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Canyon F 10

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dann laß dir mal von einem Fachmann sagen, dass ein Dauerbelastungstest auf einer Maschine über 100.000km in 1 Woche absoluter Schwachsinn ist um damit auf die Dauerbelastung zu schließen. Bei 100.000km in 4 Jahren auf der Straße ja, du kannst doch von einem Maschinentest nicht auf den Straßentest schließen. Denn die Zeit!!! spielt auch eine Rolle. Wie verändert sich die Carbon-Harzverbindung in 4 oder 10 Jahren und 100.000km bei Regen, Sonne, Kälte, Hitze, Wind, teilweise diesen Unterschied binnen Stunden?? haben die das auch simuliert?? Wenn das alles so einfach wäre, bräuchte die Automobilindustrie nicht Millionen über Jahre ausgeben für die Straßentest, wo mit neuen Modellen Millionen km über jahre gefahren werden. Wenn es so einfach wäre, wie uns die Radzeitschriften und die sogenannten Hersteller es uns weismachen wollen, könnten die Autohersteller 100te Millionen sparen und die Langzeit-Tests so wie die die Radhersteller auf den Maschinen fahren. Siehe damals der ''Elchtest'', dass das Auto leicht kippt war nicht bei den Maschinentest aufgefallen, sondern bei Test auf der Straße.
Jetzt sage ich dir mal ein Beispiel: da gibt es einen Laufradhersteller, der hat vor Jahren die ersten Carbonlaufräder gebaut mit diesen breiten Carbonspeichen, die waren leicht, die sahen gut aus und haben auch die Tests auf den Maschinen überstanden, auch den Härtetest bei der Zeitschrift ''Tour'' über 100.000 x über einen Holzkantbalken. Die Laufräder wurden über den grünen Klee gelobt, auch bei den Profis wurden die gefahren. Diese Laufräder wurden im warmen Mexico hergestellt. Was die Hersteller nicht bedacht hatten, dass die Laufräder sich im kalten Europa anders verhalten. Der Kleber, mit den die Speichen an der Nabe verklebt waren hat sich bei Kälte gelöst bei teilweise 80% der ausgelieferten Laufräder (kenne einen Großhändler in Italien der damit ganz große Probleme hatte) es gab sehr schwere Unfälle auch mit Todesfällen, das werden dir hier User aus dem Forum bestätigen können. Aber da sieht man wieder, wie schnell der Mensch sowas vergißt. Ein Fall aus meinem nahen Umfeld gab es auch, aber gottseidank hatte die die Firma Stadler ausgeliefert und der hat sich dann um die Abwicklung gekümmert und die Lieferfirma hat Schadensersatz in nicht geringer Höhe geleistet, denn der Bekannte mußte in Frührente gehen nach mehreren schweren Kopfoperationen......also hört mir mit dieser Technikgläubigkeit auf, die auf reinen theoretischen Werten und Test beruht, die mit ''Testrahmen'' gemacht wurden. Wie der Serienrahmen wird und wie der sich verhält, weiß doch heute nicht mal der Hersteller, weil die in Serie noch gar nicht hergestellt sind....Teilweise werden auch von anderen Herstellern Rahmen extra für Tour-Tests hergestellt, die mit den Serienrahmen dann überhaupt nichts mehr zu tun haben..... :blabla:
 

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Re: Canyon F 10
Hmm...

Ich habe den ganzen Kram hier gerade noch mal überflogen, und mich gefragt, warum ausgerechnet die Marke Canyon so stark polarisiert.

Dabei kam mir folgendes in den Sinn:

Canyon baut und entwickelt (oder behauptet dies beides zumindest) gute, größtenteils sinnvoll gemachte Rahmen, und bietet sie zu ordentlichen Preisen an. Noch dazu sehen die Dinger meistens ganz brauchbar aus. Also kann man gegen Canyon eigentlich nichts sagen.

Andererseits findet der klassische Rennradler - also ein Traditionalist - hier nicht, was er am meisten schätzt:
Konstanz. Historie. Identität.

An dieser Stelle noch mal:
Nichts gegen den F10; was, wenn er von Kestrel oder Look wäre?
Schön wäre er dann immer noch nicht, aber die Reaktionen darauf wären wohl ein wenig anders ausgefallen.

