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80th Anniversary René Herse ... für Liebhaber (neo)klassischer Randonneusen

Die Diskussion dass nur ein "alter" Herse ein echter Herse sein kann, wurde bereits in amerikanischen Foren geführt, als die ersten neuen Stahl Herses von Mike Kone in Angriff genommen wurden. Das bashing in diesem thread, von dem ich HeikoS69 ausdrücklich ausnehme, ist in meinen Augen einfach nur billig. Noch dazu wenn der Empfänger hier noch nicht einmal Stellung beziehen kann/wird.
Olivier Csuka sagte irgendwo einmal dass er nicht Räder für ein Museum baut, sondern für die Kunden von heute. Ist das dann auch badging und eine Abkehr vom Geist Singers?
Abgesehen davon startete dieser Faden mal mit den limitierten neuen Stahl Herse Randonneuren (was wurde eigentlich aus den 8+8 Stück?).
Wahrscheinlich macht Heine 95 % seines Umsatzes mit den Reifen. Warum muss man sich wegen ein paar Herse gebrandeten Opens so giften?
 

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Re: 80th Anniversary René Herse ... für Liebhaber (neo)klassischer Randonneusen
Also als Bashing würde ich das nicht gleich bezeichnen @faulpelz . Das sind doch 2-3 Kollegen, die mal etwas genaue den Markt und die Situation vergleichen... oder hab ich was überlesen?

Ich mag eh die alten lieber. Die aktuelle Produktion ist halt (neo)klassisch... die paar Carbon Rahmen... who care (ein paar ;) )... für mich ist das aktuelle alles Retroware (ja @HeikoS69 die Kurbel ist heiß, aber nicht aktuell inovativ, sondern Retro... wie wir es mögen... und leicht :) )

Wer da bei Instagram am Start ist... ein schönes René Herse von 1951 wurde gerade gezeigt. Frisch Restauriert. Ohne Neulack. Sehr erfreulich... erfrischend!

https://www.instagram.com/p/ClRSanwssVo/?igshid=YmMyMTA2M2Y=
 
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Hier nur kurz meine Sicht:
1. Carbon ist Sondermüll und schlicht unverantwortlich. Insbesondere im Hobbybereich, wo ein Großteil der Käufer nicht sachgerecht damit umgehen kann (sieheFrage-Threads zu Schadbildern).
2. Mir ist JH als öffentliche Person vollständig gleichgültig. Wenn er was Gutes herstellen lässt und ich es brauchen kann, why not? Bislang ist allerdings de facto nichts von ihm, sondern Knowhow anderer. RH Reifen sind wie bekannt von Panaracer, und solche Reifen gab es lange vor Heine.
3. "What would Herse do?" Bessere Frage: What is JH doing to the Herse name? Herse hatte Referenzcharakter. Mit JH, der selbst nichts herstellen kann, geht diese Einmaligkeit verloren. Der neue Besitzer versucht den starken Namen zu Geld zu machen, doch das Open ist ein überteuerter China/Taiwan-Rahmen. Wurde bis jetzt noch die Linie gehalten, stehen die Zeichen nunmehr auf Verramschen. Damit fügt er dem bisherigen Produktlinie einen klaren Schaden zu, indem er sich vor der vermeintlichen Modernität verbeugt. Denn ein Open oder was-auch-immer-Carbonrad bekommt man an jeder Ecke und 'Rene Herse' drauf zu kleben kriegt der Nutzer notfalls selber hin.
 
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Weil Heine selbst die Latte gern hoch platziert?!
UND weil er erfolgreich den Eindruck erweckt, irgendwelche nennenswerten Beiträge zum Fahrradbau zu leisten. Da hat allein @HeikoS69 mt den Rebour Scans mehr für das Hintergrundwissen getan und letztlich die Quellen offengelegt, aus denen Heine seine Weisheiten pachtet. Wenn ich schon schieren Blödsinn wie "planing" höre.

Biete zum Größenvergleich Leute wie Tom Ritchey an, die 30 jahre im Geschäft sind und dazu auch Könner.

