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Adventskalender 2013 - Der Kalender.

ich würd ja @teamdfl s Supercorsa noch eins mit Campa Record Gruppe gegenüberstellen, aber zur besinnlichen Weihnachtszeit mag ich den Spaltkeil zwischen italo- und nipponischen Fraktion nicht unnötig einhämmern...
Aber mit den Originalknöppen wäre der schon faustaufsaugig, zumal auch mir der Vorbau noch fehlt...
 
ich würd ja @teamdfl s Supercorsa noch eins mit Campa Record Gruppe gegenüberstellen, aber zur besinnlichen Weihnachtszeit mag ich den Spaltkeil zwischen italo- und nipponischen Fraktion nicht unnötig einhämmern...
Aber mit den Originalknöppen wäre der schon faustaufsaugig, zumal auch mir der Vorbau noch fehlt...

...mach doch, ist doch alles nur Spass...
killerbunnies15bys2.gif
 
Nur so nebenbei, für mich sind klassische Logos wie sie auf der Klingel, oder auch auf Schutzblechen sind, das I-Tüpfelchen.
Als Vorbau Logo für vorne würde ich daran denken, das Firmenlogo meines Rades dort zu verwursten und das sogar wenn ich die originalen Cinelli Logos hätte.
zB gerade bei einer Gazelle bietet sich das an, da man einiges für kleines Geld neu kaufen kann.:
Für das Frontlogo denke ich an das Logo auf der Klingel.
oder die Seiten logos vielleicht aus dem Frontschutzblechreiter (Ziernase)
 
Nagut, ist es leider bei den beiden Kandidaten geblieben. Und da @teamdfl angeboten hat, eine Vorbau-Tauschaktion zu starten, kommt bei mir der Pädagoge durch und ich versuche, dass alle halbwegs glücklich sind: Also geht das Ding an @teamdfl !
Die versuchte Bestechung mit Jever/Flens ist bei mir übrigens nicht berücksichtigt worden, damit reißt man hier in München keinen vom Hocker. @bikobike mit seiner Fotostory war nah dran, aber am Ende finde ich einen Cinelli am Cinelli passendrt. Die Dosenschnitttechnik ist vielversprechend, obwohl es musikalisch gar nicht so meins ist. Da sah der Typ mit Kapuze, Mic und Hand auf dem CDJ (ist doch einer, oder?) eher nach meiner Wellenlänge aus. Die Weltreise hört sich aber spannend an, hast du da mal was zu geschrieben?

Soviel dazu, Rest per PN. Weiter mit dem nächsten Türchen!
 
Türchen Nummer 9: Heute gitb es einen wunderschönen alten Kilometerzähler von Huret mit zwei Anzeigen - Gesamtkilometer und Tageskilometer. Der Tageskilometerzähler lässt sich selbstverständlich durch ein Rädchen auf "0" zurückstellen und hat 3 Stellen vor und 2 nach dem Komma, der Gesamtkilometerzähler steht auf 3956,2km. Er ist für 28 und auch für 26 Zoll-Räder ausgelegt, jenachdem auf welche Stufe am Drehrad man das Antriebsgummi aufzieht.
Ich liebe Geschichten, besonders von Fahrradtouren. Mein Vater ist vor über 30 Jahren mit dem Fahrrad bis durch die Sahara gefahren und ich habe immer gerne zugehört wenn er davon erzählte. Ich würde gerne mal weider ein paar Geschichten hören, ihr könnt euch also mit einer Anekdote einer eurer Fahrradtouren bewerben, erzählt einfach von eurer schönsten, längsten, gefährlichsten oder auch sonst wie immer gearteten Fahrradtour.
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Der Huret-Tacho würde sich an meinem Motoconfort(Schutzbleche hier aus dem Forum, das Rad macht seinem Namen übrigens alle Ehre) ja schon schick machen....

Mit diesem Rad bin ich letzten Herbst mit meinem Vater (64), Besitzer des Motobecanes mit dreifach-Kurbel (sowas brauch ich irgendwann auch mal), im Burgund auf 80km Tagestour unterwegs gewesen. Man sollte allerdings nicht meinen, dass das Burgund eben wäre, es geht vielmehr ständig bergauf und bergab, sodass wir am Ende beide im Ziel ziemlich platt waren :). Stilechter (mit Baguette im Gepäck, bloß auf den Wein haben wir sicherheitshalber verzichtet, wir wollten ja ankommen) konnte man dort nicht verreisen. Die Strecke würde ich übrigens jedem hier nur empfehlen, man sieht tolle alte Dörfer, alte Radläden und trifft nette Menschen.
Nette kleine Anekdote am Rande: von einer Steilabfahrt mit 180° Kurve hab ich ein Video von meinem Vater gedreht. Allerdings war zunächst ein Auto drauf. Also kurz unterbrochen und danach weitergefilmt. Abends dann das vermeintliche Video mit dem Auto gelöscht...... dann die Erkenntnis...... sch..... warum ist auf dem einen Video jetzt das Auto zu sehen und wo ist das mit dem Rad? Daaaas hat uns was geärgert, da hilft nur, dieses Jahr die Strecke nochmal zu fahren :)




