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zeigt her eure klassischen randonneusen, randonneure, reiseräder!!!

das kannte ich vom Bahntandem auch und dachte im erstem moment das liegt am stahlrahmen. so wie man aber hinten den lenker locker lässt war zumindest bei mir nachher nichts mehr von der verwindung zu spüren. also etwas hat man es schon in der hand gut ich selbst wieg nur 70kg mag sein das größere kaliber da einen größeren unterschied machen. sowie man nicht mehr versucht krampfhaft mitzulenken und laufen lässt gehts gut vorwärts

was noch interessant ist die kettenführung hab ich so an einem Tandem auch noch nicht gesehen, das die kette von Vorn nach ganz hinten geht. weiß jemand warum das so gemacht wurde? schräglauf Kettenspannung??
Servus Goderian,
ich empfinde deine Beiträge oft als bereichernd, aber die offiziellen Satzzeichen- und Groß/Kleinschreiberegeln dienen der besseren Lesbarkeit. Das wäre bei dir auch der Fall. Danke!
 

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Re: zeigt her eure klassischen randonneusen, randonneure, reiseräder!!!
Servus Goderian,
ich empfinde deine Beiträge oft als bereichernd, aber die offiziellen Satzzeichen- und Groß/Kleinschreiberegeln dienen der besseren Lesbarkeit. Das wäre bei dir auch der Fall. Danke!
Das kannte ich vom Bahntandem auch und dachte im ersten Moment, es liegt am Stahlrahmen. Wenn man aber hinten den Lenker locker lässt, war zumindest bei mir nachher nichts mehr von der Verwindung zu spüren. Also etwas hat man es schon in der Hand.
Gut ich selbst wieg nur 70kg, mag sein das größere Kaliber da einen größeren Unterschied machen. sowie man nicht mehr versucht krampfhaft mit zu lenken und laufen lässt, gehst gut vorwärts.

Was noch interessant ist die Kettenführung hab ich so an einem Tandem auch noch nicht gesehen, das die Kette von vorn nach ganz hinten geht. weiß jemand, warum das so gemacht wurde? Achräglauf/ Kettenspannung??:eek:
 
das kannte ich vom Bahntandem auch und dachte im erstem moment das liegt am stahlrahmen. so wie man aber hinten den lenker locker lässt war zumindest bei mir nachher nichts mehr von der verwindung zu spüren. also etwas hat man es schon in der hand gut ich selbst wieg nur 70kg mag sein das größere kaliber da einen größeren unterschied machen. sowie man nicht mehr versucht krampfhaft mitzulenken und laufen lässt gehts gut vorwärts

was noch interessant ist die kettenführung hab ich so an einem Tandem auch noch nicht gesehen, das die kette von Vorn nach ganz hinten geht. weiß jemand warum das so gemacht wurde? schräglauf Kettenspannung??
Du findest ganz viele Antworten im Klassisch zu zweit Faden. Den habe ich in meiner Tandembegeisterung damals eröffnet.

Die alten Tandems aus Stahl sind sehr kurz und sehr verwindungssteif. Moderne Tandems sind viel länger und selbst aus fetten Alurohren sind die nicht so steif und direkt.

Kette macht man gern so lang wegen Verschleiss und wegen weniger Korrekturen. Haben alte Singer/Herse auch oft
 
Servus Goderian,
ich empfinde deine Beiträge oft als bereichernd, aber die offiziellen Satzzeichen- und Groß/Kleinschreiberegeln dienen der besseren Lesbarkeit. Das wäre bei dir auch der Fall. Danke!
nur mal reine neugier, bei der interpuntkion gehe ich ja noch mit. aber groß und kleinschreibung. seid ihr sonst nur im deutschen unterwegs, oder auch mal in sprachen die dem keine größere bedeutung beimessen? mich stört das nämlich nicht im geringsten beim verstehen.

ja ich weiß OT
aber @faulpelz angefangen :D
 
mein thread, kannst schreiben, wie du willst! :D
dadurch, daß die beschaltete kurbel vorne ist, spürt und zur not sieht der captain, was er schaltet.
 
