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Zwift

Ist doch eigentlich egal, wenn man 5% mit 34-25 oder 10% mit 34-32 fährt und was für großartig niedrige Trittfrequenzen will man simulieren?! Sollte ja bei keinem längeren Anstieg unter 80 sein.
Bist du jemals einen richtigen Pass gefahren? Liest sich nicht so. Wenn du da eine TF von 80 halten willst bist du entweder Profi oder fährst eine MTB Übersetzung.
 
So, neueste Erkenntnisse zu Zwift und Stages/PM sowie PC vs. App Darstellung:

Habe den PC heute mit einem langen Kabel DVI-D auf HDMI mit dem AV-Receiver verbunden, um erstmal die Bildqualität am Beamer zu testen. Wow, echt 10x besser als, wie bislang, von App auf Leinwand gespiegelt.

Wie aber nun den Stages am PC auslesen unter Zwift? Mit ANT+ ging ja so gut wie nichts.

Bluetooth USB Dongle in den PC gesteckt. Hat Zwift jetzt nicht wirklich beeindruckt. Das BT-Symbol unter Zwift weiterhin inaktiv, aber was ist das? Das Symbol ahmt ja ein Smartphone nach! Und tatsächlich, ruft man Zwift Mobile Link auf dem iPhone auf, verbindet die App sich zum einen mit dem PC und zum anderen (!) mit dem Stages. Zwift läuft dann also komplett ohne ein ANT+ Dongle völlig einwandfrei mit dem Stages Powermeter (oder jedem anderen, der ein BT Signal funkt). Entfernung PM und PC ist dabei völlig egal! - und eine super stabile Verbindung dazu.

Als TF-Messer wird bei mir übrigens auch der Stages erkannt.
 
Bist du jemals einen richtigen Pass gefahren? Liest sich nicht so. Wenn du da eine TF von 80 halten willst bist du entweder Profi oder fährst eine MTB Übersetzung.
Kommt drauf an wie steil der Pass ist. Solange es im Schnitt nicht über 9% geht das mit 34-32 schon, dass man nicht wirklich unter 75 fällt für längere Stücke. Klar bei allem der jenseits durchschnittlich 10% geht das natürlich nicht. Wobei die neue Ultegra ja immerhin 34-36 bietet.
 
Die Frage ist doch, wieviele Leute ein 32er hinten haben oder überhaupt wollen. Ich jedenfalls habe in den letzten Jahren von 34/ 11-32 auf 34/11-28 und nun seit dem Sommer auf 34/11-25 reduziert und auch das reicht mir für lange Touren mit sagen wir mal 160 km / 2200 HM hier in der Gegend.

Wenn die neue Ultegra 34-36 bietet, kann ich nur sagen, wer braucht das denn bei einem Rennrad? Fährt man Alpenpässe neuerdings untrainiert mit 3 km/h hoch? Ist wohl eher ein Verkaufsargument im Laden.

Aber eine 80er TF in nennenswerten Anstiegen..., tja das schafft vllt. Froome.

Ist aber alles OT.
 
Die Frage ist doch, wieviele Leute ein 32er hinten haben oder überhaupt wollen. Ich jedenfalls habe in den letzten Jahren von 34/ 11-32 auf 34/11-28 und nun seit dem Sommer auf 34/11-25 reduziert und auch das reicht mir für lange Touren mit sagen wir mal 160 km / 2200 HM hier in der Gegend.

Wenn die neue Ultegra 34-36 bietet, kann ich nur sagen, wer braucht das denn bei einem Rennrad? Fährt man Alpenpässe neuerdings untrainiert mit 3 km/h hoch? Ist wohl eher ein Verkaufsargument im Laden.

Aber eine 80er TF in nennenswerten Anstiegen..., tja das schafft vllt. Froome.

Ist aber alles OT.
Bei der Vuelta sind genug nicht Topleute auch 34-32 gefahren und die sind ja wohl alle fitter als wir. Bei 10% liegt man bei 4Watt/kg mit 34-32 grade mal bei 80-85rpm. Kann mir keiner erzählen, dass das völlig untrainiert ist.
 
Ich bin nun auch begeisterter Zwifter. Für mich ist das die erste Berührung mit einem Wattmesssystem und damit einem halbwegs strukturiertem Training.
Nun stellt sich die Frage nach dem Trainingsplan. Zwift bietet ja etwas an zum Anschnuppern. So ganz strukturiert sieht das für mich aber nicht aus. Viele empfehlen nun TrainerRoad oder ähnliche Trainingsplan-Apps. Aber nochmal 10€ pro Monat ausgeben, obwohl es in Zwift schon - rudimentär - existiert und ich doch nur ein Hobbyfahrer bin und bleiben möchte? Ich weiß nicht.

