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Adventskalender 2013 - Der Kalender.

Tja, leider kann ich keine Bilder machen da meine Naben unterwegs sind. Habe einen Satz 24h Campa SR HF Naben beim Laufradbauer meines Vertrauens zusammen mit Super Champion Record du Monde eingereicht, heute hat er mich angerufen, morgen darf ich den LRS abholen. Ich werde, wenn ich es schaffe (und nicht wie jetzt noch auf Arbeit hocke) darüber berichten. An diesem LRS fehlen mir tatsächlich noch die Schnellspanner und ich würde mich natürlich sehr freuen, sie auf dem Weg ergattern zu können. Alles natürlich fürs Moser, evtl sind Bilder im Moser Thread, ich fürchte jedoch nicht :(
Edit: Wer hätte das gedacht, da sind sie: http://www.rennrad-news.de/forum/th...in-laaanger-thread.122969/page-5#post-2998848
Bitte nicht verunsichern lassen, der Schnellspanner im Hintergrund gehört zu einem Shimano LRS.
 
So liebe Forumsfreunde,

das ist ja extrem schwierig zu entscheiden!!!
Am liebsten hätte ich jetzt drei Paare zu vergeben, aber es kann ja nur einen geben.

Un derjenige ist FJOHRD...herzlichen Glückwunsch.
Dein Rad gefällt mir sehr gut und ich freue mich, wenn ich etwas zum Aufbau beitragen kann.
Alles weitere per pn.

Beste Grüße,
Philipp
 
Der 18. Und los gehts.
Als erstes gibt es einen klassischen Schwibbogen – zwar nicht aus Stahl, aber immerhin metallisch wie sich’s gehört - mit dem „Schwarzenberger Motiv“ zu ergattern. In eben jener Stadt wuchs ich auf und von dort kommt auch dieses nie „benutzte“ Exemplar von der Oma. Kommt im Originalkarton mit herrlichem Wasserfleck darauf.
P1150092.JPG

Weiterhin wartet diese Statue von Anton Ekkberdt Krerckenperger als Radrennrentner aus gedechseltem Ebenholz. Sie ist die naturgeträuen Darstellung eines der schillernsten, erfolgreichsten und umstrittensten RR-Fahrer des 20. Jahrhunderts.
Laut Vickibettja-Eintrag sind mündlich oder im Geheimen auf Krerckenperger gemünzte Spitznamen wie „Speichenknacker“, „der Kannibale aus dem Schacht“, „Schnellwurst“ oder „Atomplautze“ überliefert. Darüberhinaus, so munkelt man, gab es zig weitere. Anton Ekkberdt Krerckenperger, geboren am 31.04.19.. ist in den heutigen Annalen des Radrennsports nicht mehr zu finden. Aufgrund seiner allgemeinen Nonkonformität, charakterlichen Eigenheiten und den persönlichen Ressentiments ihm gegenüber, die sich bis zu Mißgunst steigerten, wurde er aus sämtlichen Bild-, Ton- und Filmdokumenten wegretougiert. Siehe hier. Das Phänomen Krerckenperger, so kann man leider konstatieren, gilt in der Fachwelt, Öffentlichkeit sowie auf Funktionärsebene als persona non grata. Dennoch, die nunmehr sehr wenigen Zeitzeugen und Weggefährten schwärmen noch heut von seiner Eigenartigkeit, sportlichen Triumphen, waghalsigen Manövern, sonderbaren Trainingsmethoden und Radbauinnovationen. Spätere Größen des Radsports und damalige Konkurrenten bezeichneten ihn als ihr einzig wahres Vorbild, freilich hinter vorgehaltener Hand und abseits im Dunkeln. Einige nicht dokumentierte Erfolge Krerckenpergers sind u.a. zweimaliger Sieger Paris-Roubaixs (nachträglich disqualifiziert wegen angeblichem Dopings durch Akzisefreien); mehrfacher Gewinner der Bergwertungen der bedeutensten Rundfahrten (Ergebnisse gestrichen wegen zu hohem Gewicht von Rad+Fahrer).
Im Radbau setzte er atemberaubende Akzente, die sich einerseits nicht durchsetzen wollten (z.B. Vorrichtung für Hammer & Eisen oder integrierter Bierflaschenöffner am Rad) oder anderseits wegen der Überlegenheit gegenüber anderen Fahrern, Rad- und Teilehersteller verboten wurden (z.B. Hüftgoldaerodynamik). Die Rennräder, die unter seiner Regie während und nach seiner ausgewöhnlichen Karriere entwickelt wurden, trugen klangkräftige Namen wie z.B. Wismut Modell „Pechblende“ oder Wismut Modell „Schlagwetter“. Die Bahnradmodelle wurden – typisch Krerckenperger – in seinem Dialekt betitelt, so beispielsweise „Kaa Stickl Saaf‘“ oder „Träd ner mol ordndlisch nei“. Ebenso wirkte er an der Konstruktion, wie bei der Statue veranschaulicht, von Reise- und Tourenräder sowie – noch nicht abschließend bewiesen – dem ersten Mountainbike mit.

