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KdM Klassiker des Monats April 2021

Chices Rad, Eddy Martens / Martelly hat mir dazu geschrieben:
"""
het frame is bij ons gemaakt +- 1998 , in columbus sl buis , is niet originele kleur.
In monostay uitvoering een 150 stuks gemaakt voor Diamant.
"""
Ich glaube, das bekommt man auch ohne Sprachkenntnisse übersetzt, aber in kurz:
ca. 1998 in Columbus SL und es wurden nur 150 Stück mit Monostay gelötet
...und meinen Farbwahl ist nicht original. Absolut.
Danke @biciclo.
Also mich freu, dass es von diesen Rädern nur 150 St. gibt. Das mal ne schöne Überraschung.

Und hier noch die versprochenen Aussenaufnahmen. Auch wenn die Farbe etwas zum Überstrahlen neigt und dort wo ich eigentlich fotografieren wollte ein Auto parkte.... @Vintage-Racer fslls Du das Listenbild umtauschen möchtest...

Dabei hab ich etwas mehr in mich und das Rad hineingehör.. Es ist bei RH63c-t nur 58c-c lang. Das sollte man wissen. Im Zusammenspiel mit dem Monostay ergibt sich ein sehr wendiges, agiles, aber keineswegs nervöses Fahrgefühl. Da haben mich meinen früheren Eindrücke nicht getäuscht.
Man hat zwar den Eindruck, dass die gesamte Abstimmung recht hart ist, aber die Mabiter Pöller hat es erstaunlich gelassen abgefedert. Der Schneider Sattel trägt dazu sicherlich mit seinen Komfort einen Teil dazu bei.

Ein paar kleinere Korrekturen, werd ich wohl noch machen, Sattel 5mm runter, noch ein Kettenglied rein, sowas halt. Ansonsten bin ich recht zufrieden mit den Ergebnis, nach 6 Jahren sammeln und machen


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Wenn man nichts anderes zu tun hat und gerne Räder putzt, mag diese Variante realisierbar sein. ;)
Bei mir sprechen beide von mir genannten Argumente dagegen. :D
... ich würde mir vielleicht ein anderes Betätigungsfeld suchen. Alte Räder und weder Zeit noch Lust zum Putzen - das passt irgendwie nicht gut zusammen. ;)
 
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Ich habe jetzt einige Zeit überlegt ob ich diesen Monat mit einsteige oder nicht.
Einerseits gibt es noch KEINEN Kandidaten aus der pre-1960 Ära...
Andererseits ist der Aufbau gerade fertiggeworden und somit geputzt... auch habe ich leider nicht schon drei Seiten vorher angekündigt, dass ich evtl. teilnehme oder auch nicht um hier einen unglaublichen Spannungsbogen anzumoderieren. Verzeit mir dies Ungemach ich werde bei der nächsten Teilnahme vorher dran denken...

Ich leg dann mal los...

Gerade fertiggestellt und ab in den KdM, etwas für frischen Wind in die Stahlrahmenära der 1950er bringen, die ja im Monat April mir unverständlicherweise noch gar nicht vertreten ist.
Ich stelle vor ein Stollenwerk „Typ Dominator“ aus Aachen - mit einem Händleraufkleber „Radsport Sonntag, Uhlandstr. 99, Berlin-Wilmersdorf“ gekennzeichnet daher für mich ein Berliner. Bauzeit müsste auf Grund der Fackel im Stollenwerk-Decal, welches in Anlehnung an die Olympischen Spiele 1956 in Melbourne Verwendung fand, vermutlich Ende der 1950er sein (steht zumindest so hier im Stollenwerk Faden).
Feines Reynolds 531 Geröhr mit Nervex Pro Muffen und Agrati Ausfallenden, besonders schön der Grün lasierte Steuerkopf.
Beim Aufbau habe ich mich etwas am Stollenwerk Katalog orientiert aber auch ein paar „neuere“ Teile zugelassen, die dennoch in die Epoche passen und natürlich in der langen Lebenszeit auch einfach als Upgrade hätten nachgerüstet werden können.
Ich habe den Rahmen von einem Forumskollegen aus Berlin erworben und komplett vom Rahmen her neu aufgebaut. Natürlich wurde der Rahmen vorher mit Lackreiniger behandelt und bekam im Anschluss noch Owatrol zur Konservierung.

