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An welchen Stellen sind Carbonteile gefährlich?

AW: An welchen Stellen sind Carbonteile gefährlich?

Ich frag mich ja eigentlich wieso sich auch im Hobbybereich alle an die UCI Regeln halten.
Es nimmt doch nur die Minderzahl der Rennradfahrer an UCI Rennen teil, oder?
Die Straßensportwagen entsprechen ja auch nicht den Formel 1 Kriterien.
Wobei ich ja eigentlich ganz froh bin, diese "Damen"zeitfahrräder und so die Ende der '90er gab waren schon schwer anzuschauen.
 

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Re: An welchen Stellen sind Carbonteile gefährlich?
AW: An welchen Stellen sind Carbonteile gefährlich?

Carbon Rahmen und Gabel sind m.E. problemlos, besonderes Gewicht liegt auf Vorbau und Lenker, daher habe ich mich da für FSA entshcieden, da diese speziellen Carbonteile dort einen Metallkern haben, der mehr Stabilität verspricht.
Ich vertraue meinen Voll-Carbonrenner vorbehaltlos!
:D

Tja... Genau DA wird Carbon mal richtig sinnlos: "Hey, ich fahr nen Vollcarbonrenner mit Alu innendrin! " :rolleyes:
 
AW: An welchen Stellen sind Carbonteile gefährlich?

@Aero-Ing: Ja, stimmt. aber das Lotus von Chris Boardmann sah schon ganz schick aus, kann man nicht anders sagen..
 
AW: An welchen Stellen sind Carbonteile gefährlich?

Das darf mir ruhig nochmal jemand (auf Deutsch) erklären, warum diese bogenförmigen Oberrohre eine gute Idee sein sollen, und nicht nur ein Modegag. Immer noch mehr Steifigkeit? Was soll das bringen? Ich dachte auch, über die Diamantform ginge nichts hinaus?

Habe nur die Befürchtung gehabt , bei der Formel etwas falsch zu übersetzen. d.H. erklaeren kann ich es natürlich gerne.
Gebogene Oberrohre die zum sloping Rahmenbau führen aber auch nicht gebogenne ,aber abfallende TT's sind natürlich nach dem "Enstehen" der MTB's in das Strassenrad übernommen worden. Diese Bauweise brachte im Gelaende eben Vorzüge,dass man mit dem hinteren Dreieck den gesamten Rahmen stabiler bauen konnte.Dazu die vorher genannte Formel.
Und viele Strassenradhersteller haben das übernommen,weil nicht jeder ein besonderes Crossrad im Programm hatte. So konnte man u.A. Beides in einem Modell vereinen.
Und seitdem scheiden sich die Geister,weil für viele ein "richtiges" Strassenrad nicht nach MTB auszusehen hat.

Nicht das eigentliche Thema des Topics aber zum Kern des Meinungsaustausches hier möchte ich noch etwas hinzufügen. Ab einer gewissen Erfahrung mit neuer Technik sollte man entscheiden können,was Gags und halt ein Teil des kapitalistischen Systems sind um Verbraucherverhalten zu kanalisieren und welche Neuerungen wirklich dem persönlichen Bedürfnis des Menschen(Sportlers) dienen.
Denn das "persönliche Bedürfnis" des Menschen ist nicht IMMER dem "persönlichen Bedürfnis" der Industrie kontraer.
Es mag Befürworter der Rauchsignale geben,und zig Menschen die, als das Handy im Vormarsch war,sich über den Gebrauch lustig gemacht haben....aufzuhalten war der "Stand der Technik" aber nicht.
So ist es z.B.im Autobau, Immobilien und vielen anderen Bereichen wo menschliche Bedürfnisse von der Industrie u.A. auch berücksichtigt werden.
Man kann sicherlich behaupten,ich brauche das ganze Neue nicht und man kann auch ganz aussteigen bzw. absteigen und das Fahrrad als Produkt der Industrierevolution des 19. Jahrhunderts sehen und zu Fuss gehen.
Nichts ist unmöglich.
MfG
 
AW: An welchen Stellen sind Carbonteile gefährlich?

lustiger thread bis jetzt: alt vs neu zieht halt immer, gelle?:D;)

ich denke mit dem satz "jeder sollte das rahmenmaterial kaufen das seinen bedürfnissen am besten entspricht" ist alles gesagt.

und ich bezweifle persönlich stark, dass das für die meisten radler carbon sein würde.
einfach schonmal wegen der größeren empfindlichkeit.
als ich mich anfang august mit tempo 30 auf den asphalt gelegt hab war der kommentar der rennradler die ich so kenne: "oh scheiße, rad kaputt, was?"
Äh, nein, warum? Mein rad ist aus Stahl.

