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Zeitlose Eleganz --- Der Pinarello Thread!

Ney Ney...! Ich bevorzuge freie Füße an meinen vintage Rennern und vernünftige cleats an meinen modernen Rädern :-)
 

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Re: Zeitlose Eleganz --- Der Pinarello Thread!
Neulack-Skeptiker sind mir immer sehr sympathisch! Ich gehöre definitiv auch dazu Diesen gilt es, wenn nur irgendwie möglich, zu vermeiden!
Natürlich mache ich nur dann Neulack, wenn es Sinn macht und danach besser als vorher ist.

Mal mein Banesto-Vuelta als Beispiel:
Nur wegen der zerbrochenen Decals hätte ich kein Neulack gemacht.
Die Hauptgründe waren die Beule in der Sitzstrebe und die vermurkste Sattelmuffe und darunter die Beulen im Sattelrohr.
Dann gab's jede Menge kleinere Roststellen und ärgerliche Lackschäden. Aber auch die allein wären wahrscheinlich kein Grund gewesen.
Am Ende ist es dann die Summe der Kleinigkeiten, die noch zu den starken Schäden kommen.

Eine Erhaltung des alten Lacks wäre nicht möglich gewesen, wenn man die Beulen und Schäden behandeln will. Teillackierung? Naja, es blieben dann die zerknitterten Decals. Da kann man auch gleich Tabula rasa machen.

Klar - ich hätte den Rahmen auch einfach so fahren können. Aber.... nee.


Bei einem wesentlich älterem Rahmen sieht die Abwägung der Argumente anders aus. Da lässt man Blessuren und Rost eher zu. Es stört einfach nicht so sehr, wie bei einem Youngtimer.

Ich wäge so eine Entscheidung schon detailliert ab.
 
Ich kenne bei Pinarello eigentlich nur die Problematik, dass sich die Decals übern Klarlack lösen aber wurde jetzt des besseren Belehrt.
Bei meinem Pinarello lösen sich die Decals unterm Klarlack und lassen die Lackschicht mit abblättern.
Stand hier jemand schonmal vor dem selben Problem und wie habt ihr das gelöst ?

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Ich kenne bei Pinarello eigentlich nur die Problematik, dass sich die Decals übern Klarlack lösen aber wurde jetzt des besseren Belehrt.
Bei meinem Pinarello lösen sich die Decals unterm Klarlack und lassen die Lackschicht mit abblättern.
Stand hier jemand schonmal vor dem selben Problem und wie habt ihr das gelöst ?

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Ist das nicht immer so bei Pinarello? Deswegen ist es doch so schwierig, das ganzen zu restaurieren. Ansonsten könnte man doch einfach neue Decals kleben und gut.
 
Ist das nicht immer so bei Pinarello? Deswegen ist es doch so schwierig, das ganzen zu restaurieren. Ansonsten könnte man doch einfach neue Decals kleben und gut.

Also so extrem hatte ich es auf jeden Fall noch nie. Bei den alten war ich immer der Auffassung dass man das mit neuen Decals überdecken kann, weil sich das einheitlich löst.
Hier bringt aber vermutlich überkleben nichts, weil sich der Klarlack nicht 100% auf den decals gelöst hat und die Zwischenräume i den Buchstaben teilweise unsauber abgeplatzt sind..

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ich kenne das sonst nur so:

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hier wäre es ja recht einfach möglich neue Decals zu kleben..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab das Ganze ja erst hinter mir. Also ich würde die Decals komplett entfernen (lose Stellen mit Fingernagel/Scheckkarte und den Rest mit dem Schleifpad). Dabei aber höllisch aufpassen, da der Basislack sehr sehr dünn ist. Also ist der alte Klarlack durch geschliffen dauert es manchmal nur 2-3 Schleifhübe bis der Stahl durchschaut.
Dann die Übergänge von den "Decal-Löchern" zum restlichen Klarlack glätten, dass es keine Absätze mehr sind.
Anschließend den restlichen Rahmen komplett anschleifen (800er) damit der Klarlack später hält.
Dann ordentliches Decal-Set kaufen (Greg Softley/Australien oder BikeDecor/Ungarn) und damit die Lücken wieder auffüllen.