Aufbau:
  • Titan Maes Kint Vorbau+Lenkerkombination, Grünes Velox Lenkerband mit 2 Schichten Schellack abgetönt (das normale Velox passte farblich überhaupt nicht zum lasierten Steuerkopf-Grün)
  • Stronglight Competition Steuersatz
  • Weinmann 730 Bremszangen + Altenburger Bremshebel Modell 125A mit dunkelgrauen Gummihandschutz (so nennt es der Katalog), Zughüllen in British-Racing-Green
  • Stronglight “SL53“ Kurbelgarnitur 51/45 mit mir unbekannten frz. Pedalen und natürlich Stronglight Competition Innenlager
  • Schaltung 2x4, Simplex LJ Competition Hebelumwerfer vorn und ein „Quasimodo“ Schaltwerk bestehend aus Simplex Juy Export 61 Schaltwerkskörper mit Simplex Raidexport Schaltkäfig und Bolzen, Schalthebel Simplex Juy 61 (Außenscheibe mit Simplex Made in Italy (!!) markiert)
  • Laufradsatz Gnutti Stahlnaben mit Schnellspannern + Mavic Monthlery Pro Schlauchreifen, Challenge Elite Schlauchreifen in 25-622 (leider ist die Challenge Beschriftung auf dem Nahtschutzband derart breit, dass sie vor dem Felgenhorn hervorsticht, warum macht man sowas als Hersteller? die nächsten werde ich wohl vorab mit Edding abtönen müssen)
  • Ideale TB80 Ledersattel

Ich denke ihr wollt jetzt bestimmt Fotos sehen. Ich hoffe euch gefällt der Dominator, oft tauchen sie ja leider nicht mehr auf.

Teil 1: (wer Fotos sehen möchte vor neutralem Hintergrund bitte hier klicken! )
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Zuletzt bearbeitet:
Wie unglaublich geil. Das Stollenwerk.
Wenn man heute diese ganzen schwarzen Räder sieht, denkt man ja immer wie trostlos, dieses Schwarz. Es ist kaum noch zu glauben, dass es mal solche wunderschönen satt schwarzen Räder gab. Der Schriftzug noch mit echten Gold-Pigmenten gemacht wurden... geil. Sagte ich das schon?
@SirFaust Lenkerband hat einen unglaublichen Look durchs Schellack. Bei den Pedalen hätte ich jetzt gesagt Sheffield, aber wenn´s französische sind, dann wohl ehr ein Nachbau.
 
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Ich habe jetzt einige Zeit überlegt ob ich diesen Monat mit einsteige oder nicht.
Einerseits gibt es noch KEINEN Kandidaten aus der pre-1960 Ära...
Andererseits ist der Aufbau gerade fertiggeworden und somit geputzt... auch habe ich leider nicht schon drei Seiten vorher angekündigt, dass ich evtl. teilnehme oder auch nicht um hier einen unglaublichen Spannungsbogen anzumoderieren. Verzeit mir dies Ungemach ich werde bei der nächsten Teilnahme vorher dran denken...

Ich leg dann mal los...

Gerade fertiggestellt und ab in den KdM, etwas für frischen Wind in die Stahlrahmenära der 1950er bringen, die ja im Monat April mir unverständlicherweise noch gar nicht vertreten ist.
Ich stelle vor ein Stollenwerk „Typ Dominator“ aus Aachen - mit einem Händleraufkleber „Radsport Sonntag, Uhlandstr. 99, Berlin-Wilmersdorf“ gekennzeichnet daher für mich ein Berliner. Bauzeit müsste auf Grund der Fackel im Stollenwerk-Decal, welches in Anlehnung an die Olympischen Spiele 1956 in Melbourne Verwendung fand, vermutlich Ende der 1950er sein (steht zumindest so hier im Stollenwerk Faden).
Feines Reynolds 531 Geröhr mit Nervex Pro Muffen und Agrati Ausfallenden, besonders schön der Grün lasierte Steuerkopf.
Beim Aufbau habe ich mich etwas am Stollenwerk Katalog orientiert aber auch ein paar „neuere“ Teile zugelassen, die dennoch in die Epoche passen und natürlich in der langen Lebenszeit auch einfach als Upgrade hätten nachgerüstet werden können.
Ich habe den Rahmen von einem Forumskollegen aus Berlin erworben und komplett vom Rahmen her neu aufgebaut. Natürlich wurde der Rahmen vorher mit Lackreiniger behandelt und bekam im Anschluss noch Owatrol zur Konservierung.

