trionfo
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Hallo.
Ich liege zur Zeit im Krankenhaus. Hatte eine Hirnblutung. Ursache höchstwahrscheinlich Bluthochdruck.
Bin 47, schlank, meiner bescheidenen Meinung nach recht gut trainiert, Körperbau eher Typ athletisch, Nichtraucher, MdRzA-Fahrer, ca 7000-10000km pro Jahr, gesunde Ernährung.
Ich war vor 3 Minaten erst bei der letzten großen Vorsorgeuntersuchung meines Hausarzts (er betreut viele Sportler), inkl. EKG. Aussage Arzt: Gute Verfassung, fit, kräftiges Sportlerherz, bräuchte mir keine Sorgen zu machen in den nächsten Jahren.
Dementsprechend überrascht bin ich nun von der Hirnblutung und dem Bluthochdruck.
Ich habe mich natürlich gefragt, wie es nun weitergehen soll. Ich wusste nicht, wie ich das Risiko einer erneuten Hirnblutung senken könnte. An meinem Lebensstil kann man wohl nicht mehr viel optimieren.
Es bleibt wohl nur, den Blutdruck mittels Medikamenten zu senken. Hier bin ich noch am Anfang und lese mich in die Thematik erst ein. Es gibt verschiedene Medikamente. Als Sportler sollte man, wie ich bisher herausgelesen habe, besser keine Betablocker nehmen und lieber andere Medikamente nehmen, da Betablocker die maximale Herzfrequenz einschränken und damit die maximale Leistungsfähigkeit einschränken.
Ich habe wohl großes Glück gehabt, da bisher keine Spätfolgen der Hirnblutung aufgetreten sind - und ich das ganze überhaupt überlebt habe.
Was mich zur Zeit betrübt ist die Aussicht, meinen Fahrstil wohl ändern zu müssen. Lange, gleichmäßige Ausfahrten waren nie recht mein Ding. Ich fahre lieber impulsiv, mit kräftigem Tritt, die Berge rauf, jederzeit versuchend noch etwas schneller zu werden. Eben Rennen gegen mich selbst. Ich hoffe, ich bekomme den Bluthochdruck mit meinem Arzt langfristig so in den Griff, dass ich das Radfahren nicht allzu sehr umstellen muss und nur noch Schlafwagenfahren darf.
Ich habe auch lange nachgedacht, wie ich die Gefahr einer erneuten Hirnblutung senken kann. Das Problem bin ich gedanklich so angegangen, wie ich es sonst auch mache und von meiner Arbeit gewohnt bin, eher technisch, Fehleranalyse.
Davon bin ich mittlerweile ab. Ich habe mir ein Blutdruckmessgerät und einen Pulsmesser gekauft. Nicht um diese Werte "in den Griff zu bekommen". Ich denke, dass ist für mich die falsche Herangehensweise. Sondern eher, um meinen Körper und seine Signale besser verstehen zu lernen, mein Körpergefühl zu verbessern.
Mich hat diese Hirnblutung durch Bluthochdruck wie ein Blitz getroffen, völlig unerwartet, aus heiterem Himmel.
Ich habe jetzt viel geschrieben, aber ich bin mir nicht sicher, ob angekommen ist, was ich sagen wollte. Daher mein Appell, ganz deutlich nochmal: Biite geht regelmäßig zur Vorsorge, Bluthochdruck dabei im Blick. Das ist eine schleichende Krankheit. Man merkt kaum etwas und dann trifft einen nach Jahren der Blitz. Und nur mit sehr viel Glück überlebt man das ohne Folgeschäden.
Und der optimale Blutdruck wird heute um 120 angesetzt, nicht mehr 140.
Ich liege zur Zeit im Krankenhaus. Hatte eine Hirnblutung. Ursache höchstwahrscheinlich Bluthochdruck.
Bin 47, schlank, meiner bescheidenen Meinung nach recht gut trainiert, Körperbau eher Typ athletisch, Nichtraucher, MdRzA-Fahrer, ca 7000-10000km pro Jahr, gesunde Ernährung.
Ich war vor 3 Minaten erst bei der letzten großen Vorsorgeuntersuchung meines Hausarzts (er betreut viele Sportler), inkl. EKG. Aussage Arzt: Gute Verfassung, fit, kräftiges Sportlerherz, bräuchte mir keine Sorgen zu machen in den nächsten Jahren.
Dementsprechend überrascht bin ich nun von der Hirnblutung und dem Bluthochdruck.
Ich habe mich natürlich gefragt, wie es nun weitergehen soll. Ich wusste nicht, wie ich das Risiko einer erneuten Hirnblutung senken könnte. An meinem Lebensstil kann man wohl nicht mehr viel optimieren.
Es bleibt wohl nur, den Blutdruck mittels Medikamenten zu senken. Hier bin ich noch am Anfang und lese mich in die Thematik erst ein. Es gibt verschiedene Medikamente. Als Sportler sollte man, wie ich bisher herausgelesen habe, besser keine Betablocker nehmen und lieber andere Medikamente nehmen, da Betablocker die maximale Herzfrequenz einschränken und damit die maximale Leistungsfähigkeit einschränken.
Ich habe wohl großes Glück gehabt, da bisher keine Spätfolgen der Hirnblutung aufgetreten sind - und ich das ganze überhaupt überlebt habe.
Was mich zur Zeit betrübt ist die Aussicht, meinen Fahrstil wohl ändern zu müssen. Lange, gleichmäßige Ausfahrten waren nie recht mein Ding. Ich fahre lieber impulsiv, mit kräftigem Tritt, die Berge rauf, jederzeit versuchend noch etwas schneller zu werden. Eben Rennen gegen mich selbst. Ich hoffe, ich bekomme den Bluthochdruck mit meinem Arzt langfristig so in den Griff, dass ich das Radfahren nicht allzu sehr umstellen muss und nur noch Schlafwagenfahren darf.
Ich habe auch lange nachgedacht, wie ich die Gefahr einer erneuten Hirnblutung senken kann. Das Problem bin ich gedanklich so angegangen, wie ich es sonst auch mache und von meiner Arbeit gewohnt bin, eher technisch, Fehleranalyse.
Davon bin ich mittlerweile ab. Ich habe mir ein Blutdruckmessgerät und einen Pulsmesser gekauft. Nicht um diese Werte "in den Griff zu bekommen". Ich denke, dass ist für mich die falsche Herangehensweise. Sondern eher, um meinen Körper und seine Signale besser verstehen zu lernen, mein Körpergefühl zu verbessern.
Mich hat diese Hirnblutung durch Bluthochdruck wie ein Blitz getroffen, völlig unerwartet, aus heiterem Himmel.
Ich habe jetzt viel geschrieben, aber ich bin mir nicht sicher, ob angekommen ist, was ich sagen wollte. Daher mein Appell, ganz deutlich nochmal: Biite geht regelmäßig zur Vorsorge, Bluthochdruck dabei im Blick. Das ist eine schleichende Krankheit. Man merkt kaum etwas und dann trifft einen nach Jahren der Blitz. Und nur mit sehr viel Glück überlebt man das ohne Folgeschäden.
Und der optimale Blutdruck wird heute um 120 angesetzt, nicht mehr 140.
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