Warum?
Weil die Rohre bei der Auftragslötung zu viel Hitze über zu lange Zeit bekommen?
Ich denke, es kommt einiges zusammen:

753 ist kein Tandemrohrsatz. Alle Tandemrohrsätze, die ich kenne, haben größere Durchmesser und/oder größere Wandstärken als Straßenrohrsätze.
753 ist empfindlich bei Überhitzung. Auftragsschweißen belastet die Rohre durch mehr Energieeintrag deutlich mehr. So ziemlich alle Auftragsschweißer bevorzugen etwas größere Wandstärken, allein schon wegen des Verzuges.
Ich würde daraus auf jeden Fall kein Tandem bauen und mich auch nicht draufsetzen. Aber das können andere natürlich anders sehen...
Vor allem würde ich den Rat geben, da keine moderne Vorderradbremse dranzubauen. Auf jeden Fall nicht, ohne die Gabel vorher mal zu wiegen... :)
 
Vielen Dank für deine Ausführungen. Die Gabel ist gemufft. Du meinst aufgrund des höheren Gewichts alleine könnte eine scharfe Bremse zum Ausfall der 753 Gabelscheiden führen? Das Rad wiegt übrigens knapp unter 21kg. Ist das für ein Tandem leicht?
 
Alte Gabeln kann man mit modernen Bremsen durchaus überbelasten, beim Tandem sowieso. Weniger wegen des höheren Gewichtes als wegen der Gewichtsverteilung, die einen Überschlag praktisch verhindert.

Ich habe keine Ahnung, ob das leicht ist oder nicht. Das hängt ja sehr von den Komponenten ab. Ich würde aber tatsächlich die Gabel mal ausbauen und wiegen und messen, was das Steuerrohr für Dimensionen hat. Man sollte nie vergessen, daß die Leute vor 50 Jahren leichter waren als heute und es zudem für leichte Fahrer gebaut sein kann. Da würde ich auf Nummer sicher gehen... Zur Not in den Schaft im unteren Bereich ein Rohr einkleben. Du willst ja mit gutem Gewissen fahren.
 
Unser Lejeune hatte eine Gabel aus offensichtlich stabilen Scheiden und Tandemgabelkopf. Gesamtgewicht war bei 17-18 kg aus 531. Inkl. dünner Diagonalen vom Stokersitzrohr zu den Ausfallern.
Die Magura HS33 hat die fette Gabel stets gut weggesteckt.
 
Es ist JP Weigle's French Fenders Day. Nach einer kleinen Tour durch die Ggend habe ich noch schnell die Kamera von Zuhause geholt.

Anhang anzeigen 1153868

Ich habe ein Paar Bilder vom aktuellen Stsnd eingestellt.

Diamant_Modell-167_1956_Randonneuse_08.jpg
 
Ob das hier hinpasst?
Immer mal wieder stelle ich mir die Frage, wie es zuging, dass in Japan etwa seit Ende der 1950er und dann bis in die 1970er (?) Jahre eine sehr französisch anmutende Randonneur-Szene entstanden sein muss. Vermutlich gibt es bei BQ oder in irgendeiner Auskoppelung davon sachdienliche Hinweise dazu - ich bin aber seit Lektüre von "Die Allroad-Bike-Revolution" dermaßen abgegessen von Herrn Heine, dass ich dort nichts nachschaue. Ich bitte alle Freunde von BQ etc. um großzügige Nachsicht!
Stattdessen kam mir jüngst dieser hübsche Blog-Eintrag von Yuji Kimura unter die Augen - darin diese erhellende Passage:
"Er bestellte bei René Herse ein Cyclotourisme und Tandem. Sie wurden im Jahr drauf geliefert und wurden sofort bei Maruto-Bicycles, Tokio zerlegt und analysiert. Chefkonstrukteur vom Maruto-Bicycles, Umeji Uchiho, machte sich selbständig und gründete 1955 Toeisha, wo Fahrräder vom Anfang an nach französischen Vorbildern gebaut wurden."