 
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Ausser Wertung stelle ich mal eine Jugenderinnerung hier rein.
Es war der berühmte Summer of 69, im zarten Alter von 14Jahren, da wo die Hormone nicht nur in den Kopf schiessen.
Der Vater eines Freundes hatte einen festen Zeltplatz am Hertasee. Liegt bei Dietz Richtung Holzappel und ist ca. 70km von
Wiesbaden entfernt. Dort durften wir 1Woche unter Aufsicht, Ferien machen. Die Fahrt ging im Ford 26m hin und zurück. Die meissten von euch kennen
diese Kiste nicht. Also, um auf das Thema zurück zu kommen. Es erfolgten dort innige Kontakte zum schwachen Geschlecht. Die Woche war viel zu kurz.
Also beschlossen wir zu Hause mit den Rädern nochmal hinzufahren.
Es ging also mit unseren Peugeots (noch mit Stahlkurbel) erst einmal von Wiesbaden die Eiserne Hand hoch. War gleich mal so 15km Anstieg, zum eingwöhnen. Dann ging es bergab nach Taunusstein, das Aartal entlang Richtung Limburg. Dann rauf nach Diez bis Holzappel.
Dafür brauchten wir für den Hinweg 2,5 Stdn. Nach dem Tete a Tete, gings auf dem selben Weg zurück. Dafür brauchten wir aber dann 3,5 Stdn.
Es durfte ja nix rauskommen.
Wir hatten damals nicht geraucht und waren körperlich fit.;)
Heute kann man so eine Tour wegen des Verkehraufkommen nicht mehr gefahrlos machen.
Tja, damals war alles anders.:)

Wie gesagt ausserhalb der Wertung!:)
 
Edith sagt:
Was hat man nicht früher alles gemacht um an die Mädels zu kommen.:)
Und heute?
Heute lasse ich machen!:D
 
Hallo und guten Abend.
vorab, da ist ja mal nei klasse Geschichte hier! Darf sich hier einfach jeder auf den gezeigten Tacho bewerben? Dann würd ich das mit nachfolgender Geschichte auch gern tun.

Nachdem ich Anfang letzten Jahres, zunehmend mißmutig werdend, auf den Beginn des Frühlings gewartet habe und dieser leider doch nicht kam, hat mich dann Ostern endlich der Trotz gepackt. Die liebe Familie ist mit dem Caddy von Schwerin aus in das Ferienhaus am Saaler Bodden vorgefahren und Vaddi hat sich früh auf`s Diamant geschwungen. Die Straßen in Schwerin waren ja schließlich frei, der Himmel war, mit etwas gutem Willen und reichlich Zweckoptmismus blau zu nennen und man hat ja für alle Fälle auch die CX Pro von Schwalbe drauf. Also was kann schon passieren!? Die erste schöne Tour des Jahres – juchu!

Nach dem Passieren des Paulsdammes zwischen Schweriner Innen- und Außensee ging es links rum und rauf auf den Radweg am Ostufer entlang. Das dieser in wechselnder Dicke immer noch reichlich verweht war, konnte mich noch nicht schrecken. Ich mußte es ja bloß bis auf die Straße schaffen und dann geht’s schnell und komfortabel auf den mit Sicherheit freigeräumten Asphalt Richtung Neukloster und weiter über die A20 Richtung Rostock. Da macht es dann auch nicht so viel aus, dass aus dem gefühlten blau des Himmels zwischenzeitlich erst ein grau und dann ein munterer Flockenwirbel wurde. Wenn es denn partout nicht mehr im Sattel ging, dann würde eben kurz geschoben… Schließlich ist Ostern und "Frühling lässt sein blaues Band... " usw!

Ca. 8h und 135km später hab ich dann die, mittlerweile bereits beunruhigt wartende Familie glücklich erreicht. Zwischenzeitlich per Handy leise und verschämt vorgetragene Angebote, wie: „Sollen wir Dich holen kommen?“ wurden heldenmütig verbissen und entschieden abgelehnt! Kurz vor Graal Müritz gabs reichlich wieder Schneegestöber und zwischen Ribnitz und Saal war dann streckenweise Schieben auch nicht mehr möglich. Hier hab ich das Diamant eben schultern müssen.

Als in allem war es eine richtig geile Tour. Hat wirklich wirklich Spaß gemacht. Ich hab unterwegs dann als Vorboten des nun wohl doch bald kommenden Frühlings die ersten Kraniche und herrlich stille winterliche Landschaften zu sehen bekommen und mich mal so richtig freigepustet. Zurück hab ich das Rad dann aber im Caddy heimgebracht…


Bilder von der Tour und dem Rad gibts in meinem Album. Ich hoffe, Ihr habt Spaß beim Lesen! :)

Gruß
eike
 

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Diesen Wegstreckenzähler finde ich sehr schön, daher möchte ich mich auch mit einer Vater-Sohn Geschichte bewerben, nur das ich der Vater war!

