Moin,
also seit gestern weiß ich, daß sich der ganze Kram bis hierhin schonmal gelohnt hat. Das Gesundheitsamt hat mich tauglich gemustert und so kann ich ab dem 30. August als Berufsschul-Pauker antreten. Endlich mal ein regelmäßiges Einkommen und nicht immer nur eine Befristung nach der nächsten. Mit 33 wird es ja auch irgendwann mal Zeit an die Rente zu denken.
Bei deren Wiegen bin ich auf 92,1kg gekommen. Allerdings haben sie mich mit meinen Klamotten (ohne Schuhe) gewogen und dann bei der Größe noch einen cm abgezogen, weil Socken und Haare ja nicht mitzählen würden.
Da ein BMI von 30 das absolute KO-Kriterium ist, hätte ich bei deren gemessenen 1,76m maximal 92,9kg wiegen dürfen. Also hab ich diese Hürde mit magischen 800g Abstand genommen.
Da das dem Gesundheitsamt aber noch nicht gefiel (ich war wohl zu nah an den Grenzwerten dran), durfte ich noch zu zahlreichen Nachuntersuchungen bei diversen Fachärzten antreten in den letzten 2 Wochen.
Augenarzt, Hörtest, Lungenfunktion, Ruhe- und Belastungs-EKG, Blutuntersuchung, Gleichgewichts-Test, Hirnstrom-Untersuchung, Röntgen, Echo-Kardiogramm ... die konnten mir alle nichts anhängen.
Auch wenn dieser Belastungstest auf dem Laufband vollverkabelt und mit Atemmaske im Gesicht schon irgendwie die Hölle war. Aber das hängt wohl damit zusammen, daß ich da natürlich immer an die Folgen der Untersuchungsergebnisse denken mußte. Ok, dabei kam dann noch raus, daß mein linkes Bein 3mm länger ist als das rechte, aber wer nur intensiv genug sucht, wird wohl bei jedem von uns etwas finden.
Seit gestern fühl ich mich irgendwie wie hier in dem Film (spult mal auf Minute 26:48 vor):
Da konnte auch das Gesundheitsamt nichts mehr machen, bin gesund und dienstfähig.
Komisch nur, daß die bei mir so einen Aufriß gemacht haben, wo andere nach einer guten Stunde fertig sind und nicht noch bei zieg Ärzten zu diversen Nachuntersuchungen antreten müssen.