Auf mich persönlich wirkt die Marke Canyon viel zu sehr "am Reißbrett entworfen", vor allem in letzter Zeit.
Von Radsport Arnolds 08/15-Hinterhofmarke ohne eigene Identität zum künstlich aufgeblähten Marketing-Konstrukt innerhalb weniger Jahre...
Mit opulenten Prospekten, einem per se unsympathischen Ober-Macker (Lutz Scheffer), der seinen Kunden die Welt erklären kann - selbst aber irgendwie deplaziert wirkt. Mit dem Anspruch, nichts weniger, als das Rennrad neu erfunden zu haben. Scheffers gestalterische Qualifikation möchte ich hier gar nicht anzweifeln - dabei kommen schließlich immer nett anzusehende Sachen raus (Bergwerk, Ghost, ...).
Ebenso wenig habe ich etwas gegen die Endprodukte, und natürlich auch nichts gegen Canyons Entwicklungsarbeit (?).
Nur schmeckt mir das Drumherum nicht so recht.
Sicher weiß der Marktauftritt von Canyon durchaus zu gefallen, und die nunmehr dritte Logo-Änderung innerhalb der letzten Jahre zeigt endlich, dass hier Profis am Werk waren. Für sich allein betrachtet: Eine gelungene Sache!
Und doch wirkt die ganze Progressivität hier irgendwie aufgesetzt.
Nichts dagegen, wenn eine Firma sich entwickelt (wo gibt es das schließlich heute noch?) - nur kommt das in diesem Falle für meinen Geschmack zu amerikanisch rüber. Zu viel Geschwätz. Seelenlos - denn so etwas kann kein Stardesigner herbeizaubern, ebenso wenig, wie ein Marketingstratege.
Er kann sich höchstens ein kleines Bisschen davon beim Smolik ausleihen...
Und auch Smolik "passt" hier irgendwie nicht so richtig hin.
Marketing kann auch nach hinten losgehen. Canyon ist mir unsympathisch.
Es wird immer kritisch, wenn sich eine Strategie vom tatsächlichen Produkt allzu weit entfernt.
Mercedes verkauft keine Sicherheit, und VW auch keinen Umweltschutz. Sie verkaufen verdammt noch mal Autos!
Und Canyon verkauft keinen Oberklasse-Lifestyle, sondern verdammt noch mal irgendwelche wenig aufregenden Fernost-Rahmen (zumindest bislang).

Unterm Strich bleiben aus meiner Sicht also:

- ordentlich gemachte Rahmen

- eine starke Produktgrafik

- und das flaue Gefühl, es hier mit einer aufgesetzten Identität zu tun zu haben.


Ähnlich sonderbar wirken auf mich übrigens die Versuche alteingesessener Italiener, ebenso unspektakuläre Alu-Rahmen mit der alten Aura ihrer Marke bedenken zu wollen. Dort ist viel Identität verloren gegangen, und Versuche, durch möglichst gnadenlos abgefahrene Lösungen ohne Sinn und Verstand Aufsehen zu erregen, erscheinen allenfalls lächerlich (z.B. Bottecchia).
Deren große Zeit ist nun mal vorbei.
Und dann schaut man auf Pegoretti und Häberle (leider hat der den Sprung in die Wirtschaft nicht geschafft, und sich seine Idee vom Spin-Macher klauen lassen). Und fragt sich, warum deren Geschöpfe (und ihre Namen) so seltsam schillern...

Es gibt gut gemachte Rahmen, und solche mit Ausstrahlung.
Zum Glück muss sich das nicht mal in allen Punkten widersprechen.

So. Und jetzt tötet mich.

:D
 
Knobi schrieb:
Hmm...

Ich habe den ganzen Kram hier gerade noch mal überflogen, und mich gefragt, warum ausgerechnet die Marke Canyon so stark polarisiert.

Dabei kam mir folgendes in den Sinn:

Canyon baut und entwickelt (oder behauptet dies beides zumindest) gute, größtenteils sinnvoll gemachte Rahmen, und bietet sie zu ordentlichen Preisen an. Noch dazu sehen die Dinger meistens ganz brauchbar aus. Also kann man gegen Canyon eigentlich nichts sagen.