Ich weiß, es kommt auf die eigene Verfassung an und die Ziele, die man erreichen möchte (da könnte man gleich einen eigenen Thread eröffnen). Aber so grundsätzlich: Kann man mit den Trainingsplänen auf Zwift schon sinnvoll etwas anfangen? Gibt es vielleicht auch ein paar "Perlen"? Die meisten Workouts gehen meistens so um die 1h. Oft würde ich danach gern noch ein paar Runden auf Zwift drehen, will aber auch nicht sinnlos overpacen und den möglichen Trainingseffekt damit torpedieren.
Wie trainiert ihr denn? Habt ihr ganz feste Trainingspläne oder fahrt ihr nach Lust und Laune?
 
Auf der Rolle ausnahmslos Intervalle, 40-60 Minuten. Mehr muss wirklich nicht sein und den Rest macht man besser draussen.
Ich finde Zwift und diesen anderen Kram braucht man nur dann, wenn man selbst nicht genug Disziplin aufbringt um seine Einheiten ohne wenn und aber durch zu ziehen. Einfach nur um da ein wenig virtuell mit zu radeln wäre mir erstens die Zeit zu kostbar und zweitens verschenkt, da gezieltes Training mehr bringt als nur so rum zu eiern.
Jetzt bekomme ich bestimmt wieder Haue von den eingeschworenen Zwift Anhängern.
Könnt ihr euch sparen: Ich gehöre zu der Gattung Rolle nur so wenig wie möglich. Gibt ja Leute die sogar lieber Drinnen fahren, fürt die ist das natürlich was feines.
Jeder so wie er es braucht.
Was die Frage nach der Qualität der Trainingseinheiten von Zwift angeht meiner Meinung nach nix besonderes. Wirklich gut ist nur Trainerroad.
 
Du kannst ja innerhalb von Zwift (freies Training) Intervalle machen. Wenn du einen Rad-Compi hast, der ANT+ abgreift, kannst du da mit Lap-Knopf und Anzeige für Durchschnittswatt deine Intervalle timen, zB 300 Watt Schnitt über 3 Minuten oder so. Die fährst du dann innerhalb von Zwift, ist nicht so langweilig. Da Fahren auf der Rolle wesentlich anstrengender als draußen ist, kannst du ja vorher einen FTP-Test bei Zwift machen. Trainingspläne rund um die FTP gibt es ja reichlich im Netz. Letztlich spürt man nach einigen Versuchen aber auch so, was bei Intervallen noch geht und kann Länge / Wattzahl entsprechend anpassen.

Die andere Möglichkeit ist, innerhalb von Zwift unregelmäßige Intervalle (Fahrtenspiel) zu machen, also hinten an jemanden ransprinten, versuchen so lang es geht mitzufahren, dann wieder ruhig rollen lassen und dann wieder Sprint. Da gibt es viele Variationen.

TrainerRoad ist wohl ganz gut, wenn es darum geht, einen Plan über 6-8 Wochen zu verfolgen, insofern man es hinbekommt, sich auch daran zu halten. Ist natürlich die Frage, ob das im Herbst so sinnvoll ist.
 
Ich bin nun auch begeisterter Zwifter. Für mich ist das die erste Berührung mit einem Wattmesssystem und damit einem halbwegs strukturiertem Training.
Nun stellt sich die Frage nach dem Trainingsplan. Zwift bietet ja etwas an zum Anschnuppern. So ganz strukturiert sieht das für mich aber nicht aus.

Frage an Zwifter: wie bringt Zwift Struktur in den Workout? So wie ich das verstehe macht Zwift doch eigentlich eher das Gegenteil, statt definierter Intervalle oder definiertem steady state bringt Zwift dynamische Anreize auf die Rolle in Form von simulierter Landschaft und Mitspielern, mit denen man die simulierte Landschaft teilt. Also genau das, was einen draußen vom Plan ablenkt. Das mögen gute Motivationstricks sein und am Ende von einen Zwift-motivierten Winter wären die meisten wahrscheinlich fitter als nach einem ungeliebten Trainingsplan, aber strukturierter wird das Indoortraining durch Zwift eher nicht. Oder gibt es da auch Funktionen wie Höhe des virtuellen Berges und Länge des virtuellen Flachstücks aus dem Intervallprogramm ermitteln? Unpassende Mitfahrer ausblenden?
 
Wer fährt den ständig Intervalle, wird auf Dauer auch etwas langweilig. Da bin ich drüber hinweg.
Ich fahre mittlerweile fast nur noch Rennen gegen andere Zwifter, das ist härter als jedes Intervall.
Und man ist bereit mehr zu leisten als man dachte das es geht.
 