Wer weitere Geschichten, Anektoden aus dem reichhaltigen und ereignisreichen Leben dieser Ikone mithin Genies des Radrennsportes kennt, der möge sie den anderen Mitlesern hier kundtun. Vielleicht befindet sich eines der raren Räder aus den Händen Krerckenpergers bisher unbeachtet oder vernachläßigt im Besitz eines Forumsmitgliedes. Ein Foto und/oder eine Beschreibung wäre sicher für alle interessant. Derjenige mit dem ausgewöhnlichsten und aberwitzigsten Beitrag, kann sich bald an Schwibbogen und Statue in seinem Heim erfreuen. Viel Spaß!
P1150086.JPG
 
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So liebe Forumsfreunde,

das ist ja extrem schwierig zu entscheiden!!!
Am liebsten hätte ich jetzt drei Paare zu vergeben, aber es kann ja nur einen geben.

Un derjenige ist FJOHRD...herzlichen Glückwunsch.
Dein Rad gefällt mir sehr gut und ich freue mich, wenn ich etwas zum Aufbau beitragen kann.
Alles weitere per pn.

Beste Grüße,
Philipp

Juhuu, das freut mich aber sehr... Vielen Dank.
 
Ich glaube den "Ekkbi" hab ich vor Jahren mal in einer Tränke getroffen. Ganz groß in Fahrt der Mann. Brauner, Pfeffi, Pils und dann von vorne (nicht unbedingt in gleicher Reihenfolge). Da war er aber auch noch keine 90. Erzählte, wie früher im Winter die Rahmen mit Split gefüllt wurden um besseren Halt im Schnee zu haben. Außerdem meine ich, er hätte sein Sackmesser gezeigt mit dem er immer das Profil von den Reifen geschnitten hat um bei den hohen bis höchsten Geschwindigkeiten vorne mitfahren zu können. Sponsor hatte er ja nicht. Das mit den Reiserädern später ist natürlich Schade. Auch jahrelanges "Durchziehen" durch hohlgebohrte Tretlagerwellen war nicht sehr förderlich. In guter Erinnerunng ist er. Manche behaupten sogar ihn heute noch ab und zu bei Nebel in Forst auf der Bahn Runden drehen zu sehen...
 
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Dass ihr bisher nur die Nebensächlichkeiten aus A.E.K.s Leben hier auflistet...
:rolleyes:

Warum heißt das Erzgebirge denn so?
Da war früher nur Steppe bis Krerckenpergers Toni dort all seine Fehlkonstruktionen illegal entsorgte. Er hat ja auch mit Stahl- und Eisenkonstruktionen begonnen. Irgend wo müssen die ja hingekommen sein.
Die Däderä hat da Gras drüber wachsen lassen und die Gegend Erzgebirge genannt, damit sich niemand, der mit Metalldetektoren dort rumwandert, wundert.

Das oben gezeigte Holzrad ist übrigens der Versuch, von den runden Rohren ab zu kommen.
Leider wurde diese Entwicklung, wie auch beim Trabbi mit seiner Kunstoffkarosse verkannt und Westen im Motorsport wieder aufgenommen (Kunstoff-Karosse) bzw. die nicht runden Rohrquerschnitt bei den Aero-Oval-Rohren und den Gilco Profilen welche eigentlich als legitime Nachfolger seiner Idee gelten sollten.
Seine Holz-Voll-Rohre wurden traurigerweise als Streichhölzer recycelt...