Aufbau:
  • Titan Maes Kint Vorbau+Lenkerkombination, Grünes Velox Lenkerband mit 2 Schichten Schellack abgetönt (das normale Velox passte farblich überhaupt nicht zum lasierten Steuerkopf-Grün)
  • Stronglight Competition Steuersatz
  • Weinmann 730 Bremszangen + Altenburger Bremshebel Modell 125A mit dunkelgrauen Gummihandschutz (so nennt es der Katalog), Zughüllen in British-Racing-Green
  • Stronglight “SL53“ Kurbelgarnitur 51/45 mit mir unbekannten frz. Pedalen und natürlich Stronglight Competition Innenlager
  • Schaltung 2x4, Simplex LJ Competition Hebelumwerfer vorn und ein „Quasimodo“ Schaltwerk bestehend aus Simplex Juy Export 61 Schaltwerkskörper mit Simplex Raidexport Schaltkäfig und Bolzen, Schalthebel Simplex Juy 61 (Außenscheibe mit Simplex Made in Italy (!!) markiert)
  • Laufradsatz Gnutti Stahlnaben mit Schnellspannern + Mavic Monthlery Pro Schlauchreifen, Challenge Elite Schlauchreifen in 25-622 (leider ist die Challenge Beschriftung auf dem Nahtschutzband derart breit, dass sie vor dem Felgenhorn hervorsticht, warum macht man sowas als Hersteller? die nächsten werde ich wohl vorab mit Edding abtönen müssen)
  • Ideale TB80 Ledersattel

Ich denke ihr wollt jetzt bestimmt Fotos sehen. Ich hoffe euch gefällt der Dominator, oft tauchen sie ja leider nicht mehr auf.

Teil 1:
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Anhang anzeigen 925520
Anhang anzeigen 925513Anhang anzeigen 925514Anhang anzeigen 925515Anhang anzeigen 925516Anhang anzeigen 925517Anhang anzeigen 925518Anhang anzeigen 925519Anhang anzeigen 925521
Gefällt mir auch saugut, obwohl gar nicht meine Epoche. :daumen:
 

Entr'acte​


So, liebe Foristen vom alten Schlag und Freunde des alten Stahls!

Nun traue ich mich trotz der äußerst harten Konkurrenz, und all der Widrigkeiten, ein Schätzchen aus meinen frühen Aufbaujahren in den sportlichen Wettkampf der schönsten Räder (auch genannt KdM) ins Rennen zu schicken.

Es handelt sich dabei um einen Rad mit Rahmen aus Reynolds 531 aus dem Jahr 1974.

Um die Spannung noch etwas weiter in die Höhe zu treiben, kommen hier erst einmal einige Kostproben in Form von Detailfotos, anhand dessen gerne gerätselt werden darf, um welchen Rahmenhersteller es sich hier handelt.

Die Experten dieser Marke werden es sicher schnell erkennen. ;)

Morgen folgt dann der nächste Teil. :D
...
komt uit dieren
 
Wie unglaublich geil. Das Stollenwerk.
Wenn man heute diese ganzen schwarzen Räder sieht, denkt man ja immer wie trostlos, dieses Schwarz. Es ist kaum noch zu glauben, dass es mal solche wunderschönen satt schwarzen Räder gab. Der Schriftzug noch mit echten Gold-Pigmenten gemacht wurden... geil. Sagte ich das schon?
@SirFaust Lenkerband hat einen unglaublichen Look durchs Schellack. Bei den Pedalen hätte ich jetzt gesagt Sheffield, aber wenn´s französische sind, dann wohl ehr ein Nachbau.

Danke!
ja optisch Sheffield war ich auch schon unterwegs aber da gibt es Unterschiede, der gravierendste dann in der Tat die frz. Gewinde
 
Wie unglaublich geil. Das Stollenwerk.
...geil. Sagte ich das schon?
Gefällt mir [...] saugut, [...]. :daumen:
Genau!
Bei mir hat auch noch der Spannungsbogen gut funktioniert, obwohl das eher wie beim Abschuss einer Flipperkugel funktioniert hat, erst langsam rückwärts und dann....:

"...Andererseits ist der Aufbau gerade fertiggeworden und somit geputzt... auch habe ich leider nicht schon drei Seiten vorher angekündigt, dass ich evtl. teilnehme oder auch nicht um hier einen unglaublichen Spannungsbogen anzumoderieren. Verzeiht mir dies Ungemach ich werde bei der nächsten Teilnahme vorher dran denken..."

Häh, was will er denn, stellt er jetzt was vor oder nicht?

"Ich stelle vor ein Stollenwerk „Typ Dominator“ aus Aachen - mit einem Händleraufkleber „Radsport Sonntag, Uhlandstr. 99, Berlin-Wilmersdorf“ gekennzeichnet daher für mich ein Berliner. Bauzeit müsste auf Grund der Fackel im Stollenwerk-Decal, welches in Anlehnung an die Olympischen Spiele 1956 in Melbourne Verwendung fand, vermutlich Ende der 1950er sein (steht zumindest so hier im Stollenwerk Faden)."