Wenn ich mir vorstelle dass man immer wieder liest, man solle carbonrahmen nicht in fahrraddachtäger aufm auto spannen weil sie durch den druclk der halteklammer schaden nehmen können , das wiegt das imho für viele BREITENsportler doch eigentlich schon alle vorteile auf.

wenn ich mir die mengen an faserverstärkten verbundwerkstoffrädern anschau die ich bei meinem mittelmäßigen triningsstand am berg stehen lass, dann denk ich die leute hätten sich mal lieber ein radl vom sperrmüll geholt und damit TRAINIERT bevor sie die paar 1000 Euro investierten.

Übrigens find ich hier den gestrigen Blogeintrag von Bikesnob sehr passend: http://bikesnobnyc.blogspot.com/2010/09/minding-gap-performance-equipment.html

Sinngemäß sagt er, dass das was so frustrierend an leuten auf sauteuren rädern ist, meist nicht der neid an sich ist, sondern eben die deutlich sichtbare differenz zwischen der leiustungsfähigkeit dieser typen und dem potentiel ihres materials!!
wenn einer ein richtig guter radlfahrer ist und sich ein Carbon Rad kauft um das letzte bisserl an Leistung rauszuquetschen ist das doch super, aber wenn man sonntags lauter zahnärzte und juristen mit blassen beinen auf arschteuren rennern tempo 2o fahren sieht, dann nervts.

Neben der Angst davor mein teures Rad kaputt zu machen weil ich mich aufs oberrohr setz (gibts das echt oder war das ein spaß:eek:) und natürlich dass ich kein geld hab, ist das DER grund der bei mir gegen carbon sprechen würde: ICH FÜHL MICH EINFACH NICHT SCHNELL GENUG.
und letztlic find ich understatement immer besser als zu dick auftragen;)
 
AW: An welchen Stellen sind Carbonteile gefährlich?

Ich habe an meinem selbst zusammengebauten Singlespeed-Fixie eine Carbon-Sattelstütze und eine Carbon-Gabel mit Alu-Schaft. Bisher hatte ich (natürlich) keine Probleme, aber ich habe, zurecht oder nicht, irgendwie ein komisches Gefühl und hätte da lieber Alu-Teile dran. Radon-Rahmen, Gabel und Sattelstütze waren damals halt ein günstiges Angebot.

Ich würde schon gerne einen ganz leichten Carbon-Renner fahren, das lässt mein Geldbeutel als dreifacher Familienvater leider nicht ohne schlechtes Gewissen zu.
 
AW: An welchen Stellen sind Carbonteile gefährlich?

Zu den gebogenen Oberrohren:
Sorry ,meine Deutschkenntnisse reichen nicht aus ,die Belastunsformel für das hintere Dreieck im Ganzen zu umschreiben:

d=
P.L
____
A.E

wo d: deflection
P:axial load / L: tube length
A: cross sectional area / E:elastical modulus
sind.
Also deshalb die gebogenen Oberrohre aber auch z.B.um sehr dünne seatstays bauen zu können ,die wiederum zum Leichtbau beitragen.Stand der Technik halt.
Von mir auch "sorry", aber so kann man das nicht stehen lassen. Deine Formel sagt nichts anderes aus, als dass die elastische Längenänderung eines axialen Rohrs proportional zur Flächenbelastung des (Rohr)-Querschnitts ist. Das ist erst mal eine recht triviale Formel der Festigkeitslehre. Davon kann man keine dünnen Sitzstreben ableiten.

Eine Begründung für abfallende Oberrohre im MTB-Bereich ist sicher, dass das Oberrohr tiefer sitzt und man beim plötzlichen Absteigen im Gelände nicht Gefahr läuft die Engel singen zu hören...

Bei gleichen Rohrquerschnitten wird das Oberrohr durch die Sloping-Geometrie ein wenig länger (schwerer), das Sattelrohr etwas kürzer (leichter) und die Sitzstreben ebenfalls etwas kürzer (leichter). In der Summe ist bei gleichen Rohrquerschnitten das Gewicht ein klein wenig geringer. Bedingt durch den etwas flacheren Winkel der Sitzstreben ist die axiale Belastung der Sitzstreben geringfügig höher, dies wird aber sicher nicht durch mehr Material ausgeglichen, denn die Konstruktionen werden nicht so auf den Punkt ausgelegt.