Freue mich dennoch darüber, daß Heine 30 Menschen in Seattle das radfahren schmackhaft gemacht hat.
 
Hier nur kurz meine Sicht:
1. Carbon ist Sondermüll und schlicht unverantwortlich. Insbesondere im Hobbybereich, wo ein Großteil der Käufer nicht sachgerecht damit umgehen kann (sieheFrage-Threads zu Schadbildern).
2. Mir ist JH als öffentliche Person vollständig gleichgültig. Wenn er was Gutes herstellen lässt und ich es brauchen kann, why not? Bislang ist allerdings de facto nichts von ihm, sondern Knowhow anderer. RH Reifen sind wie bekannt von Panaracer, und solche Reifen gab es lange vor Heine.
3. "What would Herse do?" Bessere Frage: What is JH doing to the Herse name? Herse hatte Referenzcharakter. Mit JH, der selbst nichts herstellen kann, geht diese Einmaligkeit verloren. Der neue Besitzer versucht den starken Namen zu Geld zu machen, doch das Open ist ein überteuerter China/Taiwan-Rahmen. Wurde bis jetzt noch die Linie gehalten, stehen die Zeichen nunmehr auf Verramschen. Damit fügt er dem bisherigen Produktlinie einen klaren Schaden zu, indem er sich vor der vermeintlichen Modernität verbeugt. Denn ein Open oder was-auch-immer-Carbonrad bekommt man an jeder Ecke und 'Rene Herse' drauf zu kleben kriegt der Nutzer notfalls selber hin.
Das Geschäüft ist knallhart, von Trends sowie Volumen bestimmt. Carbon ist leicht und damit ein Asset, niemand verweigert ein Auto, weil es zu großen Teilen aus erdölderivaten besteht.
 
UND weil er erfolgreich den Eindruck erweckt, irgendwelche nennenswerten Beiträge zum Fahrradbau zu leisten. Da hat allein @HeikoS69 mt den Rebour Scans mehr für das Hintergrundwissen getan und letztlich die Quellen offengelegt, aus denen Heine seine Weisheiten pachtet. Wenn ich schon schieren Blödsinn wie "planing" höre.

Biete zum Größenvergleich Leute wie Tom Ritchey an, die 30 jahre im Geschäft sind und dazu auch Könner.

Freue mich dennoch darüber, daß Heine 30 Menschen in Seattle das radfahren schmackhaft gemacht hat.
Wie heißt es irgendwo bei StarWars:
Spüre den Zorn, verstärke ihn, lass ihn fließen. ;-P
 
Wie heißt es irgendwo bei StarWars:
Spüre den Zorn, verstärke ihn, lass ihn fließen. ;-P
Daß sich die Aufregeung nicht lohnt ist sicher, da fließt auch kein Zorn, nur sollte man irgendwann die Dinge beim Namen nennen, damit sie nicht bedenkenlos fließen und eben: verstärkt werden.

Genau dafür bieten Foren wie dieses entsprechende Basis. Nutzen wir sie, solange es keine paywall gibt.
 
Ob das Rad mein Gusto ist einmal dahingestellt. Wir können doch Herrn Heine dankbar sein, dass Gravel/Bikepacking in aller Munde ist und so populär geworden ist. Dazu hat er erfolgreich beigetragen und dafür bin ich dankbar, genauso wie Heiko mit seinem tiefen Wissen👏
 
Wir können doch Herrn Heine dankbar sein, dass Gravel/Bikepacking in aller Munde ist und so populär geworden ist. Dazu hat er erfolgreich beigetragen und dafür bin ich dankbar, genauso wie Heiko mit seinem tiefen Wissen👏
Da müssen wir für garnix dankbar sein. Gravel hat Heine weder erfunden noch propagiert.
Vielmehr hat er ein uraltes Radkonzept 'Allroad' genannt und ist damit via BQ hausieren gegangen.
Gravel und Allroad sind völlig verschiedene Vorstellungen von der Nutzung eines Rades und seiner Ausgestaltung.

