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Brevetberichte

In NL kann man ja jeden Monat fahren, das fände ich in D auch gut.
Mit der ara Struktur lässt sich das aber wohl nicht machen. Da kocht ja jeder sein Süppchen für sich.....
Als nicht-Randonneur behaupte ich: wenn 200er im Juli wären hießen sie RTF. Oder andersrum: wenn so Komfortzonentypen wie ich 200er bei strahlendem Sonnenschein fahren dürften wären Brevets nicht mehr das gleiche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob man Training für die Langstrecke braucht, kommt einerseits auf dei Erfahrung, andererseits auf das gewünschte Tempo an.

Alte Hasen, die sich durch nichts und wieder nichts aus der Ruhe bringen lassen, gehen anders an die Sache ran als jemand, der noch nie nen 600er gefahren ist. Ich (unerfahrener) brauche regelmäßiges Training allein schon, um die Nerven zu beruhigen ("Haste doch viel für trainiert, jetzt mach schon!")

Einen 300er alleine zu bewältigen und die große "2" vorne stehen zu haben, fordert mir allerdings körperlich einiges ab. Und wenns dann gern etwas schneller sein darf, müssen auch erfahrene Langstreckler regelmäßig trainieren?
 
Ich wollte hier keine Lawine lostreten :) Mir ging es darum , dass ich bei meinem ersten Brevet nur die Strecke als Herausforderung und auch schon ein paar mehr Kilometer in den Beinen habe, d.h. Kälte und schlechtes Wetter kann ich da echt nicht gebrauchen.
Das ist im März einfach noch nicht drin - wenn es regnet, fahre ich nicht, da gehe ich eine Runde laufen, bin in 1 Stunde durch und 'fertisch'. Mir ist durchaus bewusst, dass dies mein eigenes Problem ist.:(

Ich glaube ich starte dann doch erstmal bei einer langen RTF, da mir der Weg nach Holland dann doch zu weit ist, ohne wenigstens mal im Ansatz gesehen zu haben, wie das so abläuft etc. Der Standort ARA Mittelhessen in Gießen ist halt nur 30 Minuten entfernt von mir.

Vielleicht im nächsten Jahr :daumen:
 
tommiS :Schau mal auf dem Seiten des BDR (Bund deutscher Radfahrer): http://breitensport.rad-net.de/breitensportkalender/?menuid=287
in der Kategorie Radmarathon, da könnte etwas für Dich dabei sein - auch zu Zeiten in denen das Wetter wärmer ist.
Klar, ein Marathon ist kein Brevet: beim Marathon gibt es ggf. eine Beschilderung der Strecke und Verpflegungsstationen alle x-Kilometer. Auch die Stimmung ist eine andere, eher "hektischer". Aber die Strecke ist lang genug. :)
 
Hektischer ja, weil die Zeit zum Finishen auch eine andere ist als bei Brevets!
Bei ca. 250 km mit sehr anspruchsvollem Höhenprofil stehen ca. 12 Stunden zur Verfügung.

Da sitzt einem schon der Besenwagen im Nacken, der die Beschilderung der Strecke abbaut!
 
Hektischer ja, weil die Zeit zum Finishen auch eine andere ist als bei Brevets!
Bei ca. 250 km mit sehr anspruchsvollem Höhenprofil stehen ca. 12 Stunden zur Verfügung.

Da sitzt einem schon der Besenwagen im Nacken, der die Beschilderung der Strecke abbaut!

Ich würde nicht davon ausgehen, dass Du auf einem Brevet viel mehr Zeit hast, als bei einem Marathon. Bei einem Marathon benötigst Du kaum Zeit für Navigation, Kontrollen und Verpflegung, hier verbummeln aber viele Fahrer bei einem Brevet viel Zeit.
 
Klar geht man vieeeel ruhiger bei einem Brevet zu Werke.
Hier fahre ich einen Schnitt von 20 km/h zzgl. der verbummelten Zeit, so dass ich immer mit kleiner aber sicherer Zeitreserve
(in der Regel) das Ziel erreiche.
Bei einem Radmarathon beträgt der Schnitt aber schon 24 km/h zzgl. minimaler Verpflegungszeiten, sonst droht der Besenwagen!
 
Seit letzten Samstag stelle ich meine Grundhaltung zum Brevetfahren aber auch in Frage.
Die Teilnahme am Wuppertaler 200'er hat mich auf Grund einiger Materialdefekte am weitesten Punkt
zur Aufgabe (vorsichtige Weiterfahrt zum nächsten Bahnhof) gezwungen.
Viele Stunden bei Wind und Regen zu fahren ist auch für das Material nicht unbedingt
empfehlenswert und für die Gesundheit schon gar nicht.
Bislang hatte ich die Devise, da wo ich angemeldet bin, starte ich auch, komme was wolle.
Unter diesen extremen Bedingungen, die ja nicht unerwartet kamen, werde ich wohl nicht mehr
an den Start gehen.
 
Ach was!
Bisschen Schwund ist immer.....
Nimm das zum Ansporn, deine radtechnik selbst und besser zu warten.

Meiner Erfahrung nach ist man auch nach einem schlechtwetterbrevet besonders anfällig für Infekte, sollte sich also am Tag danach möglichst erholen und nicht weiter beanspruchen.
Ab km 100 war ich ziemlich durchnässt, außerdem zu leicht bekleidet, hab mir aber nix eingefangen.

Was ist denn kaputt gegangen?
 
Und ich frage mich, wieso ich gerade mit 0 Vorkilometern seit Nov/Dez. die Trascimbrica gefahren bin...

FAKE! Stimmt doch gar nicht, du hattest 17 Trainingskilometer! (Quelle: HP von der Transcimbrica)

Ernsthaft: Geiles Ding, ich taste mich langsam ran, heuer erstmal die 600 km. Und....R.E.S.P.E.C.T! Mich hätte schon mal der Wind porös gemacht...
 
17 Trainingskilometer!
Da gibt es seitens des Veranstalters ein Missverständnis: Vor der Transcimbrica habe ich eine Runde durchs Ort gedreht um zu sehen ob mein Rad funktioniert und nach 3h Schlaf bin ich den Berg herunter zum Bahnhof gerollt. Im Anschluss bin ich vom S-Bahnhof HH-Blankenese zum Cafe Timeless gefahren. Das waren dann so insgesammt ...12km?

Trainingskilometer
würde ich das aber trotzdem nicht nennen.

Und Danke. Und mich HAT der Wind porös gemacht.
 
Fahr mal bei Dauerregen mehre Stunden Abfahrten im Bergischen Land!
Die Bremswirkung geht massiv runter und den Belägen kann man beim Dahinschmelzen
zusehen!

Scheibenbremsen mögen sicherlich technisch anspruchsvoller und wartungsintensiver sein!
 
Ich wohne im Sauerland und bin auch schon etliche Alpenpässe im Regen runter gefahren, auch mit Carbonlaufrädern mit Carbonbremsflanke. Das die Bremsleistung im Regen deutlich besser ist, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Trotzdem möchte ich keine Scheibenbremsen an meinem Brevetrad haben, da mir Felgenbremsen keine Probleme machen.
 
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