Zu unsportlich für übliche Übersetzungen?

[Scheinregen]

Sorry, ich habe das in Beitrag #24 überlesen.

Tja, dann hat er meiner Meinung nach viel zu früh aufgegeben und leider das Gravel zurück gegeben statt das EBike zu verkaufen. Wie gesagt, ohne Geduld und eiserne Disziplin wird man die Fitness nicht wesentlich steigern können. Von nichts kommt nichts.

vielleicht noch ein zweites Mal lesen?

Das Gravel Bike hab ich gestern erstmal zurückgeschickt, gab da leider auch noch 2 grobe Mängel am Bike, welche ich nicht gleich gesehen hatte und schau mich jetzt mal in Ruhe nach Ersatz um.

 

[Genussfahrer61]

Und ich bleibe dabei, wenn er 3-4 mal die Woche was aktiv tut und nicht durchgehend mit dem Turbo rum ballert wird sich seine Fitness auch verbessern.

Das bezweifelt ja niemand. Die Frage stellt sich nur, wie stark, wie schnell und wie konsequent.

Zudem schlägt beim Umweg über das eBike die Stunde der Wahrheit dann beim Umstieg. Plötzlich ist es dann ohne Motor immer noch sehr anstrengend, der Berg verdammt hoch, das Durchschnittstempo nur noch halb so hoch und der Aktionsradius noch halb so gross. Und dann kommt der Frust und die Aufgabe.

Daher empfehle ich den Aufbau von Anfang an mit dem motorlosen Bike. Da kann man die steten kleinen Fortschritte geniessen und weiss immer ehrlich wo man steht ohne durch eine elektrische Prothese betrogen zu werden.

 

[iNeedToTrain]

In dieser gesamten Diskussion scheinen viele einfach von ihrer Psyche auf die der anderen zu schließen. Für mich wäre der ebike-Umweg auch nichts, aber man muss anderen auch zugestehen, das anders machen zu können.
Manchem ist es vielleicht motivierender das gleiche Ziel mit immer weniger Motorunterstützung zu erreichen, der andere sieht sich nur die Schnitte an.

 

[Alexander108]

Daher empfehle ich den Aufbau von Anfang an mit dem motorlosen Bike. Da kann man die steten kleinen Fortschritte geniessen und weiss immer ehrlich wo man steht ohne durch eine elektrische Prothese betrogen zu werden.

Das sehe ich auch so.

aber man muss anderen auch zugestehen, das anders machen zu können.

Ja, selbstverständlich. Ich denke auch nicht, dass hier jemand dem TE nicht zugesteht es anders zu machen.

Ich halte es jedoch für richtig und wichtig weiterzugeben, was man denkt. Es geht in dem Forum doch auch darum, auf Erfahrungen anderer zurückgreifen zu können. Dann zieht man seine Schlüsse und macht sowieso, was man will und was für einen passt. Und das ist auch gut so.

Vielleicht ist es ja ein Zeichen, dass die Mehrheit dazu tendiert jemandem mit Mitte 30 und einem guten BMI zu raten, auf den (verlockenden) E-Antrieb zu verzichten.

 

[Genussfahrer61]

@iNeedToTrain

Es schliesst hier niemand von seiner Psyche auf andere sondern es liefert jeder seine persönliche Sicht auf ein bestimmtes Thema und allenfalls seine Erfahrungen damit, nicht mehr und nicht weniger. Danach liegt es in der Verantwortung des TE, die Informationen und Meinungen einzuordnen und daraus die eigene Entscheidung zu treffen.

 

[Kathrin74]

Viele Wege führen nach Rom.



Er soll ruhig regelmäßig auf dem E-Bike fahren. Irgendwann ist es ihm zu langsam.

 

[Genussfahrer61]

Viele Wege führen nach Rom.



Er soll ruhig regelmäßig auf dem E-Bike fahren. Irgendwann ist es ihm zu langsam.

Dann wird er ein schnelleres eBike kaufen und das Problem ist scheinbar gelöst.