Mit meinem damals 8 jährigen Sohn bin ich mit "echten" Stahlrädern den Weserradweg von Rinteln in 2 Tagen bis Polle gefahren. Bis zu diesem Tag hatte er maximal seinen Schulweg bei schönem Wetter, etwa 2 Km, mit dem Rad zurückgelegt. Zu der Zeit war ich schon der 14 Tage Vater (geschieden mit 14 tätigem Besuchsrecht). Auf dieser Tour entdeckte mein Sohn aber nachvollziehbar den Spass am Radfahren, wir hatten tolle Gespräche und es wurden auch viele schöne Geschichten erzählt. Bis heute ist mir in Erinnerung, das der damals noch kleine Kerl den gesamten Rückweg in einem Tag in einer unglaublichen Begeisterung zurückgestrampelt ist, ohne müde zu werden. Leider konnte ich ihn bis heute, ausser einigen kurzen beeindruckenden Ausnahmen, nicht aus dem Busch auf die Straße locken. Heute ist er ein begnadeter MTB`ler, fährt im Team bergrunter ("Downhill":confused:) und ist genauso fahrradverrückt, wie sein Vater!:)
Aber diese Radtour, insbesondere wegen der schönen Geschichten, die erzählt wurden, ist mir nachhaltig in Erinnerung! Fotos sind leider nicht vorhanden.

Die Geschichte von Eike finde ich aber auch super, besonders, weil er auf DIAMANT fuhr! Bravo dafür!
Gruss Rainer
 
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genau das ist das Problem. Die sind halt immer beleidigt, die Italiener oder Spanier siind auch so freundlich und nett. Deshalb fahre ich nach Frankreich nur auf der Durchreise.
hilde, das gefällt mir nicht!
ich hab kein französisch in der schule gelernt, kann auch nur 50 worte vielleicht und lediglich die speisekarte (le menu) nahezu perfekt, aber bin immer durchgekommen und jedesmal auf die beste art satt geworden, die es gibt auf der welt.
seit ich reiseradle, fahre ich immer wieder mit größtem genuß nach frankreich.

also bring dir 100 wörter bei, pfeif auf die grammatik und wage es!!!
 
achso - ich hab zwar jetzt einen diascanner, aber sooo schnell schaffe ich es nicht - den bericht von einer reise über den himalaya muß ich nachholen und leider ohne den kilometerzähler auskommen :(- der hätte sich schön am bauer gemacht, glaube ich...

edit - ist wohl eh zu neu, der ist aus den siebzigern, oder???
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöne Geschichte! Da warst Du ja fast bei mir :). Hast Du die Strecke zufällig als GPS-Tour gespeichert? Schwerin-HRO wollte ich auch mal fahren.
Danke! Nein, hab ich leider nicht! GPS - da wollte ich mich schon immer mal mit beschäftigen... :confused:. Tut mir leid!

Danke, Rainer! Ich genieße es auch immer, wenn mein Großer mal eine Runde gemeinsam mit mir fährt! :bier:

Gruß
eike
 
Ich finde alle Geschichten sehr hörenswert und habe mich sehr über sie gefreut. @hardy55's Geschichte hat mich sehr ein meine Jugend erinnert, die war in den 90ern, ich hatte beim Lesen aber ein ganz tolles Bilder der Zeit von damals vor Augen. @kubrai's Geschichte hat mich sehr gerührt, ich denke etwas schöneres als ein gutes Verhältnis zu seinem Sohn kann man mit so eine Tour nicht gewinnen. @puntom's Story war total witzig und hat sicher viel Spaß gebracht, der Teil mit den Fotos wenn auch erst im Nachhinein.
Trommelwirbel....... ......der Kilometerzähler geht an den mutigen, verwegenen, ausdauernden und alle Hindernisse überwindenen Diamantfahrer @eike68. Das war wirklich eine tolle Tour. Was hattest du für Schuhe an? Echt ein Wunder, dass dir deine Zehen nicht abgefroren sind.
Nun auch noch eine kleine Anekdote von mir. Ich habe ja letztens auch hier gewonnen. Bin dann auch gleich mit dem Rad losgefahren die Teile abzuholen, musste dafür von Neukölln am Kanal neben der Johannesthaler Chaussee bis nach Köpenick Adlershof. Es war aber der Tag als dieses Orkantief gewütet hat, ich dachte das wird richtig hart bis nach Köpenik. Es war schon dunkel und der Weg am Kanal ist über etwa 10km nicht beleuchtet, menschenleer und in der Nacht echt gespenstisch. Ich habe mich bewusst selbst gegruselt und habe mir immer vorgestellt dass plötzlich hinter mir ein gespenstisches Licht oder eine Fahrradlampe auftachen würde und immer schneller näherkommen würde und das in den Gebüschen am Wegrand Wahnsinnige lauern, die mich in dem Kanal versenken wollen.Zum Glück hatte ich aber einen so exakt genau von hintenkommenen Rückenwind, der mich die komplette Strecke in extremer Geschwindigkeit vorangeschoben hat. Ich hab wie ein Verrückter in die Pedalen getreten. Ich bin noch nie im leben über so eine lange Zeit so schnell mit dem Fahrrad gefahren, das war ein tolles Erlebnis.
 
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