Hat bei mir gut geklappt.
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Ich kenne bei Pinarello eigentlich nur die Problematik, dass sich die Decals übern Klarlack lösen aber wurde jetzt des besseren Belehrt.
Bei meinem Pinarello lösen sich die Decals unterm Klarlack und lassen die Lackschicht mit abblättern.
Stand hier jemand schonmal vor dem selben Problem und wie habt ihr das gelöst ?

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Ich habe mir damals für mein Gavia Decals aus Amerika bestellt, waren zwar die teuersten, aber dafür mit Abstand die beste Qualität und auch genau im Maß wie die alten Aufkleber. Vorher die alten Dinger runter und poliert und dann sieht es hinterher auch gut aus :).
 
Ich habe mir damals für mein Gavia Decals aus Amerika bestellt, waren zwar die teuersten, aber dafür mit Abstand die beste Qualität und auch genau im Maß wie die alten Aufkleber. Vorher die alten Dinger runter und poliert und dann sieht es hinterher auch gut aus :).
Weißt Du zufällig noch die genaue Bezugsquelle der amerikanischen Decals?
 
Ich kenne bei Pinarello eigentlich nur die Problematik, dass sich die Decals übern Klarlack lösen aber wurde jetzt des besseren Belehrt.
Bei meinem Pinarello lösen sich die Decals unterm Klarlack und lassen die Lackschicht mit abblättern.
Stand hier jemand schonmal vor dem selben Problem und wie habt ihr das gelöst ?

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Klarlack anschleifen, neue Decals drauf, Klarlack drüber, fertig.
 
Klarlack anschleifen, neue Decals drauf, Klarlack drüber, fertig.

Müsste gefühlt der Klarlack vom halben Rahmen runter, ist sowohl am Oberrohr als auch Sattelrohr und für den Rahmen gibt es direkt kein Decal Set. Müsste ich mal schauen ob die vom Stelvio oder Gavia die selben Maße haben.

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Guten Tag in die Runde … hier kommt ein neues Mitglied im Forum mit einem Asolo Spezial Baujahr ca. 1995/96, welches ich von einem älteren Herrn erworben habe. Ich dachte, ich stelle das Rad mal zur Begutachtung ein. Sicherlich kein Rad aus der obersten Liga, aber wohl immerhin gute erhaltene Mittelklasse (ich wünschte, ICH hätte mich die letzten 25 Jahre so gut gehalten…).

62er Cromor Rahmen und komplett mit einer Shimano 600 Tricolor Gruppe (6400er Reihe, 2 x 7) ausgestattet. Stammt wohl ursprünglich von einem Händler aus Hannover. Bis auf den Sattel (Selle San Marco Rolls) sowie neue Reifen und Lenkerband müsste das Rad m. E. soweit im unverbastelten Originalzustand sein. So wollte ich das auch eigentlich alles lassen, aber bitte gebt mir Feedback, wenn es da aus eurer Sicht offensichtliches Verbesserungspotential gibt. Es kommt noch ein schlichter Flaschenhalter dran (die Original-Pinarello Buddel habe ich übrigens, aber wer trinkt schon gerne aus 15 Jahre altem Plastik?). Bei Gelegenheit werde ich auch mal die Aufkleber auf Vordermann bringen. Ich hatte ansonsten überlegt, ob das Rad mit weißem Sattel und weißem Lenkerband / Hoods nicht doch noch schöner aussehen würde. Ich habe allerdings nirgendwo passende Griffgummies in weiß gefunden, insofern den Lenker erstmal in schwarz gelassen, passend zum Sattel.

Rahmen und Gabel scheinen auf den ersten Blick bis auf ein paar kleine, obrflächliche Macken, die ich noch mal wegpolieren müsste, soweit in Ordnung zu sein. ABER: am Unterrohr ist offenbar eine größere Rost-Placke unter dem Lack / Chrom (s. Foto). Dito die Muffe. Fragt sich, wie so was entsteht. Sieht natürlich nicht so schön aus, und vielleicht ist das an der Stelle ja sogar kritisch, falls sich – was ich nicht glaube - der Rost schon tiefer in den Rahmen hineingefressen haben sollte (bzw. das in naher Zukunft tut…).

Meine Frage an die Experten: Ich tendiere dazu, an der Roststelle nichts zu machen, und das Ganze als Teil der „Patina“ zu betrachten. Oder sollte ich da lieber gleich mal in der Winterpause rangehen? Würde wohl bedeuten, dass man das betreffende Stück Rohr oberhalb der Schalthebel einmal komplett abschleift, den Rost behandelt und das Ganze wieder vernünftig lackiert.