Ebenfalls Trendsetter war er beim Slooping Design der Rahmen wie man sieht.
Und Steven Spielberg hat ET auf einem Krerckenperger-Rad vor dem Mond entlang fliegen lassen, die Ausrichtung des Rad oben zeigt diese Ähnlichkeit sehr deutlich.

Apropos Fliegen,
die Adaption der Fliegenpilze unter dem Vorderrad wurde ebenfalls verächtlich belächelt bzw. von TipTop brutal unterdrück, da fliegende Räder ja keine Platten mehr kriegen und TipTop somit vor dem Ruin gestanden hätte.

Und zu guter letzt, glaubt ihr immer noch, der Hassel, der Hoff hätte die Mauer niedergesungen?
Ist bei seinen Sche*ßliedern glaubhaft, da das kein Beton aushält, aber in Wirklichkeit war es Anton Ekkberdt Krerckenperger beim Versuch, mit der Vorentwicklung der Delta-Bremsen noch in der Ostzone zum Stehen zu kommen.
Da seine Vorentwicklung leider noch schlechter bremste als der spätere Nachbau im BungaBunga-Land, hat er das erste Loch in den antiimperialistischen Schutzwall gerammt. Den Rest hat die "Wir sind das Volk" gröhlende Horde eingerissen.

:idee:

:crash:
 
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Ich krätze ab, was geht denn hier ab!!!

Schade das ich gleich wieder weg muss und keine Zeit hab mich zu beteiligen (dschenser weiß ja das das genau meine Kragenweite ist...)
Aber die bisherigen Bewerbungen sind schon Klasse.

Cu Danni

P.S. Wie schonmal erwähnt, hier darf man keinen Aussenstehenden lesen lassen...
 
Da wird sich die 7.Ex-Frau vom Toni freuen, nachdem marcfw einige der noch zu stopfenden biographischen Lücken durch seinen Abriss gefüllt hat. Sie arbeitet derzeit fiebrig an der Biographie, die, bin mir nicht sicher, 2014 oder 2017 oder 2016 auf den Büchermarkt wie eine Bombe einschlagen wird. Bis jetzt sind's um die 1250 Seiten - hängt aber noch in den Jugendjahren Krerckenpergers. Bin mir sicher, dass es einige andere Radexperten gibt, die sich trauen weitere Geheimnisse und Zusammenhängen zu verraten. Also los!!!
 
Hmmm...

Der Krerckenperger muß wohl irgendwann aus dem Erzgebirge ins Saarland emigriert sein und hat seinen Namen geändert, denn bei uns kennt man ihn als Hans Bäcker.

Er arbeitete in der Grube Gröttelbrun und war für den Antrieb des Fahrstuhls zuständig, der mangels elektrischen Stroms (Kraftwerke wurden erst in den 80er Jahren des vorigen Jahrunderts im näheren Grenzgebiet des Saarlands eingeführt, weshalb auch heute noch viele Saarländer vermuten, der Strom stammt aus der Steckdose..."elektricktrick"..) von einem stationären Fahrrad angetrieben wurde.

Runter gings im Fahrstuhl immer flott - was oft zu (begründeten) Beschwerden führte, deswegen dauerte es hoch schon mal eine bis zwei Weile(n)...was oft dann zu Beschwerden führte, wenn der Hans am Abend zuvor, mal wieder stationär Rad fahrend, für die Beleuchtung in seiner Stammkneipe zuständig war.

Er war bekannt und berüchtigt dafür, bei dieser Tätigkeit mindestens 2l "Sprit" pro Stunde zu verbrauchen...!

Durch diese Aktivitäten hatte er - wie man vermuten kann - Waden aus Stahl, da er zudem auch noch den Antrieb des Kohleförderbandes in der Grube bewerkstelligen mußte!

Bei den regionalen Radrennen war Bäcker bekannt wie ein bunter Hund und vor allem bei den jugendlichen Zuschauern beliebt.

Die machten sich immer einen Spaß daraus, durch den Ruf: "ABWÄRTS!" den armen Hans - wie von seiner Arbeitsstelle gewohnt - dazu zu bringen, rückwärts zu treten, was je nach Antriebssystem (Starr / Freilauf) zu kuriosen Ergebnissen und allgemeiner Heiterkeit führte.

Deswegen tauchte Hans im Saarland, obwohl oft mit großem Abstand führend, nie in den Siegerlisten auf!