...Und so kam es denn, dass unser Held bei Unbound XL die Schutzbleche zur Hälfte des Rennens abmontieren musste...:)
 
Ich fände die Diskussion rund um Heines Entwicklung, Allroad, Gravel und so ganz interessant, wenn sie etwas neutraler geführt würde.
Ich bin da selbst immer etwas hin- und hergerissen. Ohne Zweifel reibe ich mich an seiner Art der (Selbst-) Vermarktung, aber ohne Einfluss war er in den letzten Jahren gewiss auch nicht.
 
Da müssen wir für garnix dankbar sein. Gravel hat Heine weder erfunden noch propagiert.
Vielmehr hat er ein uraltes Radkonzept 'Allroad' genannt und ist damit via BQ hausieren gegangen.
Gravel und Allroad sind völlig verschiedene Vorstellungen von der Nutzung eines Rades und seiner Ausgestaltung.

...Und so kam es denn, dass unser Held bei Unbound XL die Schutzbleche zur Hälfte des Rennens abmontieren musste...:)
Ich weiß ja nicht was dir Herr Heine angetan hat, aber es scheint tief zu sitzen und noch immer weh zu tun.
Die Aussage des letzten Satzes ist schlicht falsch. Die "Aero-Schutzbleche" wurden schon vor dem Rennen abgeschraubt. Dass seine These mit den Schutzblech-Verkleidungen nun wirklich extrem schwer zu glauben ist, spielt dabei keine Rolle.
Somit schließe ich mich dem Aufruf von @skandsen an: Bitte sachlich diskutieren.
 
Ich weiß ja nicht was dir Herr Heine angetan hat, aber es scheint tief zu sitzen und noch immer weh zu tun.
Die Aussage des letzten Satzes ist schlicht falsch. Die "Aero-Schutzbleche" wurden schon vor dem Rennen abgeschraubt. Dass seine These mit den Schutzblech-Verkleidungen nun wirklich extrem schwer zu glauben ist, spielt dabei keine Rolle.
Somit schließe ich mich dem Aufruf von @skandsen an: Bitte sachlich diskutieren.
Zur unterfütterung der Beurteilung: einfach mal in die Rivendell Reader sehen und lesen. Historische Quelle, was die historische Entwicklung, vor allem den Beitrag der Kalifornier angeht. Keine Mythologie. Manchmal taucht ein Leserbrief von Jane Heine auf.
 
Zur unterfütterung der Beurteilung: einfach mal in die Rivendell Reader sehen und lesen. Historische Quelle, was die historische Entwicklung, vor allem den Beitrag der Kalifornier angeht. Keine Mythologie. Manchmal taucht ein Leserbrief von Jane Heine auf.
Vielen Dank an @HeikoS69 für den link, der wurde sofort gespeichert für den Fall dass ich mal wochenlang nicht aus dem Haus kann. ;-P
Und lieber @crispinus,
ich bewundere deine Brevets auf den klassischen Rennrädern und die Texte auf wordpress sind ein Genuss, wenn auch nicht immer sofort verständlich. ABER nicht jeder hat die Zeit und die Muße sich durch mehr als 1200 Seiten RivReader zu arbeiten. Also bitte kurz zusammenfassen was man dort für die Beurteilung von JH lernen kann.
Vielen Dank!
 
in den Rivendell Readern kann man seit ca 1995 die Entwicklungen und Geschichte der amerikanischen Fahrradszene verfolgen, weil viele "Gründerväter" der neuen Radgenerationen,( MTB, ATB Rennrahmen) und andere Akteure im USMarkt zu Wort kommen. Es ist fast schon eine Insider-Darstellung, weit über die Geschicke der Marke Rivendell hinaus - wenngleich die Tagesperspektive eines solchen Kleinunternehmens ungewöhnlich klar offengelegt werden. Auch die Entwicklung und das Design von Rädern - samt Überlegungen und Finanzierung - werden immer ausführlich beschrieben. Auch Neuerungen und deren Bewertung, auch die Geschichte des rahmenbaus, der Komponenten (ein Artikel nur über Ausfallenden) und wiederum deren Bewertung. danach kann man , denke ich, zu einer recht guten Gewichtung der Akteure und ihren beiträgen zur fahrradgeschichte kommen. Besonders aber erkennt man, was für ein hartes Business der Aufbau einer eigenen , kleinen marke ist und wie schwer es ist, gegen kapitalstarke unternehmen wie Trek, Cannondale und deren Strategie z B anzukommen; die Lektüre lohnt sich für lange Winterabende.
 