Frage an Zwifter: wie bringt Zwift Struktur in den Workout? So wie ich das verstehe macht Zwift doch eigentlich eher das Gegenteil, statt definierter Intervalle oder definiertem steady state bringt Zwift dynamische Anreize auf die Rolle in Form von simulierter Landschaft und Mitspielern, mit denen man die simulierte Landschaft teilt. Also genau das, was einen draußen vom Plan ablenkt. Das mögen gute Motivationstricks sein und am Ende von einen Zwift-motivierten Winter wären die meisten wahrscheinlich fitter als nach einem ungeliebten Trainingsplan, aber strukturierter wird das Indoortraining durch Zwift eher nicht. Oder gibt es da auch Funktionen wie Höhe des virtuellen Berges und Länge des virtuellen Flachstücks aus dem Intervallprogramm ermitteln? Unpassende Mitfahrer ausblenden?

Du kannst innerhalb der Zwift Rumgondelei auch strukturiertes Intervalltraining (z.B. definierte Wattblöcke) erledigen. Du fährst diese Einheiten dann halt in der virtuellen Welt ab. Wenn ein Intervall abschließt, fährt man auf der Straße durch eine Art Torbogen, der dir quasi schon von weitem anzeigt, dass du das Intervall gleich geschafft hast.

Also statt verschiedener Graphen (z.B. Trainerroad), die deine Zielleistung und momentane Leistung übereinanderlegen, wird das ganz bei Zwift in der virtuellen Welt gefahren. Die Leistungsdaten sind dort logischerweise auch sichtbar.

Ich bin aber bei Trainerroad geblieben, da mir Zwift keinen Mehrwert beim Intervalltraining bringt. Im Gegenteil....ich lass mich da mehr von der Welt ablenken und verpass meine Zielvorgaben. Zudem bietet Trainerroad definitiv viel mehr an struturiertem Training an.

Aber Zwift ist nicht wirklich als Konkurrenz zu Trainerroad zu sehen. Zwift hat andere Stärken als Intervalltrainingspläne anzubieten.
 
Zwift hat genau wie Trainerroad nicht nur einzelne Workouts, sondern auch Trainingspläne über mehrere Wochen.
Wenn man die einzelnen Einheiten in den verschd. Kategorien genauer anguckt, ähneln die sich auch relativ stark. Wer Zwift bezahlt, braucht mMn nicht noch Trainerroad zusätzlich.
Ich nutze aber manchmal lieber Trainerroad, weil die Trainerfunktion in harten Einheiten deutlich motivierender ist als die bloße Wattanzeige in Zwift.

Zur Frage nach der Struktur im Workout: Wenn du nicht frei fährst, sondern dich für ein Workout entscheidest, gibt Zwift dir natürlich genau wie Trainerroad je nach Trainingselement die entsprechende Wattzahl vor. Du bist aber dennoch in den Zwift Welt unterwegs und um dich herum sind die anderen Fahrer.
Wenn du draußen leicht abzulenken bist, kann dir das auf Zwift genauso gehen.

Rennen machen zwar Spaß, haben aber halt wenig mit strukturiertem Training zu tun. Zweifelsohne geht es da ganz gut zur Sache. Wenn ich mich aber 1-2 pro Woche bei einem Rennen richtig abschieße, kann ich an den anderen Tagen keine strukturierten Einheiten mehr fahren.


Auf der Rolle ausnahmslos Intervalle, 40-60 Minuten. Mehr muss wirklich nicht sein und den Rest macht man besser draussen.
Ich finde Zwift und diesen anderen Kram braucht man nur dann, wenn man selbst nicht genug Disziplin aufbringt um seine Einheiten ohne wenn und aber durch zu ziehen. Einfach nur um da ein wenig virtuell mit zu radeln wäre mir erstens die Zeit zu kostbar und zweitens verschenkt, da gezieltes Training mehr bringt als nur so rum zu eiern.
Jetzt bekomme ich bestimmt wieder Haue von den eingeschworenen Zwift Anhängern.
Könnt ihr euch sparen: Ich gehöre zu der Gattung Rolle nur so wenig wie möglich. Gibt ja Leute die sogar lieber Drinnen fahren, fürt die ist das natürlich was feines.
Jeder so wie er es braucht.
Was die Frage nach der Qualität der Trainingseinheiten von Zwift angeht meiner Meinung nach nix besonderes. Wirklich gut ist nur Trainerroad.