Bei der TdF hätte er durchaus Siegchancen gehabt, wäre da nicht immer diese extra aus dem Saarland angereiste "Fangruppe" gewesen!

Bei so einer Aktion ist er - wieder mal rückwärts fahrend - auf der Motorhaube des Teamleiters eines späteren amerikanischen Seriensiegers gelandet, was dazu führte, daß sich der damals noch unbekannte Ami - von jeglicher Versorung abgeschnitten - in seiner Not von einem Zuschauer an der Strecke eine Flasche KotdoRöhn schnappte und leerte.

So gestärkt, führte er - nur10km später - sensationell schon mit 10 Min. Vorsprung, verpaßte allerdings - mittlerweile schlangenlinien fahrend - 500m vor dem Ziel eine Abfahrt und verschwand spurlos.

Gefunden wurde er Stunden später im Bett einer bekannten Weinbäuerin, gab aber an, sich an nichts mehr erinnern zu können.

Von der TdF wurde er daraufhin disqualifiziert, was vor allem bei den französichen Weinproduzenten zu enerigischen Protesten führte.

Heute sehen viele Fachleute dahinter eine Verschwörungstherorie, denn der Absatz von KotdoRöhn stieg nach diesem Vorfall um ein vielfaches und man sah bei der TdF keinen Versorgungswagen mehr ohne Baguette, Salami und KotdoRöhn...!

Tja, damit hatte unser Hans aber nichts zu tun, denn ein richtiger Saarländer trinkt keinen KotdoRöhn, sondern nur Hopfenblütentee.

In die Ergebnislisten hat er es leider nie geschafft, aber er kann heute noch stundenlang von seinen Erlebnissen erzählen.

Seit der Elektrifizierung ist der Hans pensioniert!

Sie haben ihm aber in seiner Stammkneipe einen Ergometer hingestellt, dann kann er die TdF vor dem Fernseher immer noch mitfahren, bis wieder mal der Ruf erschallt: "ABWÄRTS"...!
 
Also gut finde ich ja, dass A.E.K. hier im Forum endlich die gebührende Anerkennung findet! Das wurde auch mal Zeit.
Nicht so schön finde ich, dass hier ja echte Märchen über ihn erzählt werden und sich regelrecht lustig über ihn gemacht wird! Es wird sogar erzählt, dass er angeblich ins Saarland emigriert sei!

Nichts von alledem ist wahr! Ich selbst habe ihn, als gebürtigen Cottbusser, vor Jahren PERSÖNLICH an der Zementbahn in Forst getroffen und konnte etwas mit ihm ins Gespräch kommen. Natürlich trauerte er alten Zeiten nach, denn schließlich hatte er hier in Forst bei Wind und Wetter hart trainiert ! Und so konnte ich ihm noch zu guter letzt sein altes Trainingsrad abschwatzen, natürlich ein MIFA ! Auffällig waren nur die beiden GT`s an dem Rad. A.E.K. meinte nur trocken, dass das damals normal gewesen sei, mit Gewichten zu trainieren, wobei er offen ließ, welche Art von Gewichten auf den GT`s beim Training transportiert wurden. Mit einem Augenzwinkern meinte er, dass das häufig in unmittelbarem Zusammenhang mit der Flüssigkeitsaufnahme stand!
Ich fahre das Rad noch heute gerne und habe es euch bereits unter dem Fred "Zeigt her eue Schlampen" gezeigt. Lediglich den Sattel habe ich gegen einen "VELEDA" BIELEFELD getauscht, noch zu einer Zeit, als um die tatsächliche Existenz von Bielefeld gestritten wurde. Selbst die Trocknungsvorrichtung für Badehosen, die zuvor dem Trocknen durchgeschwitzter Trikots diente (laut Anton E.) ist noch vorhanden.
Das Rad wurde auch am Rahmen handschriftlch von unserem Anton signiert, leider ist die Unterschrift mit der Zeit so verblasst, das sie nicht mehr zu erkennen ist.
Auch heute dient das alte Trainingsrad ab und an noch zum Transport von diversen Kisten "Halbliterflaschen" und wird so im Sinne seiner Bestimmung verwendet. A.E.K. jedenfalls wäre stolz!
Und nur das ist wahr, kannste glooben!;)

Gruss Rainer :bier:
 
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