Andererseits findet der klassische Rennradler - also ein Traditionalist - hier nicht, was er am meisten schätzt:
Konstanz. Historie. Identität.

An dieser Stelle noch mal:
Nichts gegen den F10; was, wenn er von Kestrel oder Look wäre?
Schön wäre er dann immer noch nicht, aber die Reaktionen darauf wären wohl ein wenig anders ausgefallen.

Auf mich persönlich wirkt die Marke Canyon viel zu sehr "am Reißbrett entworfen", vor allem in letzter Zeit.
Von Radsport Arnolds 08/15-Hinterhofmarke ohne eigene Identität zum künstlich aufgeblähten Marketing-Konstrukt innerhalb weniger Jahre...
Mit opulenten Prospekten, einem per se unsympathischen Ober-Macker (Lutz Scheffer), der seinen Kunden die Welt erklären kann - selbst aber irgendwie deplaziert wirkt. Mit dem Anspruch, nichts weniger, als das Rennrad neu erfunden zu haben. Scheffers gestalterische Qualifikation möchte ich hier gar nicht anzweifeln - dabei kommen schließlich immer nett anzusehende Sachen raus (Bergwerk, Ghost, ...).
Ebenso wenig habe ich etwas gegen die Endprodukte, und natürlich auch nichts gegen Canyons Entwicklungsarbeit (?).
Nur schmeckt mir das Drumherum nicht so recht.
Sicher weiß der Marktauftritt von Canyon durchaus zu gefallen, und die nunmehr dritte Logo-Änderung innerhalb der letzten Jahre zeigt endlich, dass hier Profis am Werk waren. Für sich allein betrachtet: Eine gelungene Sache!
Und doch wirkt die ganze Progressivität hier irgendwie aufgesetzt.
Nichts dagegen, wenn eine Firma sich entwickelt (wo gibt es das schließlich heute noch?) - nur kommt das in diesem Falle für meinen Geschmack zu amerikanisch rüber. Zu viel Geschwätz. Seelenlos - denn so etwas kann kein Stardesigner herbeizaubern, ebenso wenig, wie ein Marketingstratege.
Er kann sich höchstens ein kleines Bisschen davon beim Smolik ausleihen...
Und auch Smolik "passt" hier irgendwie nicht so richtig hin.
Marketing kann auch nach hinten losgehen. Canyon ist mir unsympathisch.
Es wird immer kritisch, wenn sich eine Strategie vom tatsächlichen Produkt allzu weit entfernt.
Mercedes verkauft keine Sicherheit, und VW auch keinen Umweltschutz. Sie verkaufen verdammt noch mal Autos!
Und Canyon verkauft keinen Oberklasse-Lifestyle, sondern verdammt noch mal irgendwelche wenig aufregenden Fernost-Rahmen (zumindest bislang).

Unterm Strich bleiben aus meiner Sicht also:

- ordentlich gemachte Rahmen

- eine starke Produktgrafik

- und das flaue Gefühl, es hier mit einer aufgesetzten Identität zu tun zu haben.


Ähnlich sonderbar wirken auf mich übrigens die Versuche alteingesessener Italiener, ebenso unspektakuläre Alu-Rahmen mit der alten Aura ihrer Marke bedenken zu wollen. Dort ist viel Identität verloren gegangen, und Versuche, durch möglichst gnadenlos abgefahrene Lösungen ohne Sinn und Verstand Aufsehen zu erregen, erscheinen allenfalls lächerlich (z.B. Bottecchia).
Deren große Zeit ist nun mal vorbei.
Und dann schaut man auf Pegoretti und Häberle (leider hat der den Sprung in die Wirtschaft nicht geschafft, und sich seine Idee vom Spin-Macher klauen lassen). Und fragt sich, warum deren Geschöpfe (und ihre Namen) so seltsam schillern...

Es gibt gut gemachte Rahmen, und solche mit Ausstrahlung.
Zum Glück muss sich das nicht mal in allen Punkten widersprechen.

So. Und jetzt tötet mich.