Es hats nichts mit Haue zu tun, aber wenn man anderen irgendeinen Schwachsinn unterstellt muss man halt damit rechnen dass es Gegenwind gibt.
Ich nutze Zwift und Trainerroad, weil es einfach in vielerlei Hinsicht effektiv und praktisch ist. Ich setze mich aufs Rad, der Plan gibt die Einheit vor und ich lege los. Das hat rein gar nichts mit fehlender Disziplin zu. Ich muss mir einfach insgesamt nur deutlich weniger Gedanken machen.
Klar könnte ich mir auch selber einen Plan zusammenstellen, jeden Tag überlegen welches Workout heute passt und dann über den Radcomputer die Intervalle fahren.
Aber warum sollte ich das tun, wenn es Programme gibt, die all das (besser) können und mir so das Leben erleichtern?!
Deiner Meinung nach vermutlich pure Faulheit.
Wenn ich nicht deine anderen Threads kennen würde, hätte ich vermutet das du auch mit Karte auf Tour gehst. GPS Radcomputer sind doch eigentlich auch nur was für Leute die sich den Weg nicht merken können.
 
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Wenn ich nicht deine anderen Threads kennen würde, hätte ich vermutet das du auch mit Karte auf Tour gehst. GPS Radcomputer sind doch eigentlich auch nur was für Leute die sich den Weg nicht merken können.
SUPER! Das ist ein Versprechen und ich bitte dich dies wörtlich zu nehmen: Zur nächsten Deutschlandtour lade ich dich ein und ich übernehme deine kompletten Unkosten, wenn du es schaffst die gesamten 1300Km ohne Navi ohne anzuhalten um auf Karte zu orientieren zu fahren. :daumen:
 
Vielen Dank für die kontroversen Antworten und Diskussion :)

Man merkt sicherlich recht schnell, ob der Zwiftnerv getroffen ist oder ob man sich nach der rennradfahrerischen Freiheit sehnt. Und bei mir hat's voll eingeschlagen. Ich trau's mich schon fast nicht zu sagen, aber ich fahre fast lieber Zwift als draußen :O (Was natürlich auch jetzt an der Anfangseuphorie liegt).

Ich denke aber, dass man auf der Rolle ganz klar viel weniger Zeit investieren muss, um ein ordentliches Training abzufahren. Draußen schaffe ich nicht mal Ansatzweise nach einem Plan zu trainieren. Außerdem muss man ja erstmal aus der Stadt rausfahren, um halbwegs freie Fahrt zu haben. Da gehen insgesamt mal locker 3h ins Land (von Haustür bis Haustür) plus Vorbereitung, usw.

Aber nochmal zu den Trainingsplänen (auf Zwift). Kann man sich anhand der "Stresspunkte" (TSS) einen Plan zusammenstellen? Auf wieviel Stresspunkte pro Woche darf man denn so Pi mal Daumen kommen?
 
SUPER! Das ist ein Versprechen und ich bitte dich dies wörtlich zu nehmen: Zur nächsten Deutschlandtour lade ich dich ein und ich übernehme deine kompletten Unkosten, wenn du es schaffst die gesamten 1300Km ohne Navi ohne anzuhalten um auf Karte zu orientieren zu fahren. :daumen:

wenn du dafür einen 8 wöchigen Trainerroad/Zwift Trainingsplan auswendig lernst und ihn absolvierst, ohne zwischendrin nachzuschauen.....
Spar dir die Antwort. Ich glaube, dass du den Vergleich schon verstanden hast, dein Image aber keine Alternativmeinung zulässt.

Aber nochmal zu den Trainingsplänen (auf Zwift). Kann man sich anhand der "Stresspunkte" (TSS) einen Plan zusammenstellen? Auf wieviel Stresspunkte pro Woche darf man denn so Pi mal Daumen kommen?

Du kannst dir einzelne Workouts basteln, soweit ich weiß aber keinen vorhandenen Trainingsplan "konfigurieren".
Zu den TSS solltest du glaub ich noch ein wenig mehr lesen und verstehen. Auf die Frage gibt es nämlich keine pauschale Antwort.
 
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Aber nochmal zu den Trainingsplänen (auf Zwift). Kann man sich anhand der "Stresspunkte" (TSS) einen Plan zusammenstellen? Auf wieviel Stresspunkte pro Woche darf man denn so Pi mal Daumen kommen?
Vielleicht solltest du dir Sufferfest ansehen, da bekommst du wenigstens einen Trainingsplan an die Hand und stolperst nicht wie bei Zwift und Konsorten mangels Kenntnissen von der Trainingslehre von einem Loch ins nächste.
https://www.dcrainmaker.com/2017/10/hands-on-with-the-sufferfests-new-4dp-platform.html
 
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