 

[Tourero]

Das stimmt so nicht, der Trainingseffekt mit Pedelec ist nicht sooo viel geringer...

Cool - dann mache ich meine VO2max-Intervalle demnächst mit dem Pedelec...

 

[pjotr]

Cool - dann mache ich meine VO2max-Intervalle demnächst mit dem Pedelec...

Klar, einfach einen Berg zum Hochfahren suchen und den Motor ausschalten, dann klappt das

 

[StressKind]

Klar, einfach einen Berg zum Hochfahren suchen und den Motor ausschalten, dann klappt das

Ja, ich pendele auch teilweise mit dem ebike. Einfach mal den Motor ausmachen und schon hat man sehr effektives Training. So lange man gut sitzt kann man die Pendelstrecke so sehr gut nutzbar machen und auch nach Tagesform entscheiden wie sehr man sich belasten möchte.

 

[RRDrone]

Natürlich kann man beim E-Bike, den Motor ausschalten.
Aber, dann besser vor der nächsten Tour, extra den Akku nicht aufladen xD.
Oder direkt zuhause lassen.

Sonst ist der innere Schweinehund schnell da.

Man denkt ja dann noch schnell: "ach was solls, das E-Bike ist 3x so schwer wie ein normales bike... bisschen ubterstützung gönne ich mir deshalb".

Und das mit dem Gewicht stimmt ja auch.
Deshalb macht ein E-Bike ohne Motor auch kein Spass.

Deshalb besser wieder ein gravel kaufen. Und damit fahren.

 

[Kandelkoloss]

Ja, ich pendele auch teilweise mit dem ebike. Einfach mal den Motor ausmachen und schon hat man sehr effektives Training. So lange man gut sitzt kann man die Pendelstrecke so sehr gut nutzbar machen und auch nach Tagesform entscheiden wie sehr man sich belasten möchte.

Gerade die schwankede tagesform beim pendeln ausnutzen! Ich fahre jeden tag auch grob 2x19km/85hm, allerdings so gut wie IMMER im selben gang. 42-15 am 26“ mtb all the way. Das trainiert und eben auch mal dicke gänge fahren in der ebene.

 

[pjotr]

Gerade die schwankede tagesform beim pendeln ausnutzen! Ich fahre jeden tag auch grob 2x19km/85hm, allerdings so gut wie IMMER im selben gang. 42-15 am 26“ mtb all the way. Das trainiert und eben auch mal dicke gänge fahren in der ebene.

Dass das absichtliche Fahren von dicken Gängen einen zusätzlichen Trainingseffekt hat, ist zwar eine naheliegende Vermutung, weil das Fahren dann irgendwann mehr in den Beinen "zwickt", die Studienlage sagt aber was anderes. Es konnte bislang nicht nachgewiesen werden, dass niedrige Trittfrequenzen größere physiologische Anpassungen generieren, als höhere Trittfrequenzen. Einiges deutet vielmehr darauf hin, dass die größten Trainingseffekte mit einer frei gewählten höheren Tf erzielt werden.

 

[Kandelkoloss]

Dass das absichtliche Fahren von dicken Gängen einen zusätzlichen Trainingseffekt hat, ist zwar eine naheliegende Vermutung, weil das Fahren dann irgendwann mehr in den Beinen "zwickt", die Studienlage sagt aber was anderes. Es konnte bislang nicht nachgewiesen werden, dass niedrige Trittfrequenzen größere physiologische Anpassungen generieren, als höhere Trittfrequenzen. Einiges deutet vielmehr darauf hin, dass die größten Trainingseffekte mit einer frei gewählten höheren Tf erzielt werden.

Der dickere gang ist ja nur in kleinen steigungen dick, auf der ebene liegt die tf bei 90-100. somit erziele ich bei mir schon einen gewissen trainingseffekt, aber ich rede jetzt natürlich nur von mir und meine pendelfahrten. An einem richtigen berg (1000hm) mit relativ dickem gang verbessert, zumindest bei mir, die kraft. Fahre ich den selben berg zwei gänge leichter beim nächsten mal bin ich meist schneller unterwegs. Sehr schwierig das thema training, finde es ist bei jedem etwas anders.