:D
Wieso töten?
Ich kann Dir in allen Punkten nur zustimmen :daumen:
 
Pave schrieb:
also hört mir mit dieser Technikgläubigkeit auf, die auf reinen theoretischen Werten und Test beruht, die mit ''Testrahmen'' gemacht wurden. Wie der Serienrahmen wird und wie der sich verhält, weiß doch heute nicht mal der Hersteller, weil die in Serie noch gar nicht hergestellt sind....
Wenn der neue Canyon Carbonrahmen Mitte des Jahres ausgeliefert werden soll, dann sollten eigentlich schon die jetzigen Testversionen fast identisch sein mit der letztendlichen Serienversion.
Denn wir gehen ja davon aus, dass der neue revolutionäre Carbonrahmen ausgiebigen Fahrtests unterzogen wird, bevor er unters Volk gebracht wird...
 
soweit ich mich erinnern kann wurde die a-klasse schon ausgeliefert, zumindest produziert, da kippte das ding doch tatsächlich nachträglich um und musste aufgerüstet werden. auch ein fehler von "nur am reisbrett und computer simuliertem test". eine direkte gegenüberstellung der autobranche vs. fahrradbranche ist denkbar ungeeignet. hier müssen wesentlich komplexere auflagen erfüllt werden und die belastungen sind um ein vielfaches größer. apfel ist nicht birne.

unsere etablierten großen marken die schon eine gewisse vorlaufzeit haben, kommen nun natürlich ins straucheln. haben sie sich doch in der vergangenen zeit ebenfalls genau hinter solchen vielleicht nicht immer realitätsnahen tests verstecken können. was sie daraus gemacht haben finde ich sehr sehr dürftig. nachdem der stoff carbon nun wesentlich günstiger geworden ist und auch div. erfahrungswerte auf dem tisch liegen, profitieren davon nun auch neueinsteiger. die "italiener" kopierten auch die neuesten features des rahmenbaus, und gaben sie als die revolution aus, wieso auch nicht!?

bei der firma canyon beeindruckt mich ihr marketing konzept und ihre qualität gepaart mit "realitätsnahen preisen". wenn andere firmen es bisher nicht fertiggebracht haben kalkulatorisch und transparenter ihre produkte auf dem markt zu präsentieren, als sich vielmehr in ständig retadierenden floskeln zu aalen wie myhstisch doch alles sei, denen könnte nun heiß werden. damit sei aber nicht deren qualität in frage gestellt. nein! aber sollten allen ernstes manche noch dem glauben frönen, "made in germany" ware wäre ein unbedingter garant für qualität, dem darf ich von dieser stelle aus sagen: "ihr irrt euch"! mercedes lässt auch in asien bauen, um nochmals diesen abwegigen vergleich heranzunehmen. und so auch viele viele andere renommierte fahrradhersteller. es kommt immer noch auf den qualitätsstandard des produktes an.

hey macht euch locker.........und verharrt der dinge die da noch kommen. es werden unglaubliche sachen geschehen. und ob nun einer dieses F10 kauft oder nicht, dürfte seine alleinige entscheidung bleiben. tatsächlich brauchen tun wir unsere rennräder auch nicht. es handelt sich hier um den schieren luxus und der kennt nach obenhin keine grenzen. wäre ja auch noch schöner! geschätzer herr pave ist ja auch der überzeugung nicht in einer einfachen absteige in italien seine runden zu planen, als vielmehr den fullservice in anspruch zu nehmen.

aber eigentlich bin ich ja viel lieber der haudrauf, anstatt so belehrend zu schreiben. ihr wisst ja: "übertreibung macht anschaulich"!

in diesem sinne.......habe die ehre.
 
schiller schrieb:
... denen könnte nun heiß werden. ...

Ist es doch schon! Und nicht zu knapp, seit klar ist, dass man bestens funktionierende Fahrradrahmen sehr wohl am Reißbrett entwerfen kann.
Man sieht ja derzeit, wie die klassischen Italiener sich drehen und winden.
Bin gespannt, was in ein paar Jahren dabei raus gekommen ist.

"Made in Germany" steht übrigens in meinen Augen seit einigen Jahren eher für:
Zu spät, zu träge, zu lange Verwaltungswege. Gähn.

