich sehr über den Fund gefreut. Wir haben es auf dem Rückweg aus dem Urlaub in Mousson direkt an der Mosel vom Rahmenbauer Francois Coponet (daher Franconet) abgeholt. Er hat zwischendurch für Rando Cycles in Paris gelötet und macht jetzt mit Cycles Itinerances wieder seine eigenen Rahmen. 2019 hat er am Concours des Machines teilgenommen und war 2021 Teil der Jury.
Da er in die Normandie umziehen will, hat er das Tandem angeboten. Ein sehr netter Mensch mit einer tollen Werkstatt!

Das Tandem hat er in Reynolds 753 (bis auf das ovale Rohr zwischen den Innenlagern, das gab es nur aus 531) im Jahre 1989 auftragsgelötet. Ich konnte mir nicht verkneifen, ihn nach dem Reynolds-Zertifikat für 753 zu fragen, auch weil ich noch kein Tandem damit gesehen habe. Er hat das aber recht charmant abgetan. Ich vermute mal, dass es mir nach 33 Jahren nicht mehr auseinander brechen wird.

Die Teile sind eigentlich alle da, es gibt ein paar Roststellen, die Lampen werde ich wohl gegen moderne in klassischen Gehäusen tauschen und die Cantis gegen besser bremsende. Er hat Zuganschläge verbaut, diese aber wegen hoher Reibung nicht verwendet. Ich werde wohl versuchen mit Nokon neu zu verlegen, vielleicht klappt das ja. Die TA-Kurbel ist übrigens 4fach.

Das Rad lässt sich eigentlich wunderbar fahren so wie es ist. Leider muss ich wohl warten bis die Kinder hinten drauf passen (sollte nächstes Jahr schon gehen), denn meine Frau ist bisher nicht so begeistert die Bremsen dabei aus der Hand geben zu müssen!


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Was mich noch interessieren würde: hat der "altbacken" wirkende Steuersatz einen bestimmten Grund?
 
Das Teil hat doch drei bremsen, oder? Du könntest Deiner Frau eine abgeben.
Das ist ne super Idee! Wird dann so eine Art Tauziehen zwischen uns beiden bis die Felge zerspant ist 😀
Was mich noch interessieren würde: hat der "altbacken" wirkende Steuersatz einen bestimmten Grund?
Das habe ich mich auch schon gefragt. Ich werde neben der Strebenlänge die Tage auch hier mal messen. Vielleicht hat er irgendwie basteln müssen, das Steuerrohr sieht eher nach 1 1/8 Zoll aus, der Vorbau eher nach 22(,2)mm. Vielleicht musste er wegen 753 da auch irgendwelche komischen Maße zusammenstecken.

Bzgl. der Reifen hatte ich auch den Plan langfristig 650b x 42mm zu fahren. Ich denke das würde noch passen aber habe bisher nur auf die typischen Breiten geachtet. Ich reiche ein Foto vom Abstand Reifen zur Kettenstrebenbrücke nach. Das Rad fällt nach unten raus, daher darf es ein wenig enger werden.
 
Als Ergänzung: ich bin als stoker mal mitgefahren und es ist ein Erlebnis der eigenen Art. Was ich nicht wußte, dass man immer mittreten muß, wenn der Frontmann tritt. Und es ist trotz allem eine Verwindung um die Längsachse zu merken. Ansonsten durchaus komfortabel..
das kannte ich vom Bahntandem auch und dachte im erstem moment das liegt am stahlrahmen. so wie man aber hinten den lenker locker lässt war zumindest bei mir nachher nichts mehr von der verwindung zu spüren. also etwas hat man es schon in der hand gut ich selbst wieg nur 70kg mag sein das größere kaliber da einen größeren unterschied machen. sowie man nicht mehr versucht krampfhaft mitzulenken und laufen lässt gehts gut vorwärts

was noch interessant ist die kettenführung hab ich so an einem Tandem auch noch nicht gesehen, das die kette von Vorn nach ganz hinten geht. weiß jemand warum das so gemacht wurde? schräglauf Kettenspannung??
 
das kannte ich vom Bahntandem auch und dachte im erstem moment das liegt am stahlrahmen. so wie man aber hinten den lenker locker lässt war zumindest bei mir nachher nichts mehr von der verwindung zu spüren. also etwas hat man es schon in der hand gut ich selbst wieg nur 70kg mag sein das größere kaliber da einen größeren unterschied machen. sowie man nicht mehr versucht krampfhaft mitzulenken und laufen lässt gehts gut vorwärts

was noch interessant ist die kettenführung hab ich so an einem Tandem auch noch nicht gesehen, das die kette von Vorn nach ganz hinten geht. weiß jemand warum das so gemacht wurde? schräglauf Kettenspannung??
Das ist auf früheren Fotos von Chanteloup- oder PBP-Tandems auch so zu sehen. Ich glaube, geringerer Schräglauf der Kette und Hebelumwerfer waren da die Argumente.
 
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