Unterm Strich können die Gewichtsvorteile nicht wirklich signifikant sein, sonst würden alle Rahmenbauer nur noch extreme Sloping-Geometrien bauen. Am Ende ist es im Wesentlichen eine Frage des Designs und des persönlichen Geschmacks, ob man einen klassischen Rahmen oder "Sloping"-Rahmen fahren möchte.

Zu den gebogenen Oberrohren: Die steifste Verbindung zwischen zwei Punkten ist die gerade Verbindung. Sobald ein Rohr gebogen wird, wirkt zusätzlich zu den axialen Kräften ein Drehmoment, welches das gebogene Rohr weiter auslenkt. Zusätzlich zu der Auslenkung durch die von ezine genannte Formel gibt es damit eine weiter axiale Längenänderung, die je nach Krümmung des Rohres sogar deutlich größer sein kann.

Eine Geometrie mit gebogenem Oberrohr kann also grundsätzlich dazu eingesetzt werden, gezielt Steifigkeit aus dem Rahmen herauszunehmen und ihn federnder, komfortabler zu machen. Ich sage "grundsätzlich", weil ich ohne Nachrechnung nicht beurteilen kann, ob diese Vorbiegung einen nenennswerten Effekt hat. Eine ähnliche Wirkung sollen wohl die Elemente in Gabel und Sitzstrebe vom Specialized Rubaix haben: Sie sollen den Rahmen gezielt weicher machen. "Gezielt" heißt: Wenn man es richtig macht, kann die Richtung, in der es weicher wird, recht genau festgelegt werden.
http://www.jacksbikes.com/contents/media/specialized_roubaix_pro_sl_dur-ace_2009_carwhit.jpg

Ich persönlich bin skeptisch, ob das gebogene Oberrohr wirklich einen nenneswerten Effekt in Richtung "eingebaute Federrung" hat. Auch hier spielen Design und persönlicher Geschmack sicher eine wichtige(re) Rolle.

Zu der Frage, wie der optimale Rahmen aussehen sollte: Die beste Verbindung zwischen zwei Punkten in einem Rahmen hinsichtlich der Festigkeit ist eine gerade Verbindung. Allerdings ist auch etwas daran, dass "organische" Formen Vorteile haben. Das gilt allerdings nur an den Knotenpunkten, weil dort Kraftlinien umgelenkt werden. Dort wo die Kraft (beispielsweise vom Oberrohr in das lenkrohr) eingeleitet wird, sollten sich keine scharfen Knicke befinden, da diese über die sogenannte Kerbwirkung die Kraftlinien verdichten und zu Belastungsspitzen führen. Deshalb sind gerade die Carbon-Rahmen an den Knotenpunkten recht dick mit fließenden Formen ausgeführt.
 
AW: An welchen Stellen sind Carbonteile gefährlich?

:D

Tja... Genau DA wird Carbon mal richtig sinnlos: "Hey, ich fahr nen Vollcarbonrenner mit Alu innendrin! " :rolleyes:

Sinnlos ist deine Bemerkung! Die Kombination von verschiedenen Werkstoffen führt in der Regel zu mehr Stabilität bei geringerem Gewicht.
Das macht man bei speziell beanspruchten Teilen.
Wenn mann natürlich nur auf kompromisslosen Leichtbau aus ist kann man Carbon so weit reduzieren, das es gerade an der Grenzbelastung noch hält.
Was danach kommt......
Aber fahr du mal schön deinen auf minimal getrimmten Alulenker, dessen Dünnwandigkeit häufig noch weniger aushält als ein Carbonteil :D
 
AW: An welchen Stellen sind Carbonteile gefährlich?

Zu den gebogenen Oberrohren:
Sorry ,meine Deutschkenntnisse reichen nicht aus ,die Belastunsformel für das hintere Dreieck im Ganzen zu umschreiben:

d=
P.L
____
A.E

wo d: deflection
P:axial load / L: tube length
A: cross sectional area / E:elastical modulus
sind.
Also deshalb die gebogenen Oberrohre aber auch z.B.um sehr dünne seatstays bauen zu können ,die wiederum zum Leichtbau beitragen.Stand der Technik halt.

