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Canyon F 10

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@huskyblues: das hast du sehr gut dargestellt, Kompliment....so war es auch von mir gemeint.... :cool: und kein Mensch hat gesagt, dass deutsche oder italienische Arbeit makellos ist......deutsche schon gleich gar nicht, siehe Bosch mit den Einspritzpumpen.......
 

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Re: Canyon F 10
für mich könnt ihr alle schwätzen was ihr wollt.Da ich nur ein paar Kilometer vom Canyon Shop weg wohne,wäre ich ja bescheuert wenn ich mir irgendwo anders ein gleichwertiges Rad zusenden lassen würde.

--Qualität stimmt
--Preis stimmt
--Service stimmt (natürlich bedingt durch die Nähe zum Händler)!!

Body :D :D :D
 
Body schrieb:
für mich könnt ihr alle schwätzen was ihr wollt.Da ich nur ein paar Kilometer vom Canyon Shop weg wohne,wäre ich ja bescheuert wenn ich mir irgendwo anders ein gleichwertiges Rad zusenden lassen würde.

--Qualität stimmt
--Preis stimmt
--Service stimmt (natürlich bedingt durch die Nähe zum Händler)!!

Body :D :D :D
Schön für Dich.
Nur stimmt der Preis, die Qualität und auch der Service sicher auch noch bei anderen Händlern in der Umgebung.
Letztlich soll jeder das kaufen was er will, nur sollten dabei Ignoranz und Bequemlichkeit nicht die Kaufargumente sein.
Betrachtet man sich aber den Erfolg von Firmen wie MediaMarkt, Saturn oder Lidl etc. so bezweifle ich
das der gemeine deutsche Kunde heutzutage noch überlegt einkauft.
 
Staabi schrieb:
aber von Smolik hier in D per Hand in einigen Details (Tretlagergehäuse, Ausfallenden, Sattelklemme usw.) gegenüber dem Serienrahmen geändert.
Hat er wieder seine Feile zur Hand genommen? :D

Im Ernst: was kann er da am fertigen Rahmen verändern?
 
Zitat angeblich von Smolik:der Rahmen für das 3,8kg Bike wurde ebenfalls in unserer (ich arbeite bei Canyon) Fertigungsstätte in Fernost gebaut, aber von Smolik hier in D per Hand in einigen Details (Tretlagergehäuse, Ausfallenden, Sattelklemme usw.) gegenüber dem Serienrahmen geändert. Vielleicht kommt daher das Mißverständnis.


Lieber Mann, du schreibst einen Schmarrn....

:blabla:
 
Hallo,

ach Leute, warum könnt Ihr einem Mitarbeiter der Firma nicht einfach mal etwas glauben? Ich war direkt am Bau des Projektbike beteiligt und sollte es deshalb wohl wissen... Der Rahmen kam hier ohne Innenlagergehäuse und Ausfallenden an. Diese wurden von H.C. Smolik speziell gefertigt und in den Rahmen einlaminiert. Die Unterschiede z.B. zwischen den Ausfallenden des Projektbikes und des Serienrahmens könnt Ihr auch sehr gut auf den großformatigen Bildern die es vom 3.8 beim IBC und vom Serienbike auf der Homepage gibt vergleichen.

Viele Grüße,

Michael
 
Völlig richtig was huskyblues schrieb, da könnte man ja mal drüber nachdenken. Alternativ dazu kann man natürlich auch verkünden: Mir doch alles scheißegal, der Preis ist gut. Dazu gibt es dann natürlich nichts mehr zu sagen, macht das mit euch selber aus, aber findet euch damit ab, dass es genug Leute gibt, die euch fortwährend unter die Nase reiben, was sie davon halten.
Nach wie vor gibt es keinen Anhaltspunkt dafür, worin die Wunderbarkeit des angeblich besten Rahmens aller Zeiten nun besteht. Es blieb vollkommen ungeklärt, wozu eine Lenkkopfsteifigkeit von 100 Nm/° jetzt eigentlich gut sein soll. Nächstes Jahr haben die Canyon vielleicht eine Einparkhilfe, die braucht auch kein Mensch, aber dafür ist es natürlich ein technischer Fortschritt gegenüber der Konkurrenz. Genügend Schwachköpfe die das glauben finden sich bestimmt.
 