Viele Grüße in die Runde

Axel
 

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schönes bike und willkommen hier!
Was den Rost betrifft vermute ich Schweiß.
Schlag mal den Lenker vorsichtig ganz nach rechts ein. Kommt die Bremszange an der Stelle wo der Lack ab ist an den Rahmen?
 
Hallo Axel,

willkommen im Forum. Sehr schönes Pina. Das blau ist eine der besten Farben.
Wie flachlandradi schon vermutet ist Schweiß der Grund. Gerade wenn er auf das Decal tropft hält er sich am Rand (Kapillarwirkung) recht lange und kann "arbeiten". Ist halt schwierig dem Rost vernünftig zu Leibe zu rücken.
Wenn Du es beseitigen willst, Decal teilweise ab, schleifen, entrosten, grundieren, passender Lackton, Klarlack.
Aber man wird es immer sehen, dass ausgebessert wurde.
Meiner Meinung nach würde ich es lassen und beobachten. Ist halt Patina.
Könntest höchstens Sprühwachs zum Konservieren nehmen und am Chrom kannst Du ja den Rost wegpolieren.

Ansonsten (geschmacksmäßig) würde ich entweder komplett schwarzes Lenkerband nehmen oder wie Du selbst vorgeschlagen hast weißes. Weiß ist aber halt sehr empfindlich.
Also eher schwarzes Band und die Züge dann auch in schwarz machen.
Und der Bremszug nach hinten ist ein bisschen zu lang.
Aber das sind nur Nuancen. Alles in allem schon sehr hübsch. 👍🏻😊
 
@flachrandradi & Donnerknall: gute Tips, ehrlicher Männerschweiß + klebrige Finger vom Iso-Getränk sind sicherlich eine Ursache. Dann die Bremszange: zwar ist da rechts ein entsprechender Plastikschutz, aber die Schraube, mit der man die Vorspannung des Bremszuges einstellt, steht unten 5 mm ab, und da schlug sie wohl hin und wieder gegen den Rahmen genau an der Stelle mit dem Rostpickel. Das heißt, besser mal das Stück Schraube unauffällig mit einer Plastikhülse versehen, oder selbige hochdrehen und die Zugspannung über die Bremszange anpassen (oder aufpassen, dass man den Lenker nie aus Versehen zu stark einschlagen lässt...)
 
um überhaupt die ein oder andere Stelle , die unterrostet ist , neu mit Lack auszubessern , wäre es zunächst wichtig , den halbwegs passenden Metallic-Lack zu finden .
Solange Du diesen Lack nicht gefunden hast , würde ich an deiner Stelle nicht mit abschleifen der Stellen etc. beginnen.
Ich habe bei solchen Rostschäden zunächst nur mit WD40 etc. getränkte Lappen für einige Tage um die Stelle gewickelt , damit die Brühe einzieht und konserviert .

Lack abzuschleifen ist für mich immer nur das letzte Mittel , wenn die ausprobierten Roststopper nicht funktionieren .

Das halbwegs passende Farbmuster wirst Du am ehesten bei den Lackstiften und Farbtafeln bei Autolackierern und in Auto-Zubehörgeschäften finden. Dann erst mal Lackproben auf neutralen Blechstreifen erstellen und das Ergebnis mit dem Rahmenlack vergleichen . Nasser Lack scheint immer anders als nach dem Trocknen.
 
Guten Morgen,

mir ist folgendes an meinem Banesto aufgefallen....
Der Sattelklemmbolzen ist von der Nichtantriebsseite geschraubt, d.h. das Gewinde im Rahmen ist auf der Antriebsseite.
Folglich ist die "Inbusseite" des Klemmbolzens in Fahrtrichtung links...

Habt Ihr so etwas schon mal gesehen? Ist das normal?
Hab ich den einzigen linkshändigen Rahmenbauer aus Treviso erwischt?
Oder hatte er zu viel Grappa intus?

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Bei mir ist der Bolzen richtig rum:
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Ich suche allerdings noch so einen "Pinarello"-Bolzen. Der mit dem Schlitz auf der Gewindeseite (zum ausdrehen, falls der Bolzen abgerissen ist)...
Da ist zwar so ein Bolzen drin, aber ich habe da ja noch den anderen Rahmen (Vuelta)... Da muss ich am Wochenende dringend Bilder machen!
 
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