Ansonsten sorry an alle Forumsbenützer ,weil ich mit meiner Aussage Stahlrahmen/Nostalgiefreaks vielleicht zu sehr polarisiert habe.
Allen Benützern meine besten Wünsche für Ihre Bedürfnisse.
Mein Staunen über gewisse Meinungen ist mir aber erhalten geblieben.
MfG

WilliW hat bereits einiges vorweggenommen:

Der Grund, beim MTB das Oberrohr stark abfallen zu lassen, ligt wohl weniger an der folgenden höheren Stabilität des Rahmens. Ich meine mich sogar an gewisse Werbeaussagen wie "mehr Kletterfreudigkeit" und andere erinnern zu können.
Praktisch ist aber, daß man beim unfreiwilligen Abstieg über das Oberrohr ein weing dem Aufrall auf dem Selben mit seinen Bällchen ein wenig aus dem Wege geht.
Zudem hat man schon beim MTB dadurch die Zahl der angebotenen Größen reduzieren können.

In der Tat wird der Rahmen im Tretlager etwas steifer, wenn man das Oberrohr abfallen lässt. Sattelrohr und Oberrohr werden dadurch etwas kürzer ( jedenfalls bei üblichen Sitzwinkeln von 72,5 - 74°).

Nachteil der Konstruktion ist aber, dass die Steifigkeit über die Längsachse Hinterradachse - Steuerrohr abnimmt. Dies kann man zwar mit vergrößerten Querschnitten im Steurrohr wieder etwas auffangen, die günstigste Konstruktion ist das nicht in jedem Fall.

Der Grund, dass man die abfallenden Oberrohre vermehrt auch beim Rennrad sieht, liegt dann wohl doch mehr in der Kostendämpfung bei Serienrahmen, insbesondere bei CfK- Rahmen in Monocoque, bzw. den eher üblichen "Teil"-Monocoque-Bauweise ( weniger Größen, weniger Formen...)

Bekanntermaßen hat Giant als erster ( mehr oder minder, es gab vorher wie immer zahlreiche andere Rahmenbauer, die in der Weise gebaut haben....), in "großem Stil" diese Art Rahmen eingeführt mit dem erklärten Ziel aktuelle "Technik" via Reduktion der Produktionskosten, einem breiteren Publikum zur Verfügung zu stellen.
Das war auch das entscheidende Argument, um diese Rahmenform bei der UCI durchzukriegen.

Gebogene Oberrohre scheinen mir auch primär ein gestalterisches Element zu sein. Ausschließen kann man aber nicht, dass diese aber einen Teil des Nachteils durch die (extreme) Slopingbauweise insofern wieder auffangen, indem diese höher und im größeren Winkel am Steuerrohr angesetzt werden können und quasi erst ein paar Zentimeter "später", im Bogen gen kurzem Sattelrohr, bzw dem tiefer gelegten Knotenpunkt von Oberrohr, Sattelrohr und Sitzstreben geführt zu werden.

Also ezine, mit Deiner Formel, die zum Einen nicht gerade unbekannt ist, erklärst du jetzt nicht wirklich, was CfK so unverzichtbar macht und schon gar nicht, dass man sich wie an Handys schon daran gewöhnen wird.

Die Vorteile liegen auf der Hand und da erfährt kaum jemand hier eine wahnsinnige Neuigkeit:
Geringes spezifisches Gewicht, hohe Zugfestigkeit, mittleres E-Modul, relativ hohe Formbarkeit und Gestaltungsfreiheit.

Und auch die Nachteile: Teuer, hoher Energiebedarf bei der Herstellung, empfindlich auf physische Einwirkung ( jemand hat den Fachbegriff hier genannt, ist mir aber entfallen..), was im täglichen Umgang fast am schwersten wiegt und es ist im Fall, der wohl allen Konsumgütern droht, in der Regel nur Sondermüll.

Letztlich ist CfK nur ein Werkstoff unter anderen, aus dem man Fahrräder bauen kann. Und wird in dieser Form auch nicht der letzte bleiben..

Und abgesehen vom persönlichen Geschmack entscheidet auch der Zweck oder die Zielsetzung, welches Material zu verwenden opportun ist.

Und auch andere Werkstoffe wurden weiter entwickelt......
 
AW: An welchen Stellen sind Carbonteile gefährlich?

Sinnlos ist deine Bemerkung! Die Kombination von verschiedenen Werkstoffen führt in der Regel zu mehr Stabilität bei geringerem Gewicht.

