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Zeigt her Eure Selbstaufbauten - Selbstbau-Thema!!!

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Re: Zeigt her Eure Selbstaufbauten - Selbstbau-Thema!!!
Hallo,
hier ist meine SDC701
1.jpg2.jpg
am Wochenende endlich fertig gebaut
wiegt so zu sehen ist unten 7,8 Kg nur noch paar Kleinigkeiten
und ich kann mich anderen Projekt widmen Carbon MTB Hardtail
habe ich schon Rahmen von Cube Reaction zu hause.

Tschüss Svato
 
Hasen/Kaninchen lassen sich einfach überfahren :D Ist mir dies Jahr leider schon passiert, war zum Glück mit dem Hardtail und Spikereifen unterwegs
 
Hasen/Kaninchen lassen sich einfach überfahren :D Ist mir dies Jahr leider schon passiert, war zum Glück mit dem Hardtail und Spikereifen unterwegs
mit den alten Spinergy-Rädern konnte man die auch teilen, ist bei den Crossmeisterschaften in Tabor mal passiert.
 
Das Rad gefällt mir!

Die Artikel haben mich aber nicht überzeugt, weil hier Laufräder, selbst wenn die im Kanal gemessen wurden, als Einzelteile betrachtet werden. Die Vorteile im eingebauten Zustand können sich vollkommen verflüchtigt haben.
Ich erinnere mich an einen Super Aerorad Test in der Tour - da wurden die Aeroräder eingebaut im Rennrad und einem Dummy getestet, wobei dieser die Beine rotieren konnte. Eigentlich ein Super Test - die Tour musste aber dem Dummy den Torso abnehmen, da sonst die Unterschiede zwischen den Laufrädern nicht vernünftig gemessen werden konnten (weil sie zu gering wurden und im Gesamtwiderstand verschwidend geringen Anteil hatten).

Das merke ich auch auf der Straße - die Geschwindigkeiten mit den Carbonlaufrädern kann ich auch mit meinen konventionellen 28 Speichen LRS (Rundspeichen!) auch fahren - ich bin nicht merklich schneller oder langsammer.

Deshalb sage ich, dass die Räder nix bringen, ist alles nur Marketing.

Haben Deine Carbonlaufräder denn auch deutlich weniger Speichen als 28? Hast Du die unter gleichen Bedingungen getestet (kurzer Rundkurs ohne Ampeln oder andere Hindernisse), oder an einem Tag den, am anderen den anderen? Mich hatte schon das Wegfallen des ständigen Hintergrundrauschens der 32-Speichen-Laufräder überzeugt. Außerdem gab es mal einen Tourtest auf einer Bahn (eigentlich unzureichend, da der Wind dann immer von vorne kommt) mit den damals handelsüblichen Aerorädern à la Shamal HPW, Cosmic Pro und Co. Dabei kam heraus, dass der beste LRS (Shamal 12 HPW) gegenüber konventionellen Laufrädern bei 40 km/h knapp 12 Watt sparte (trotz etwas höheren gewichts, bei Interesse kann ich den als Netzausdruck mal hier einstellen, sofern ich den noch finde). Unverständlicherweise waren seinerzeit die HED-Trispokes nicht im Testfeld vertreten, die ja seit nunmehr knapp 30 Jahren (zunächst von Specialized) fast unverändert (bis auf die Felgenbreite:mad:) gebaut werden-und sicher nicht, weil denen nichts anderes einfällt. Wer die mal vorne und hinten draufhatte, weiß auch warum:rolleyes::D.
 
Mein LRS hat weniger als 28 Speichen - mir reicht aber als Auswertung, dass ich im Schnitt nicht schneller damit bin - dann kann der LRS ja nichts einsparen. Wo bleibt die Ersparnis, wenn ich nicht schneller bin am Ende?
 
Mein LRS hat weniger als 28 Speichen - mir reicht aber als Auswertung, dass ich im Schnitt nicht schneller damit bin - dann kann der LRS ja nichts einsparen. Wo bleibt die Ersparnis, wenn ich nicht schneller bin am Ende?

Du guckst also an zwei verschiedenen Tagen (mit verschiedenen Windrichtungen und verschiedenen Leistungsfähigkeitsniveaus) am Ende auf den Schnitt und leitest daraus ab, ob ein Laufradsatz etwas bringt oder nicht? Dann vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Sind die Felgen der Aero-Laufräder genau so breit wie die Felgen des konventionellen Laufradsatzes? Hat der Aero-Laufradsatz denn deutlich weniger Speichen? Bei z.B. vorne und hinten 24 Speichen wirst Du natürlich keinen großen Unterschied bemerken, insbesondere wenn am Ende noch breitere Reifen drauf sind. Um einen soliden Selbsttest zu machen, müssen die Bedingungen gleich sein (z.B. ein kleiner Rundkurs mit wenig Verkehr, gleiche Reifenbreiten mit dem gleichen Luftdruck), und es muss die erbrachte Leistung messbar sein, zumindest mit einem Pulsmesser, der Tacho alleine sagt nichts aus. Allein physikalisch kann es gar nicht sein, dass ein Aero-Laufradsatz (Felgenhöhe 50mm+x) keinen Vorteil bietet, da die Speichen auf den äußersten 50mm 50 Prozent ihres Luftwiderstandes erzeugen.
Der wichtigste Faktor ist natürlich die Sitzposition. Wenn man (aus Bequemlichkeit oder anderen Gründen) relativ aufrecht auf dem Rad sitzt (am besten noch mit T-Shirt und Shorts), bringen natürlich die besten und teuersten Laufräder nichts.
 