Hm, also kein Berliner und beim BJ isser sich auch nicht sicher...

"Beim Aufbau habe ich mich etwas am Stollenwerk Katalog orientiert aber auch ein paar „neuere“ Teile zugelassen, die dennoch in die Epoche passen und natürlich in der langen Lebenszeit auch einfach als Upgrade hätten nachgerüstet werden können."

Ok, drangeschraubt, was noch in der Kiste lag, mach ich ja auch oft...

"Ich habe den Rahmen von einem Forumskollegen aus Berlin erworben und komplett vom Rahmen her neu aufgebaut. Natürlich wurde der Rahmen vorher mit Lackreiniger behandelt und bekam im Anschluss noch Owatrol zur Konservierung."

Schade Lack auch im A....

Na ja und dann habe ich die Bilder gesehen...:eek::eek::eek::eek::eek::eek:
 
Genau!
Bei mir hat auch noch der Spannungsbogen gut funktioniert, obwohl das eher wie beim Abschuss einer Flipperkugel funktioniert hat, erst langsam rückwärts und dann....:

"...Andererseits ist der Aufbau gerade fertiggeworden und somit geputzt... auch habe ich leider nicht schon drei Seiten vorher angekündigt, dass ich evtl. teilnehme oder auch nicht um hier einen unglaublichen Spannungsbogen anzumoderieren. Verzeiht mir dies Ungemach ich werde bei der nächsten Teilnahme vorher dran denken..."

Häh, was will er denn, stellt er jetzt was vor oder nicht?

"Ich stelle vor ein Stollenwerk „Typ Dominator“ aus Aachen - mit einem Händleraufkleber „Radsport Sonntag, Uhlandstr. 99, Berlin-Wilmersdorf“ gekennzeichnet daher für mich ein Berliner. Bauzeit müsste auf Grund der Fackel im Stollenwerk-Decal, welches in Anlehnung an die Olympischen Spiele 1956 in Melbourne Verwendung fand, vermutlich Ende der 1950er sein (steht zumindest so hier im Stollenwerk Faden)."

Hm, also kein Berliner und beim BJ isser sich auch nicht sicher...

"Beim Aufbau habe ich mich etwas am Stollenwerk Katalog orientiert aber auch ein paar „neuere“ Teile zugelassen, die dennoch in die Epoche passen und natürlich in der langen Lebenszeit auch einfach als Upgrade hätten nachgerüstet werden können."

Ok, drangeschraubt, was noch in der Kiste lag, mach ich ja auch oft...

"Ich habe den Rahmen von einem Forumskollegen aus Berlin erworben und komplett vom Rahmen her neu aufgebaut. Natürlich wurde der Rahmen vorher mit Lackreiniger behandelt und bekam im Anschluss noch Owatrol zur Konservierung."

Schade Lack auch im A....

Na ja und dann habe ich die Bilder gesehen...:eek::eek::eek::eek::eek::eek:
Vielleicht darfst Du die Stolle bei der nächsten Ausfahrt sogar mal "begrabbeln"... vielleicht!

hebt das den Spannungsbogen weiter an? :)
 
@SirFaust die Gelegenheit ist günstig mal jemanden zu fragen, der das gerade "gemacht" zu haben scheint. Daher bitte ich den kleinen Offtopic schon jetzt zu entschuldigen.
Schelllack.
Ich hab zwei Schachteln alte Flocken aus einer Möbelrestaurierungswerkstatt, und will das auch mal machen. In was löse ich die auf? Spiritus? Schnapps? Waschbenzin? Was muss ich beachten? Mengenverhältnis? Trocknung? Belüftung? etc.? Einfach: wie kann ich das auch?
2x scheint ja gerade mal einen leichten Glanz auf's Band zu zaubern, aber die Originalfarbe ist noch gut zu indentifizieren. Also sind die Braunen, die man manchmal sieht 4-5mal bepinselt und eigentlich brau, rot, orange? Und eben nicht weiß im Grundton?

Ich würde mich freuen, kurz ein paar Bearbeitungshinweise zu erhalten.
 