Ist das so? Dann zeig mir doch mal einen Alu/Carbon-Vorbau der auch nur annähernd an die Leistung eines F99 oder Extralite herankommt. Ich bin gespannt auf die tollen leistungsfähigen Misch-Vorbauten unter 110 g.
 
AW: An welchen Stellen sind Carbonteile gefährlich?

Sinnlos ist deine Bemerkung! Die Kombination von verschiedenen Werkstoffen führt in der Regel zu mehr Stabilität bei geringerem Gewicht.
Ja, zB wenn zugfeste Fasern mit Harz kombiniert werden...

Die Stoffe müssen schon aufeinander abgestimmt sein, damit die Kombination Sinn macht, ob es bei Alu und Carbon der Fall ist, sei mal dahingestellt.
 
AW: An welchen Stellen sind Carbonteile gefährlich?

So ein Teil hatte ich letztens mal in der Hand: ein Carbonlenker wurde mir präsentiert, mit etwas anderer Formgebung, sehr hübsch gemacht.

In der Hand zeigte sich schnell, dass der ein Fake war: Das Ding wog an die 380g und entpuppte sich als 6000er Alu-Lenker mit Carbonüberzug.

Der dazugehörige Vorbau sah ganz genau so aus. Der Mensch dachte, er hätte mit 80 Euro ein Schnäppchen gemacht. Eigentlich hat er aber nur für ein wenig Optik gut 50 Euro draufgelegt.

Leicht Alu-Lenker sind übrigens, bei sorgfältiger Fertigung versteht sich, nicht höher bruchgefährdet als schwerere.

Allerdings sind die selten geworden. In der " Gewichtsklasse" bis 250g sind die weitgehend von Carbonteilen verdrängt worden.
 
AW: An welchen Stellen sind Carbonteile gefährlich?

Ist das so? Dann zeig mir doch mal einen Alu/Carbon-Vorbau der auch nur annähernd an die Leistung eines F99 oder Extralite herankommt. Ich bin gespannt auf die tollen leistungsfähigen Misch-Vorbauten unter 110 g.

Verstehe ich nicht. Welche "Leistung" vollbringt dein Lenker?
Meiner ist leicht und stabil, wiegt 200gr und ob mein Rad am Ende 6,9 oder 6,7 kg wiegt merke ich nicht.
Auf ein 110gr Teil kann ich im tagtäglichen Gebrauch mit Kusshand verzichten!
 
AW: An welchen Stellen sind Carbonteile gefährlich?

@Henrygun
Wo bitte gibt es Teile aus Alukern mit Carbonmantel die nur halbwegs die Leistungen von reinen Aluteilen im Bereich Vorbau/Lenker heranreichen? Sprich alttagstaugliche Lenker um 250 g und Vorbauten um 110 g.
 
AW: An welchen Stellen sind Carbonteile gefährlich?

WillyW und lagaffe: Wisst Ihr was? Ich lass es bleiben und ziehe mich hier zurück denn ich hatte höflichst darum gebeten "genau zu lesen".
Dieses scheint nicht zu gelingen ,denn wenn ich "z.B. auch dünne Seatstays" schreibe , wird vereinfacht und mit "davon kann man keine dünne Sitzstreben ableiten" kommentiert.Staune.Staune. Eine Formel (nicht MEINE) die jeder Rahmenbauer kennt und anwendet ,ob Willy das Will oder nicht,wird als "trivial" bezeichnet.
Vielleicht ist ja der ganze Fahrradbau trivial und es lohnt sich nicht in Einzelheiten zu gehen.
Und weiter geht's...... ,dass ich mit dieser Formel zu erklaeren versuche ,was CfK so unverzichtbar macht. Wirklich! So steht es dort.
Und es wird allen Ernstes behauptet sloping Rahmenbau sei für Kostendaempfung im Monocoquebauweise gut. Bitte bei Colnago ,welche beide Arten (Monocoque und Lugged) baut,nachlesen ,womit man Kosten senkt.
http://www.colnago.com/technology/materials
Da hört der Spass am Meinungsaustausch auf und der Ernst des Lebens geht weiter.
Ist nur gut,dass ich keine Rahmen baue. So kann ich nichts verkehrt machen und es hat alles sein Gutes.
Von mir auch alles Gute und MfG.
 
AW: An welchen Stellen sind Carbonteile gefährlich?

... Eine Formel (nicht MEINE) die jeder Rahmenbauer kennt und anwendet ,ob Willy das Will oder nicht,wird als "trivial" bezeichnet.