Hat jemand zufällig eine Aufnahme vom F10 ? Auf der HP von Canyon fehlt es im Moment.

Oder aber einen entsprechneden Link !



Gruß,
Ragnar


Mitglied der legendären Stevensbande seit 2005
 
@ rowing-chris ,

jepp, danke ! :daumen:

@ Cubeteam ,

die Seite funzt bei mir nicht ! Trotzdem Thx !

Gruß,
Ragnar



Mitglied der legendären Stevensbande seit 2005
 
@ Alle !
Ich glaube wir reden stets an einander vorbei. Sorry für meine unklahren Worte
Mit Hndwerkskunst kann ich nicht Diesel Einspritzpumpen meinen, weil die einer Industrieellen Groß Produktion entspringen und der einzigste Handwerker den die Pumpen je gesehen haben der Maschinenschlosser ist der die Produktionsmaschinen wartet.
Da wird ein nicht deutsch sprachiger vom Arbeitsamt wiederwillig vermittelter Arbeiter Schrauben verbaut haben ohne zu Kontrollieren ob das denn die richtigen Schrauben sind die er vor die Nase gestellt bekommen hat, und der Wahreneinkauf der sowiso keine Ahnung hat wirds im Vorfeld falsch bestellt haben.

Handwerkskunst geht nur in kleinen Wekstätten wenn überhaupt.

Das mit der Arbeitsplatz Vernichtung sehe ich anders,
Shimano wird immer in Billiglohnländern produziert werden, es sei denn ich kaufe Campa, oder für`s MTB Sram. Wobei auch dort unklar ist wo die Einzelteile her sind.
Und lieber bei einer Deutschen Schmiede gekauft wo 32 Arbeitsplätze dran hängen, wie Z.B. Wilier oder Canondale wo ein Händler bestenfalls 2 hunnies schappt. und der schraubt ja auch die Teile von Shimaon dran.

Eigentlich wollte ich nur wissen ob ich mich bei dem F10 verkaufe angesichts meiner Bedürftnisse.

Grüsse und sorry für OFF TOPIC
Markus Bernhardt
 
@Orbiter: Wir reden wirklich aneinander vorbei und ich kann verstehen, dass die generelle Kritik an Canyon nervt. Ich hätte hier auch lieber über den F10 diskutiert. Meine Hauptkritikpunkte sind:
- extrem dünnwandig, dadurch nur eingeschränkt alltagstauglich
- das 100Nm/° Rätsel blieb ungeklärt
- hässlich (gut, liegt im Auge das Betrachters)
- bescheuerte Geometrie (alle Kettenstreben gleich lang, dadurch lahmes Fahrverhalten)

Finish, Lackqualität etc. kann ich nicht beurteilen, soll lt. Tour ja nicht brilliant sein, das wäre angesichts des Preises aber zu verschmerzen. Aus dem was ich weiss, kann ich aber schon entnehmen, dass ich so einen Rahmen mit Sicherheit nicht kaufen würde. Mein Hauptkritikpunkt ist die lahme Geometrie.
 
RigobertGruber schrieb:
@Orbiter: Wir reden wirklich aneinander vorbei und ich kann verstehen, dass die generelle Kritik an Canyon nervt. Ich hätte hier auch lieber über den F10 diskutiert. Meine Hauptkritikpunkte sind:
- extrem dünnwandig, dadurch nur eingeschränkt alltagstauglich
- das 100Nm/° Rätsel blieb ungeklärt
- hässlich (gut, liegt im Auge das Betrachters)
- bescheuerte Geometrie (alle Kettenstreben gleich lang, dadurch lahmes Fahrverhalten)

Finish, Lackqualität etc. kann ich nicht beurteilen, soll lt. Tour ja nicht brilliant sein, das wäre angesichts des Preises aber zu verschmerzen. Aus dem was ich weiss, kann ich aber schon entnehmen, dass ich so einen Rahmen mit Sicherheit nicht kaufen würde. Mein Hauptkritikpunkt ist die lahme Geometrie.

Da finde ich wird die Diskussion doch richtig fruchtbar. Kannst du das mit dem Fahrverhalten noch mal erklären?
 