Unnötig zu sagen, dass ich nicht damit rechne, jemals ein solches Rad in passender Größe (61/62 cm c-t) zu Gesicht, geschweige denn zur Probefahrt zu bekommen...

Cheers, Matthias
 
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Ob das hier hinpasst?
Immer mal wieder stelle ich mir die Frage, wie es zuging, dass in Japan etwa seit Ende der 1950er und dann bis in die 1970er (?) Jahre eine sehr französisch anmutende Randonneur-Szene entstanden sein muss. Vermutlich gibt es bei BQ oder in irgendeiner Auskoppelung davon sachdienliche Hinweise dazu - ich bin aber seit Lektüre von "Die Allroad-Bike-Revolution" dermaßen abgegessen von Herrn Heine, dass ich dort nichts nachschaue. Ich bitte alle Freunde von BQ etc. im großzügige Nachsicht!
Stattdessen kam mir jüngst dieser hübsche Blog-Eintrag von Yuji Kimura unter die Augen - darin diese erhellende Passage:
"Er bestellte bei René Herse ein Cyclotourisme und Tandem. Sie wurden im Jahr drauf geliefert und wurden sofort bei Maruto-Bicycles, Tokio zerlegt und analysiert. Chefkonstrukteur vom Maruto-Bicycles, Umeji Uchiho, machte sich selbständig und gründete 1955 Toeisha, wo Fahrräder vom Anfang an nach französischen Vorbildern gebaut wurden."

Unnötig zu sagen, dass ich nicht damit rechne, jemals ein solches Rad in passender Größe (61/62) zu Gesicht, geschweige denn zur Probefahrt zu bekommen...

Cheers, Matthias
Danke!

Dabei möchte ich noch anmerken, dass es zu der Zeit in Japan auch generell sehr starken französchen Kultureinfluss gab. Französische Filme waren beliebt und insbesondere die Musik - es gibt sehr viel japanische Musik mit Chanson-Einschlag.
 
Typisch für die japanische Industrie nach WK II,sie holten europäische Produkte ins Land
Zerlegten sie,analysierten Bauteile U uberarbeiteten Konstruktionsfehler und brachten ein verbessertes Produkt auf den Markt
Dazu gibt's genug beispiele
 
Ob das hier hinpasst?
Immer mal wieder stelle ich mir die Frage, wie es zuging, dass in Japan etwa seit Ende der 1950er und dann bis in die 1970er (?) Jahre eine sehr französisch anmutende Randonneur-Szene entstanden sein muss. Vermutlich gibt es bei BQ oder in irgendeiner Auskoppelung davon sachdienliche Hinweise dazu - ich bin aber seit Lektüre von "Die Allroad-Bike-Revolution" dermaßen abgegessen von Herrn Heine, dass ich dort nichts nachschaue. Ich bitte alle Freunde von BQ etc. um großzügige Nachsicht!
Stattdessen kam mir jüngst dieser hübsche Blog-Eintrag von Yuji Kimura unter die Augen - darin diese erhellende Passage:
"Er bestellte bei René Herse ein Cyclotourisme und Tandem. Sie wurden im Jahr drauf geliefert und wurden sofort bei Maruto-Bicycles, Tokio zerlegt und analysiert. Chefkonstrukteur vom Maruto-Bicycles, Umeji Uchiho, machte sich selbständig und gründete 1955 Toeisha, wo Fahrräder vom Anfang an nach französischen Vorbildern gebaut wurden."

Unnötig zu sagen, dass ich nicht damit rechne, jemals ein solches Rad in passender Größe (61/62 cm c-t) zu Gesicht, geschweige denn zur Probefahrt zu bekommen...

Cheers, Matthias
Danke für den Link - echt Interessant.

Könnt Ihr Bücher zum Thema Randonneur (nicht nur Japanische) empfehlen? Hab nach dem Blog Beitrag Lust auf mehr Geschichte und Bilder bekommen.
 
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