Es stimmt schon, dass die Heineschen Kernthemen alle schon dort zu finden sind.
Vielleicht ist es das, was mich stört?!
Dass beim Fahrrad alles schon mal da war, ist ja nix Neues (lustiger Satz mit Zirkelbezug). Aber Heine reklamiert (für meinen Geschmack) da gern die Deutungshoheit und tut sich schwer mit Credits für Mitstreiter. Schade.

Die Themen selbst bleiben interessant und wahre Aussagen bleiben natürlich wahr. Gute Reifen rollen besser ;-)
 
in den Rivendell Readern kann man seit ca 1995 die Entwicklungen und Geschichte der amerikanischen Fahrradszene verfolgen, weil viele "Gründerväter" der neuen Radgenerationen,( MTB, ATB Rennrahmen) und andere Akteure im USMarkt zu Wort kommen. Es ist fast schon eine Insider-Darstellung, weit über die Geschicke der Marke Rivendell hinaus - wenngleich die Tagesperspektive eines solchen Kleinunternehmens ungewöhnlich klar offengelegt werden. Auch die Entwicklung und das Design von Rädern - samt Überlegungen und Finanzierung - werden immer ausführlich beschrieben. Auch Neuerungen und deren Bewertung, auch die Geschichte des rahmenbaus, der Komponenten (ein Artikel nur über Ausfallenden) und wiederum deren Bewertung. danach kann man , denke ich, zu einer recht guten Gewichtung der Akteure und ihren beiträgen zur fahrradgeschichte kommen. Besonders aber erkennt man, was für ein hartes Business der Aufbau einer eigenen , kleinen marke ist und wie schwer es ist, gegen kapitalstarke unternehmen wie Trek, Cannondale und deren Strategie z B anzukommen; die Lektüre lohnt sich für lange Winterabende.
Abgesehen davon, dass Du mit dieser Zusammenfassung gezeigt hast, welche interessanten Themen die Recherche der jüngeren Fahrradhistorie zu bieten hat (😃👍), gibt es einen Punkt, den man zwischen den Zeilen rauslesen kann, den ich vorbehaltlos teile: Grant Petersen ist ein weitaus größeres unternehmerisches und finanzielles Risiko eingangen als Jan Heine, zumindest was man von außen so sehen kann. Ein Heine mit dem Unternehmermut von Petersen hätte bereits 2010 dünnwandige, Short-Trail 650B Randonneusen seinen Kunden zum Kauf angeboten, mit Vorlaufkosten und -risiken, statt lediglich Testberichte darüber zu schreiben.

Ich habe einen 2011er Direkt-Vergleich zwischen einem Rivendell Sam Hillborne und einem Royal H Randonneur (à la Heine) ausgegraben.
http://lovelybike.blogspot.com/2011/09/whats-difference.html
Edit: beide auf weißen Grand Bois Hetre! Compass Reifen gab es erst drei Jahre später.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei leboncoin ist wieder ein Rene Herse aufgetaucht:

https://www.leboncoin.fr/velos/2266747251.htm
6ff1ffaeb43d6cce5032fe9a5fbda5c2f2449d98.jpg


Ich weiß aber nicht, was ich davon halten soll!?
Das Rad soll von 1959 sein.
Aber die Muffen und die Zugführung am Tretlagergehäuse...
Sattenstütze und die entfernte Lichtanlage (Halterung für den Dynamo scheint noch dran zu sein)...
Dazu Laufräder mit (zumindest vorne sieht man sie) älteren Maxicar Naben...

Preis auf Anfrage...
 
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