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BMC Roadmachine AMP E-Rennrad im Test: Das E-Rennrad für Elektro-Skeptiker

BMC Roadmachine AMP E-Rennrad im Test: Das E-Rennrad für Elektro-Skeptiker

Mit der BMC Roadmachine AMP stellen die Schweizer eine E-Bike-Version ihres Allround-Rennrades vor. Das Topmodell wiegt 11,8 Kilo und kommt mit dem superleichten Antriebssystem X20 von Mahle. Dabei sieht es der unmotorisierten Version zum Verwechseln ähnlich und soll sich auch vergleichbar fahren.

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BMC Roadmachine AMP E-Rennrad im Test: Das E-Rennrad für Elektro-Skeptiker

Was hältst du von der BMC-Interpretation des Themas Performance E-Rennrad? Würdest gerne mal Probe fahren?
 

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Re: BMC Roadmachine AMP E-Rennrad im Test: Das E-Rennrad für Elektro-Skeptiker
was die Effizienz eines Rennrades ausmacht, hast Du wohl nicht wirklich verstanden ;)
Nun: Diese Aussage verstehe ich nicht. Was ist mit Effizienz gemeint?

Was die Energieeffizienz betrifft, so ist das das Maß für den Energieaufwand. Das Tretradfahren dürfte energieeffizienter sein als Fahren mit Hilfe von elektrischer Energie. Von der Primärenergie her gesehen.
Zeitlich betrachtet, ist die Effizienz mit Motorhilfe zweifellos größer, weil man schneller den Berg hoch kommt oder schneller gegen den Wind fährt. Die Zeit ist beim Freizeitsport oder Gesundheitstraining ziemlich egal, beim Wettbewerb ist Motorhilfe nicht erlaubt.

Zeiteffizienz wäre folglich wohl nur was für Prahlhannes.
 
Nun: Diese Aussage verstehe ich nicht. Was ist mit Effizienz gemeint?

Was die Energieeffizienz betrifft, so ist das das Maß für den Energieaufwand. Das Tretradfahren dürfte energieeffizienter sein als fahren mit Hilfe von elektrischer Energie. Von der Primärenergie her gesehen.
Zeitlich betrachtet, ist die Effizienz mit Motorhilfe zweifellos größer, weil man schneller den Berg hoch kommt oder schnellere gegen den Wind fährt. Die Zeit ist beim Freizeitsport oder Gesundheitstraining ziemlich egal, beim Wettbewerb ist Motorhilfe nicht erlaubt.

Zeiteffizienz wäre folglich wohl nur was für Prahlhannes.
Soweit wollte ich gar nicht gehen.
Aber natürlich ist es vom Primärenergieverbrauch effizienter, mit Strom statt mit Tretkraft zu fahren.
Ein menschlicher "Motor" erzeugt mechanische Arbeit mit 25% Wirkungsgrad, den Rest schwitzen wir aus.

Ein modernes Kraftwerk kommt auf über 60% elektrischen Wirkungsgrad.

Aber auf diesen Punkt wollte ich gar nicht raus.

Sondern, warum integriert man "optisch getarnt" den Akku ins Unterrohr und baut den Motor ins Tretlager ein?
Zum einen der Schwerpunkt und zum anderen:
Ein E-Rennrad soll einem Steighilfe geben, aber da man ja aber in der Ebene locker über 25 km/h kommt, sollte es auch möglichst aerodynamisch sein, so sehe ich es als optimales Mensch-Maschine-System an, effizient konstruiert und effizient im Antrieb, wenn unser innerer Motor schwächelt -> maximale Reichweite möglich (sogar wenn man es auf den Primäenergieverbrauch bezieht, weil sowohl der menschliche wie der elektrische Akku limitiert ist.
 
Also, ich fahre nicht um eine Effizienz, sondern ich fahre der Bewegung willen und weil es mir Spaß macht, abends etwas selbst geschafft zu haben. Mein Rennrad hat einen Rennlenker, wiegt ca. 11 kg und war nicht teuer. Es müssen ja nicht 8 kg sein, damit ich 3 Minuten eher oben bin als andere. Manche treten, um Fett extra zu verbrennen. Sehr ineffizient so etwas? Rolltreppen sind je nachdem auch effizient, aber im Grunde gar nicht gesund.

Quäl dich heißt der Spaß und wirkt sich auf Form, Verfassung und Gesundheit aus. Man fährt Rennrad des Rennradfahrens Willen. Man ist zufriedener als vor der Fahrt. Ist das nicht bei vielen so?

Oder man fährt, um sich zu messen oder um zu siegen. Davon schreibt Guillaume Martin (Cofidis) in "Sokrates auf den Rennrad". Im Wettbewerb gilt Gleichheit bei der Ausrüstung. Es wird optimiert, bis "kurz bevor der Rahmen" bricht. Irgendwann alle mit Hilfsmotor? Solche Effizienz, mal vom Schummeln/Betrügen abgesehen, machte doch keinen Sinn.
 