@ Rigobert !
Danke ! Ich dachte schon ich hätte mich da vergriesknaddelt.
Das mit dem Zusammenhang zwischen Kettenstrebenlänge und Schnelles oder langsames Rad interesiert mich auch, Habe ich mir bis heut keinerlei Gedanken drum gemacht !

Die Tatsache dass Kritik vorhanden ist, ist ja garnicht schlimm, abgesehen davon sind unsere Ansprüche an das Rad verschieden, Ich Z.B. brauche keinen Service weil ich selber warte und repariere.
Und wenn es einen Kritikpunkt gibt wo ich sagen muss wegen dem Punkt kaufe ich wo anders würde ich mich freuen wenn jemand mich darauf aufmerksam macht bevor das Rad im Keller steht.

@ Abbath !
Nich alle Löhne in Japan sind im Keller !
Allerdings wenn in Deutschland jemand auf die Idee kommt in Fern ost produzieren zu lassen, dan sollten das die Länder die aus fern ost kommen ebenfalls mitbekommen haben und bedienen sich der selben Marktwirtschaftlichen Strategie.
Ich weiss es nicht hundert pro. aber Shimano wird auch die eine oder andere variante ausprobieren um eine grössere Marsche zu bekommen.

Is ja auch wurscht, und viel zu weit weg vom eigentlichen Topic.
Und egal wie die Diskusion über Billiglohnländer ausgeht kaufe ich mir die Shimano Komponenten XTR für`s MTB und Dura Ace fürs RR in erster Linie weil das Design der Komponenten mir gefällt.
und nicht weil ich diesen Hohen Anspruch habe XT würde mit alle mal ausreichen von der teschnischen Seite aus.

@ Alle !
:confused: Wiso ist denn der Rahmen von Canyon F10 so hässlich ? :confused:
Wenn ich grundlegende design unterschiede versuche zu finden, dan ist das das Trompetenförmige Steuerrohr, die Sattelstrebe die von rund in Quadratisch übergeht, eventuell die algemeinen Durchmesser des Unterrohrs und des Steuerrohres.
Gegebenfalls die etwas dünn ausfallenden Gabel Scheiden.

Habe ich etwas nicht gesehen ?? :(

Grüße
Markus
 
AndreasIllesch schrieb:
Wie kommt ihr darauf, dass der Rahmen extrem dünnwandig ist?
Wie soll man denn sonst auf einen Rahmen von unter 1.000gr. kommen? Ich meinte auch nicht im Vergleich zu Stevens SCF, Scott CR1 oder Simplon Pride (den direkten Konkurrenten), sondern zum Cannondale Caad5 und vergleichbaren Rahmen. Ultraleichte Alurahmen sind anfälliger für Beulen und Dellen, Carbonrahmen für Risse und Brüche dank der extrem dünnen Matrix. Das liegt ja nun mal in der Natur der Sache und bedeutet nicht, dass der Rahmen nicht steif wäre oder Rahmenbrüche zu befürchten seien. Wie sieht es aber aus, wenn er mal umkippt und gegen den Metallzaun der örtlichen Eisdiele plumpst? Das soll auch nicht als generelle Kritik zu verstehen sein, sondern als Antwort auf die Ausgangsfrage: Ist der F10 das richtige für einen Hobbyfahrer, der keine Wettkämpfe fährt und vielleicht 3.000, 5.000 oder 8.000 km pro Jahr einfach aus Spaß an der Sache abreißt. Meine Antwort auf diese Frage lautet nein, aus den oben erläuterten Gründen.