Du guckst also an zwei verschiedenen Tagen (mit verschiedenen Windrichtungen und verschiedenen Leistungsfähigkeitsniveaus) am Ende auf den Schnitt und leitest daraus ab, ob ein Laufradsatz etwas bringt oder nicht? Dann vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Sind die Felgen der Aero-Laufräder genau so breit wie die Felgen des konventionellen Laufradsatzes? Hat der Aero-Laufradsatz denn deutlich weniger Speichen? Bei z.B. vorne und hinten 24 Speichen wirst Du natürlich keinen großen Unterschied bemerken, insbesondere wenn am Ende noch breitere Reifen drauf sind. Um einen soliden Selbsttest zu machen, müssen die Bedingungen gleich sein (z.B. ein kleiner Rundkurs mit wenig Verkehr, gleiche Reifenbreiten mit dem gleichen Luftdruck), und es muss die erbrachte Leistung messbar sein, zumindest mit einem Pulsmesser, der Tacho alleine sagt nichts aus. Allein physikalisch kann es gar nicht sein, dass ein Aero-Laufradsatz (Felgenhöhe 50mm+x) keinen Vorteil bietet, da die Speichen auf den äußersten 50mm 50 Prozent ihres Luftwiderstandes erzeugen.
Der wichtigste Faktor ist natürlich die Sitzposition. Wenn man (aus Bequemlichkeit oder anderen Gründen) relativ aufrecht auf dem Rad sitzt (am besten noch mit T-Shirt und Shorts), bringen natürlich die besten und teuersten Laufräder nichts.

Kann möglich sein, dass ich Äpfel mit Birnen vergleiche bei Realbedingungen. Jedoch wenn der LRS tatsächlich so viel ausmachen würde, dann müsste ich den Effekt doch trotzdem am Ergebnis sehen - und der ist nach meiner Meinung nicht da. Vielleicht ist dein LRS einfach aerodynamischer als meiner, wenn Du davon so überzeugt bist.
 
Kann möglich sein, dass ich Äpfel mit Birnen vergleiche bei Realbedingungen. Jedoch wenn der LRS tatsächlich so viel ausmachen würde, dann müsste ich den Effekt doch trotzdem am Ergebnis sehen - und der ist nach meiner Meinung nicht da. Vielleicht ist dein LRS einfach aerodynamischer als meiner, wenn Du davon so überzeugt bist.

Wie gesagt-entscheidend ist in erster Linie, wie man auf dem Rad sitzt. Bei einer aufrechten Sitzhaltung ist so oder so kein Blumentopf zu gewinnen. Außerdem fährt man natürlich nicht gleich 6km/h im Schnitt schneller. Da der Luftwiderstand exponentiell ansteigt, wird der Vorteil mit zunehmender Geschwindigkeit größer, was schon auf seichten Gefällstrecken zum Tragen kommt, und bergauf ist der Gewichtsnachteil wiederum gegenüber konventionellen Laufrädern in der Regel nicht gravierend.
Bei mir ist es so, dass ich seit 20 Jahren Aero-Laufräder benutze (anfangs auf dem guten Rad, das Schlechtwetter-/Winterrad hatte dann die 32-Speichen-Laufräder drauf), seit 12 Jahren fahre ich nur noch mit Liegelenker und habe so die Sitzposition optimiert. Dadurch kommen die Aero-Qualitäten der Laufräder besser zum Tragen. Da ich bestimmte Trainingsrunden habe, bei denen ich an bestimmten Schlüsselstellen die Zwischenzeiten und/oder die gefahrenen Geschwindigkeiten im Kopf habe, konnte ich zum Beispiel feststellen, dass der Tausch eines 12-HPW-Shamal-VR gegen ein Cosmic Carbon-VR auf leichten Gefällstrecken die Geschindigkeit um etwa 2km/h gestiegen ist. Der Effekt war an verschiedenen Trainingstagen auf verschiedenen Trainingsrunden spür-bzw. sichtbar (Tacho/Pulsmesser). Wenn man jedoch mal einen schlechten Tag erwischt, hilft einem die optimierte Aerodynamik eben auch nur bedingt. Wenn man mehrere Räder benutzt, muss auch die Sitzposition exakt identisch sein, ansonsten läuft es dann auf dem Rad besser, welches man häufiger benutzt. Wenn das dann das Zweitrad mit der technisch schlechteren Ausstattung ist, kann auch der falsche Eindruck entstehen, das bessere Rad mit dem besseren Material bietet keinen Vorteil. Daher benutze ich stets das gute Rad, und nehme das Zweitrad wirklich nur für schlechtes Wetter, bzw im Winter, da ich festgestellt habe, dass das Rollentraining das Fahren draußen nur bedingt ersetzen kann, da durch die fehlenden Erschütterungen die Skelettmuskulatur und die Stützmuskelgruppen sich dann zurückbilden (Nacken, Schultern, Arme etc.). Rollentraining nur noch, wenn es dauerregnet oder die Straßen "dank" eingespartem Winterdienst unpassierbar sind.
Schließlich bleibt aber festzuhalten, dass man davon überzeugt sein muss, das technische Optimum bezogen auf die finanziellen Möglichkeiten unter dem Hintern zu haben, um dann unabhängig von der Tagesform die höchstmögliche Motivation zu haben, auch an diesem Tag sein bestes zu geben, sei es geschwindigkeits- und/oder trainingsumfangbezogen. Wenn Du davon überzeugt bist, mit klassischen Laufrädern am besten zu fahren, dann ist das so. Es ist alles letztlich eine Kopfsache.
 
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