:p
 
so isses! aber die kommen auch noch auf den trichter. da verwett ich mein altes bianchi.
 
Knobi schrieb:
Hmm...

Ich habe den ganzen Kram hier gerade noch mal überflogen, und mich gefragt, warum ausgerechnet die Marke Canyon so stark polarisiert.

Dabei kam mir folgendes in den Sinn:
[...]

Hab hier irgendwo gelesen, dass das Rennrad eigentlich nichtmehr weiterentwickelt, nur noch in Details verbessert werden könne und eigentlich an sich schon ausgereift sei. *hobbypsychoanalysier*

Ergo alle Diskussionen zum Thema Rennradtechnik drehen sich in erster Näherrung nur um die Frage welche Technik ist für mein Einsatzgebiet und meinen Geltbeutel die Richtige und was möchte ich durch meine Wahl ausdrücken.

Man sollte nur nicht vergessen, dass es auch Rennradfahrer gibt, die einfach nur Spaß an einem leichten, schnellen Rad haben. Die wissen dann auch meistens nicht wer den letzten Giro gewonnen hat. (nicht abwertend gemeint)

Außerdem hat jeder eine andere Vorstellung davon was ein Rennrad überhaupt ist. Vermutlich kann man das überhaupt nicht schlüssig festlegen.
 
die jetzt zum Test gegebenen Rahmen waren tatsächlich Einzelstücke, die sogar hier in D gebaut wurden, auch die auf der Messe gezeigten. Eine Serienprodktion hat noch nicht stattgefunden, denn dann würden ja hier schon einige rumprahlen mit ihrem F10.......selbst nach Canyon werden die ersten Rahmen im April ausgeliefert, wenn man nach der Lieferverzögerung vom letzten Jahr rechnet, wirds wohl Mai/Juni werden, vorausgesetzt die Serienproduktion funktioniert im fernen Osten überhaupt..... :blabla:
Es mag ja sein, daß in China Daimlers gebaut werden, aber die fährt hier dann keiner...... :D
 
doch ich......hab ich mir durch das verkaufen von div. rennradteilen kaufen können. made in china ist nicht ganz so teuer. :D
 
dann habe ich dich neulich fahren sehen, Raum Augsburg/Ulm, der einzige Daimler mit den Schlitzaugen....... :D :D :D hoffentlich hast nicht deine VELOFLEX nach China verkauft.... :cool:
 
hätt ich ja....die farbe passt ja wie aufs schlitzauge aber die dinger gehen nicht mehr runter.
 
Hallo,

die jetzt zum Test gegebenen Rahmen waren tatsächlich Einzelstücke, die sogar hier in D gebaut wurden, auch die auf der Messe gezeigten. Eine Serienprodktion hat noch nicht stattgefunden, denn dann würden ja hier schon einige rumprahlen mit ihrem F10

Hmm, sorry, stimmt nicht. Die Eurobike-Rahmen und der Tour-Testrahmen stammen aus serienidentischen Vorserien wurden genau dort gebaut wo auch die Serienfertigung stattfindet. Die nebenbei bemerkt im Moment läuft.

Viele Grüße,

Michael
 
da haben die aber mir auf der Eurobike was ganz anderes erzählt, hatte dort auch mit Smolik gesprochen....und auch in anderen Foren wurde von Canyon MA das so dargestellt, dass diese Rahmen in D per Hand gebaut worden seien....das Endprodukt aber im fernen Osten gebaut werden würde.....aber die haben vermutlich so viel rumerzählt und geschrieben, dass sie jetzt nicht mehr wissen was sie wem erzählt haben.... :blabla:
 
Also,

der Rahmen für das 3,8kg Bike wurde ebenfalls in unserer (ich arbeite bei Canyon) Fertigungsstätte in Fernost gebaut, aber von Smolik hier in D per Hand in einigen Details (Tretlagergehäuse, Ausfallenden, Sattelklemme usw.) gegenüber dem Serienrahmen geändert. Vielleicht kommt daher das Mißverständnis.