Dicky schrieb:
Da finde ich wird die Diskussion doch richtig fruchtbar. Kannst du das mit dem Fahrverhalten noch mal erklären?
Die Länge der Kettenstrebe ist maßgeblich verantwortlich für das Fahrverhalten des Rades und auch für den 'Komfort', durch Ausweichen der Streben (vielleicht kann das mal jemand mit nachvollziehbaren Worten erklären? Ich weiss wie es funktioniert, kann es aber schlecht ausdrücken). Bei einem De Rosa Macro (willkürlich gewähltes Beispiel, das gilt für jeden anständigen Rahmen) ist die Kettenstrebe angepasst an die Rahmenhöhe: 48-50 cm RH = 40cm Kettenstrebe/ 51-52 = 40,1 / 53 = 40,2 / 54-56 = 40,3 / 57 = 40,5 / 58-59 = 40,7 / 60-61 = 41cm. So vorzugehen gewährleistet dynamisches Fahrverhalten und kleinere Fahrer bekommen besser "Gewicht auf die Hinterachse", das Rad wird wendig, spritzig, dynamisch. Bei einem F10 sieht das so aus: 52/54/56/58/60cm RH = 41cm Kettenstrebe. Der Grund dürfte auf der Hand liegen: Rationalisierung. Ob das nun zu besseren Rädern führt, lassen wir mal dahin gestellt, ich wage dies zu bezweifeln. Bei Canyons Alurahmen wird übrigens genauso vorgegangen. Ich kann nur jedem empfehlen, sich mal die Canyon Masstabelle vorzunehmen und diese mit denen anderer Hersteller zu vergleichen. Der niedrige Preis setzt halt Einsparungen voraus und diese sind meiner Meinung nach an Stellen erfolgt, an denen sie nicht hätten stattfinden dürfen. Ich will nicht verhehlen, dass auch ein solcher Rahmen den Ansprüchen vieler Fahrer gerecht werden kann, ich ziehe aber kürzere, spritzigere Geometrien vor, die Italiener haben in aller Regel eine solche. In meinen Augen ist es auch eine Unsitte so lange Oberrohre zu bauen, die manchmal länger als das Sitzrohr sind. Dies gilt für Canyon allerdings nicht, dort werden sehr angemessene 58,5cm OR zu einer Rahmenhöhe von 61cm angeboten.
 
huskyblues schrieb:
........Um alles zusammen zufassen so macht Canyon genau das was zur Zeit hipp ist in der deutschen Wirtschaft.
Man lässt unter billigsten Bedingungen im Ausland fertigen um dann hier mit Maximum Gewinn zu verkaufen.
Ohne Rücksicht auf den hiesigen Markt, die hiesige Wirtschaft und den hiesigen Arbeitsmarkt.
Nebenbei bemerkt auch ohne besondere Rücksicht auf die Umwelt in den Lädern wo produziert wird weil es dort eh keinen interssiert, genauso wie es keinen interssiert das dort die Arbeitnehmer quasi keine Rechte und Ansprüche bezüglich Arbeitsschutz oder Versicherungen haben.
Aber warum auch beim Kauf eines so tollen und verlockend günstigen Produktes an sowas banales und unwichtiges wie ferne Länder und deren Menschen und Natur denken.
Das das dann auch noch die Kunden selbst mehrmalige Lieferverzögerungen in Kauf nehmen veranlasst bei mir, zusammen mit den oben genannten Dingen, einen ziemlichen Brechreiz da diese "Kunden" aus purer Bequemlichkeit und dem Nachlaufen einer "wirkungsvollen" Marketingmaschine letztlich auch noch am eigenen Ast, nämlich ihren Arbeitsplätzen sägen.
Denn wenn solche Unternehmen auf Dauer Erfolg haben wird es heir bald ein ziemlich "dummes" Erwachen geben.
Das Canyon mit einem solchen Firmenkonzept nicht alleine dasteht macht es auch nicht besser.
Nebenbeimerkt habe ich nichts gegen eine Fertigung im Ausland solange bestimmte Rahmenbedingungen fair sind und für alle Anbieter gelten.

...............

Hallole zusammen,

auch wenn es nun zum wiederholten Male eigentlich am Thema vorbei geht, muß ich nun doch noch meinen Senf dazugeben.

Ich stimme Husky in allen Belangen, was die wirtschaftliche Grundproblematik betrifft, voll und ganz zu. Und die Konsequenzen daraus wird unsere Gesellschaft, und damit wir alle, in nicht allzu ferner Zukunft ausbaden.

Es ist auch ein Problem, was sich nicht nur im Wirtschaftlichen, sondern auch in vielen anderen Bereichen unseres Lebens manifestiert ist (Stichworte Pisa, Integration, Gesundheit, Hartz IV, Altersvorsorge etc.). Es hat mit Egoismus, Intolleranz und einer unglaublichen gesellschaftlichen Trägheit zu tun. Ich will das nur mal am Rande bemerken und keine weitere Diskussion vom Zaune brechen.

