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Ohne Klammer kann aber auch Spiel entstehen, das ist dann weder für die Lager noch gür die Schalen lebensverlängernd:

Die ganze Konstruktion nennt sich "Fest-Lose-Lager" und das Prinzip beruht darauf, dass es rechts durch die Klammer 100%ig fest ist und links durch die Wellenscheibe evtl. Toleranzen ausgeglichen werden.

Klar, kann man auch einfach ignorieren und dann später Threads über Geräusche oder frühzeitiges Materialsterben eröffnen.
Es gab zu den Anfangszeiten von UT Menschen, die die Toleranzen zwischen Wellenlänge und Tretlagergehäuse
anstelle von Wellenscheibe und Klammer mit Passscheiben ausgeglichen haben, weil sie mit der Herstellerlösung Geräuschprobleme hatten. Bei günstiger Toleranzlage kann es auch ohne gut funktionieren,
sogar bei fünf Rädern, zumindest eine ganze Weile. Bei EKAR mit Einfachantrieb stört sowieso ein geringes "Wandern" der Kurbel nicht, weil kein Umwerfer schleift.

Ich selbst habe die Klammer montiert, so wie Rewel schreibt.
 
Habe mal aushilfsweise in der Nachbarfirma gearbeitet. Die haben Federn in fast allen erdenklichen Größen und Materialien hergestellt. Sogar eigene Patente gehabt. Waren zeitweise Zulieferer für Wolfsburg. Alles natürlich maschinell.
Muss es hier zwingend Federstahl sein? Jeder normale Niro-Draht federt doch auch etwas.
Mit geeigneter Zange, Hammer und Schraubstock schafft man aber auch ordentliche Federn selbst herzustellen.
Für meine selfmade V-Brake (120g incl. Beläge) damals, habe ich sie auch selbst gebaut. Ist schwerer als Kupferdraht biegen, aber kein übermäßiger Kraftakt. War, glaube ich <2mm Durchmesser, das bekommt man ganz gut bearbeitet.
 
Die Klammer braucht gar nicht federn, die muss einfach nur an Ort und Stelle bleiben. Die leicht federnde Formgebung ist dabei einfach praktisch und hilfreich.
Die bleibt halt aber an Ort und Stelle durch die Vorspannung 😉. Ist schon ganz schön Zug drauf, finde ich zumindest. Gibt einfachere Teile zum Montieren bzw. Demontieren.
 
Ohne Klammer kann aber auch Spiel entstehen, das ist dann weder für die Lager noch gür die Schalen lebensverlängernd:

Die ganze Konstruktion nennt sich "Fest-Lose-Lager" und das Prinzip beruht darauf, dass es rechts durch die Klammer 100%ig fest ist und links durch die Wellenscheibe evtl. Toleranzen ausgeglichen werden.

Klar, kann man auch einfach ignorieren und dann später Threads über Geräusche oder frühzeitiges Materialsterben eröffnen.
Bevor die Feder Kräfte an den Rahmen überträgt, tut die die fest verbundene und eingespannte Gegenseite (Klammer) eben schon 100fach mehr.
 
Meine Ekar-Rad ist quasi fertig aber ich habe ein Problem mit der Vorderbremse. Sie geht nicht schleiffrei einzustellen, da der innere Kolben ein Stück raus ragt, sprich der rechte Belag sitzt zu weit innen. Dementsprechend ist der Leerweg vom Hebel kleiner als der der Hinterbremse wo alles perfekt läuft.

Ich hab deshalb die Beläge entfernt und die Kolben mit Reifenhebern rein gedrückt (vorher die Schraube am Ergo oben geöffnet).

Nachdem ich die Beläge wieder montiert habe und das VR wieder montiert habe war der Leerweg maximal groß, aber beim ersten bremsen ist der inne Kolben wieder raus gerückt.

Was muss ich machen damit das funzt?
 
Fahr erstmal die Bremse ein paar Kilometer ein, dann wird das meist besser. Gruß Christian
Wie soll das gehen wenn der Kolben einmal automatisch nachgestellt wurde? Das geht doch nur in eine Richtung und nicht wieder Richtung offenere Bremse?

Sorry für die doofen Fragen, ist mein erstes eigenes Disc-Rad.
 
Meine Ekar-Rad ist quasi fertig aber ich habe ein Problem mit der Vorderbremse. Sie geht nicht schleiffrei einzustellen, da der innere Kolben ein Stück raus ragt, sprich der rechte Belag sitzt zu weit innen. Dementsprechend ist der Leerweg vom Hebel kleiner als der der Hinterbremse wo alles perfekt läuft.

Ich hab deshalb die Beläge entfernt und die Kolben mit Reifenhebern rein gedrückt (vorher die Schraube am Ergo oben geöffnet).

Nachdem ich die Beläge wieder montiert habe und das VR wieder montiert habe war der Leerweg maximal groß, aber beim ersten bremsen ist der inne Kolben wieder raus gerückt.

Was muss ich machen damit das funzt?
Ist bei mir genauso. Hat mich einiges an Nerven gekostet, bis die Bremse nicht mehr geschliffen hat. Könnte sein, dass die Befestigung für den Bremssattel nicht ganz plan ist bei dir.
 
Nein, es liegt am inneren Kolben, der rechte Belag ist weiter innen positioniert. Hinten sind die Beläge symetrisch im Bremskörper positioniert, vorne asymetrisch.

hab das mal mit den roten Balken markiert.
IMG_0573.jpg
 
Normalerweise sorgt die Elastizität der Elastomer-Quadringe dafür, dass sich der Kolben wieder
zurückzieht. Wenn hier was n.i.O. ist, dann bleibt der Kolben vorne. Da wäre mein Ansatz, dass ich bei ausgebauten Belägen versuche, diesen Kolben zu mobilisieren. Also von außen etwas Öl um die Mantelfläche des Kolbens geben und einige Male aus- und wieder einfahren. Wenn das nichts bringt, den Koblen in der Bohrung drehen. Evtl. hat sich irgendwas (Gummihaut, Span,....) dazwischen "geklemmt". Aber wenn da noch Gewährleitungsansprüche auf den Sattel sind, dann nicht zuviel Lebenszeit verschwenden und reklamieren.
 
Komischerweise schleift es nicht wenn man fährt, also Last auf dem VR liegt. Nur im Wiegetritt fängt es dann mit den Schleifgeräuschen an. Soweit fährt das Rad aber gut, auf Asphalt bin ich damit nicht viel langsamer als mit dem Renner und abseits der Straßen kommt man wirklich überall durch.
vpace.jpg
vpace2.jpg
 
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