Viele Grüße,

Michael
 
Ich bitte den Teppich Kontakt nicht zu verlieren !
1. Ich fahre auch nen Benz ! Sorry !
2. Vergleicht bitte nicht Italienische Historie Schmieden mit Deutscher Handwerkskunst ! Tut mit als Handwerksmeister echt weh, wenn ich tag täglich den USA scheiss reparieren muss, wo nach Try and Error geferetigt wird, und ich der Kundschaft was verkaufen muss was den selben Dienst tut aber angeblich haölten soll, naklar ist der Kunde verunsichert nach dem ersten Reinfall !
In einem Land wo überlegt wird, loht sich der Rückruf, oder ist die Auszahlund von Schmerzensgeldern usw. günstiger. !!!!

Zurück zum Thema, !
Canyon wird sich vieleicht etwas weiter aus dem fenster lehnen und mit Bunten Prospekten wedeln, aber deswegen fallen die noch lange nicht vorn über aus den Fenster raus.
Wenn da Jungs wie der Herr Smolik mit am Tisch gesessen haben wird ein wenig Know How mit eingeflossen sein.
Und @ Pave, ! in groben Zügen habe ich doch geschrieben was Du mir nochmals voraugen füren wolltest, ?? oder war ich nicht gemeint ?? :D

Letztendlich wird es doch zeit das andere Bike Schmieden mit Ihren ungerechtfertigt hohen Preisen etwas in richtung normalität zu rutschen,

Und letztendlich mir is das eh wurst !
Ich fahre aus spass an der Freude, und das Canyon hat von seiner Preis leistung einfach mich davon überzeugt das das für mich ausreichend ist.

Ich verstehe ja das Markentreuen Gesellen das Canyon ein Dorn im Auge ist, und noch vielmehr wenn da vieleicht was passiert wo man selber sagen muss, mit der eigenen Technik nicht ganz vorne mehr zu sein, !

Grüße
Markus
 
also erzähl mir nicht von deutscher Handwerkskunst, sonst kriege ich einen Schreikrampf.....das war einmal.....gerade jetzt hat BMW wieder eine Rückrufaktion starten müssen, weil die deutsche Handwerkskunst bei Bosch versagt hat und Bosch Dieselpumpen ausgeliefert hat in 1000facher Ausführung, die defekt sind schon im Neuzustand...also wird mir doch kein deutscher Handwerker erzählen wollen, daß die Dieselpumpen nach der Fertigung bei Bosch getestet wurden.....damit ist BMW direkt aus dem Fenster gefallen.....und ein anderer großer deutscher Hersteller von Luxusautos auch...
Was meinst du wieviel Räder deutscher Handwerkskunst ich von Hand nachgearbeitet habe, weil weder der Steuersatzsitz plangefräst war und der Steuersatz binnen kürzester Zeit den Geist aufgegeben hat ebenso Sitz und Gewinde Tretlager, wo die deutschen Handwerkskünstler meinten, bei einer Tretlager-Patrone muß der Sitz nicht plan sein.....wo bei Rahmen deutscher Produktion die Handwerkskünstler den Hinterbau so breit gemacht haben, daß das innere Kettenblatt nicht an der Kettenstrebe vorbeigegangen ist und ein anderer deutscher Handwerkskünstler dann einfach eine breitere Achse eingebaut hat, die überhaupt nicht zur Kurbel gehörte. Der Rennfahrer daß dann drauf wie ein Cowboy auf dem MTB....da kannst sogar davon ausgehen, dass die Leute, die den Rahmen entwickelt haben, nicht ein Rad zum testen zusammengeschraubt haben, denn dann wäre denen das aufgefallen.
Tut mir leid, da kann ich ein Buch darüber schreiben, da steht USA den Deutschen auch in nichts nach....
Und du kannst mir glauben, ich kann ein Lied davon singen, vom Unterschied vom Werkstück zur Serienfertigung...und die Abweichung davon.... :blabla:
 
ich finde englische essen wirklich klasse :eyes:

langsam driftet hier wieder alles auf die bekannte schiene ab ;-(

vielleicht sollte man einfach mal abwarten was die nächsten wochen in bezug auf canyon und f10 so bringen. ;)


coffee
 
Hier sind ja eine Menge Leute mittlerweile auf die Verkaufs und Marketingstrategien von Canyon aufgesprungen.