Solange die Firmen (z.B. die aus reiner Profitgier im Ausland fertigen lassen) durch den Druck der Aktionäre immer nur das 'Ergebnis unterm Strich' sehen, sich keinerlei sozialen Moral verpflichtet sehen, sich der 'Staat' dahingehend erpressen läßt, solange wird der soziale Unfrieden weiter steigen. Ich für meinen Teil würde für jedes im Ausland gefertigte Teil einer hier in 'D' ansässigen Firma einen nicht unerheblichen 'Strafzoll' (nennt Ihr es, wie Ihr wollt, vielleicht 'Einfuhrzoll') bei Reimport einführen. So wie es viele andere Länder auch machen. Dann würden sich Hersteller wie VW, Bosch, Mercedes, Canyon, etc etc... sich zweimal überlegen, im Ausland auf Kosten und Ausnutzung der dortigen Arbeiter produzieren zu lassen . Meinetwegen, die Produkte wären teuerer, aber die Leute hätten auch wieder mehr Geld, sich die Produkte zu leisten. Und, man hätte auch eine Perspektive. Heute weiß kaum noch einer, ob er in einem halben Jahr noch seinen Arbeitsplatz hat. Ob er seine Raten für's Häusle dann noch zahlen kann. Es wird dann eher an anderen Sachen gespart, Investitionen für Hobby, Freizeit o.ä. vermieden.

Und jeder, der mir jetzt widerspricht und eine günstige Fertigung im Ausland, z.B. in China befürwortet, sollte sich dann mal noch folgenden Sachverhalt vor Augen führen.
Vor einigen Jahren gab es eine gewaltige Empörung (und die zu Recht, das betone ich ganz klar), als herauskam, das einige Zahnärzte und Zahntechniker eine goldnene Nase verdient haben, indem sie billigen Zahnersatz in China (Türkei) haben anfertigen lassen und den Gewinn daraus unter sich aufgeteilt haben. Neben der Tatsache, das der erziehlte Preisvorteil nicht an den Patienten weitergegeben wurde, wurde zudem katastrophale Materialqualität eingesetzt. Die Krankenkassen warfen den Zahnärzten vor allem wegen der betrügerischen Abrechnung zu Recht 'verbrecherisches Verhalten' vor. Viele der beschuldigten Zahnärzte und Techniker verloren ihre Zulassung und wurden tw. mit Berufsverbot bestraft.
Und nun spannen wir den Bogen mal zu Canyon. Was würdet Ihr denn zu mir sagen, wenn ich Euch eröffne, daß die Rehabilitation Eurer Kaufunktion mal eben 5000€ Eigenanteil kostet, bei einem geschätzten Laboranteil von ca. 3000€ bei einem deutschen Labor vor Ort und ca. 1000€ bei unklarer Materialverwendung und Materialverarbeitung bei einem Labor in China. (Vorausgesetzt, dieses Vorgehen wäre legal. Weiß ich gerade aber nicht, müßte mich nochmal bei meiner Standesorganisation erkundigen).

Würdet Ihr, wenn es um Eure Gesundheit ginge, auch in China fertigen lassen? Für die Befürworter der 'Auslandfertigung' dürfte das dann wohl kein Problem sein, also ja!

Ich für meinen Teil nein. Meine Labore sind zwar 'teuer' , aber der Patient (oder der Kunde) bekommt für sein Geld eine erstklassige Arbeit, einen erstklassigen Service und ermöglicht mir nicht nur meine Hobbies, sondern sichert bei mir direkt 7 Arbeitsplätze und indirekt weitere 38 Arbeitsplätze in den von mir und meinen Kollegen abhängigen Laboren.

Der Vergleich war nun vielleicht sehr weit hergeholt, spiegelt meiner Meinung die Grundthematik (Fertigung im Ausland, Dominanz von Versendern/Discountern, Rolle der 'kleinen' Fahrradhändler) auf eine gewisse Art aber deutlich wieder.


Grüße Jörg
 
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