@SirFaust die Gelegenheit ist günstig mal jemanden zu fragen, der das gerade "gemacht" zu haben scheint. Daher bitte ich den kleinen Offtopic schon jetzt zu entschuldigen.
Schelllack.
Ich hab zwei Schachteln alte Flocken aus einer Möbelrestaurierungswerkstatt, und will das auch mal machen. In was löse ich die auf? Spiritus? Schnapps? Waschbenzin? Was muss ich beachten? Mengenverhältnis? Trocknung? Belüftung? etc.? Einfach: wie kann ich das auch?
2x scheint ja gerade mal einen leichten Glanz auf's Band zu zaubern, aber die Originalfarbe ist noch gut zu indentifizieren. Also sind die Braunen, die man manchmal sieht 4-5mal bepinselt und eigentlich brau, rot, orange? Und eben nicht weiß im Grundton?

Ich würde mich freuen, kurz ein paar Bearbeitungshinweise zu erhalten.
Wir haben einen Schellack Faden
Auflösen mit Isopropylalkohol 100% Apotheke
Mit Spiritus dauert das Lüften zu lange da Wasser drin ist
Je mehr Aufträge um so mehr Glanz,aber die Struktur verschwindet
Nach versuchen bin ich bei 4 gelandet
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Stollenwerk ist ein tolles Rad und hat alle Punkte verdient - aber es zum Fotografieren vor eine Ziegelwand zu stellen, ist fast so übel wie zu Hause im Flur vor die Heizung.

Gruß,

Sven
 
@SirFaust die Gelegenheit ist günstig mal jemanden zu fragen, der das gerade "gemacht" zu haben scheint. Daher bitte ich den kleinen Offtopic schon jetzt zu entschuldigen.
Schelllack.
Ich hab zwei Schachteln alte Flocken aus einer Möbelrestaurierungswerkstatt, und will das auch mal machen. In was löse ich die auf? Spiritus? Schnapps? Waschbenzin? Was muss ich beachten? Mengenverhältnis? Trocknung? Belüftung? etc.? Einfach: wie kann ich das auch?
2x scheint ja gerade mal einen leichten Glanz auf's Band zu zaubern, aber die Originalfarbe ist noch gut zu indentifizieren. Also sind die Braunen, die man manchmal sieht 4-5mal bepinselt und eigentlich brau, rot, orange? Und eben nicht weiß im Grundton?

Ich würde mich freuen, kurz ein paar Bearbeitungshinweise zu erhalten.

Hi, also der Grumpy hat ja schon auf den Schellackfaden verwiesen, da stehen tatsächlich einige gute Informationen drin. Ich habe mir mal dieses Set aus Bequemlichkeit gegönnt, mehr braucht man nicht ausser einem Pinsel:
Klick mich

Ja ansonsten geht nichts über eigene Erfahrungen. Ich bin jetzt über das von der Stolle 2x drüber, Velox sieht sonst so aus:
Klick mich nochmal

die Schellackfarbe blond ist relativ hell und ist für wirkliches einfärben nicht zwingend hilfreich. Bei Weiß stellt sich eher ein Gelbton ein aber um aus Gelb ein Honigbraun zu zaubern taugt es mE nicht.
Bei blond ergibt sich eher so ein Effekt als wenn man das Band nass macht, da dunkelt es ja auch erstmal ein.
Ja ansonsten was ist zu beachten, nicht zu viele Schichten 2-3 da bleibt noch die Gewebestruktur erhalten und es ist nicht rutschig... desto mehr Schichten draufkommen desto gelatine-artiger wird das Ganze.

Wenn du was abdunkeln möchtest um bspw. Braun zu erhalten, empfehle ich Schellackfarbe Garnet (ist die dunkelste die es gibt). Ich habe mal experimentiert und zuerst weißes Band mit mehreren Schichten Kaffee abgedunkelt (mach das Band vorher nass sonst wirds fleckig), nach vollständiger Trocknung dann 3 Schichten Garnet drüber. Das schöne an dem Kaffee ist, dass färbt die Ränder der Wicklung stärker ein, dann hat man im Endeffekt eine schöne Patina wenn das Ganze fertig ist.
Ansonsten Fragen her wenn noch Fragen sind.

PS.: Belüftung ich habe das letztes Mal in der Küche gemacht, das riecht kaum (zumindest mit dem Set oben nicht)
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Zuletzt bearbeitet:
Das Stollenwerk ist ein tolles Rad und hat alle Punkte verdient - aber es zum Fotografieren vor eine Ziegelwand zu stellen, ist fast so übel wie zu Hause im Flur vor die Heizung.

Gruß,

Sven

ich bin eine Stunde rumgeirrt um ein schönes Hintergrundmotiv zu finden, das war dann meine letzte Möglichkeit bevor es vor eine Graffiti Wand gemusst hätte... die Waldbilder habe ich euch schon erspart:)
 
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