Der Hype um den Carbon Rahmen und dessen Innovation basiert auf ein Joint Venture Deutschland-Asien mit dem Ziel
einen gut zu vermarktenen Rahmen zu bauen.
Dabei heraus kam ein extrem steifes Teil, dessen Steifigkeit niemand wirklich braucht, das nicht all seine Entwickler in Entzückung versetzt aber dafür die entscheidenen Verkaufstests im deutschen Rennradverkaufsorgan Tour gewinnt.
Denn bis auf die exorbitante Steifigkeit(und Hässlichkeit) kann der Rahmen auch nicht mehr als die Konkurrenz.
Achja, der Rahmen ist auch noch günstiger als die Kontrahenten, aber dazu später mehr.

Die Alu-Rahmen übrigens sind ebenfalls steif und in Fernost zusammengebruzelt und preislich ebenfalls günstig wenn auch der Konkurrenz weniger "weit" voraus.

Was den Rest der Austattung an den Rädern angeht so bietet Canyon nicht weniger aber auch nicht mehr als andere Firmen.

Beim günstigen Preis der Räder sollte man berücksichtigen das die Dinger unter Billiglohnbedingungen produziert werden, nur auf Bestellung gebaut und es keinen (oh Wunder) weiteren Zwischenhandel gibt.
Ferner spart man sich eine wirkliche Werkstatt für Instandsetzungen/Reperaturen weil man einkalkuliert das nur die wenigsten ihr Rad im Falle eines Falles zu Canyon schicken.
Wäre das nämlich der Fall könnte man als Canyonfahrer hinter den Rest der Saison einen Haken machen.
Manch einer findet das clever da Canyon einmal dem Einzelhandel die Kundschaft wegschnappt um sich dann bei Reperaturen auf selbigen zu verlassen.

Um alles zusammen zufassen so macht Canyon genau das was zur Zeit hipp ist in der deutschen Wirtschaft.
Man lässt unter billigsten Bedingungen im Ausland fertigen um dann hier mit Maximum Gewinn zu verkaufen.
Ohne Rücksicht auf den hiesigen Markt, die hiesige Wirtschaft und den hiesigen Arbeitsmarkt.
Nebenbei bemerkt auch ohne besondere Rücksicht auf die Umwelt in den Lädern wo produziert wird weil es dort eh keinen interssiert, genauso wie es keinen interssiert das dort die Arbeitnehmer quasi keine Rechte und Ansprüche bezüglich Arbeitsschutz oder Versicherungen haben.
Aber warum auch beim Kauf eines so tollen und verlockend günstigen Produktes an sowas banales und unwichtiges wie ferne Länder und deren Menschen und Natur denken.
Das das dann auch noch die Kunden selbst mehrmalige Lieferverzögerungen in Kauf nehmen veranlasst bei mir, zusammen mit den oben genannten Dingen, einen ziemlichen Brechreiz da diese "Kunden" aus purer Bequemlichkeit und dem Nachlaufen einer "wirkungsvollen" Marketingmaschine letztlich auch noch am eigenen Ast, nämlich ihren Arbeitsplätzen sägen.
Denn wenn solche Unternehmen auf Dauer Erfolg haben wird es heir bald ein ziemlich "dummes" Erwachen geben.
Das Canyon mit einem solchen Firmenkonzept nicht alleine dasteht macht es auch nicht besser.
Nebenbeimerkt habe ich nichts gegen eine Fertigung im Ausland solange bestimmte Rahmenbedingungen fair sind und für alle Anbieter gelten.

Und noch ein letztes zum achso tollen Preis eines Canyonrades.
Ich behaupte mal das, für den gleichen Preis eines Canyon F10 mit Rekord oder DA, man beim guten Händler um die Ecke ein gleichwertiges Rad (ok, fast gleichwertig da die überragende Steifigkeit fehlt) bekommt, plus dem Service und der Bertung vor Ort, minus der langen Wartezeit auf das Rad und vor allem unter Einbeziehung der individuellen Wünsche die man als Kunde hat.
Immer vorausgesetzt man sucht einen guten Händler und informiert sich was sinnvoll, gut und PREISwert ist und man weiß was man für Bedürfnisse und Ansprüche ans Rad hat.
 
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