Naja,

etymologsich bzw. von der Begrifflichkeit her betrachtet ist das schon richtig, wenn diese Formel jeder Rahmenbauer kennt... ;)

Denn immerhin wurde von trivial und nicht banal geschrieben. Von daher könnte man Dir den Ball mit dem genau lesen wieder locker in den Fuß zurückspielen. Auch erklärt sich für mich anhand dieser nicht, warum Carbon unverzichtbar sein soll. Erst recht nicht, wenn sie geschwungene Streben- bzw. "Rohrformen" begründen soll. Da würde ich mir differenziertere Erläuterungen zu wünschen. Die von anderen Forianern dazu gemachten Aussagen lassen da andere Schlüsse zu. Weil ich nun ein neugieriger Mensch bin, dürstet es mich nach Erleuchtung... :dope:

fiat luxige Grüße

Martin
 
AW: An welchen Stellen sind Carbonteile gefährlich?

Eins steht fest: Carbon ist auf keinen Fall unverzichtbar. Es gab schon Radsport vor dem Carbonzeitalter. Und ob Carbon wirklich der Weisheit letzter Schluss ist, kann heute noch niemand sagen. Ich finde es jedenfalls gut, dass man (noch) die Auswahl hat. Wobei ich als schönste Zeit die empfand, in der noch die Wahl des richtigen Chrommolybdän-Rohrsatz diese Glaubenskriege auslöste, die allerdings nie so scharf ausgefochten wurden, wie dies derzeit der Fall ist. Ist aber klar, Stahl ist nun mal Stahl, während zwischen den Plastikrahmen und denen aus Metall ja wirklich ein Unterschied besteht!
 
AW: An welchen Stellen sind Carbonteile gefährlich?

ich bin mir leider nicht sicher, wie lange die massen radhersteller bei rr noch alu anbieten, der energieaufwand zur herstellung ist wohl höher und damit wohl auch teurer, als mit carbon zu arbeiten. der preis für carbonrahmen sinkt ja auch immer weiter. ich denke, das wird alu mit der zeit verdrängen.
 
AW: An welchen Stellen sind Carbonteile gefährlich?

WillyW und lagaffe: Wisst Ihr was? Ich lass es bleiben und ziehe mich hier zurück denn ich hatte höflichst darum gebeten "genau zu lesen".
Dieses scheint nicht zu gelingen ,denn wenn ich "z.B. auch dünne Seatstays" schreibe , wird vereinfacht und mit "davon kann man keine dünne Sitzstreben ableiten" kommentiert.Staune.Staune. Eine Formel (nicht MEINE) die jeder Rahmenbauer kennt und anwendet ,ob Willy das Will oder nicht,wird als "trivial" bezeichnet.
Vielleicht ist ja der ganze Fahrradbau trivial und es lohnt sich nicht in Einzelheiten zu gehen.
Und weiter geht's...... ,dass ich mit dieser Formel zu erklaeren versuche ,was CfK so unverzichtbar macht. Wirklich! So steht es dort.
Und es wird allen Ernstes behauptet sloping Rahmenbau sei für Kostendaempfung im Monocoquebauweise gut. Bitte bei Colnago ,welche beide Arten (Monocoque und Lugged) baut,nachlesen ,womit man Kosten senkt.
http://www.colnago.com/technology/materials
Da hört der Spass am Meinungsaustausch auf und der Ernst des Lebens geht weiter.
Ist nur gut,dass ich keine Rahmen baue. So kann ich nichts verkehrt machen und es hat alles sein Gutes.
Von mir auch alles Gute und MfG.

Also ezine:

Aus:

Auslenkung= ( axiale Belastung x Rohrlänge ) / ( Querschnitt x E-Modul)

kannst Du zwar jeden enthaltenen Faktor berechnen, machst nun einmal nicht deutlich, was das mit der technischen Überlegenheit von Carbon zu tun hat.
Und ob die Sitzstreben dünner oder dicker sind, ist jetzt nicht der Aufreger.
Du kannst nicht erwarten, aus welchem Grund Du das auch immer offensichtlich getan hast, dass Deine eher etwas schmalen Erklärungen nicht auf Widerspruch stoßen.

Du hast Dich auf ein ziemlich hohes Ross gesetzt, den Mr. Allwissend gegeben, auf kein Argument wirklich reagiert und kommst selber nicht mit der Sprache raus, was nun Sache ist.

Dafür benimmst Du Dich jetzt wirklich ein wenig mimosenhaft. Dich hat keiner persönlich angegriffen.
 
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