 

[Micha 59]

Der dickere gang ist ja nur in kleinen steigungen dick, auf der ebene liegt die tf bei 90-100. somit erziele ich bei mir schon einen gewissen trainingseffekt, aber ich rede jetzt natürlich nur von mir und meine pendelfahrten. An einem richtigen berg (1000hm) mit relativ dickem gang verbessert, zumindest bei mir, die kraft. Fahre ich den selben berg zwei gänge leichter beim nächsten mal bin ich meist schneller unterwegs. Sehr schwierig das thema training, finde es ist bei jedem etwas anders.

Zumindest hat man heute die Wahl und kann für sich selber herausfinden, welche TF einem bergauf angenehm ist.
In 6- und 7-fach Zeiten hatten Rennräder meist 52/42 mit 13-23 Kassette. Da fuhr auch kein Profi mit einer 90er Kadenz einen steilen Berg hoch...

 

[wuerfeldom]

Den Fall hatte ich Sonntag. Bin mit einem bekannten MTB gefahren. Ich Bio er E. Unterwegs meinte er, dass er genauso fit wäre wie ich, da er alles im Eco gefahren sei.

War mal am Hausberg neben einem E-Fahrer, da habe ich aus Spaß gesagt mal schauen, wer den stärkeren Motor hat.

Da erwiderte der Kerl: "dein Rennrad wiegt ja 10kg weniger, ist gar nicht fair"

Da bin ich wortlos einfach abgezogen.

 

[rennradler1]

Da erwiderte der Kerl: "dein Rennrad wiegt ja 10kg weniger, ist gar nicht fair"

Selbst da war er ahnungslos, mindest 14kg

 

[Heshthot]

Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass diese genannte Übersetzung nur von Top Sportlern am Berg gefahren werden kann und ich einfach nur total untrainiert bin.
Was meint ihr dazu?

So sieht's aus. 10-13% sind für Einsteiger schon ziemliche Bretter. Zumindest wenn das mehr als eine kleine Rampe ist. Von daher würde ich mir erstmal nicht ganz so steile Berge suchen und schauen das du die gut hochkommst.
Ich kenn dein Problem aus eigener Erfahrung. Als ich mit dem Rennradfahren angefangen hab bin ich auch an derartigen Bergen verreckt. Das hier war mein damaliger Gegner. Mitlerweile fahr ich sowas locker rauf, bei den ersten Malen sind mir aber fast die Beine explodiert.
Von daher: dran bleiben, dann wird das schon.

 

[Lé Ben]

Moin Moin,
auch wenn die Diskussion schon in eine andere Richtung weitergegangen ist, möchte ich noch kurz einwerfen, dass mit dem Shimano 105 R7000 2x11 Schaltwerk problemlos die 11-42 Kassette von SunRace passt. Fahre ich am Crosser, mit 32-46 vorne. Kapazitäten sind laut Datenblatt deutlich überschritten, läuft aber stressfrei.

 

[Luke1976]

Ist halt auch die Frage wie lange die Steigung über 10% ist. 1-2 km ist sicherlich leichter machbar wie 10 km. Ich fahre mit 36/28 alles und brauch eigentlich keinen 1 oder 2. Gang. Am liebsten bei 10% nehm ich den 4. Gang. Meine Freundin fährt 34/34 und schafft damit im 2. Jahr 10% und mehr auch wenn's eine Stunde dauert. Sie ist davor nur mit dem E-Bike gefahren.

Fahren, fahren, fahren, schauen dass man sich halbwegs gesund ernährt dann purzeln auch der ein oder andere Kilo. Und immer das fahren was man sicher schafft, evt noch 5% mehr. Mach ich bei meiner Freundin auch so, hilft. 1300hm am Stück sind wir heuer schon 3 Mal gefahren, zwar immer nur so um die 6-7% im Schnitt aber immer mit kurzen Steigungen von 10% und etwas drüber. Tadellos geschafft, wäre letztes Jahr noch nicht gegangen.