Die Motivation Rennrad zu fahren, ist unterschiedlich, vollkommen klar.

Du hattest unterstellt, dass das Design eines E-Rennrades alleine darauf ausgelegt ist, etwas zu kaschieren.
Mir ist es zum Beispiel völlig egal, vor 12 Jahren habe ich mich noch mit Hinweis auf meinen Motor bei jedem am Berg entschuldigt, aber die optimale Effizienz ist für mich ein hohes Gut, das mich in vielerlei Hinsicht beschäftigt.
 
Ich befürchte da ehrlich gesagt deutlich schärfere Spitzen von den selbsternannten Toleranzkreuzrittern. Die Puristen ziehen sich notfalls stillschweigend zurück und fahren alleine bis sich zufällig irgenwann mit anderen vernetzten, aber Toleranzisten sehen sich auf einer Mission. Selbst wenn diese Unterstützung den vielleicht sogar eher unangenehm ist.

Ich glaube tatsächlich dass Puristen und Ebiker in den meisten Fällen viel besser miteinander zurecht kommen werden als Puristen und Tolreanzisten innerhalb der ohne-e.
Du versuchst, die Intoleranz zur besseren Haltung zu verklären - seit wann ist Separierung der bessere Weg?
Deinem Gedankengang folgend verstehen sich Puristen und e-Biker deshalb besser, weil sie nicht miteinander sondern im besten Fall nebeneinander (also nicht in derselben Gruppe) unterwegs sind... :rolleyes:

Auf einer Mission ("keine e-RR") bist ja wohl eher Du und nicht die, die nicht alles, was nicht dem "puren Gedanken" entspricht, verteufeln wollen.
 
Effizienter im Sinne von Leistung scheint es jedenfalls nicht zu sein, lediglich individuell verschieden.
Eine Zeit lang galt ja eine hohe Trittfrequenz als effektiver, neuere Studien scheinen dies aber zu widerlegen.
Was die Knie angeht, beim Radfahren kommen eigentlich nie enorme Kräfte bei einer einzelnen Umdrehung zusammen, von daher sollten die Knie auch Frequenzen unter 100 verkraften können.
 
...passend zu einer Trittfrequenz von 100.

sofern die Steilheit des Berges es zuläßt...

...wenn das 5min 500W bedeutet will ich die ganzen Angeber mit der Heldenübersetzung hier mal kotzen sehen 🤣

Ich bin übrigens auch kein Fan von e-Rennrädern, auch wenn sie im Einzelfall ihre Berechtigung haben.
 
Es gibt heute Rennräder mit Übersetzungen von 34 - 28, damit kann man senkrechte Wände hochfahren. Wofür braucht man da noch einen E-Motor?
Ist die Übersetzung das einzige Kriterium oder hat es nicht viel mehr mit Leistung und Geschwindigkeit zu tun?

Ganz früher bin ich auch mit 42-25 häufig im Wiegetritt das Stilfser Joch hoch gefahren,
heute möchte/muss ich bei 150 W max bleiben, damit rollt es sich in der Ebene schön zwischen 25-30 km/h, an meiner 9% Steigung zuhause käme ich aber nur mit 5 km/h hoch
mit 150 W zus. Unterstützung sind es knapp 10 km/h.

Zeiten ändern sich.
 
Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, mein linkes Knie ist seit einem Kreuzbandriss vor ein paar Jahren vorgeschädigt. Auf jeden Fall habe ich mir seit ca. 2 Jahren eine Trittfrequenz von ca. 90 (100 war etwas übertrieben ;) ) angewöhnt, auch am Berg und fahre seit dem auch kleinere Übersetzugen. Im Wiegetritt sind es dann natürlich eher 70. Hab seit dem definitiv weniger Probleme mit Knien. Und wenn man sich das angewöhnt hat, fühlt sich das auch natürlich an. Das langsame kraftvolle Treten kommt mir jetzt unnatürlich vor, früher war es genau umgekehrt.
 
Damit dürftest du auch ziemlich im optimalen Bereich (den es ja nicht gibt 😇) liegen.
Bei mir ist es ähnlich, ohne dass ich das je bewusst trainiert habe. Wobei ich eher das Gefühl habe, dass die TF langsam abnimmt.
 
Höhö: 34/34 finde ich gut.
Ich fahre manchmal zu einem Haus, wo die Steigung einer Ortsstraße mit 27% beschildert ist. Solche Steigungen sind selten lang.
Wenn ich da wohnen würde? Für das Stadtrad würde ich mir etwas überlegen, aber für das Rennrad nicht. Dafür fehlte mir der Sinn.

Außerorts sind Straßen auch selten steiler als 16%, und wenn, dann nur kurz. Die berühmten Passstraßen sind sowieso nicht überaus steil, sie wurden ja für Materialtransporte mit Kutschen, Karren und LKW gebaut.
 
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