Manche europäischen Dinge brauchen den Umweg über den Teich, damit sie auch in Deutschland Trend werden. Siehe auch das Thema Kaffeemaschine. Oder Heckflosse.
Ohne Zweifel ist Heine nicht unschuldig daran, dass Stahlrahmen ihren heutigen Platz haben, Schutzbleche am sportlichen Rad nicht nur uncool sind und wir darum wissen, dass breite
Reifen * nicht automatisch langsam sind.
Ebenfalls kein Zweifel besteht m.E. darin, dass er ein nettes Portfolio an coolen Fahrradkomponenten anbietet, die allesamt ziemlich teuer sind.
Weil er viel fährt? Weil er viel ausprobiert? Weil er viel testet? Und weil er darüber berichtet? Ja, all das. Aber eben auch, weil er eine tolle Marketingmaschine ist.
Das hindert ja niemanden daran zu lesen und zu kaufen, was einen überzeugt und den Rest einfach zu ignorieren
Ne zeitlang fand ich BQ echt inspirierend - genau meine Themen .Dann hat's mich eiine Weile echt genervt: "Tolles Rad, tolle Tour, aber mit Blechen und Tasche und Licht wäre es besser gewesen". Gähn, immer wieder :-(
Jetzt fand ich's wieder ganz spannend, als er auch moderne Gravelräder gefahren ist. Ganz lustig, wie er sich anfangs gegen Carbon, Scheibenbremsen, Einfachblatt, etc. gesträubt hat und jetzt das Upper unter Herse-Label verkauft.
Was mich immer wieder nervt, ist dieses "Das ist die einzige und beste Lösung für alles und wir haben es statistisch und wissenschaftlich korrekt nachgewiesen". Gähn.
Brauche ich nicht. Bei mir dürfen verschiedene Lösungen nebeneinander existieren und ich verweifle auch nicht, wenn an meinem Rad nur die zweitbeste Lösung werkelt. Muss mir auch keiner nachweisen.
Scheibenbremse? Kann man machen. Aber deshalb taugt mir 'ne Canti immer noch.
Einfachblatt? Wider Erwarten OK für mich für viele Fälle. Nicht für alle.
Breite
Reifen *? Super. Schmale aber auch!
Mitgenommen von Heine habe ich z.B., dass es lohnt den richtigen Druck für einen
Reifen * zu suchen (und dies bei manchen, steifen
Reifen * auch nichts bringt).