AW: An alle Stahlfreunde
Hm...habe zwar paar schicke Rahmen, aber würde diesem Kult um paar Hersteller nicht beistimmen...acht als alle anderen...was soder wer soll das denn sein ????
ich glaube, da wird viel Unsinn gesponnen...
Ich finde es gut und treffend beschrieben, einmal durchlüften kann nicht schaden. Insofern kann ich Horst nur beipflichten. Dabei stellt sich mir die Frage wie man um einen Rahmen wie Santini einen Reigen tanzen sollte/könnte es steht ja, ganz offensichtlich, nicht
Colnago De Rosa oder
Faggot drauf, obwohl er es nun allemal verdient hätte was den Stahl, die Muffen die Verabreitung angeht. Das surplus bei solchen Dingen und insbesondere in unserer Subkultur
würde erst dann ätherisch durch die Köpfe dampfen wenn E.Colnago z.B. nach fertigstellung des Santinis einmal drübergeleckt hätte?
Vieleicht ist ja in jedem Colnago ein Stück
Omnium verarbeitet? Das blieb aber, so glaube ich, den englischen Rahmenbauern vorbehalten, man hält sich da gerne bedeckt.
Was ich voll so gemerkt habe ist das das surplus verfliegt wenn man mit seiner Mojo-Maschine erst einmal fährt, das macht den güldenen Unterschied zu den hervorgebrachten dekadenten Artefakten der Menscheitsgeschichte aus die ohne weitere Funktion bleiben.
Um Missverständnisse auszumerzen: Der Ritterschlag vom Nutz- und Glückbringenden Stahlrennrad über zur Dekadenz ist getan wenn Rahmen/Räder meist nur durch den aufgeklebten Otto, sinnfreine Laubsägearbeiten incl., ne Promo-Agentur und einem haufen Hammel die alle nur noch
"mähhn", ein mehrfaches des Produktionswertes an Mehrwert akkumulieren, für den Kapitalistenarsch.
Der ästhetische Drehmoment mischt sich bei SRrädern eben mit ihrem schieren Ausdruck in der optimalen Kraftübertragung Mensch - Maschine, die Molekühle im Stahl die sich dabei tauschen nicht zu vergessen, frei nach
de Selby.
Vorlieben und Geschmack sollten nicht in subsexuelle Thesen gebuttert werden ala: xyz baut die Besten, die Geilsten, die Schönsten. Sobald diese persönlichen Entstellungen den begrenzten Äther zwischen Hirnwasser und Bindehaut verlassen und allein dadurch schon unsere liebenswürdige, humanistische Subkultur in Kasten, Adel und Bauern trennt ist der Kampf umsonstgewesen jede Petion umsonst eingereicht...
Heil Santini!